Videos über das Netz ohne Download und extra-Software möglich?

ReuNAS

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Hallo,
ich bin NAS-Novize und brauche Hilfe:
Ich habe bisher beliebige Dateien intern im Heimnetz über Ordnerfreigaben unter Windows organisiert. Das klappt wunderbar seit Windows XP und ich möchte es nicht ändern. Zukünftig sollen die Daten auf einem NAS verfügbar sein und über Einbindung als Laufwerk geht das wie früher, aber wie bekomme ich das über Internetzugriff mit freier Player Wahl hin? Ich greife über Myfritz auf das NAS zu, aber Streamen geht nicht, immer muss die Datei erst heruntergeladen werden.
Geht das nur über VPN und dann Einbindung als Laufwerk?
Das steht hier: Fritzbox 7490, DS220j
Kann mir jemand helfen?

Danke!
 

c0smo

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Streamen geht über die Videostation. VPN und Fritzbox ist da vermutlich nicht die Beste Wahl. Es kann schnell zu Geschwindigkeitsproblemen führen, je nach Größe und Bitrate des Videos. Für streamen würde ich einen Dyndns und NAT verwenden.

Ansonsten, für Dateifreigaben übers Internet, ist WebDAV die richtige Wahl.
 

ReuNAS

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Hallo c0smo, danke für die Infos.
Videostation klappt nicht mal lokal. Es läuft nur im Browser und Videodateien werden dort auch abgespielt. Wie kann ich einen beliebigen Player nutzen?
VPN wird ja auch über Synology angeboten. Das sollte doch schneller sein, oder verstehe ich da was falsch?
DynDns nutze ich nicht und habe es mit MyFritz ersetzt. Damit ist die Fritzbox unter der immer gleichen Adresse erreichbar.
 

Thorfinn

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VideoStation ist ein http(s) webserver. Natürlich läuft das nur im Browser oder den mobil-OS Lösungen die sich dort einklinken (DS Video für iOS/Android). Willst du Zugriff auf die Videocontainerdateien von aussen, empfiehlt sich, wie C0scmo anführt, der Zugriff über webDAV oder der VPN Zugriff auf das eigene Netz und dann smb oder afp oder nfs.

Den VPN Server erst hinter dem Router zu haben, muss man sich überlegen. Das hat Nachteile.
Ob eine DS220j unter dem hin- und herkryptiere noch genug Wupptizität hat um das Video schnell genug zu liefern, hängt von der Datenrate des Videocodec ab.

vom "myFritz" Service von AVM habe ich keine Ahnung.
 

blurrrr

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Geht, aber die unterstützten Formate der Videostation sind halt nicht so der Bringer. Via WebDAV und normalem Client (samt Software wie VLC o.ä.), oder halt Mediaplayer... funktioniert schon ganz gut :)
 

Penthys

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Wenn verfügbar dann auf die VS per "DS Video" App verbinden. Diese verweist immer dann den Stream an einen externen Player, wenn sie - wie so oft - dabei versagt, diesen wiederzugeben.
 

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webDAV läuft perfekt, greife über Kodi übers Internet auf meine DS zu. Du solltest allerdings einen vernünftigen Upload Speed haben, sonst wirds nix mit hohen Auflösungen oder gar 4K
 

ReuNAS

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Über WebDAV geht es. Getestet mit TotalCommander unter Windows und Android. Externer Zugriff über Android und TotalCommander streamt es, unter Windows soll erst heruntergeladen werden. Wieso?
Der Versuch unter Windows und Netzlaufwerk verbinden eine externe Verbindung herzustellen, scheitert immer.
---
MyFritz.net sorgt ja dafür, dass ich unter dieser Adresse auch bei wechselnden IP-Adressen immer erreichbar bin. Der Synology-eigene Dienst Quickconnect scheint nicht mit Myfritz zusammenzuarbeiten. Jedenfalls finde ich nicht, wie das geht. Synolo meldet:
Synology DDNS-Verbindungstest ist deaktiviert. Um diesen Dienst fortzusetzen, melden Sie sich bei DSM > Systemsteuerung > Externer Zugriff oder SRM > Netzwerk-Center > Internet > QuickConnect und DDNS an und aktivieren Sie Heartbeat.
Aber diese Schritte kann ich nicht nachvollziehen, weil alles anders heißt.

Ich verzweifele langsam.
 
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c0smo

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Verwende unter Windows10 den dafür vorgesehenen Client, dann klappts auch mit dem Streaming.
Webdav ist für den Download gedacht, nicht für's streamen.

Quickconnect ist ein synology Ding und funktioniert nicht mit der fritzbox. Genauso der my.ds Dyn, soweit ich weiß.
Du musst dich nur entscheiden. Entweder quickconnect ohne NAT oder my.ds.dyn mit NAT im Router. Du brauchst nicht beides. Gleiches gilt für deinen Fritz dyn.
 

c0smo

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Stationary

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Die Upload-Rate der meisten Internetzugänge ist aber nicht ausreichend, um einen vernünftigen, d.h. ruckelfreien, Videostream zu liefern. Schon gar nicht über einen VPN-Tunnel, wenn als zusätzliche Drosselklappe noch ein Router dazwischen hängt, der womöglich den Upload vorher nich verschlüsseln muß. Falls sich der TE davon “Videos zu Hause lagern und unterwegs ansehen” verspricht, dann dürfte das eher ein von Unterbrechungen gekennzeichnetes Vergnügen sein.
 

Uwe96

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Das funktioniert meist nur mit Transcodieren. Ich nutze da Emby für. Da braucht man aber wenigstens eine Play oder besser + Synology.
 

c0smo

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Ich habe 50mb/s Upload und kann noch gut 4k Videos streamen ohne zu transcodieren. Wichtig wäre vielleicht noch der Punkt https, das ist bei meinem Streaming deaktiviert, da es auch noch an Bandbriete, Ressourcen und Kompatibilität verschwendet. Ein VPN Tunnel oder Quickconnect sind da freilich hinderlich, zumindest mit einem FritzBox VPN.
 

Stationary

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Von einer Kabelfritzbox über VPN-Tunnel nur das Fernsehprogramm (kein 4K) an einem anderen Ort zu betrachten geht nicht ruckelfrei. Das Bild bleibt immer wieder stehen.
 

Thorfinn

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Um Internetzugriff auf Videodaten die auf der eigenen NAS liegen zu ermöglichen sind zunächst Vorraussetzungen zu klären:
Was sind das für Videodaten (Videocodec, Audiocodec, Bitrate)?
Welche Zugriffsgeschwindigkeit (Brutto) hat der Uploadkanal des Internetanschlusses?
Ist die NAS nicht unter einer statischen öffentlichen IP-Adress zu erreichen, und es werden Vermittler eingesetzt, ist deren Datendurchsatz und Zugriffsgeschwindigkeit zu ermitteln und zu berücksichtigen.
Welche Sicherheiten (Krypteringer) will man (reicht https oder will man das in VPN Tunneln)?

Kann die Wiedergabesoftware auf dem Klienten den Videocodec verstehen?
Wenn nein muss "on the fly" umkodiert werden. Dazu braucht die NAS CPU power.
Es muss vermittelt werden welcher Codec der Wiedergabesoftware genehm ist.

Dann checken om der Videostream in die upload Bandbreite passt.
Reicht sich nicht, kann die NAS "on the fly" den Videocodec zu niedriger Bitrate umkodieren - Dazu braucht die NAS CPU power.

DS Video für mobilOS zu VideoStation auf der NAS vermittelt das automatisch.

Ein Zugriff über https auf webDAV oder VideoStation ist "nur" https verschlüsselt.
Will man einen VPN tunnel brauchen VPN Server und VPN Client Rechenleistung hierzu.
Der Protokolloverhead wächst, die Nettorate der Internetverbindung reduziert sich.

Natürlich kann man über sich durch einen VPN-Tunnel ein Laufwerk einbinden.
Das braucht halt nur behörige Reserven bei der Internetverbindung und Hardware die die VPN Verschlüsselung abwickeln kann.
 

bLu3t0oth

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Also um mal Tacheles zu reden...
Mein Anschluss hat 8Mbit Upload (Kabel) und 1080p über Plex läuft ruckelfrei...
Lustiger Weise sagt Plex bei 1080p 5,5Mbps.. und das NAS sagt 1Mbit im Ressoucen-Widget...
Keine Ahnung was jetzt zutreffender ist, aber Fakt ist 1080p laufen problemlos.

Aber Plex streamt das über http und nicht https.. ob das jetzt letztlich schlimm ist... ich denke eher nicht - wen interessiert mein Videostream? (Hier kann man mich aber auch gerne auf die evtl Szenarien aufklären)plex.jpg

Man kann das bei Plex aber auch vorrendern lassen um die Quali zu drosseln, falls es nicht ruckelfrei laufen sollte.
 

Fusion

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Plex streamt auch über https, wenn man sich auf dem Weg damit verbindet. Plex streamt auch nicht konstant sondern in Intervallen. Lässt sich schön im Plex Server Dashboard einsehen, oder in der Plex Dash App.
 

Penthys

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Das Ressourcen-Widget zeigt sicher MB/s an und nicht Mb/s.
 


 

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