VM Lubunto Backup und perspektivisch Umzug auf Proxmox

Nordlicht01

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Ich habe in den letzten Tagen meine ersten Schritte mit ein Linux-VM gemacht. Installiert habe ich Lubunto. Als Mailserver habe Xeams testweise installiert, eben Docker und Portainer. Das ganze lief nach einigen Anfangsproblemen ziemlich gut.

Der Zugriff via Remote-Desktop vom iPad-Pro und vom Mac funktioniert auch.

Mir geht jetzt durch den Kopf, wie ich die VM am besten regelmäßig sichere. Geht das mit AB4B - Sicherung Virtuelle Maschine? Ich habe das versucht. Die Verbindung wurde abgewiesen; keine Ahnung ob der Port 443 in der VM erst aktiviert werden muss.

Mir ist bewusst, dass ich die ganze VM exportieren kann. Über AB4B „Dateiserver„ sichere ich zur Zeit das Verzeichnis Xeams auf die DS920+

Auf Sicht oder vielleicht sogar bald liebäugle ich mit dem Kauf eines Lenovo Think Centre M710Q Tiny mit einem I7-Prozessor, 32 GB und einer 512 GB SSD Platte und der Installation von Proxmox. Ein Umzug der VM auf Proxmox dürfte ja kein Problem sein oder? Den einen oder anderen Beitrag dazu habe ich schon gefunden. Weiß nur nicht, ob ich für so ein Projekt schon weit genug bin :) und wie weit ich mit der VM auf der DS gehen soll zur Zeit.

Geplant habe ich, Bookstack, Vaultwarden, Seafile und den Mailserver (jetzt Mailserver Plus) zukünftig in einer VM unter Linux zu betreiben. Dazu sollen NGIX Proxymanager, AdGuard Home kommen, die ich derzeit noch nicht im Einsatz habe.

Viele Grüße

Nordlicht
 

Jim_OS

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Was den Umzug zu Proxmox betrifft: Sofern Du mit Proxmox noch keine Berührungspunkte hattest solltest Du Dich erst einmal mit Proxmox selber befassen und damit eine Zeit lang spielen und testen. Erst danach kommt das Thema Umzug ins Spiel. Was den betrifft heißt die oftmals übliche Antwort: Ja grundsätzlich wäre das möglich, aber. :) Aber weil das natürlich immer davon abhängig ist wie Du die VM(s) auf der DS eingerichtet hattest und wie Du Proxmox einrichtest. Insbesonder wie dann z.B. die Laufwerke, Partitionen und Dateisysteme einrichtet wurden/werden. Eine allgemein gültige Aussage wie "mach das so dann funktioniert das immer" gibt es leider nicht.

Deine DS920+ mit ihrer Intel Celeron J4125 ist jetzt auch keine Rakete. Ja zwei, drei, viel Linux VM und ein paar Docker-Anwendungen sind parallel schon möglich, aber es spielt natürlich auch noch eine Rolle wie und womit Du die DS sonst noch so nutzt. Der von Dir genannte Tiny mit seiner Ausstattung wäre im Vergleich zu der DS920+ dann schon eine Rakete. :LOL: Mein Fujitsu SFF-PC mit Proxmox hat nur eine Intel i3-7100 CPU verbaut und der Geschwindigkeitsunterschied zu meiner DS720+ ist schon mehr als merklich. Eine Home Assistant VM auf dem Fujitsu läuft unter Proxmox gefühlt doppelt so schnell wie die gleiche Home Assistant VM Installation auf meiner DS720+ unter VMM.

Falls das Geld nicht so knapp ist würde ich die Kohle für einen Tiny in die Hand nehmen, mir einen kaufen und dann mit Proxmox testen und spielen. Dann kannst Du immer noch entscheiden was Du wie und wofür nimmst. Genau so habe ich es jedenfalls gemacht. :) Jetzt erst alles auf der DS920+ einzurichten, um dann ggf. festzustellen das deren Performance doch nicht das gelbe vom Ei ist und dann alles auf Proxmox umziehen und dann dort ggf. wieder von vorne zu beginnen, macht mehr Arbeit als ggf. notwendig ist.

PS: Ich könnte wetten das (auch) Du, wenn Du einmal eine VM auf dem o.g. Tiny unter Proxmox am laufen hast, diese nicht, oder nur ungern, wieder auf der DS920+ laufen lassen willst. ;)

VG JIm
 

Nordlicht01

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Hallo Jim, vielen Dank für Deine Antwort. Ich „fürchte“, dass Du Recht hast…

Gestern Abend habe ich mal aus Neugier eine VM unter Parallels auf meinen MacBook Air mit M1 Chip installiert und da dann Bookstack per Script aufgesetzt. Wahnsinn, wie Bookstack da abgeht im Vergleich zur Docker-Installation auf der DS920+. Muss gestehen, dass das Welten sind.

Zum Spielen und Ausprobieren habe ich gestern Abend Proxmox in einer VM auf der DS902+ mal installiert. Einfach zum mal rein schnuppern. Nachdem was ich gesehen habe, kosten die Tiny gebraucht ein überschaubares Geld. So wie ich mich kenne, wird da bald einer einziehen :)
 

Jim_OS

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Mein Fujitsu SFF-PC

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hat mich im Oktober letzten Jahres € 129 gekostet. RAM und HDD/SSD hatte ich hier noch im Bestand. Inzwischen sind - aufgrund der hohen Nachfrage - solche Refurbished-PC etwas im Preis gestiegen, aber nicht so heftig. Wie gesagt wäre eine i7 CPU nicht wirklich notwendig. Lieber für das gleiche Geld eine i3 oder i5 CPU von einer etwas neueren Intel Generation, also z.B. ab der 7ten Gen. aufwärts.

Abgesehen von den einmaligen Investitionskosten wäre dann nur noch das Thema mit dem Stromverbrauch, sprich ggf. hättest Du am Ende die DS920+ und zusätzlich den Tiny 24/7 am laufen. D.h. das wären halt durchschnittlich - sofern die Kisten nicht unter Volllast laufen - 2 x ca. 15 - 20 Watt statt nur einmal.

VG JIm
 

alexhell

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Ich habe auch nur einen i3 und der reicht für mich erstmal länger. Ich habe aktuell 2 LXC Container laufen (adguard + unbound und Docker-SWAG als Reverse Proxy), 1 VM als Dockerhost für meine Dockeranwendungen (da laufen aktuell 15 Container). Eine VM für Home Assistant und eine VM die nur Nachts an ist für Backups. Und dies ist meine Auslastung aktuell:
1694075010852.png
wie man sieht langweilt sich die CPU.
 

Nordlicht01

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Ich habe mir spontan einen Tiny bestellt. 30 Tage Rückgaberecht. Die eine SSD entfallen lassen, hätte 30 EUR gespart. Das Teil kostet so allerdings 329 EUR. Das Teil war aber auch im Angebot. Ein Tiny mit i5 war interessanterweise ne Ecke teurer.

IMG_1156.jpeg
 

Jim_OS

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Aua - das ist schon etwas heftiger was den Preis betrifft. :) Das liegt üblicherweise daran das i7 mit einer neueren CPU-Generation - in dem Fall 7700T - nicht so viele am Markt sind, bzw. als ehemalige Leasing-Geräte dort auftauchen. Somit lassen sich die Händler diese weniger verfügbaren Geräte auch entsprechend bezahlen. Einen PC mit i3 oder i5 der 7ten oder 8ten Generation hättest Du vermutlich rund € 100 günstiger bekommen. Das ist für Dich jetzt zwar egal, :) aber für andere Usern ggf. interessant.

Wie bei meinem anderen Beitrag bereits erwähnt empfehle ich, sofern man auf der Suche nach so einem Refurbished-PC ist und den nicht von heute auf morgen haben muss, regelmäßig bei mydealz.de zu schauen. Wenn es irgendwo (interessante) Angebote gibt gibt es dort auch fast immer eine Info dazu. Allerdings sind diese Angebote dann auch häufig innerhalb kürzester Zeit (Minuten/Stunden) vergriffen. Ansonsten bleibt nur regelmäßig bei den "üblichen, verdächtigen" Händlern zu schauen, sprich die bei mydealz.de auch immer wieder bei Angeboten genannt werden. So bin ich auch zu meinem Fujitsu über AfB gekommen.

VG Jim
 

Ulfhednir

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Nordlicht01

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Ich habe bewusst einen i7 mit einer neueren CPU-Generation gewählt. Als Hauptrechner habe ich einen Mac-Studio mit M1-Chip. Und da bin ich mega verwöhnt In Punkto Performance.

Zur Zeit teste ich einiges an Möglichkeiten via Docker auf der DS. Habe da auch OnlyOffice mit FileRun laufen; oder OnlyOffice für FileRun. OnlyOffice ist da nicht gerade ein Rennpferd. Hoffe, da in einer VM auf dem Tiny einen deutlichen Schub zu haben. Nein, das wird einen Schub bringen. Auch Bookstack wird dann von der DS umziehen. Der Plan ist, dass ich mir die Erweiterung der DS um eine SSD spare.

Ob der Plan aufgeht, wird sich zeigen. Das hängt auch davon ab, wie ich das Thema Backup der VMs auf der Proxmox in den Griff bekomme.

Kann man die VMs mit AB4B von komplett sichern? Auf jeden Fall ja einzelne Verzeichnisse via Dateiserver sollte ja klappen.
 

Jim_OS

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Kann man die VMs mit AB4B von komplett sichern?
Welche VMs denn? Die auf der DS oder auf dem Tiny mit Proxmox?

Ich nutze ABB zwar nicht, sodass ich nicht auf dem aktuellen Stand bin, aber ABB kann oder konnte bisher nicht alle Storage-Systeme sichern. D.h. je nachdem wie Proxmox eingerichtet ist (Storage, LVM, Raid, ZFS usw.) funktioniert eine Sicherung per ABB nicht. Mein geliebtes Clonezilla hatte z.B. auch Probleme mit dem Proxmox LVM, sodass ich dann auf Veeam gewechselt habe. Das übliche Backup für Proxmox wäre eigentlich die Proxmox Backup Server Software. Mir war/ist diese aber etwas zu "aufwendig" und ich bevorzuge als Vollbackup gerne ein 1:1 Image, was mit Veeam halt bei allen meinen Clients funktioniert. Egal was darauf für ein BS läuft. Aber letztendlich ist das Geschmackssache. :)

VG Jim
 

Nordlicht01

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Vielen Dank für Eure Hinweise. Werde mich da durchtesten und ausprobieren.

Das Thema Backup- und Restore möchte ich für mich im Griff haben. Man weiß ja nie, wann man das braucht.

@Jim_OS Erstmals möchte ich die VMs auf der DS sichern, ohne diese exportieren zu müssen. Oder reicht eine 1:1 Kopie via Dateiserver?
 

Jim_OS

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Wie gesagt nutze ich andere Wege für Backups. Warum willst Du nicht die Export-Funktion von VMM dafür nutzen?

VM_backup_1.png

Das ist wohl auch die von Synology empfohlene Vorgehensweise: https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/How_can_I_back_up_VMM_virtual_machines

Über die VMM Export-Funktion mache ich von Zeit zu Zeit auch noch zusätzliche Backups meiner VM unter VMM. Einfach weil ich diese Backups dann auch noch für andere Zwecke nutzen kann. Z.B. sie auf einem anderen Client ggf. zu importieren.

DS_VM_Export.png

VG Jim
 

MattCB

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Meine DS720+ dient inzwischen nur noch als Fileserver-Sklave und Proxmox-Backupserver. Ich habe in einer VM auf dem NAS einen Backupserver aufgesetzt, der auf eine NFS-Freigabe auf dem NAS sichert. Mein Proxmox-Server (ein Lenovo Thinkcentre mit i5-6500T, der geht gut ab) sichert dann täglich auf den Backup-Server. Und einmal die Woche werden die gesicherten VM und LXCs (sind noch sehr überschaubar) dann verschlüsselt in die Hetzner Storagebox hochgeladen. Ja, ich weiß, dass man die Backups auf dem PBS direkt verschlüsselt ablegen kann...

So darf sich die DS720+ immer noch wichtig fühlen, da sie die Backups speichert. :ROFLMAO:
 

Nordlicht01

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@MattCB Genau da will ich hin. Die DS920+ als Datengrab und für Backups. Zur Zeit habe ich doch die eine und andere Anwendung im DockerContainer laufen, die ich über den Port 443, DYNDNS plus CNAME Eintrag beim Provider und Reverse Proxy von außen erreichen kann. Wohl fühle ich mich dabei nicht.

All diese Dinge sollen auf den Proxmox-Server in VM und LXCs. Womit hast Du den Backupserver aufgesetzt in der VM?
 

Ulfhednir

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Jim_OS

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Womit hast Du den Backupserver aufgesetzt in der VM?
Hat er doch geschrieben. ;)
Meine DS720+ dient inzwischen nur noch als Fileserver-Sklave und Proxmox-Backupserver. Ich habe in einer VM auf dem NAS einen Backupserver aufgesetzt, der auf eine NFS-Freigabe auf dem NAS sichert. :ROFLMAO:
Genau so habe ich das bei mir auch installiert, d.h. PBS in einer VM unter VMM. Daher gibt es bei meinen per VMM exportieren Backups ja auch einen PBS Ordner (siehe Screenhot in #13), in dem ich von Zeit zu Zeit die PBS VM selber sichere. ;)

Meine DS720+ und DS215j ist als Storage einfach bei Proxmox eingebunden, sodass ich von Proxmox aus dort per NFS auch alles hinkopieren bzw, sichern kann.

Was Du Dir noch überlegen musst ist ob und wenn ja, Du den Proxomox Host selber sicherst. Also nicht nur die VM und LXC unter Proxmox. Das sichern des Proxmox Host würde mit PBS funktionieren, aber wie schon erwähnt nutze ich dafür lieber Veeam und mache damit von dem Proxmox Host eine 1:1 Kopie. Manchen Usern reicht es auch wenn die nur ihre unter Proxmox laufenden VM und LXC sichern, weil ein Proxmox VE ist ja - sofern man das ein paar mal gemacht hat - auch durchaus schnell wieder neu installiert und eingerichtet. Aber auch das ist wieder Geschmackssache. :)

VG Jim
 

Nordlicht01

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Hat er doch geschrieben. ;)

Das Wort Proxmox-Bacup-Server im ersten Satz hatte ich überlesen. Ist gerade zu warm hier in meinem Büro ;)

In einer VM auf der DS habe ich seit gestern ja Proxmox laufen. Kann und werde da auf jeden Fall übers Wochenende probieren. Wobei die Tiny schon im Versand ist :) Einen USB-Stick habe ich mir gerade organisiert.
 

Jim_OS

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Zum erst einmal spielen und testen kann man Proxmox in einer VM unter VMM ja benutzen, wobei das schon etwas komisch ist: Eine Hypervisor-BS mit VM(s) und LXC Contrainern in einer VM unter VMM auf einer DS. :LOL:

Noch mehr zum spielen/testen: https://www.proxmox.com/de/downloads/proxmox-backup-server ;)

PS: Befass Dich auf jeden Fall intensiv(er) damit wie Du bei Proxmox dann die HDD, Partionen, Storage usw. einrichtest und welches bzw. welche Dateisysteme Du dafür dann nutzt. Du wärst nicht der erste der - sobald er sich etwas besser mit Proxmox auskennt - merkt das man diesbezüglich zu Beginn Fehler gemacht hat. Das galt auch für mich selber. :LOL: Auch ich habe nach einer Weile Betrieb - allerdings nicht produktiv - meinen Proxmox Host noch einmal kompl. platt gemacht und habe von vorne begonnen. Also nicht alles gleich über's Knie brechen und sich durchaus etwas Zeit lassen. ;)

VG Jim
 
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Nordlicht01

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Also nicht alles gleich über's Knie brechen und sich durchaus etwas Zeit lassen. ;)

Da kenne ich mich gut genug. Muss da aufpassen. Ich neige dazu, dann alles jetzt, gleich und sofort umzusetzen. Eben ist mir durch den Kopf gegangen, dass ich unter Parallels und Windows 11 eine Bildverwaltung nebst Datenbank laufen habe. Den Server für das Programm in eine VM auf einen Proxmox-Host auszulagern, bittet sich geradezu an. Jetzt muss der MacStudio nebst Windows 11 laufen, damit ich im Wohnzimmer auf mit dem MBA auf die Fotos zugreifen kann. Noch ein neues Projekt ;)
 


 

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