DSM 6.x und darunter Volume / Speicherpool / Caches fehlerhaft und blau blinkende LED / Speicher-Manager

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

_Joachim_

Benutzer
Mitglied seit
05. Jun 2016
Beiträge
62
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo Ramihyn - na, Du machst mir Mut. ;-)

Aber danke! Zwischen den Zeilen hatte ich einen solchen Defekt ja auch schon irgendwie im Hinterkopf. Das was ich in ähnlicher Situation bzgl. Ausgangssituation anders machen würde - und was die Probleme bzgl. 'Festplatten' noch erklären könnte - ich würde, wenn die DS nicht herunter-/herauffährt keinesfalls mehr den Stromstecker ziehen, denn das ist immer ein Mangel. Ich würde in Zukunft hier auf die Hotswap-Fähigkeit vertrauen und notfalls beide Festplatten ziehen und erst danach den Strom entziehen; das sollte zumindest theoretisch der sicherere Weg sein.

Was Deine wirtschaftliche Betrachtung angeht, hast Du völlig Recht. Ich verbuche meine Anstrengungen aber noch mit einem Wissenszugewinn (schadet nie) und der Hoffnung unterm Streich noch was gespart zu haben. Denn bei genauem Hinsehen geht es um eine oder zwei neue Festplatten oder eine neue leere DS. Im worst-case hat man dann eine neue DS mit neuen Festplatten.

Was meine Möglichkeiten angeht: Ich werde, weil es nun am Schnellsten geht, DSM auf der neuen Festplatte (allein) aufsetzen und mir zeitnah die /var/log/messages ansehen. Parallel werde ich mir einen Linux-Stick erstellen und die Partitionen der alten Platten, wie Du vorgeschlagen hast, durchchecken.

Den dazu nötigen Linux-Stick werde ich sowieso brauchen, weil ich eine verschlüsselte HyperBackup-Sicherung mit der Option "Lokaler Ordner und USB (Einzelplatzversion)" erstellt habe und auf diese Daten für den Notfall auch von außerhalb der DS zugreifen will. Eine andere Sicherung liegt mit der Option "Lokaler Ordner und USB" vor, die mit dem HyperBackup-Explorer einsehbar sein soll. (Beides noch nicht wirklich getestet. Es wird also Zeit.).
 
Zuletzt bearbeitet:

_Joachim_

Benutzer
Mitglied seit
05. Jun 2016
Beiträge
62
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Vorläufiger Abschlussbericht... - wenn ich mich zu diesem Thema nicht mehr melde, gilt er als "Abschlussbericht".

Die DS funktioniert wieder – nach aktuellem Stand – einwandfrei.
Die Reparatur war in meinem Fall einfach:
  • DS ausschalten
  • ggf. alle USB-Devices entfernen
  • alle alten Festplatten raus,
  • (eine) neue Festplatte rein,
  • laaangen Reset (der DS auf Werkseinstellungen)
  • DSM neu installieren
  • Volume einrichten (wieder BTRFS ;-))
  • Restore der letzten Konfigurationssicherung
  • Pakete installieren (z.B. HyperBackup)
  • USB-Festplatte(n) anschließen
  • HyperBackup starten und 'Wiederherstellung aus bestehendem Repository' = USB-Festplatte(n)
  • Ein wenig Zeit mitbringen und fertig – bis auf die üblichen Kleinigkeiten, die von der Konfigurationswiederherstellung nicht wieder hergestellt werden.
In /var/log/messages befinden sich insgesamt derzeit nur 4 Einträge die "BTRFS" enthalten; es sind aber keine Fehlereinträge.
Auch funktioniert nun die "Datenbereinigung" ("Speicher-Manager" -> "Speicherpool") wieder.


Aus einem Synology Hybrid Raid (SHR) (ohne Datenschutz) ein Synology Hybrid Raid (SHR) (mit Datenschutz) machen:
  • 2. Festplatte einsetzen
  • "Speicher-Manager" -> "Aktion" -> "Platte hinzufügen":
    Datenträger 2 ist vorausgewählt
    Speicherpool 1
    ...
    Übernehmen
  • Damit wird Datenträger 1 auf Datenträger 2 gespiegelt
    Synology Hybrid Raid (SHR) (Mit Datenschutz der Fehlertoleranz von 1 Festplatte)
    Status: Erweitern ...
  • Nach Abschluss lautet der Status: Normal.
Weiterhin keine Fehlereinträge bzgl. BTRFS in /var/log/messages.


Meine beiden alten Festplatten werde ich nochmals einem externen, erweiterten, S.M.A.R.T.-Test unterziehen und sie danach 'Erase'n. Ich gehe aber weiterhin von der Fehlerfreiheit der einzelnen Festplatten aus, so dass als Ergebnis bleibt, dass es sich in meinem Fall um einen 'simplen Software / Konfigurationsfehler' auf den Festplatten handelte, den DSM bei den "Volume / Speicherpool" - Reparaturen allerdings nicht lösen konnte.

Unter der Voraussetzung eines Backups des NAS wäre somit auch eine kostenlose Reparatur möglich gewesen: Festplatten neu formatieren (erase'n) und ansonsten obige Reparatur ausführen.
Im Fall, dass sich ein Fehler in einem RAID-1 (oder höher) tatsächlich nur auf eine Festplatte bezieht (was bei mir ja nicht der Fall war) und Zweifel an einem Festplattendefekt bestehen, kann man die 'kaputte' Festplatte extern formatieren (erase'n) und wieder einsetzen; den Rest sollte DSM / Speicher-Manager erledigen.
Erst wenn dann wieder entsprechende Fehler auftreten, wäre dann doch die Festplatte zu tauschen.


Und, wie schon gesagt, würde ich bevor ich den Stromstecker ziehe, künftig in jedem Fall bei Hotswap-fähigen DSen die Festplatten entnehmen.


So, das war mein Ergebnis und Fazit. Allen Tippgebern nochmals besten Dank.
Da ich kein Synology- oder NAS-Spezialist bin und Fehler nicht immer identisch sind: ohne Gewähr auf Vollständigkeit und / oder Richtigkeit.
 

Pitri1984

Benutzer
Mitglied seit
28. Aug 2018
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo Joachim,

ich bin zufällig auf deinen Foren-Eintrag gestoßen mit dem Problem der NAS in Bezug auf blau blinkende LED an der Front.. ich habe seit ein paar Tagen genau dasselbe Problem. Jedoch mit einer DS416j NAS.
Leider bin ich mit der aktuellen Problematik noch nicht viel weiter gekommen um eine Lösung zu finden. Habe aber auch noch nicht alles probiert was ggf. möglich ist.

Situation:
Ich habe die DS416j mit 3x HDD 6TB Seagate Ironwolf im RAID 5.
Alles hat soweit einwandfrei geklappt über Jahre hinweg , seitdem ich die im Einsatz habe.
Da ich etwas mehr Platz haben wollte, habe ich nach einer 4ten Festplatte geschaut. Die 6TB ist momentan schwer zu bekommen und habe deshalb eine 8TB Seagate genommen.
Diese habe ich eingebaut und das DSM findet die HDD. Alles soweit gut, Einstellungen gemacht und los ging es mit der Erweiterung. Dies dauerte natürlich einige Zeit.
Ab und zu habe ich über das Web-Interface nachgeschaut wie der aktuelle Stand ist und konnte das letzte Mal den Stand bei ca. 96% sehen.
Das war schon spät am Abend und dachte, gut, dann wird er ja den Tag danach fertig sein.
Am nächsten Tag wollte ich nachschauen wie es aussieht, plötzlich war es nicht mehr möglich auf das Web-Interface zu kommen. Weder direkt vom eigenen Netzwerk oder aus dem Quickconnect Bereich. Als wäre die DS abgestürzt.
Schade dass ich nicht vor dem PC saß um zu sehen was bei 100% erweitern passiert ist. hmmm :(
Die NAS lief, HDD Lampen grün, Blaue LED blinkt, Status LED aus.
Die DS416j ist leider nicht Hot Swap fähig, also blieb hier nur das abschalten über den Stecker übrig. (ich weiß, das könnte schwerwiegende Folgen haben, wobei nichts anderes möglich war) . Die DS reagierte auf nichts.
Danach wieder eingeschalten, Zustand : wie vorher auch, Status LED aus, LED vorn blinkt blau, Festplatten HDDs leuchten grün und ein kurzes leises Summen ist zu hören von einer der Festplatten.
Habe danach versucht, wie du auch, die aktuell neueste Festplatte auszubauen und nochmal zu starten ob es einen Unterschied gibt, aber der Zustand war derselbe.

Damit konnte ich jedenfalls (bisher) nicht weiter kommen. Da ich dachte, wenn dann kann nur die neue Festplatte ein Problem haben, hatte ich nur versucht die 4te also neueste weg zu lassen. Da die anderen 3x funktionieren (eigentlich) bin ich da
von keinem defekt ausgegangen.

Leider und daraus lernt man, habe ich kein Backup der Daten gemacht. Das System kann ggf. auch durch die Erweiterung beschädigt sein, aber hoffe noch, dass man irgendwie noch an Daten kommen kann.
Bei Synology habe ich eine Anleitung gefunden, wie man Daten wiederherstellen kann (insoefern natürlich noch möglich) über Linux - Ubuntu.
Ich kenne mich mit Linux Befehlen nicht so gut aus und bin daher den hier angebenen einfachen Befehlen gefolgt.
https://www.synology.com/de-de/know...I_recover_data_from_my_DiskStation_using_a_PC

Bis zu einem gewissen Punkt lief es gut, dann aber habe ich mich nicht weiter getraut etwas auszuprobieren.
Die Daten, die ich auslesen konnte, waren wie folgt:

patrick@patrick-System-Product-Name:~$ sudo -i
[sudo] Passwort für patrick:

root@patrick-System-Product-Name:~# mdadm --assemble --scan
mdadm: No arrays found in config file or automatically
root@patrick-System-Product-Name:~# cat /proc/mdstat
Personalities : [linear] [multipath] [raid0] [raid1] [raid6] [raid5] [raid4] [raid10]
md127 : inactive sdc3[2](S) sde3[0](S) sda3[3](S) sdb3[1](S)
25376406096 blocks super 1.2

unused devices: <none>
root@patrick-System-Product-Name:~# mdadm --detail/dev/md127:
mdadm: unrecognized option '--detail/dev/md127:'
Usage: mdadm --help
for help
root@patrick-System-Product-Name:~# mdadm -Asf && vgchange -ay
mdadm: No arrays found in config file or automatically
root@patrick-System-Product-Name:~# mdadm --detail --scan
INACTIVE-ARRAY /dev/md127 metadata=1.2 name=MediaHome:2 UUID=59320eed:3fa5cbbf:b747d31d:cc169201
root@patrick-System-Product-Name:~# mdadm -D /dev/md127
/dev/md127:
Version : 1.2
Raid Level : raid0
Total Devices : 4
Persistence : Superblock is persistent

State : inactive
Working Devices : 4

Name : MediaHome:2
UUID : 59320eed:3fa5cbbf:b747d31d:cc169201
Events : 16218

Number Major Minor RaidDevice

- 8 67 - /dev/sde3
- 8 35 - /dev/sdc3
- 8 19 - /dev/sdb3
- 8 3 - /dev/sda3

So wie diese Daten aussehen, ist das RAID "inactiv".
Positiv habe ich gedacht ist es, dass geschrieben steht " Persistence : Superblock is persistent" . Das würde doch heißen, die Daten wären noch da oder?
Zusätzlich ist aber komisch, dass ich ein RAID 5 habe, aber hier steht RAID 0.


Jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich mit meinen Kenntnissen nicht weiter komme. Und ggf. jedes weitere Vorgehen (falls nicht doch schon geschehen) die Daten zerstören.
Einerseits ist der "Superblock" da.. aber irgendwie zeigt er kein Arry an.. -> "No arrays found in config file or automatically"

Vermutlich kann man über bestimmt Befehle das Array und die Festplatten wieder so zusammenbringen, dass die Daten auf den Festplatten wieder rekonstruiert werden wie es sein soll und man hat dann ggf. wieder Zugriff auf die Daten über Ubuntu als
eingebundenes Laufwerk oder vielleicht über die NAS wenn die HDD s wieder eingebaut sind.
Aber die Befehle und den Ablauf kenne ich nicht was hier nun notwendig wäre.

Deshalb habe ich dem Synology Service geschrieben und ein Ticket eröffnet und alles was ich an Informationen habe eingetragen. Leider antwortet bisher niemand darauf seit über 5 Tagen. Dauert das bei Synology immer etwas länger? An der Hotline geht niemand
ans Telefon und es kommt nur der Anrufbeantworter nach mehrmaligem Klingeln..

Bin nicht sicher ob es hier jemanden gibt, der sich darin perfekt auskennt um paar Tips zu geben? Auf die Rückmeldung von Synology möchte ich auf jeden Fall noch warten, vielleicht können die noch etwas retten.

Sollte das möglich sein, werde ich Daten sichern, danach alles neu aufsetzen und die Daten wieder einspielen und weil man daraus lernt, zusätzlich auch nochmals absichern..

Danke für Feedback.

PS: Die Firmware der DS war soweit ich weiß die aktuellste (Updates liefern automatisch). Beim letzten Zugriff als es noch ging war kein neues Update vorhanden. Welche neueste Version es gab, weiß ich aber gerade nicht.

Gruß
Patrick
 

_Joachim_

Benutzer
Mitglied seit
05. Jun 2016
Beiträge
62
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ich würde Dir ja sehr gern weiter helfen, aber meine DS- / DSM - Kenntnisse sind eher rudimentär. Alles was Du oben lesen kannst, ist im Grund zusammengesucht und probiert. Meine Erfahrungen mit dem Synology-Support sind eigentlich so, dass i.d.R. innerhalb von 2 - 3 Tagen geantwortet wurde.

Aber vielleicht hilft Dir dieser Link weiter. Es sollte damit möglich sein, unter Ubuntu ein RAID aus der DS zugriffsfähig zu machen und auslesen zu können. Somit könntest Du auf diesem Wege möglicherweise Deine Daten kopieren / retten.
Alle anderen Aktionen die Du sonst 'probieren' könntest, bergen immer die Gefahr, hinterher eine Verschlimmbesserung erreicht zu haben.

Erst wenn es keine Möglichkeiten gibt per DSM und 'externem' OS auf Deine Daten / das RAID zuzugreifen, kommt der Punkt, an dem weitere Aktionen fast egal sind.

Ich wünsche Dir viel Erfolg - aber vielleicht weiß ein anderer User weiter.
 

Pitri1984

Benutzer
Mitglied seit
28. Aug 2018
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Danke für deine Rückmeldung.
ja das mit genau dem Link habe ich versucht, aber mit den Befehlen kam dann dass er kein "Array" findet (außer ich hätte was falsch gemacht) => mdadm: No arrays found in config file or automatically"

Und ab hier bin ich nicht weiter gegangen, da der Weg nicht funktionierte. Ich denke ab jetzt muss jemand mit Erfahrungn schauen was noch möglich ist sodass ich nichts beschädige.

Habe das Support Ticket nochmal abgeschickt mit mehr Informationen zu meinem Problem und Geräte angaben. Hoffe die melden sich bald.

Falls jemand anderes hier diesen Fall liest, bitte gerne paar Tipps geben.. bin für alles offen.

Danke.
 

_Joachim_

Benutzer
Mitglied seit
05. Jun 2016
Beiträge
62
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Wie hast Du das Ticket aufgemacht? Wenn Du dem Support Zugang zu Deiner DS geben willst, mach es besser über das DSM "Support-Center" und aktiviere die Option 'Protokolldateien anhängen' (o.ä.).
Falls Du bisher das Ticket nicht über das "Support-Center" erstellt hast, verweise ggf. auf das bereits vorhandene Ticket.

Nachtrag zu meinem Post 24: Wer externen Zugang zu seinen DS-Festplatten erlangt hat und nun feststellt, dass die dortigen Dateien eCryptFS-verschlüsselt sind, kann mal hier oder hier oder ... schauen.
 

Pitri1984

Benutzer
Mitglied seit
28. Aug 2018
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Das Ticket habe ich über den Synology Login direkt auf der Webseite gemacht. Mal sehen wann die sich melden. Habe notiert, dass ich bereits ein Ticket erstellt habe aber darauf noch keine Antwort hatte.
Anhand der Ticket-Nr habe ich gesehen, dass innerhalb dieser nun 6 Tagen seitdem ich das erste Ticket erstellt hab, 5000x Nummern höher liegt. Das scheint als gäbe es ne Menge Support Ticket Anfragen...

Mein Problem ist ja, dass meine DS gar nicht mehr startet und ich keinen Zugriff auf das Web-Interface habe. Die LED blinkt nur ständig blau und die Status LED ist aus.
Ich denke solange das blinkt und der Status nicht grün ist, komme ich nicht auf die Oberfläche um ein Ticket von dort zu starten.. Demnach können die auch leider nicht per Remote auf die DS schauen..
Wenn sich ein Techniker von Synology meldet, könnte ich ihm nur anbieten per Teamviewer auf Ubuntu zu schauen um per Befehle die Festplatten Arrays wieder (hoffentlich) in Ordnung zu bringen.

Mal abwarten bis ich Synology Rückmeldung erhalte..
 

_Joachim_

Benutzer
Mitglied seit
05. Jun 2016
Beiträge
62
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ja, stimmt, logisch - dass das dann über das "Support-Center" ebenso nicht geht, wie das zur Verfügung stellen von Logs usw.


Wenn ich Deinen Post nochmals lese und an meine Probleme denke, sehe ich eine sehr dringende Baustelle für Synology: Es darf nicht sein, dass eine DS mit blinkender (blauer) Power-LED hängt und nur die Möglichkeit des 'Strom-Stecker-Ziehens' bleibt! Hier muss ggf. mittels Watch-Dog-Mechanismus eine 'sichere Lösung' her, in der das System in einem sicheren und bootbaren Zustand abschaltet bzw. in einem, notfalls minimal, funktionierenden Zustand hochfährt.

Anderenfalls wäre eine Hardware-Lösung nötig. Wenn z.B. das Netzteil nach Stromausfall ('Strom-Stecker-Ziehen') für einige Millisekunden die Stromversorgung aufrecht erhalten kann und ein sofortiges 'Netzausfall-Signal' an die DS sendet, worauf diese die Daten noch schnell in Sicherheit bringt, dann wäre auch ein 'Strom-Stecker-Ziehen' ungefährlich. Dies müsste aber im Bereich des Netzteils und der DS geregelt sein, denn eine USV hilft beim vorliegenden Problem natürlich nicht.
 

Pitri1984

Benutzer
Mitglied seit
28. Aug 2018
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ja irgendwas stimmt da nicht. Ich habe zwar noch nicht so oft gelesen, dass dieser Fall wie bei uns bei anderen auftritt, aber wenn es nur blau blinkt und ab diesem Moment nichts mehr tun kann um zu erfahren, was die Station macht .. benötigt sowas einen Notfallplan..das wäre super.

Ganz komisch ist gerade.. ich habe nun für die erste Support Anfrage eine Rückmeldung erhalten. Nach nun 6 Tagen. Jedoch ist diese nutzlos. Der Support will mir helfen und sagt, ich soll den Remote Zugriff auf der NAS aktivieren.
Aber mein Problem ist ja zusätzlich, dass ich gar nicht in die Web Oberläche komme um überhaupt irgendetwas damit zu machen. Mein Router zeigt, das Gerät erhält eine IP Adresse, aber wenn ich die eintrage, kann er nicht zugreifen.
Per DOS Ping befehl antwortet die Station auch nicht.

Im Ticket hab ich das so beschrieben, dass ich da keinen Zugriff habe und u.a. deshalb Hilfe benötige, aber wurde das überlesen wenn man dann gesagt bekommt, mann soll den Zugriff einschalten.. *hahaha wie nur..?!

Habe nun nochmal geantwortet.. mal sehen wie lange es dauert bis darauf eine Meldung kommt..

Ich habe das Gefühl das wird langwierig bis eine Lösung da ist..

Was ich mich aber auch frage.. wenn ich bei der Station den RESET drücken würde, dann wäre ja das Software System ggf. wieder bereit mich auf die Oberfläche zu lassen,..aber da dort sicherlich wichtige Dinge gespeichert sind, die für meine Festplatten und dem RAID System notwendig sind, wäre das sicher fatal .. hmm
Dann würde der Support wieder drauf kommen, aber gehen dann meine Festplatten und die Daten darauf überhaupt noch wie es vorher war.. ?!
 

_Joachim_

Benutzer
Mitglied seit
05. Jun 2016
Beiträge
62
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ich weiß im Moment gar nicht, ob Dir der Support tatsächlich helfen kann. Denn was soll er tun? Die 'paar Daten' - versteh es bitte nicht falsch - die Du quasi aus dem Gedächtnis (Du kannst ja nicht nachschauen) weitergeben kannst, werden kaum zur Analyse dienen (können).

Das einzige was mit gerade einfällt, Du kannst einen DS-Selbsttest durchführen, der nach meiner Erinnerung wie folgt funktioniert: alle Festplatten ausbauen, DS einschalten und warten ob sie innerhalb von einer Minute (?) hoch fährt; also die blaue Power-LED kontinuierlich leuchtet. Mittels I/O-Taster kannst Du sie danach wieder herunterfahren. Falls die blaue LED jedoch wiederum dauerhaft blinkt, sollte ein Hardware-Defekt vorliegen. <- Dies bitte vorsichtshalber nochmal verifizieren.
Auf jeden Fall kann so Deinen Festplatten nichts (weiter) passieren und Du hättest zumindest einen Anhaltspunkt, ob evtl. ein Hardware-Problem vorliegt.

Wenn kein Hardware-Defekt vorliegt und Du ein Backup Deiner Daten hättest, wäre es einfach: Reset!
Du bekommst dadurch - zumindest beim Reset auf Werkseinstellungen - Zugriff auf die DS, weil Du DSM auf diesem Weg neu installieren musst. Und DSM wird sich normalerweise nur auf der Systempartition installiern; ob 'normalerweise' bei Deinem Problem zutrifft, weiß ich aber sicher nicht. Was also demzufolge ggf. mit Deinen Daten passiert, hängt wohl vom Fehler ab. Denn wenn das RAID hin ist...

Unwahrscheinlich aber möglich wäre, dass das neu installierte DSM irgendetwas auf Deinen Festplatten erkennt, interpretiert und Du evtl. Zugriff auf Deine Daten bekommst. Falls Du das - bei allem Risiko - probieren willst, würde ich die 4. Festplatte (die Du zuletzt hinzugefügt hast) zunächst nicht einbauen. Wenn das aber bzgl. Zugriff auf Deine Daten nichts bringt, könntest Du die Festplattenkombinationen auch durchprobieren. Ob das was bringt ist aber sicherlich offen. Andererseits, wenn der Inhalt Deiner Festplatten eh nicht zu retten ist!???

Leider bin ich diesbezüglich - ich erwähne es nur vorsichtshalber - sicher kein Experte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat