Außerdem geht es nicht nur um Funktion, sondern auch um Klang.
Darum der HifiberryHAT… ? die Audioausgabe über die Standardklinke des Pi4 kannst Du vergessen, aber über eine Digitalstufe auf dem Pi4 ist das eine ganz andere Geschichte:
https://www.hifiberry.com/shop/#boards
(falls es Dich irgendwann mal reizt).
Ich lasse den Pi4 damit digital Canton Lautsprecher (mittels Toslink direkt bei aktiven Canton Lautsprechern wie der Soundbar aus der DM-Reihe bzw. indirekt über einen Verstärker bei passiven Canton Standlautsprechern der Ergo-Serie) bespielen und kann mich über den Klang nicht beschweren. Die Schweizer haben das recht gut hinbekommen. Es gibt aber natürlich auch andere gute Hersteller von HifiKomponenten für den Pi4 (z. B. Allo oder audiophonics).
Ich verwende übrigens auch kein Windows…
Wie bedienst Du denn Deinen Netzwerkplayer? Gerade bei großen Bibliotheken ist eine grafische Oberfläche, z. B. auf einem iPad, doch hilfreich.
Ein weiterer Vorteil von moodeAudio ist: es spielt echt gapless ab. Darum nutze ich es auch so gern.
Das Problem scheint mir zu sein: Du mußt mit Deinem Netzwerkplayer „zurechtkommen“. Wenn ich mit einem Gerät nur zurechtkomme, dann ist es für mich nicht „fit for purpose“. Mittlerweile ist mir meine Zeit zu schade (ich bastle gern und probiere auch gerne mal Sachen aus, darum auch Docker, Virtuelle Maschinen und Raspberrys), aber alles was für den täglichen Bedarf ist, muß einfach laufen. Und die Betonung liegt dabei sowohl auf „einfach“ als auch auf „laufen“. Und das tut
moodeAudio: auf eine SD-Karte aufspielen, SD in den Pi einlegen, starten, beim ersten Mal die Netzwerk-Credentials eingeben, einmalig mit dem NAS verknüpfen und danach einfach nur noch benutzen. Ich habe davon zwei im täglichen Betrieb und bisher noch keine Probleme gehabt. Wenn Du also doch mal etwas Neues ausprobieren möchtest, die schlechteste Lösung ist es nicht, sondern erfüllt durchaus auch audiophile Ansprüche (natürlich kein Billignetzteil nehmen, aber das ist im Hifibereich ja klar).