Vorsicht! Die DX213 läßt sich NICHT autonom von einer DS benutzen!

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gillan

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Ein User hat in einem Thread folgende Frage gestellt:
"Da hier wohl schon einige eine DX213 besitzen, hab ich da mal ne Frage. Kann man die DX213 unabhängig von der DS automatisch hoch- bzw. runterfahren lassen oder läuft die ständig mit?"
Da der Thread unter einer etwas schrägen Kategorie (Modding) eröffnet wurde, hier nochmal im Backup-Bereich.

Die DX213 läßt sich NICHT autonom von einer DS benutzen!
Das musste ich eben schmerzlich erfahren.
Für Leute, die mit dem Gedanken spielen, sich eine DX zu kaufen:

1. Man kann kein BASIS der einzelnen Platten erstellen.
Sprich, sie nicht einzeln nutzen und ansprechen. Es muss ein, wie auch immer konfiguriertes RAID, oder JBOD sein.

2. Die DX muss immer an sein.
Hatte eine DX213 im JBOD konfiguriert und testhalber Daten als BACKUP drauf. Dann die DX213 einfach mal ausgeschaltet.
Sofort Alarm auf der DS412+, das Volume 2 sei abgestürtzt. DX wieder hoch gefahren. DS erkennt sie zwar, aber kein Zugriff möglich. Erst nach Reboot der DS.
Also das ist Mist. Ich habe keinen Book, die DX ständig laufen zu lassen. Ist nur für BACKUP.

Ich hatte das übersehen/überlesen. Offenbar ist die DX wirklich NUR für den Fall, dass man z.B. eine 4Bay-Maschine hat und nun noch 2 Bay's hinzufügen will, sprich danach quasi eine 6 Bay Maschine hat.
So etwa war mir das auch alles klar. Aber dass ich die DX nicht separat ausschalten kann (denn sie hat einen Ausschalter - wozu eigentlich...), ohne ja offenbar die Systemintegität der DS zu beeinträchtigen, war mir in der Endkonsequenz nicht klar.
Ich hatte die DX favorisiert, weil ich von Problemen der DS Maschinen mit diversen fremden USB und SATA Chipsätzen gelesen hatte und dachte, bei einer DX aus gleichem Hause müsste alles gut laufen. Tut es auch. Habe locker 60-90 MB/s Datendurchsatz. Aber ich muss die BACKUP-Geräte ausschalten und wegpacken können, sonst nutzt das nichts.

Was man bezüglich ausschalten tun kann, ist die DX zusammen mit der DS herunterfahren , oder Standby gehen lassen. Tue ich aber nicht. Die DS läuft mit 24/7 Platten ständig.

Also überlege ich nun:
A) zwei gute USB3.0 Gehäuse (70EUR)
B) zweite DS (z.B. DS 212j) und Netzwerkbackup machen. (170EUR)

Ian
 

whitbread

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Also überlege ich nun:
A) zwei gute USB3.0 Gehäuse (70EUR)
B) zweite DS (z.B. DS 212j) und Netzwerkbackup machen. (170EUR)

Ian

Also die DX ist nicht als Backup-Lösung gedacht, sondern als Erweiterung einer bestehender DS. Das macht Sie auch - wie von Dir vermerkt - super! Für eine Backup-Lösung wäre Sie auch einfach zu teuer. Ein automatisches Herunterfahren bei der Konfiguration als unabhängiges Volume erreichst Du durch Setzen des Schalters auf der Rückseite auf "manual" (siehe Handbuch).

Also wenn Du nicht stöpseln willst ist die Zweit-DS die Lösung, wenn Du regelmäßig mit manuellem Eingriff Backups ziehen und dann wegstellen willst, dann ein oder zwei externe Gehäuse. Von USB3 bin ich bei den Diskstations hinsichtlich Datendurchsatz nicht so begeistert; eine DS212j ist aber auch deutlich langsamer als Deine DS412+. Warum kein eSATA-Case; ist IMHO die schnellste Lösung für ein Backup?
 

n1ck

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Also überlege ich nun:
A) zwei gute USB3.0 Gehäuse (70EUR)

Ian

Also, wenn du ein USB3.0 Gehäuse suchst, solltest du es mal mit der ICY BOX IB-RD3219StU3-B 2fach RAID probieren.
Deren Chipsatz funktioniert wunderbar mit der DS213+ zusammen.
Ich habe momentan eine 1,5TB WD drin und erreiche ca. 60-80 MB/s Durchsatz.
Kostet auch nur um die 60 Euro.

Vielleicht ist das ja was für dich.
 

gillan

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Also, wenn du ein USB3.0 Gehäuse suchst, solltest du es mal mit der ICY BOX IB-RD3219StU3-B 2fach RAID probieren.
Deren Chipsatz funktioniert wunderbar mit der DS213+ zusammen.
Danke für den Tip.
Kann ich das System auch als einzelne Platten konfigurieren, oder muss ich RAID usw. nehmen?

Ian
 
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gillan

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whitbread;302171 schrieb:
Von USB3 bin ich bei den Diskstations hinsichtlich Datendurchsatz nicht so begeistert
Ja, aber Stabilität und Konsistenz der Daten sind mir am wichtigsten. Das BACKUP läuft irgendwo in meiner Wohnung vor sich hin. Zeit ist da egal.
Warum kein eSATA-Case; ist IMHO die schnellste Lösung für ein Backup?
So werde ich es wohl machen. Habe noch ein eSATA QNAP rumliegen. Das hat eigentlich einen soliden Controller. Dann noch eine ICY-BOX dazu, oder das DUAL-ICY-Gehäuse, das mir n1ck empfahl.
Ich habe eben nur Angst, dass mir ein inkompatibler externer Controller die Daten zerhackt. Das merkt man u.U. nämlich nicht. Auch nicht unbedingt, wenn man versucht, das Backup mal wieder zurück zu spielen. Erst beim direkten Zugriff auf einzelne Dateien.

Danke für die Tipps.

Ian
 

n1ck

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Danke für den Tip.
Kann ich das System auch als einzelne Platten konfigurieren, oder muss ich RAID usw. nehmen?

Ian

Nein, nein... du musst zwei Platten nicht als RAID konfigurieren.
Du hast die Möglichkeiten es als RAID-0, RAID-1 und JBOD zu konfigurieren.
Wobei JBOD = Just a bunch of Disks bedeutet.
Dann wird das einfach gehandhabt wie zwei USB Platten.
 

Nastas

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Also ich kann dir auch wärmstens die ICY Box empfehlen. Ich lass auch seit längerem eine ICY Box als Backup laufen und bisher keine Probleme damit gehabt. Die Festplatten kannst du als Basic einrichten, zumindestens bei meiner.
 

gillan

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Nein, nein... du musst zwei Platten nicht als RAID konfigurieren.
Du hast die Möglichkeiten es als RAID-0, RAID-1 und JBOD zu konfigurieren.
Wobei JBOD = Just a bunch of Disks bedeutet.
Dann wird das einfach gehandhabt wie zwei USB Platten.
Ja, ich weiß, was mit JBOD gemeint ist. Die Platten erscheinen nach außen, wie eine. Aber wenn ich schon ein USB/eSATA System nehme, dann will ich auch trennen.
Wenn bei RAID 0, oder JBOD eine Platte ausfällt, ist in der Regel alles verloren. Ja, ja, ich weiß u.U kann man mit erhaltenem Index usw. noch einiges retten.
Aber dennoch: dann lieber 2 Gehäuse mit zwei Platten. Eine für Video, die zweite HDD für den Rest.
Theoretisch (sollte man natürlich nicht machen) kann man an die DS412+ drei Backup-Platte gleichzeitg anschließen (1xeSATA+2xUSB3.0). Ja sogar 4 Platten, wenn man den vorderen 2.0 mitnutzt. Da habe ich aber eine UPS dran.
Also werde ich mal ein zweites eSATA holen und abwechselnd via eSATA sichern.
 

n1ck

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Ja, ich weiß, was mit JBOD gemeint ist. Die Platten erscheinen nach außen, wie eine. Aber wenn ich schon ein USB/eSATA System nehme, dann will ich auch trennen.
Wenn bei RAID 0, oder JBOD eine Platte ausfällt, ist in der Regel alles verloren. Ja, ja, ich weiß u.U kann man mit erhaltenem Index usw. noch einiges retten.
Aber dennoch: dann lieber 2 Gehäuse mit zwei Platten. Eine für Video, die zweite HDD für den Rest.
Theoretisch (sollte man natürlich nicht machen) kann man an die DS412+ drei Backup-Platte gleichzeitg anschließen (1xeSATA+2xUSB3.0). Ja sogar 4 Platten, wenn man den vorderen 2.0 mitnutzt. Da habe ich aber eine UPS dran.
Also werde ich mal ein zweites eSATA holen und abwechselnd via eSATA sichern.

Nein, das is falsch... Bei JBOD erscheinen zwei Platten nach außen nicht wie eine, sondern wie zwei einzelne.
Das is genauso als hättest du zwei platten in zwei Gehäusen und wenn eine ausfällt, bleibt die zweite davon unangetastet und ist weiterhin verfügbar. Das ist genau das was du willst.
Dass zwei platten zu einer zusammengefasst werden heisst SPAN oder BIG.
Es gibt z.B. USB 3.0 raid systeme von fantec, die das unterstützen. Ich hatte so eins, war damit aber leider nicht zufrieden, weil zum einen ein
Lüfter verbaut war, der auch noch ziemlich laut war und zum anderen der Chipsatz nicht ordentlich mit der DS gearbeitet hat sodass man nur 20mb/s erreicht hat. Aber für dich ja sowieso uninteressant.

Also wie gesagt, die icybox mit JBOD ist genau das was du suchst.
Und dabei noch eine kostengünstige Lösung.
Ich hab das ganze noch mit ner Zeitschaltuhr gekoppelt, dass sie automatisiert zum Backup angeht und nach ein paar Stunden wieder aus.
Und das funktioniert alles soweit optimal.

Gruß

(ps: theoretisch kannst du noch mehr als 4 usb platten an die ds hängen. Ich glaube mal was von 16 usb platten per usb hub gelesen zu haben. Nur so am rande. :) )
 
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gillan

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@ n1ck

Cool, danke. Da habe ich wieder was gelernt.
Ich bin kein Netzwerk/Storage Admin... ...wahrschenlich hbe ich mich blenden lassen, weil mein alter Windows HOME-Server die Platten nämlich wie eine nach außen erschienen ließ und es beschrieben stand, es sein JBOD.

Dann werde ich deine Variante mal im Hinterkopf behalten. Zunächst hatten ich das alter QNAP eSATA probiert. Läuft.
Nun noch für 30EUR eine Singel ICY-Box eSATA. Dann werde ich abwechselnd die Platten herausholen und die Sicherungen durchführen.
Bin ich zuverlässig? Nein. Aber wer sich für über 500 EUR ein Synology Server kauft und dann keine Backups macht, hat wirklich selbst Schuld... (((-8

Ian
 

n1ck

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@ n1ck

Cool, danke. Da habe ich wieder was gelernt.
Ich bin kein Netzwerk/Storage Admin... ...wahrschenlich hbe ich mich blenden lassen, weil mein alter Windows HOME-Server die Platten nämlich wie eine nach außen erschienen ließ und es beschrieben stand, es sein JBOD.

Dann werde ich deine Variante mal im Hinterkopf behalten. Zunächst hatten ich das alter QNAP eSATA probiert. Läuft.
Nun noch für 30EUR eine Singel ICY-Box eSATA. Dann werde ich abwechselnd die Platten herausholen und die Sicherungen durchführen.
Bin ich zuverlässig? Nein. Aber wer sich für über 500 EUR ein Synology Server kauft und dann keine Backups macht, hat wirklich selbst Schuld... (((-8

Ian

Also wenn ich es mir recht überlege, könntest du dir auch einfach nen HDD Dock anschaffen.
Ich mach z.B. händische Backups mit Hilfe eines Fantec HDD Docks.
Da steckste dann einfach die gewünschte Platte rein und kannst mit dem Backup loslegen.

Da wärst du für die Zukunft auch besser gerüstet als mit den ganzen Gehäusen.
Kommt irgendwann eine 3. Platte fürs Backup dazu, aus welchen Gründen auch immer, bräuchtest du schon wieder nen USB/eSata Gehäuse.
Weiterhin kannst du das HDD Dock auch einfach an der DiskStation lassen und brauchst nicht jedesmal Netzteil und USB/eSata Stecker neu einstecken und Gehäuse und Kabel hin- und herschleppen.
Sondern steckst einfach nur die gewünschte Platte ins Dock, drückst den An/Ausschalter am Dock und es kann losgehen.
Wenn du fertig bist, einfach Platte wieder abziehen und irgendwo verstauen.
(Gibt da auch so schöne Aufbewahrungsboxen mit Beschriftung für Platten =) )

Bei USB 3.0 musst du halt nur immer darauf achten welcher chipsatz verwendet wird.
Der AS Media ASM1051 funktioniert wunderbar an der DS.

Dieser Chipsatz ist in der ICY BOX, die ich dir vorgeschlagen habe und im Fantec MR-USB3 HDD Dock, sodass du da die besagten Übertragungsraten von 60-80 MB/s erreichst.

Hier mal Amazon Link zum Fantec Dock:
http://www.amazon.de/gp/product/B003ARWYP4/ref=oh_details_o05_s00_i00

Herstellerlink:
http://www.fantec.de/html/en/2/artId/__1614/gid/__599090/article.html
 

gillan

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@N1ck
habe nun doch ein zweites Einzel-Gehäuse gekauft. So kann ich die beiden Platten getrennt anschließen und wegpacken. Das ist auch ok. Eine Platte Video (wird selten benutzt, da TV-Sachen, die gro0en Speicherplatz verbrauchen auch auf der DreamBox bleiben - als Backup) und die Zweite. Die etwas öfter benutzt wird. Aber auch hier habe ich persönliche/beruflich Daten ja noch auf dem PC , so wie die Musiksachen.
Insofern ist das Backup der wesentlichn Daten ohnehin ein Dritt-Backup. Da reicht es so und ich kann mein altes Qnap weiter verwenden.
 

Puppetmaster

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Nein, das is falsch... Bei JBOD erscheinen zwei Platten nach außen nicht wie eine, sondern wie zwei einzelne.

Bist du dir da ganz sicher (Erfahrungswerte), dass das bei dem von Synology intern verwendeten JBOD der Fall ist?
Es gibt Controller, die das können, aber die DS bilden ja ein Software-RAID. Von daher muss das nicht so sein.

EDIT: Mal so zum nachlesen über Synologys JBOD.
 

itari

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Meine DX5 Erfahrungen zu dem Thema:

(1) man kann mit den Platten der DX machen, was man möchte, nur der DSM mag das nicht alles konfigurieren ... auf der Linux-Konsole geht das natürlich

(2) man muss auch nicht die DX mitlaufen lassen; nur wenn sie zwischen drinne angemacht wird, meldet der DSM gerne, dass man doch die Platten bitteschön alle reparieren soll, was Quatsch ist, man muss die Dateisystem auf den Platten allerdings händisch auf der Linux-Konsole mounten ... wenn man also an- oder abhängt, sollte die dazugehörige DS immer ausgeschaltet sein, dann gehts automatisch

Ich habe vor mehr als 3 Jahren den Synology-Entwicklern gemailt, dass sie doch eine DX-Steuerung einbauen sollten, damit die DX nicht immer mitlaufen muss (meine DX5 frisst auch ausgeschaltet fast 10 Watt ... also bleibt wirklch nur: Stecker ziehen) ... also wissen tun sie das schon, aber entwickeln tun sie es nicht ;)

Itari

PS. hatte das auch schon irgendwann hier gepostet
 

Surfer74

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Also inzwischen sind 3 Monate ins Land gegangen und ich kann mit aktuellster Firmware in der Kombination DS213+ & DX213 berichten, dass zumindest Punkt 1 nicht mehr zutrifft. Man kann einzelne Basis Volumes auf der DX213 erstellen.
 
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mgutt

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Ich hätte gerne mal aktuelles Feedback zu dem Thema. Lässt sie sich zwischenzeitlich eventuell doch einzeln abschalten oder gibt es noch nennenswerte Änderungen seit 2013?
 

_Stevie_

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Das würde mich auch interessieren, notfalls wäre ja auch mount und unmount über die Konsole ein Weg. Funktioniert das denn in der Praxis Itari?
 
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