@servilianus: Da das hier dann doch etwas sehr offtopic wird, schreibe ich Dir mal eine PN
@schoeli: "brauche ich zwischen dem Anschluss und dem Draytek entweder ein reines Modem (im Moment nur das TC 4400 möglich) oder einen Modem-Router, der als Bridge geschaltet ist." sehe ich anders: Zwar wird die statische IP nicht direkt am Draytek terminieren, aber das juckt den Draytek "mit Sicherheit" nicht großartig (sind ja auch vernünftige Geräte).
Das Problem ist, dass Geräte - ohne entsprechende Routen und Gateways zu kennen - immer nur im "gleichen" Netz miteinander reden können. Kennen Sie die Route zu einem anderen Netz nicht, werden Sie die Pakete an ihr "Standard-Gateway" schicken. Aus dem Netz der Fritzbox (Beispielhaft 192.168.178.0/24) würde es eben so aussehen, dass nur intern 178 erreichbar ist und was anderes wird sofort an die Fritzbox geschickt.
Wenn der Draytek nun dahinter hängt, bekommt er WAN-seitig auch eine IP aus dem 178er Netz (z.B. 178.2). Somit kann der Draytek (WAN-seitig!) mit der Fritzbox reden, die wiederum mit dem Internet. Hinter dem Draytek ist nun noch ein Netz (200.0/24). Wenn die Pakete NICHT via NAT maskiert werden und z.B. ins Internet sollen (z.B. vom Client .200.10), wird der Draytek die Pakete auch genau SO weiterleiten. Die Fritzbox weiss nur nichts von einem Netz 200.0/24 und weiss nun auch nicht, wie sie dieses Netz erreichen kann.
Lösung 1) NAT: Der Draytek nimmt das Paket von 200.10 und packt seine IP darüber, für die Fritzbox kommt das Paket jetzt von 178.2 (Draytek-WAN) und damit kann die Fritzbox nun etwas anfangen, die Adresse ist ja im gleichen Netz. (EDIT: Huch, glatt vergessen: der Draytek nimmt das Paket wieder an und schaut in seine NAT-Tabelle für wen die Antwort jetzt eigentlich war und schickt die Antwort entsprechend weiter an die 200.10
)
Lösung 2) statische Routen: Der Fritzbox wird nun gesagt, dass sie das Netz 200.0/24 über die 178.2 (Draytek-WAN) erreichen kann. Hat die Fritzbox also ein Paket für die 200.10 (Client), wird sie dieses Paket an den Draytek schicken, welcher wiederum in seinem Netz (200) das Gateway ist und das Paket an den Client (200.10) weiterleitet.
Hoffe, dass das jetzt einigermaßen verständlich war