Bringen wir mal ein wenig Ordnung hier rein?
Zunächst erst einmal, dieses Tool einer Fritzbox
Wake on LAN Mit der Funktion "Wake on LAN" können Sie einen Computer, der sich im Standby-Modus befindet, über das Netzwerk starten.Diesen Computer automatisch starten, sobald aus dem Internet darauf zugegriffen wird. Klicken Sie hier, um diesen Computer aus dem Standby-Modus zu starten (Wake On LAN)
startet nicht nur den rechner hinter dieser IP-Adresse über WAN, sondern auch aus dem LAN heraus. Unser TV (Samsung ue 40 es 6710 ein wenig im Hotelmenü nach eigenen Vorstellungen verbogen aber sonst supi) startet immer das heruntergefahrene NAS. Ich kann es aber nicht erklären. Sicher liegt es daran, dass der TV das NAS als USB Platte ansieht und auf dem NAS aufnehmen tut. Daher auch ein wenig verbogen. Im Original nimmt der TV deutscher Ausführung nicht auf USB auf. Das Netzwerk zum USB zu verklären ist dann schon ein besonderer Hack auf dem TV. Gehört hier auch nicht her. Ich habe nur ewig gesucht, bis ich den Verursacher gefunden habe, welcher mein NAS ungefragt einschaltet. Selbst meine DYNDNS Adresse (nicht bei dyndns.org) habe ich gewechselt und zwei Stunden später fuhr 3min nach TV on das NAS hoch - Frechheit, man läuft im eigenen Hausnetz Runden... . Aber zurück zum Thema.
Es gibt viele Wege nach Rom, aber der eigentlich richtige Weg, DYNDNS zu betreiben ist es wohl eher, den Router diese Aufgabe zu übertragen. Wer, wenn nicht der Router erkennt, dass er selbst eine neue WAN - IP aufgedrängelt bekommt? Wer, wenn nicht der Router sagt dem dahinter liegenden NAS, "meine neue WAN IP ist..." ?
Am Ende steht noch der Unsinn dem NAS DYNDNS verwalten zu lassen der IP Wechsel im Wege, wenn das NAS herunter gefahren ist und niemand dem DYNDNS Verwalter (Host) mitteilt, die
http://zzzzzz.dns-hoster.org hat die WAN Adresse xxx.xxx.xxx.xxx
Nehmt einen Rechner im Haushalt, fahrt das NAS herunter, besucht danach gleich die Fritzboxeinstellungen und erneuert eure WAN IP Adresse und ruft mit einem zweiten Internetzugang (Handy Nachbar oder fahrt in einen Hotspot Eurer Wah)l und ruft Eure
http://zzzzzz.dns-hoster.org auf. Ihr braucht doch nicht auf die Zwangstrennung zu warten, das könnt ihr doch selbst machen. Eure
http://zzzzzz.dns-hoster.org ist offline und bleibt es, bis ihr am Gerät oder im heimischen LAN via WOL das NAS wieder hochfahren tut. Wake on WAN kann nicht gehen, weil der DYNDNS Verwalter das Paket an eine Adresse sendet, die ihr nicht mehr habt. Vielleicht ist sie schon wieder vergeben? Vielleicht an einen User, welcher selbst ein NAS so hochfahren kann. Vielleicht wundert er sich dann auch, weshalb ist das NAS hochgefahren und dreht wo möglich noch durch. Denn der DYNDNS Verwalter schickt nicht an
http://zzzzzz.dns-hoster.org - die liegt ja bei Ihm - er versendet an
http://xxx.xxx.xxx.xxx - der IP Adresse von Eurem ISP.
Der Weg über den Service von myfritz.net ist auch ein Weg, aber doch nur, weil man ihn eigentlich nicht braucht. Einerseits schreiben wir über Recourcen sparen ( 3Watt Festplattenverbrauch & mechanische Abnutzung) - andererseits bemühen wir (in der Summe aller User) Atomkraftwerke, den Strom zu erzeugen, der dafür sorgt, dass wir über jede Ecke der Welt auf die verschiedensten Wege erreichbar sind. Man bedenke, das deutsche TV verkündete vor Kurzem - "gäbe es kein Internet" in Deutschland, könnte man 4 AKWs herunterfahren. Ob es so viel ist, weiß ich nicht, aber es ist viiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeel Strom.
WOL über Internet nennt sich WOW - Wake on WAN. Funktionert, wenn es der Router versteht. Nicht jeder Router und auch nicht jede Fritzbox akzeptiert eine solche Aufforderung aus dem WAN. Es ist auch nicht so, dass das Programm / die APP mit der man eine solche Anfrage auslöst, direkt an die MAC Adresse "durchgelassen" wird. Man stellt diese Anfrage an den Router und verlangt, dass Dieser der im heimischen Netzwerk bekannten MAC Adresse ein Paket gesendet wird. Diese MAC Adresse ist einmalig und befindet sich in einer schlummernden Netzwerkkarte. Schlummernd, weil sie nicht ohne Strom ist und auch nicht sein darf. Selbst, wenn ihr alles konfiguriert, euer WOL WOW funktioniert - ein Stromausfall am NAS / PC ... und die Netzwerkkarte weiß nix mehr, selbst wenn der Strom wieder anliegt. Erst muß das Gerät einmal hoch und wieder herunter gefahren werden, damit die Netzwerkkarte wieder auf der Lauer liegt und wartet.
Diese ganze Geschichte ist ein Standard, welcher wie jeder Standard von Hardwareherstellern immer gern bemogelt wird. So ist es Standard, diesem WOL über Port 9 weiter zu leiten. Manche Hardware versteht es auch Port 7 oder 1 zu akzeptieren. Mein Auto kann ich nur über eine "Adresse" betanken, damit es weiter fährt... . ich nehme an, bei Euren Waaagen ist das auch so.
Es liegt an Euch, welchen Weg ihr gehen wollt, aber macht es richtig. Der Weg, dem Router zu sagen, diesen Rechner starten, wenn diese Adresse aus dem WAN angesprochen wird, ist ok und auch einfach. Allerdings fehlerbehaftet. Jeder, der diese Adresse kennt, schaltet das Gerät ein, aber kaum jemand wieder aus. Portscanning ist für den Hacker Cracker Virenzüchter uninteressant. Zu wenig gewinnbringend "Interessantes" schlummert auf Heim-PCs. Natürlich ist des Nachbars Gier nach seiner Nachbarins nackter Haut (auf Bildern im benachbartem Netzwerk) ein anderes Thema - sagen wir mal wie "des Nachbars Rasen ist immer (ok - fast immer) grüner als der Eigene..." . Da solllte man dem Nachbarn nicht so viel Wissen zukommen lassen. Selbst der Router und das gesamte Netzwerk kann man "verschwinden" lassen oder besser für Andere "unsichtbar" machen.
Zu dem Thema freigemachte Ports. Es gibt keinen Port, den man im Router auf das NAS durchreichen muß.
Wenn man aber von ausserhalb auf das NAS zugreifen möchte, geht es schon los.
Port 80 - wenn man eine eigene Homepage auf dem NAS betreibt, welche man auch von aussen betrachten (lassen) will.
Port 5000 - wenn man via
http://...:5000 auf den DSM will.
Die Apps für mobile Endgeräte haben alle ihre Ports. 7000, 8000, 9002 ... die Ports sind alle möglich - auch 7227 oder 587 oder 25 mit 110 hat so manch Einer weiter geleitet.
Am Ende macht ein fast Jeder diese Ports wieder zu und installiert (schaltet frei - richtet ein) VPN auf dem Router und seinen Geräten ausserhalb vom heimischen Netzwerk. Somit ist dann jedes eingerichtetes Gerät im heimischen Netzwerk, als hänge es im LAN/WLAN direkt drin und Portweiterleitungen sind Schnee von gestern.
Bevor ihr nun loslegt - belest euch richtig - Anleitungen gibt es Tausende - aber nur wenn drunter steht - jo das lübbt ich habe es gemacht und das geht so, kann es was werden.
Viel Spaß mit Eurem NAS
theMario