Planung Wareneingang und -ausgang überwachen. Aber wie?

c0smo

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aber wenn wir mal von z.B. 250 Paketen pro Arbeitsplatz in den 4 Stunden ausgehen und jedes Paket würde per Kamera-Detektion eine extra Video-Aufnahme auslösen, dann hättest Du im "schlimmsten" Fall 250 Aufnahmen
Guter Einwand. Deshalb auch mein Hinweis auf eine KI-Lösung, die dann so halbherzig und als lächerlich bezeichnend von @NSFH abgetan wurde 🙄
 

bennyitb

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Hi....es sind vielleicht was den Warenaus- und eingang angeht max. 70 Pakete...also gar nicht so die Masse. Anhand eines Protokolls können wir zum Beispiel im Warenausgang auch sehen an welcher Stelle das Paket versendet wurde und auch die Uhrzeit.
Beim Wareneingang ist das nicht der Fall. Könnte mir auch vorstellen, dass der Versandmitarbeiter bei jeder Sendung den Lieferschein in die Kamera hält um das Paket eindeutig zu identifizieren.

Vielleicht reicht es auch ein niedrig auflösendes Video dauerhaft laufen zu lassen und alle 3 Sekungen hochauflösende Bilder zu machen, sollte die Software sowas können.
 

Jim_OS

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Also ich will mich hier nicht bei Euren "Scharmützeln" einmischen, :LOL: aber für eine KI Analysen - auch nicht in Richtung Loss Prevention - sehe ich hier nicht so wirklich eine Notwendigkeit. Wobei die genauere Beschreibung des TE zu dem Vorhaben ja erst später erfolgt ist.

D.h. es geht jetzt um:
. einen Wareneingang und -ausgang mit feuerzeuggroßen bis zu schuhkartongroßen Teilen und
- die Verwendung einer vorhanden Synology mit der Surveillance Station.
- einen Tisch auf dem die Ware dann verpackt und/oder ausgepackt wird
- einen Montageort der noch variable ist und dann festzulegen wäre. Das natürlich unter der Berücksichtigung der Gegenheiten vor Ort (Stichwort Beleuchtung).

Im Prinzip tut's da ja schon - um die Kosten in Grenzen zu halten - eine enfache IP Kamera bei der dann natürlich der Bildfokus und somit das Thema Brennweite/-Größe, Sensorgröße usw. mit berücksichtigt werden muss. Grob kann man sagen: Je größer bzw. länger die Brennweite ist, desto enger ist der Bildwinkel der Überwachungskamera. Entsprechend kleiner ist der aufgenommene Bereich und je größer erscheint das aufzunehmende Objekt (hier also ein Paket).

Für so etwas gibt es im Internet natürlich auch Seiten auf bzw. mit denen sich so etwas online berechnene lässt. Ein x-beliebiges Beispiele wäre: https://www.vision-doctor.com/optik-berechnungen/brennweite.html

Oder man geht hin und setzt auf eine Kamera mit einem variablen Fokus, oder z.B. eine PTZ Kamera, um gleich etwas flexibler zu sein. Natürlich immer und weiterhin unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und den Objekten die aufgenommen werden sollen.

Was dann das Thema erfassen betrifft würde m.M.n. bereits eine einfach Motion Detection Funktion reichen, denn der aufzunehmende Bereich muss und kann ja - z.B. durch Privatzonen-Maskierung - auf einen kleinen Bereich eingeschränkt werden. D.h. sobald sich in dem Bereich etwas bewegt - z.B. ein Paket wird von jemanden bearbeitet - schlägt die MD an und zeichnet auf.

Über was man sich dann allerdings ggf. noch Gedanken machen muss ist wie gut und schnell die Kamera das Thema Fokus beherrscht, sprich da sich ja die Abstände der Pakete zu der Kamera im Laufe des Bearbeitungszeitraumes durchaus ändern können, kann es dabei dann natürlich auch zu Unschärfen kommen, einfach weil die Kamera nicht schnell genug mit dem Fokus ist.

Also alles eigentlich kein Hexenwerk, es muss nur alles passend aufeinander abgestimmt werden. :)

VG Jim
 

c0smo

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aber für eine KI Analysen - auch nicht in Richtung Loss Prevention
Dahua ist hier nicht der richtige Hersteller, für solche Konzepte. Die sind da noch Jahre im Rückstand zur Konkurrenz. Ich denke da schon ein wenig weiter und auf ein, für seine Bedürfnisse, abgestimmtes System.

welcher Stelle das Paket versendet wurde und auch die Uhrzeit.
Das mag vielleicht noch mit einer Motion Detection und einer aufwendigen Suche einigermaßen handelbar sein aber spätestens hier..

dass der Versandmitarbeiter bei jeder Sendung den Lieferschein in die Kamera hält um das Paket eindeutig zu identifizieren
.. Wird die Kamera keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern. Auch das mit den Snapshots in HD im 3-Sekunden Abstand, ist alles andere als zuverlässig.

Die Frage läuft letztendlich darauf hinaus, mit welchem Ergebnis sich der TE zufriedenstellt, welche Fehlerquote akzeptabel ist und wie hoch die finanziellen Mittel sind.
Wenn von 70 Paketen, 20 nicht korrekt erkannt werden, bringt das ganze Konzept nichts. Und mein Gefühl sagt mir, dass mit einer reinen Aufzeichnung kein akzeptables Ergebnis erzielt werden kann.
Die Mitarbeiter bewegen sich unkoordiniert im Bild, Handbewegungen sind nicht vorhersehbar und das angesprochene Fokusthema ist auch nicht ganz so trivial. Hochwertige Kameras fokussieren innerhalb von Zehntel Sekunden aber auch die können ins schludern kommen. Das ist einfach nicht das Anwendungsfeld von Überwachungskameras.
Ein vernünftiges Ergebnis erzielst du nur mit einer Produktionsüberwachung, welche nicht mein täglich Brot ist und schnell ins Geld geht - KI hingegen schon - und das wäre mein Ansatzpunkt. Auch von den Kosten ist das überschaubarer, da es teils schon fertige Konzepte für solche Szenarien gibt.
 

Jim_OS

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Also ich vermute eher das sich der TE hierher gewendet hat um Idealfall zu hören: Ja so etwas sollte mit dem Kamera-Modell xyz problemlos möglich sein. Oder auch etwas in der Art wie z.B.: So etwas habe ich bei uns mit dem Kamera-Modell xyz und SS auch schon umgesetzt. Hat mich gerade mal € 150 für die Kamera und x Euros für das Montagezubehör gekostet. :)

Klar gibt es für solche Einsatzzwecke auch spezielle Kameras die z.B. bei Verpackungsmaschinen oder Verpackungsstationen zum Einsatz kommen, aber das sind dann entsprechend kostspielige Lösungen. Also wären wird vermutlich eher wieder bei den üblichen IP Kameras und das dann auch - wie geplant/gewünscht - in Verbindung mit SS. Bei diesen üblichen Kameras und in Verbindung mit SS, wüsste ich nicht wie die dann damit vorhandenen KI-Analysen etwas bringen sollten. Wie gesagt geht es hier ja darum das öffnen und verschließen von feuerzeuggroßen bis zu schuhkartongroßen Teilen in einem entsprechend kleinen Bereich zu beobachten und aufzuzeichen. Das einzige was da üblicherweise im Bild ist ist der Karton und ein oder zwei Hände eines Mitarbeiters. Was soll da eine KI noch machen wenn bereits MD die Bewegung, ausgelöst durch das Paket und/oder die Hände, erkannt und eine Aufnahme gestartet hat. :)
Edit: Anders wäre es natürlich wenn ein größere Bereich im Aufnahmebereich ist und sich darin ggf. auch noch andere Dinge abspielen. Dann könnte man eine KI-Analyse als entsprechenden Objekt-Filter nutzen.

Aber Du hast natürlich Recht und das ganze steht und fällt damit welches Ergebnis der TE genau erzielen will. Vielleicht sollte der TE hier auch einfach mal ein mögliches oder geplantes Budget nennen, denn dadurch können sich schon automatisch entsprechende Einschränkungen ergeben.

VG Jim
 
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c0smo

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Bei diesen üblichen Kameras und in Verbindung mit SS, wüsste ich nicht wie die dann damit vorhandenen KI-Analysen etwas bringen sollten
Die SS ist hier raus, ausser die KI läuft on the edge auf der Kamera, was die Auswahl deutlich einschränken wird. Synology ist und bleibt ein NAS, mehr nicht. Wir reden hier von einer Custom-Solution und nicht von Haustürüberwachungen.

Geld bestimmt wie immer das Endergebnis! 💵

Einfachste Lösung, NetworkOptix als VMS - die ist offen für KI - zusammen mit einem pi5 oder Intel NUC und der passenden KI.
Effizienteste Lösung, eine KI Box, wie diese hier und einer passenden KI.
 

Jim_OS

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Naja aber der TE möchte halt gerne das NAS und SS dafür benutzen und falls das für seine Zwecke und Ziele reichen sollte ....
Gerne würde ich die vorhanden Synology und evtl. die Surveillance Station nutzen. Diese Software habe ich ja schon im Netz.
Ansonsten hätte man auch gleich posten können: Funktioniert nicht und vergiss es. :LOL: Nimm genug Geld in die Hand und kauf Dir eine dafür abgestimmte und passende Lösung. Wie auch immer diese dann am Ende aussehen wird.

Wie gesagt kann ich mir - so aus dem Bauch heraus - immer noch gut vorstellen das das was man mit einer "normalen" IP Kamera und SS umsetzen könnte dem TE bereits reicht und er vielleicht gar nicht mehr will. Aber das ist natürlich nur ein "Bauchgefühl" von mir. :)

@TE Also Butter bei die Fische. Was genau stellst Du Dir als Ziel vor und was darf der Spaß (max.) kosten?

VG Jim
 

Thonav

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Verstehe das Problem nicht so ganz. 2 Kameras installieren und probieren, ob das gewünschte Ergebnis erreicht wird.
Gute und nicht zu professionelle Kameramodelle wurden ja genannt.
 

c0smo

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Naja aber der TE möchte halt gerne das NAS und SS dafür benutzen und falls das für seine Zwecke und Ziele reichen sollte ....
Ich weiß.. Unsere Kunden wollen auch immer viel! 😂 Die Realität sieht oft technisch anders aus und, was häufiger vorkommt, wenn nicht sogar immer, der Geldbeutel ist so klein, dass nur der Gedanke und gute Wille Platz hat.
 

c0smo

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Verstehe das Problem nicht so ganz. 2 Kameras installieren und probieren, ob das gewünschte Ergebnis erreicht wird.
Gute und nicht zu professionelle Kameramodelle wurden ja genannt.
Das wäre dann die Hauruck-Methode. Wir können dann aber auch beim Roulette auf rot setzen. 😊
 

Thonav

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Mag sein, aber dieser Invest lohnt ja - zur Not kann man mit den Kameras auch den Hof beobachten :)
 
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bennyitb

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Hallo zusammen,

Budget hätte ich mal auf max. 2.000€ legen wollen.
Ich würde gerne jedes Aus- und Einpacken von Paketen filmen wie beschrieben.

Es sind dann wenige Fälle im Jahr, bei denen ein Nachweis helfen würde, wir es aber ohne größere Verluste regeln konnten.
In sehr wenigen Fällen hätte uns eine Überwachung evtl. 2.000-4.000 Euro Schaden erspart.

Wir verlieren mehr Geld in der Arbeitszeit, die für Gespräche aufgewendet werden.
Generell wäre ich gerne in der Lager besser nachweisen zu können, dass wir die Ware reingepackt haben.
So ersparen wir uns viel Sucherei und Korrespondenz mit unseren Lieferanten/Kunden.

Vielleicht ist eine Hau-Ruck-Aktion gar nicht das schlechteste.
Die erwähnte Dahua PTZ kostet ja so 270€ inkl. MwSt.

Das wäre ein Versuch wert.
Müsste mich nur mit dem Sensor, Brennweite etc. befassen, da ich mich hierzu echt zu wenig auskenne um etwas passendes kaufen zu können.
PTZ Kameras gibt es ja auch von 50 bis >1.000€ je Stück...

Hat vielleicht jemand einen groben Vorschalg für einen Kamera.
ich schau mir das natürlich selbst nochmal an.

Vielen Dank euch!
 

c0smo

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Von welcher Kamera sprichst du? Du benötigst keine PTZ Kamera, sondern einen Dome.
Die Frage nach der Fehlerquote bzw. Toleranz bleibt dennoch? Wie siehts damit aus?
 

Jim_OS

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Budget hätte ich mal auf max. 2.000€ legen wollen.
Um mal ein Beispiel für eine gewerbliche Lösung zu dem Thema zu bringen: https://www.leuze.com/de-de/produkte/industrielle-bildverarbeitung/industrielle-ip-kamera

Lcam_308_kartonkontrolle_700x500px_800x800.jpg

Bildquelle siehe Link oben.

Anforderung:
Im Logistikzentrum eines E-Commerce-Händlers soll am Ende des Kommissionier-Prozesses der Kartoninhalt dokumentiert werden. So kann im Reklamationsfall geprüft werden, ob die Ware im Karton beim Verlassen des Logistikzentrums vollständig war.

Lösung:
Mit der neuen IP-Kamera LCAM 308 kann per Single-Shot-Modus ein einzelnes Bild aufgenommen werden, um den Inhalt eines Kartons zu dokumentieren.


Kostenpunkt ca. € 1.000

Wie gesagt ist das nur ein x-beliebiges Beispiel von einem x-beliebigen Anbieter dazu/dafür.

Was das Thema PTZ betrifft: Das war nur ein Beispiel weil ich hier gerade eine PTZ Kamera im Arbeitszimmer herumliegen habe. :) Welche Kamera und Bauform dann für Dich am besten geeignet ist ergibt sich aus dem Montageort und letztendlichen Aufbau des ganzen. Daher kann man - bzw. ich - hier auch kein konkretes Kamera-Modell nennen/vorschlagen.

VG Jim
 

bennyitb

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Hallo....danke für den Tipp. Ich spreche mal mit dem Anbieter Leuze um einen Eindruck zu bekommen, ob ich hier mit Kanonen auf Spatzen schießen würde, oder nicht. ;;)))

Fehlertoleranz = 0
Wenn was ist möchte ich natürlich auf den Bild was sehen/nachweisen können.

Habe mir einige Dome, aber auch Bullet Kameras angesehen.
Ich tue mich echt schwer mit der Auswahl.

Könnt Ihr mir eine mal grob vorschlagen?
 

c0smo

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Wenn Du von Fehlertoleranz = 0 schreibst, musst Du den Fehler erst einmal definieren. Geht es um eine Anzahl, bestimmte Qualitätsmerkmale, bestimmte Packreihenfolge oder andere definierte Vorgaben? Nur dann kann ein Programm diese Faktoren hinsichtlich Soll und Ist-Werten per Kamera prüfen.
Aus meiner Sicht für 2k nicht umsetzbar. Auch die Zuordnung der Packeinheit zu einem Kunden muss sichergestellt werden. Geht es um Reklamationen seitens der Kunden, werden die den Nachweis benötigen, dass das Paket auf dem "Foto" auch seine Lieferung beinhaltet.

Um aber Mitarbeiter hinsichtlich der Packungsvorgaben und Optimierung der zeitlichen Vorgaben zu schulen, kann Dein Vorhaben aus meiner Sicht durchaus geeignet sein. Wie gesagt - just my 50 cent...
 

Ulfhednir

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Beim Wareneingang ist das nicht der Fall. Könnte mir auch vorstellen, dass der Versandmitarbeiter bei jeder Sendung den Lieferschein in die Kamera hält um das Paket eindeutig zu identifizieren.
Hat der Lieferschein einen Barcode? Dann könntest du diesen mit einem Barcodescanner (z.B. Marke Honeywell) einscannen und den Zeitpunkt des Scanvorgangs in eine Datenbank prügeln. Wenn dann ein Beschwerdefall vorliegt, wird nach der Lieferscheinnummer gesucht, der Zeitpunkt des Scanvorgangs herausgepickt und das dazugehörige Video gesucht.

Genau genommen könnte der Barcodescanner auch eine Aufnahme anstoßen, sodass man nicht zwangsweise dauerhaft aufnehmen müsste.
Problematisch wäre hier jedoch das "Stoppen" der Aufnahme. Müsste man eventuell erneut den Lieferschein einscannen oder ähnliches.

Ich tüftle seit gestern an einer eigenen IPcam auf RaspberryPi-Basis (IMX708 12-Megapixel-Sensor) und könnte mir obiges Szenario damit durchaus vorstellen.
 

Thonav

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Vieles ist möglich, es muss aber auch beachtet werden, dass das Ganze in die (vorhandene) Infrastruktur und Prozesse eingebracht werden muss. Ein Scanner ist notwendig, entsprechende Codes müssen gedruckt, zugeordnet und systemseitig hinterlegt werden, etc. pp.
Bei zertifizierten Unternehmen hört es damit auch nicht auf.
 
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Jim_OS

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Irgendwie habe ich das Gefühl das das jetzt Gewünschte - Stichwort: Fehlertoleranz = 0 - immer mehr von dem abweicht was ursprünglich geplant war. :LOL:
Ziel ist es die Waren beim öffnen oder verschließen der Kartons zu dokumentieren um Reklamationen Beweiskraft zu geben.

Generell wäre ich gerne in der Lager besser nachweisen zu können, dass wir die Ware reingepackt haben.
So ersparen wir uns viel Sucherei und Korrespondenz mit unseren Lieferanten/Kunden.
D.h. wenn wir jetzt schon bei Barcode scannen usw. sind kommen wir natürlich in den Bereich wo nur noch spezielle genau dazu passende Logistiklösungen passen und das ist weit von dem entfernt was ursprünglich angedacht war (IP Kamera + SS).

In sehr wenigen Fällen hätte uns eine Überwachung evtl. 2.000-4.000 Euro Schaden erspart.

Das ist hier natürlich eine Hausnummer und bei solchen Summen sollte man vermutlich eher in Richtung Logistiklösungen gehen.

Wenn es lediglich darum geht nachweisen zu können was in ein Paket hinein oder heraus gekommen ist und man nicht mit den hier bereits erwähnten Kanonon auf Spatzen schießen will: "Normale" IP Kamera und eine durchgehende Aufzeichnung eines entsprechend angepassten Ausschnittes des Arbeitstisches während der 4-stündigen Arbeitszeit. Fertig. :)

Im Reklamationsfall muss man sich halt die entsprechende 4-stündige Aufnahme des betreffenden Tages anschauen und die relevant Stelle an der das Paket des Kunden bearbeitet wurde anschauen. Da es eine durchgehende Aufzeichnung gibt und keine Detektionsart irgendwelche evtl. Fehler verursachen kann, gibt es von allen Paketen eine Aufnahme und man hat einen Nachweis. Außer die Kamera würde ausfallen. :LOL:


Edit: Man abgesehen davon könnte das Paket z.B. nach dem auf der Aufnahme zu sehenden verschließen ja immer noch "manipuliert" werden, sodass der Kunde ggf. mit dem Argument um die Ecke kommt. ;)

VG Jim
 
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