Warum kann ein günstiger raspberry Pi alles?

[Ultimate Fighter]

Eins verstehe ich nicht.

Ein Raspberry Pi kostet gerade mal knapp 40 Euro und der kann alles Transkodieren. Die dafür notwendigen Hardware Komponenten am Pi kosten einzeln geschätzte 5 Euro mehr als die im z.B. ds215j.

Warum warum warum frag ich mich da. Alles wieder nur Marketing um die play-Version 300 teurer verkaufen zu können.

Sch**ß Gier und Kommerz-Gehabe

 

[Puppetmaster]

Du willst jetzt aber nicht wirklich einen Pi mit einer DS vergleichen, oder?

Warum warum warum kostet ein EiPhone 700,-€ wenn ich denselben Funktionsumfang (oder mehr) für weniger als 100,- Euro haben kann?

Antwort: weil der Markt den Preis hergibt.

 

[Pete_RK]

man möge sich doch mal belesen, wie, wo, von wem der Raspberry entwickelt wurden und wer, was hinter der DS steht. Stichwort Entwicklungsarbeit.

Dann sollte man selbst auf die Antwort kommen.

Sch**ß Gier und Kommerz-Gehabe

du kannst in Zukunft ja deine Software selbst entwickeln.

 

[ottosykora]

Eins verstehe ich nicht.

Ein Raspberry Pi kostet gerade mal knapp 40 Euro und der kann alles Transkodieren. Die dafür notwendigen Hardware Komponenten am Pi kosten einzeln geschätzte 5 Euro mehr als die im z.B. ds215j.

weil es durchaus sehr viele Leute gibt die etwas fertiges brauchen und keine Möglichkeit haben sich mit Hardware Sachen zu befassen. Diese Leute wollen ein fertige Lösung.
Wenn man es mit Pi macht , muss man viel Arbeit und Wissen investieren, die Hardware beschaffen, diese zusammenbauen, dann die diversen SW Komponenten zusammen suchen und entsprechend einbinden.
Wenn es jemand mit Pi macht, und alles in ein schönes Gehäuse packt, wie viele Stunden wird er damit verbringen? Zu welchem Stundenlohn? Was muss ich als Endverbraucher dann dafür zahlen? Bekomme ich dann noch Support von dem Erbauer? Gibt mir der Erbauer dann auch eine Garantie?


Wer es will und kann, macht es mit dem Pi und ist glücklich. Warum soll er auch anderen was dafür zahlen?

Wer es nicht kann mit dem Pi, der zahlt eben einem Entwicklungsteam etwas, dem Support Team auch was, und deren CEO ,der Hauswart und die Kantinenfrau wollen auch noch leben.

 

[Ultimate Fighter]

Hmmm neu Aussage war eigentlich eine andere, aber danke der Antworten

 

[Puppetmaster]

Dann solltest du das einmal präzisieren, was denn deine Aussage sein sollte...

 

[Tommes]

Du kannst dir auch einen Raspberry Pi komplett fertig konfiguriert inkl. Supportunterstützung kaufen, wie ihn z.B. IONAS anbietet. Kostet dann aber auch schlappe 249 bis 299 Euro! Wem das zu teuer ist, kann natürlich auch alles selber zusammenbasteln... so wie ich z.B.

Wenn du aber so wie ich aus dem Tal der Ahnungslosen kommst, was Linux angeht - dann hast du erstmal eine Menge zu tun, so wie ottosykora bereits erwähnte. Müsste ich den Konfigurationsaufwand, die Rückschläge, die Lerneffekte etc. in Zeit und Geld umrechnen, hätte ich mir wohl besser gleich so ein IONAS-Teil zugelegt. Aber ich habe den Pi ja eigentlich deshalb gekauft, weil ich damit probemlos im Linuxsystem rummatschen kann und sehr viel dadurch gelernt habe. Daher kann man den Pi auch nicht mit einer DS o.ä. vergleichen. Der Pi ist in meinen Augen eine kleine Bastelkiste... eine hervoragende und flexible, aber eben eine Bastelkiste. Nicht mehr und nicht weniger.

Tommes

 

[noiasca]

mein Pi für 40 Euro hat keine SATA Anschlüsse, und er lässt sich nicht mal anmachen, weil ihm dazu das Netzteil fehlt. Nachdem ich ihm ein Netzteil spendiert habe, draufgekommen, dass er sich über einen Hardwaretaster nicht runterfahren lässt, weils den Taster nicht gibt. Gehäuse kostet auch extra und die SD Karte fürs System kam auch nicht für lau.

Also diese 40 EUR sind einfach eine blöde Milchmädchenrechnung. Bastelkiste ist das richtige Wort dafür Geld lässt sich da rein versenken und Zeit sowieso noch mehr...

 

[Ultimate Fighter]

Ok, das Netzteil für n 10er stimmt, aber n Gehäuse braucht es nicht unbedingt als Plex Server im HWR und zur SD-Karte: die Festplatten fürs NAS muss man ja auch käuflich erwerben

 

[g202e]

Mein Pi braucht keine SATA-Anschlüsse; er hat ja Netzwerk. Dass ein PI ein extra Netzteil braucht ist logisch und zu erwarten, wenn man die Abmessungen kennt.
Wenn ich den nicht mehr brauche, ziehe ich das Netzkabel , vielleicht fahre ich den auch vorher per Software herunter; wozu brauchts einen Schalter?
Ein Gehäuse sieht besser aus und da die Größe der SD von der Anwendung abhängt, mcht es durchaus Sinn, dass jeder Anwender selbst die entsprechende SD kauft.

Aber was mit der "Bastelkiste" alles geht, ist schon beeindruckend!

 

[Puppetmaster]

Ja, dann frag' ich mich doch: wozu hast du dir 'ne DS gekauft?! *kopfkratz*

 

[g202e]

Falls du mich meinst: Die hab ich schon seit Zeiten, als "pi" nur ein Buchstabe war...und ein RasPi kann natürlich keine DS ersetzen! (Jedenfalls nicht wirklich!)

 

[Ultimate Fighter]

Und falls Du mich meinst, ich brauchte halt ein NAS und, dass es ggf noch n Mediaserver hätte werden können, wäre halt nur n schönes addon gewesen. So hole ich mir jetzt lieber n paar Pi's. Einen Plex-Server, der die Daten vom NAS zieht und n paar Plex-Cliens-Pi's für alle TVs im Haus

 

[Puppetmaster]

Ja, jedem das seine.

Ich kaufe z.B. keinen Aufschnitt, sondern schlachte meine Schweine selber.

 

[g202e]

weil du ein Schlachter bist!(?)

 

[Tommes]

Also ich bin eigentlich (nach anfänglichen Startproblemen) schon ganz glücklich, das ich den Pi in mein Netzwerk aufgenommen habe. So habe ich eine saubere Trennung von internen und externen Diensten. Meine beiden DS'en arbeiten ausschließlich im lokalen Netzwerk und sind nur via VPN von extern zu erreichen. Der Pi arbeit bei mir als Webserver, welcher mir Cal-, Card- und WebDAV-Dienste zur Verfügung stellt die übers Internet erreichbar sind. Ich halte das für einen sehr guten Kompromiss, da ich einmal meine DS nicht ins Internet stellen möchte und mir eine DS nur für's Internet etwas "oversized" erscheind. Und ja, ich weiß wovon ich rede, da ich mir die DS115 ursprünglich genau für diesen Zweck zugelegt hatte ich jedoch sehr bald feststellen mußte, das für meine Zwecke der Pi wesentlich effizienter und vor allem wirtschaftlicher ist!

Aber hast schon Recht, Puppetmaster. Jedem das Seine.

Tommes

 

[Puppetmaster]

Ich kann einfach nix damit anfangen, wenn man Äpfel mit Birnen vergleichen möchte, Und genau das wurde im Startpost getan.

Keine Frage, dass der Pi seine Daseinsberechtigung hat (nutze ihn ja auch), aber er ist eben was gänzlich anderes als eine DS.

 

[Tommes]

Keine Frage, dass der Pi seine Daseinsberechtigung hat (nutze ihn ja auch), aber er ist eben was gänzlich anderes als eine DS.

Das kann ich dir so unterschreiben. Die DS ist eine ganz andere Waffengattung als der Pi, daher sag ich ja auch Bastelkiste zum Pi! Mit der DS bastel ich zwar auch gerne rum, jedoch auf einem ganz anderem Niveau. Dem Pi würde ich meine persönlichen Daten jedenfalls nicht anvertrauen wollen, da fühl ich mich bei einer DS schon wesentlich besser aufgehoben.

Tommes

 

[nachon]

Und das aus deinem munde lieber tommes. Haha.

Ich finde auch dass man das gar nciht vergleichen kann. Wer auf dem Pi mit einer gui arbeitet vergleicht diesen nicht mehr mit der ds.
Ein NAS ist eben doch etwas anderes als ein Pi.

 

[Tommes]

Und das aus deinem munde lieber tommes. Haha.

Naja, Dinge ändern sich eben und wenn man dem Pfad der Erkenntniss erstmal beschritten hat, ändert man vielleicht auch die ein oder andere Meinung. Und wir wissen ja beide, das ich grade bei diesem Thema einen sehr langen, steinigen Weg gegangen bin.

Ich kann von mir behaupten das ich mich durch den Pi wesentlich gefestigter durch die Linux-Welt bewege als jemals zuvor und ich für meine Verhältnisse damit einen sehr guten und sicheren Webserver aus dem Boden gestampft habe inkl, Firewall, GeoIP, IP-Blockierung und SSL-Verschlüsselung. Und wenn ich mir die Logfiles des Pi's so anschaue, kann ich mir wirklich auf die Schulter klopfen. Und das ist das was den Pi in meinen Augen ausmacht... der Lerneffekt. Basteln, lernen und staunen!

Auf der DS kann man sich das alles schön über die GUI zusammenklicken, aber wirklich gelernt wie das alles in einem Linux-System funktioniert, habe ich erst auf dem Pi.

Vermisse ich die GUI! Verdammt noch mal ja. Aber ich will ja was lernen...

Tommes