Warum verwendet hier keiner EXOS X statt IronWolf Platten?

peterhoffmann

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Ulfhednir

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Vermutlich sind die Festplatten abgeraucht... ?
 

RichardB

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Mag sein. Meine bisher jedenfalls nicht.

Da ich die Versuchskaninchenidee seinerzeit aufgebracht habe, habe ich es dann selbst probiert.

Meine 12TB Exos X14 laufen jetzt seit ca. 9.000 Stunden problemlos. Imho ist der Vorteil der EXOS (abgesehen vom PL-Verhältnis), dass sie ohne den üblichen Ironwolf-Schnick-Schnack (Helath-Management, Data-Rescue), den niemand braucht, und mit 5 Jahren Garantie daherkommen.

Der Nachteil sind – wie bei allen Seagates – die nicht direkt auslesbaren SMART-Werte.

Was ich persönlich niemandem empfehlen würde ist, EXOS in Hörweite zu haben. Persönlich halte ich mich jetzt nicht für besonders lärmempfindlich, nur würde ich neben einer mit EXOS bestückten NAS nicht arbeiten wollen.

Mein vorläufiges Fazit ist insgesamt positiv. Da meine 10TB Ironwolfs im Laufe des Jahres aus der Gewährleistung laufen, werde ich sie durch 14TB EXOS ersetzen. Den Tausch meiner 4TB Ironwolfs gegen 10TB EXOS überlege ich noch (beides natürlich erst dann, wenn die 218+ und die 1019+ in den neuen Serverraum übersiedelt sind und die Lady wegen der erforderlichen Bohrarbeiten nicht mehr mit Scheidung droht :D).
 

Simon88

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Ich betreibe vor einem Posting kein Research, wann wer zuletzt online war, zumal das auch egal ist. Es soll User geben, die nach einer Benachrichtigungsmail auf einen Thread wieder aktiv werden. Ob der Angesprochene oder andere, die Wirkung sehen wir ja jetzt - es hatte einen Mehrwert.

Zur Exos, ich habe diese mittlerweile selbst, da 90-100 Euro pro Stück weniger bei der verwendeten Stückzahl einfach viel Geld ist.
Konkret die ST14000NM001G, also 14 TB Seagate EXOS X16

Ich kann die meisten Beiträge hier im Forum, die Exos wären laut nicht nachvollziehen.
Wer nur SSD oder leise Desktop-Festplatten kannte und das zum ersten Mal hört, womöglich JA - im Vergleich zu anderen NEIN.
Das absolute Gegenteil ist der Fall und ich habe den direkten Vergleich zu den Seagate IronWolf Pro - ST14000NE0008, deren Zugriffsgeräusche hört man auch noch nen Raum weiter.
Aber es kann natürlich zwischen den Serien und Modellen Unterschiede geben.
Es gibt ja doch mehrere kleine feine Unterschiede, z.B. mehr oder weniger Köpfe usw. - wer weiß ob sich dadurch so manches Geräusch hochschaukelt.
Bei den IronWolf hört man jedenfalls absolut jeden Schreib- und Lesevorgang.

Bei den Exos hört man beim Schreiben oder Lesen nichts - was man hört, so meine Vermutung sind die "Suchvorgänge".
Ich habe das mit großen Dateien (mittlere xx GB) getestet, z.B. anfangs testweise in der USB Docking Station, um es direkt unverfälscht nahe am Ohr zu haben. Während dem Kopiervorgang hörte ich nichts, nur das gleichbleibende "summen" der Festplatte - halt vom Motor oder was weiß ich.
In der DiskStation sind die dann etwas lauter, da man mehr oder weniger eine Art Hall oder dumpfe Geräusche hat oder wie auch immer man das beschreiben möchte.

Davon abgesehen, sollte sich jeder überlegen für was er die HDDs einsetzen möchte. Ein NAS als "Mediacenter" im Wohnzimmer, oder als zusätzliches Backup-NAS, das nur von Zeit zu Zeit läuft. Ich habe zunächst auch sehr viel Aufwand betrieben, um Infos zur der Laustärke einzuholen und sehe nun, dass viele der Tests / Aussagen ein totaler Witz sind - auch zum Stromverbrauch.
Was interessiert mich ein höherer Anlaufstrom, selbst wenn die Festplatten alle 30 Minuten in Ruhezustand gehen und sofort wieder aufgeweckt werden (was niemand macht), sprechen wir hier von nicht einmal 1 Euro / Jahr Mehrkosten.
Da die Festplatten im laufenden Betrieb über 30% weniger Strom brauchen, sind die paar Sekunden höherer Anlaufstrom sowas von lächerlich unwichtig - aufs Jahr sparen die sogar viel Geld.
Alles andere wäre totaler Unsinn und ein Produkt am Markt vorbei entwickelt, denn die stopfen die Rechenzentren nicht hunderttausendfach mit Festplatten voll, die mehr Strom verbrauchen - da könnte die Zuverlässigkeit das 10-fache sein.

Die Exos haben eine MTBF von 2.5 Mio Stunden, also das doppelte der IronWolf PRO und werden daher ganz sicher nicht bei bestimmungsgemäßem Gebrauch so schnell abrauchen - zumindest nicht, wenn die Lieferkette passte.
Es gibt Händler, denen die korrekte Verpackung sch.. egal ist und welche, die es wirklich beherrschen - z.B. Alternate seit Jahren zuverlässig einwandfrei und keine Glückssache wer da einpackt. Da gibt es nichts zu bemängeln, sicherer geht nicht.
Die Exos wird überall dort eingesetzt wo nicht nur mit dem NAS herumgespielt wird, sondern wirklich riesen Mengen an HDDs eingesetzt werden.
Würde Seagate da das Maul zu weit aufreißen und eine MTBF versprechen, die absolut unrealistisch ist, flattern die Teile bei 5 Jahren Garantie nur so schnell wieder zurück, dass die aus jammern nicht mehr herauskommen und dann bei den Mengen auch mal wirtschaftlich Probleme bekämen.

Für mich stimmt jedenfalls hier Preis- / Leistung, die IronWolf Pro oder WD Gold sind einfach viel zu teuer und wie schon gesagt wurde, beinhaltet tlw. nicht abwählbare Services, die natürlich viel Geld kosten (Rescue) und nicht jeder braucht.
Langzeit-Aussagen kann ich natürlich noch nicht liefern ...
 
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Synfonie

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Aber warum sind die Exos quasi so viel günstiger als die IW Pro?
Immerhin aktuell 69eur- reines Marketing?

Die MTBF spricht für die Exos.
 

NSFH

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Schade, dass hier nicht noch mehr Feedback zu den Exos kommt. Die erscheinen mir bei Seagate als die einzig sinnvolle Alternative zu WD GOLD.
Aber echte Langzeiterfahrungen mit mehr Nutzern werden wohl noch etwas brauchen.
 

Gehsteigpanzer

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ich verwende Exos in der 16TB Version 3x (seit wenigen Monaten) das NAS läuft immer - muss es auch, wird intensiv genutzt (15 IPcams mit Aufnahme für Objektsicherung, mehrere vu-Sat-Boxen mit gemeinsamer Freigabe, etc.)
Lautstärke ist subjektiv und am besten per Datenblatt vergleichbar (bin sehr zufrieden)
5 Jahre Garantie geben mir ein gutes Gefühl - es wäre traurig, wenn ich über Ausfälle berichten müsste

übrigens habe ich im BackupNAS (anderer Brandabschnitt) mehrere 16TB von Toshiba (gute 300 Euro/Stück) und wenn doch mal eine Exos zickt, dann würde ich aus dem BackupNAS eine 16er ziehen und die Exos ersetzen und mich dann um Ersatz für das BackupNAS kümmern, Prio hat bei mir das HauptNAS

Alle Platten sind 16TB Versionen, Enterprise mit Helium, 7200U/min und Freigabe für 24 Stunden über 7 Tage (24/7).
 

mb01

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Bei mir stehen die Nearline-Modelle auch an erster Stelle bei Neu-/Ersatzbeschaffungen, also Seagate Exos, Seagate Skyhawk AI, HGST Ultrastar oder vielleicht auch die Toshiba Enterprice Capacity. Den Aufpreis für schlechtere Specs bei Ironwolfs nur wegem dem Health Management bin ich nicht bereit zu zahlen. Die Skyhawk AI waren früher mal mit die günstigsten Seagates in dem Bereich, aber jetzt sind die Exos wohl klar erste Wahl, allein schon wegen der 5 Jahre Garantie ... oder mittlerweile auch die Toshiba, stimmt.

Ich hab aktuell keine 24/7 laufenden HDD-Verbünde, von daher kann ich nicht von einer intensiven Dauernutzung berichten, aber ein Mix von Serien ist für mich völlig ok. Ein Verbund bei mir besteht aus zwei 14er Ironwolf, einer 12er Exos X12 und einer 12er Skyhawk AI, ein anderer aus zwei 10er Ironwolf, zwei 10er Skyhawk AI und einer normalen 10er Skyhawk. Für ein DIY-Bastel-NAS auf Xpenology-Basis hab ich sogar drei "geshuckte" WD White 8TB in Kombination mit alten 8TB Seagate NAS drin ... laufen auch absolut ohne Probleme, nur hab ich bei denen auf bessere Entkoppelung voneinander geachtet.
 

Lucky85

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Moin zusammen, ich hatte ja schon geschrieben, dass wir Exos auch im Einsatz haben und bislang keine Probleme. Aber bei knapp 2 Jahre halte ich das auch für normal. (etwas mehr als 13.000 h Laufzeit aktuell)
Wer eine etwas ausführliche Statistik haben möchte, den kann ich den Link zu Backblaze empfehlen: Backblaze Hard Drive Stats for 2020
Auch wenn die Statistik zu 18TB Exos nicht ganz so aussagekräftig ist, gibt Backblaze doch eine gute Übersicht.
Gruß
 

Simon88

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Die Backblaze Berichte sind toll, auch das man sich die Arbeit macht das jedes Quartal aufbereitet zu veröffentlichen.
Könnte ja auch anderes sein, wenn man sich nicht vom Wettbewerb in die Karten schauen lassen will.
Aber wahrscheinlich sind die Daten für die anderen dann bereits unwichtig, da nur noch wir Privatvolk mit solchen Kapazitäten / Modellen herumspielen.
 

NSFH

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Backplaze bestätigt meine Vorbehalte gegen die Ironwolf!

HGST sind für mich immer der Masstab gewesen. Da gibt es keine Ausfälle und sie laufen inzwischen weit über ihre eigentliche Lebenszeit hinaus.
Aus HGST wurde dann WD GOLD. Obwohl WD da einiges "gebastelt" hat sind die Gold für mich der neue Standard für NAS/Server.
Dazu habe ich noch folgenden netten Beitrag gefunden, der die aktuelle WD Serie ganz gut erklärt.

4TB/6TB: HGST Ultrastar 7K6/ WD Ultrastar DC HC310: Gibt es schon über ein Jahr (April 2018, damals noch als HGST und daher auch noch einen detailierten Specsheet) noch länger als WD Black und Red Pro, die kleine hat drei Platter (3x1,33TB), die große vier (4x1,5TB), also gegenüber den jeweiligen Vorgängern je einen Platter eingespart und auf dem stand der Technik, sicher auch Basis für alle anderen neuen WD-Platten in der Größe (Blue, Red, Purple, halt immer noch mit 5400RPM)
8TB: HGST/ WD Ultrastar HC320: Ebenfalls April 2018 als erste 8TB-Platte ohne Helium vorgestellt, da nun fünf statt sechs Platter (5x1,6TB), kurz später als Red Pro vorgestellt und auch mit 5400RPM als Purple und Red, seit mai gibt es auch eine Purple mit 7200RPM, die als identischt zur HC320/ Red Pro sein sollte.
10TB: WD Ultrastar HC330: Die ist ja quasi brandneu und daher ist die neue Gold erst die zweite Platte mit der neuen Technik (6x1,66TB), die alte Gold und die beiden Purple, Red und Red Pro basieren noch auf der HGST Ultrastar He10/DC HC510 von 2015, obwohl selbst erst von 2017
12TB: Ist die gleiche Festplatte und basiert auf der HGST Ultrastar He12 (umbenannt zur WD Ultrastar DC HC520) von 2017, mit acht Plattern (8x1,5TB), von der es auch seit Juni 2018 eine WD Purple und seit Mai dieses Jahres eine Red und Red Pro gibt, sieht also nicht so aus, als käme hier bald modernerer Ersatz
14TB: WD Ultrastar DC HC530 mit 8x1,75TB, ebenfalls im April 2018 vorgestellt
 
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Simon88

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Ist trotzdem zu pauschal Marken als den heiligen Gral auszurufen.
HGST = Western Digital = IBM
IBM hatte auch mal Serien, die gestorben sind wie die Fliegen.
Also immer ist relativ ... immer seit 2,5,10 Jahren ?

Die WD Gold sind einfach wie die IronWolf PRO zu teuer, wenn jemand Stückzahl braucht. Zudem findet man immer 50:50 Leute, die dafür oder dagegen sind, wie überall.
Irgendeinen Grund wirds schon geben, warum von anderen Modellen als HGST um welten mehr Stückzahl verbaut wurde.
Trotzdem danke für deine zusammenfassende Aufbereitung
 

NSFH

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HGST = Hitachi aufgekauft von WD
Hat mit IBM nichts zu tun.

Ansonsten, ja Geiz ist geil! Vor allem dann wenn du so günstige Serverplatte abgeraucht ist. Gute und damit teure HDs überdauern die Garnatiezeit locker. Aber jeder so wie er will, der Mainstream steht auf Ironwolf, zu Recht, denn die sind nicht gut aber haben das beste Marketing. :sneaky:
 
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Simon88

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@NSFH
Zu Hitachi bist du offenbar nicht umfassend informiert, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/HGST oder geschichtlich nett aufbereitet https://de.wikipedia.org/wiki/Festp...ard_Disk_Drive_Manufacturer_Consolidation.svg
Hitachi hat IBM Festplatten übernommen bzw. genauer ein Joint Venture.
WD hat HGST (Hitachi IBM) Festplatten übernommen.
HGST hat keine Zukunft, es wird irgendwann von allem nur die beste Technik überleben und als WD vertrieben werden.
Dann sieht man den Festplatten nicht einmal mehr optisch oder anhand der Bezeichnungen die Historie an, die jetzt noch oft an IBM erinnert.
Nicht sofort, aber irgendwann - das bedingt schon die Senkung der Produktionskosten.
Möglich ist aber auch, dass die unterschiedlichen Fertigungsprozesse mit alten Maschinen noch 10 Jahre so laufen lassen und dann sowieso die SSDs so weit sind.
Bei Festplatten ist auch bzgl. der Kapazitäten nicht mehr viel Wachstum drin.
Begriffe wie Ultrastar, Deskstar sind jedenfalls typische IBM-Bezeichnungen.

Aber liegt bestimmt am Geiz, wenn Backblaze im Verhältnis kaum HGST einsetzt !
Wäre schön, wenn wir die Zahlen sachlich ohne Marken-Geplänkel herleiten könnten.
Schade, dass es solche Statistiken scheinbar nicht von anderen Cloud-Anbietern gibt - habe zumindest all die Jahre noch keine gesehen, aber auch nicht gezielt danach gesucht.

Geiz ist geil kommt immer, wenn die Argumente ausgehen ...
Es gibt keine Ramschfestplatten mehr, da es von hunderten nur noch drei Hersteller gibt.
Zum Teil hat das einfach mit Glück zu tun, da Festplatten auf dem Weg zum Endverbraucher verpackt wurden, wie Schuhe.
Oder die Festplatte wurde nicht bestimmungsgemäß eingesetzt und pfleglich behandelt.

Eine z.B. deutlich günstigere Exos ist jedenfalls nicht minderwertiger - im Gegenteil.
Es wird einfach ohne Extras wie Datenrettung verkauft.
Die Basis (Ironwolf / Exos) soll sogar oft gleich sein, aber dafür habe ich keine Fakten.

Der Mainstream sind in der Regel Schafe, die nur hinterherlaufen und kaufen was angesagt ist, nicht was gut ist - egal in welchem Bereich.
Wobei selbst das falsch ist, denn eigentlich relevant sind nur die Cloudanbieter / Hoster - die Millionen Festplatten einsetzen - wir Privatmänner, SOHO o.ä. sind viele, kaufen aber lächerlich wenig Stückzahl um Aussagen treffen zu können.
Es gibt übrigens auch Anbieter wie Mindfactory, die die RMA-Quote veröffentlichen - kann auch zur Entscheidung beitragen, wobei auch hier die Stückzahl gering ist.
Ist sagte aber nicht die Ironwolf wären schlecht, sie sind zu teuer - weil darin Leistungen verpackt sind wie Labor, was 99% bezahlen aber nie in Anspruch nehmen. Bei den Exos ist das nicht, aber deshalb sind diese nicht schlechter.
 

Kurt-oe1kyw

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Bei Festplatten ist auch bzgl. der Kapazitäten nicht mehr viel Wachstum drin.
Den Satz verstehe ich nicht, vor allem da in den nächsten 4 Jahren vermutlich die ersten 100 TB HDDs verfügbar sein sollen:
https://www.pcgameshardware.de/Fest...traum-fuer-100-Terabyte-HDDs-bekannt-1268790/
Wäre schön, wenn wir die Zahlen sachlich ohne Marken-Geplänkel herleiten könnten.
hmmmmm, ich nutze seit vielen Jahren WD red, auch im PC:
HDD 1 WD red 2 TB = tagesaktuell 52.732 Betriebsstunden, ALLE SMART Werte ok
HDD 2 WD red 2 TB = tagesaktuell 52.729 Betriebsstunden, ALLE SMART Werte ok (wurde damals 3 Stunden nach HDD 1 eingebaut
HDD 3 WD red 3 TB = tagesaktuell 43.287 Betriebsstunden, ALLE SMART Werte ok

DS916 (läuft 24/7) OHNE Ruhemodus (hibernation, deepsleep usw)
HDD 1 WD red 10TB 21.864 Betriebsstunden
HDD 2 WD red 10TB 17.594 Betriebsstunden
HDD 3 WD red 10 TB 22.099 Betriebsstunden
HDD 4 WD red 10 TB 6.680 Betriebsstunden, das ist die "jüngste" damit habe ich die letzte WD red 6 TB HDD ausgetauscht.

Die "alten" 4 Stück 6 TB HDDs WD red die vor den 10TB HDDs in der DS waren laufen heute alle noch immer als Backup-Platten in der Dockingstation, da sie aber nur mehr 1x pro Woche für 1-2 Stunden für das wöchentliche Backup in Betrieb gehen steigt ihre Betriebsstundenanzahl fast nicht mehr.

ABER ich hatte auch schon eine WD red 10TB mit DOA! Bereits mehrmals im Forum berichtet, gleich nach dem Einbau war klar da stimmt was damit nicht, die Geräuschkulisse war extrem von dieser HDD, nach 42 Stunden Betrieb hat die DS sie "ausgeworfen".
Wurde vom örtlichen Händler anstandslos am nächsten Tag ausgetauscht, wieder gegen eine neue originalverpackte HDD, läuft heute noch in der DS.
 

Simon88

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Ganz einfach, weil die Datendichte bereits weitgehend maximal ist oder warum glaubst du gab es so Experimente mit SMR mit überlappendem Schreiben ? ;-)
100 TB, das will ich sehen. Man bekommt als Normalo gerade mal ca. 18 TB und dann mehr als 5x so viel, halte ich für Träume, die noch weit weg sind.
Welche Sprünge gabs denn in den letzten Jahren ? Gefühlt jedes Jahr 2 TB mehr.
Technisch machbar und bezahlbar, zuverlässig für Massenmarkt ist dann wieder eine andere Nummer, k.A. was es schon im Labor gibt - bis dahin kosten die SSDs wohl alle nur noch einen Bruchteil.
Ganz ehrlich sind die HDDs auch viel zu langsam, ich sehe es aktuell wieder - man kopiert bei 100 TB dann bald nen Monat !
Wer kann denn so viel Zeit investieren ? Da braucht dann selbst der Private alles mehrfach redundant, damit man ja nie ein Backup umkopieren muss.
Und Software-RAID kannst dann in die Tonne klopfen.
Das ist alles nichts was Zukunft hat. Den Speed kann nur SSD gehen, wobei 10 GBit LAN außer in großen Firmen wohl noch wenig zu finden ist. Also haben wir da wieder den Flaschenhals.

Man bekommt auf eine Scheibe maximal XX und kann weger der Bauhöhe nicht immer mehr Scheiben ins Gehäuse stecken und weil die Schreib- und Leseköpfe auch Platz brauchen. Deshalb hat man ja Helium verwendet, um es kompakter bauen zu können - die Scheiben also enger zusammen sind.
In einer 16 TB Seagate EXOS sind z.B. laut Manual 18 Köpfe und 9 Scheiben.
 

Kurt-oe1kyw

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hmmmmmm, ja vermutlich hast du Recht. Zu Beginn meiner Zeit habe ich in 5/4" Papierdisketten quadratische Löcher gestanzt um die Speicherkapazität von 664 Blöcken zu verdoppeln, das waren damals 2 x 166 KB Datenspeicher. Als dann die ersten HDDs mit 10 und 20 MB (in Worten Megabyte) herauskamen meinten viele, wozu?
So viel Daten werden wir niemals speichern.
Also schauen wir einfach wo wir 2025 bis 2030 dann sind mit den HDDs :)
 

peterhoffmann

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5/4" Papierdisketten
5 1/4 bzw. 5,25"
quadratische Löcher gestanzt
Stanzen? Du Glücklicher!
Bei mir musste zeitweise Mamas Nagelschere herhalten (ich hoffe, dass sie hier nicht mitliest).
So viel Daten werden wir niemals speichern.
Die Zahlen werden gar nicht mehr. Es bewegt sich immer im ein-, zwei-, maximal im dreistelligen Bereich.

Angefangen habe ich mit Kassetten (Datasette) und dann 5,25" Disketten. Wir bewegten uns im Kilobytebereich. Dann kamen die 3,5" Disketten mit 720kb bzw. 1,44MB. Als Nächstes waren es die ersten Festplatten mit zuerst wenigen Megabyte, Mitte bis Ende der 1990er dann schon Gigabyte (ich vermisse meine 6GB IBM-HDD *schnüff*), inzwischen sind wir bei 1 bis 20 Terabyte und so geht es immer weiter.

Nichts wird größer, nur die Buchstaben ändern sich (kB, MB, GB, TB, PB, usw.)
 
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OneCent

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Ich habe 5 neue Exos 7E9 512E 8TB Platten (193h) mit einer 8TB Ironwolf (9000h) im Raid 6 - also nicht die X Version. War hauptsächlich eine Preisfrage, um einiges günstiger als eine Red oder Ironwolf, dafür mit 5 Jahren Garantie. Viel kann ich noch nicht dazu sagen, bis jetzt haben sie die 193 Stunden gut überstanden, praktisch immer am kopieren, parity check oder rebuild weil ich wieder eine Platte erweitert oder ersetzt habe.

Eine 4TB WD Red habe ich nach 30'000 Stunden ersetzt, hat innerhalb eines Tages 2 Bad Sectors bekommen.
 


 

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