Was sind die Vor-/Nachteile bei VPN auf Fritz!Box vs Synology?

Stationary

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Feb 2017
Beiträge
3.948
Punkte für Reaktionen
1.268
Punkte
194
stimmt, das ist ein Problem mit Windows und der Fritzbox, da unter Windows 10 das Protokoll “IPSec mit Xauth“ nicht implementiert ist. Darum braucht man dafür bei Windows noch eine client software.
 

ottosykora

Benutzer
Mitglied seit
17. Apr 2013
Beiträge
8.880
Punkte für Reaktionen
1.155
Punkte
288
also wir haben nie eine extra SW bei windows gebraucht. Wie ich sagte, mit XP, w7 , w10 ohne zusätzlich SW mit Bordmitteln.
Ich verwende es auch jetzt noch, ganz normal unter windows L2TP Verbindung erstellen, dann erscheit es in der Liste der Verbindungen, anklicken und es ist verbunden
 

Stationary

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Feb 2017
Beiträge
3.948
Punkte für Reaktionen
1.268
Punkte
194
@ottosykora Wie ich schon sagte: das ist ein Problem zwischen Windows und Fritzbox. Windows hat IPSec mit Xauth nicht implementiert. Wenn man wie Du den VPN Server auf der DS laufen läßt, stellt sich das Problem nicht, weil andere Protokolle verwendet werden, z. B. L2TP. Will man aber den VPN-Endpunkt auf der Fritzbox liegen haben, so geht das in Windows nicht ohne Hilfsprogramme, auch wenn Windows mit dem VPN-Server der Diskstation ohne solche Hilfsprogramme auskommt. siehe auch hier: http://www.boerner-net.de/index.php...g-zur-fritz-box-mit-windows-boardmitteln.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: TechX und DS111-User

Synchrotron

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Jul 2019
Beiträge
5.104
Punkte für Reaktionen
2.071
Punkte
259
L2TP gilt inzwischen als unsicher.

Privat mag das noch angehen, besser als nichts.

Die FB kann aber auch IPSec (sicher), und wer die Komplexität von OpenVPN vermeiden will, nimmt WireGuard (nicht auf der DS).
 

Stationary

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Feb 2017
Beiträge
3.948
Punkte für Reaktionen
1.268
Punkte
194

NSFH

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
09. Nov 2016
Beiträge
4.099
Punkte für Reaktionen
578
Punkte
194
Seit wann kann Fritz IPSec? Das ist die XAUTH Version und nicht mehr das Gelbe vom Ei.
 

Stationary

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Feb 2017
Beiträge
3.948
Punkte für Reaktionen
1.268
Punkte
194

NSFH

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
09. Nov 2016
Beiträge
4.099
Punkte für Reaktionen
578
Punkte
194
Dieses Protokoll stammt ursprünglich von CISCO und wird da schon lange nicht mehr verwendet, weil es inzwischen unsicher ist. Was AVM da mit VPN macht ist eigentlich ein schlechter Witz, aber halt immer noch besser als nichts.
Auch ein Witz, dass ausgerechnet Apple, was sich Sicherheit auf die Fahne schreibt, das nativ sogar unterstützt.
 

DS111-User

Benutzer
Mitglied seit
13. Feb 2011
Beiträge
285
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
18

ottosykora

Benutzer
Mitglied seit
17. Apr 2013
Beiträge
8.880
Punkte für Reaktionen
1.155
Punkte
288
Dieses Protokoll stammt ursprünglich von CISCO und wird da schon lange nicht mehr verwendet,
Das ist ganz sicher nicht so. Das wird ganz normal verwendet. Das wird installiert und verkauft ob gross oder klein, geliefert von Cisco in jeder Menge.

Wenn das Microsoft und Apple nativ unterstützt ist es klar gute Wahl.
 

Syno-OS

Benutzer
Mitglied seit
23. Jun 2020
Beiträge
361
Punkte für Reaktionen
64
Punkte
28

ottosykora

Benutzer
Mitglied seit
17. Apr 2013
Beiträge
8.880
Punkte für Reaktionen
1.155
Punkte
288
aha, danke für Aufklärung, so wird es wohl sein L2TP/IPsec
 

independence2206

Benutzer
Mitglied seit
30. Nov 2013
Beiträge
560
Punkte für Reaktionen
24
Punkte
38
Als günstige Alternative werkelt bei mir ein Raspi 4, auf dem (neben anderem) WireGuard installiert ist. Empfehlenswert, sehr einfach einzurichten, schnell. Aber man muss dafür sicher sein in der Einrichtung von Portweiterleitungen und der Firewall des Raspi, und keine Angst vor ein wenig Konsolenyoga haben.
Das hab ich vor nem halben Jahr mal probiert und leider war das für mich gar nicht "sehr einfach einzurichten" ;-)
 

Synchrotron

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Jul 2019
Beiträge
5.104
Punkte für Reaktionen
2.071
Punkte
259
Da musst du unterscheiden zwischen dem Raspi / Linux selbst, und WireGuard.

In Raspian Pi OS und was da dran hängt muss man sich sicher erst mal einarbeiten, außer man kommt mit Linux-Vorkenntnissen.

Wireguard selbst ist dann aber sehr einfach einzurichten. Speziell für die Clients (eigentlich sind es Peers) kein Ding: App runter laden, Schlüssel scannen, fertig.
 

independence2206

Benutzer
Mitglied seit
30. Nov 2013
Beiträge
560
Punkte für Reaktionen
24
Punkte
38
ja, beim initialen einrichten auf dem Raspi hats einfach nicht so geklappt.. vielleicht muss ich mich nochmal rantrauen aber die Linux Kentnisse lassen sicherlich zu wünschen übrig
 

the other

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
17. Okt 2015
Beiträge
2.104
Punkte für Reaktionen
545
Punkte
154
Moinsen,
auch auf die Gefahr, mich bei den Forumsbetreibern unbeliebt zu machen (sooooorry):
im Raspi Forum gibt es garantiert gute Tutorials dafür...
https://forum-raspberrypi.de/forum/
 

peterhoffmann

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
17. Dez 2014
Beiträge
6.057
Punkte für Reaktionen
1.855
Punkte
254

DS111-User

Benutzer
Mitglied seit
13. Feb 2011
Beiträge
285
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
18
Können wir bitte beim Thema bleiben?

Bisher für relevant habe ich folgende Punkte notiert:

a) Wer ohne zusätzliche Softwareinstallation mit seinem Windows-Client von extern auf ein Synology-NAS zugreifen will, der wählt die Variante VPN-Server auf Synology mit dem sicheren Protokoll & Verschlüsselung "L2TP/IPsec"

b) Wenn eine Software-Installation auf dem Client keine Hürde ist, kann man zwischen VPN auf der Fritz!Box oder VPN-Server auf Synology wählen. Auf der Fritz!Box scheint VPN "logischer" zu sein, man hat damit auch Zugriff auf weitere Infrastruktur hinter der Fritz!Box.
Benutzer Syno-OS äussert Bedenken zum eingesetzten AVM-XAuth-Protokoll.

Gibt es weitere Kriterien zur ursprünglichen Frage: Was sind die Vor-/Nachteile bei VPN auf Fritz!Box vs Synology?
 

the other

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
17. Okt 2015
Beiträge
2.104
Punkte für Reaktionen
545
Punkte
154
Moinsen,
da hast du Recht, sorry fürs Abschweifen...

Fritzbox Vorteile:
-ist eh immer an
-ist eh immer mit dem Netz verbunden
-spart ggf. einen extra DynDNS Dienst
-relativ leichtes Einrichten
Nachteile:
-mehrer User müssen angelegt werden, wenn von diversen Clients zugegriffen wird
-potentiell unsichereres Verschlüsselungsprotokoll
-ggf. veraltete Software/Firmware, daher auch ggf. veraltetes VPN
-Performance (jajaja, wird besser mit Updates, trotzdem kein Vergleich zu "echten" VPN-fähigen Routern, ätsch)
-extra Software nötig für Clients unter windows

NAS Vorteile:
-ähhhh....
-also....
-leichte Einrichtung mehrerer VPN Arten
-potentiell sicherer / aktueller als Fritzbox VPN
Nachteile:
-unsicherer, da dein Fileserver prominent da steht
-muss dann eben auch an sein
-auch die Software Apps der Synos sind nicht immer unbedingt up-to-date, also auch wie Fritzbox: nicht immer die aktuellste VPN Version am Start

Raspi Vorteile
-wireguard möglich
-aktuelle VPN Versionen
-diverse VPN Arten möglich
-ggf. auch verschiedene VPN Arten gleichzeitig möglich (ja kann das NAS afaik auch, stimmt)
-klein, kann immer an sein, geringer Stromverbrauch
-mit neuem Raspi(4) auch recht flott
Nachteile:
-ein weiteres Gerät
-etwas Vorkenntnisse nötig (dann aber auch wesentlich mehr Konfigurationsdetails möglich)

echter VPN Router Vorteile
-schnell
-sicher
-anwenderfreundliche Einrichtung
-eben dafür auch gemacht
Nachteile:
-ein weiteres Gerät / Neuanschaffung nötig
-kostet natürlich auch etwas mehr als ne neue Fritzbox
-Overkill für viele

Soweit meine 2 Pfenn..äh Cent dazu.
 
  • Like
Reaktionen: DS111-User


 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat