HDD SATA WD Red nun mit 6 TB und als PRO Version erhältlich

SATA HDD
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Major Kottan

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Nun ja. Die Schwingungen von 8 Platten sollen verkraftbar sein. Die Schwingungen von 12 Stück aber nicht mehr. Das kann ich irgendwie nicht ganz glauben.
 

dil88

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Dann glaube es nicht. Es ist ja auch sicherlich Marketing mit im Spiel bei diesen Dingen. Aber ganz blöd sind die Leute bei WD, Seagate oder Toshiba auch nicht, die testen sowas im großen Stil und denken sich nicht jeden Mist aus.
 

drmaniac

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Was passiert denn wenn ich 12x 6TB Red in ein DS2413 einbaue ?
Warum sollten 8 Stück davon funktionieren, aber 12 Stück nicht mehr.
Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen

Ich kann davor nur warnen.

Selbst hatte ich 12 x WD 3TB RED in meiner alten DS2411+ im Raid6.

Ich dachte das ist super sicher.

Schon am ersten Tag flog Platte 6 und 7 aus dem Raid. Der Controller hat sie als "failed" ausgeworfen.
Ein intensiver Check an einer Workstation ergab: Platten einwandfrei. Smartkompletttest, Schreib+Read Test über volle 3TB. Dann jede Woche mal eine andere Platte. Jedesmal habe ich die Platte einfach neu eingebunden, Raid wurde rebuildet und gut. Die Synology stand auf meinem Schreibtisch und ich vermutete schon, dass kleine Stöße am (eigentlich massiven) Schreibtisch mit Ursache sind. Was wohl auch so war. Ich habe die Synology dann wo aufgebaut, wo sie in Ruhe rödeln konnte. Das Platten auswerfen war erstmal weg, aber nach 2 Monaten war wieder mal eine fällig und dann wieder und... Ich überspringe jetzt ein Jahr...

Im Urlaub bekam ich dann Liebesmails meiner Synology...eine HDD, dann direkt eine zweite... da kam ich schon ans Schwitzen und einen Tag später zwei weitere! Tada! 4 Platten aus einem Raid6? Die nächste Mail war dann, dass das Volume fehlerhaft ist. Das war es dann mit 25 TB Netto Daten. Natürlich habe ich nicht alle gebackupt. Als ich wieder zuhause war und die Kiste neu gestartet habe, sind (und das ist kein Scherz) zwei weitere Platten ausgeworfen worden. Ich vermute, diese hatten Bitfehler der solange unerkannt war, bis ein Raidrebuild vorgenommen wird und bei sowas: genau, der Raidcontroller kickt sie aus dem Raid.


Ich kann nur ABSOLUT und DRINGEND davor abraten, von den WD-REDs mehr als freigegeben in einem Raid Gehäuse zu betreiben!


Grund 1: ich habe selbst ausführlich mit mehreren Service Technikern von denen telefoniert. Es IST ein Problem, dass die sich gegenseitigen verstärkenden Schwingungen negative Auswirkungen haben. Die PROs haben hardwaretechnisch intern kompensationen dagegen.

Grund 2: Die none-PROs habe eine Bitfehlerrate von 1^14. Was bedeutet, dass bei z.B. einer 6TB Platte bei zwei mal vollschreiben ein Bitfehler auftrefen kann. Also zu 50% kann eine none-Pro bei einem Raid Build/Rebuild rausgeschmissen werden. Dementsprechend hatte ich bei mir bei jeder 3TB Platte eine 25% Chance.

Aus zusammengenommen Grund1+2 kann ich damit nur abschließend sagen/raten: Nicht mehr als 8 Platten der neuen WD-RED mit Firmware 3.0 einzubauen und generell aufgrund der Fehlertoleranz der Platten nicht zu viele in einem Raid zubetreiben.

Ich hab gelernt und nutze nun Enterprise Platten. Teuer aber endlich wieder ruhig schlafen.


PS: aber es kann natürlich trotzdem jeder machen wie er will und WD unterstellen, sie reden nur Mist ;-)
 
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Major Kottan

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Vielen Dank für Deinen Erlebnisbericht.
Hätte ich nie und nimmer gedacht. Ich hab schon seit einiger Zeit bis zu 8 Desktop-Platten im Raid an einem USB - Gehäuse betrieben, ohne irgendwelche Probleme. Deshalb hat mich das auch so überrascht.
Ich brauche allerdings nur am Wochenende etwa 50 Stunden Dauerbetrieb. Wochentags max. 6 Stunden, dann wird das System abgeschalten. Allerdings soviel Speicherplatz wie möglich ...
Glaubst Du das unter diesen Bedingungen auch das Risiko ebenso groß ist ?
BTW gibt es ja noch keine 6 TB Red Pro um 12 davon zu betreiben.
Bleiben wohl nur die deutlich teureren Seagates übrig für ein NAS mit 12 Einschüben.
Auf geizhals wird ja gar nicht angegeben für wieviel Bays max. die Platten spezifiziert sind. Es steht nur für Dauerbetrieb geeignet (oder eben nicht) ..
Würde eigentlich etwas mehr als 100 TB Plattenkapazität benötigen. Zu halbwegs leistbarem Preis. Also wenn möglich unter EUR 10.000,00. Deswegen hab ich so auf
DS2413 + 12 x WD Red geschielt.
 

Frogman

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Letztendlich ist es immer eine Frage der individuellen Plattenmechanik und der Kapazität.
Als Faustregel: je mehr Vibrationen ("meßbar" bspw. durch das Brummen einer Platte) und je höher die Kapazitäten (und damit je dichter die Spuren auf den Magnetscheiben), desto geringer die Zahl der Platten, die (ohne Dämpfungsmaßnahmen) reibungslos in einem Gehäuse gemeinsam arbeiten können.
 

drmaniac

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Vielen Dank für Deinen Erlebnisbericht.
Hätte ich nie und nimmer gedacht.
Ich brauche allerdings nur am Wochenende etwa 50 Stunden Dauerbetrieb. Wochentags max. 6 Stunden, dann wird das System abgeschalten. Allerdings soviel Speicherplatz wie möglich ...
Glaubst Du das unter diesen Bedingungen auch das Risiko ebenso groß ist ?

Hi,

ich wähnte mich ja auch mit "RED" auf der sicheren Seite. Längere Garantie, Dauerbetrieb, teurer...das gab ein sicheres Gefühl. Die Feinheiten von wegen "maximale Anzahl pro Gehäuse" und "Fehlerrate" war mir bis vor kurzen unbekannt...

Ich kann Dir dazu leider nichts raten. Nur ein Hinweis: selbst wenn das Gehäuse perfekt entkoppelte Platten hat, bei den none enterprise/none pro Platten hast du trotzem noch (bei den WD Red/green) 1^14, d.h. pro 6TB Platte 50% Chance auf einen Bitfehler bei einmal vollschreiben bzw einem Raid Rebuild. Echt übel sowas.

Leider, wie Du geschrieben hast, gibt es die WD Red Pro (1^15 und Hardwaremaßnahmen gegen Vibrationen) noch nicht bis 6TB, aus dem Grund habe ich dann auch Seagate Enterprise genommen. Wenigstens kann ich den Kaufpreis absetzen ^^ aber echt teuer.

VG
 

borg2k

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Was aber ginge wäre 8xReds in die DS rein und dazu dann noch 4 Stück in eine Expansionsbox DX513. Da es sich dann um 2 Boxen handelt. Schaukeln sich die Reds auch nicht über die maßen gegenseitig auf, sofern man die 2 Boxen nicht gerade übereinander stapelt.
 

JoGi65

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Ui, ui! Wenn das was oben steht, wirklich auf dem Aufschwingen beruht, was ich schon glauben kann, wäre ich mir nicht so sicher! Ausser Du hast einen schweren Bleitisch, oder filterterst genau die störenden Frequenzen mit entsprechenden Füßchen auf den DS(x)en heraus. Auch einer der Gründe, das ich noch immer die 2TB in meiner 2411 hab, weil ausser den Enterprise Platten mir noch keine so richtig Koscher ausschaut. (Fehlerrate eingeschlossen!)
 

Frogman

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Da ist mit Sicherheit kein Bleitisch vonnöten - wie ich oben ja angerissen habe, ist es eine Frage der Gesamtresonanz. Viele Platten zusammen in einem Gehäuse erhöhen die Wahrscheinlichkeit der Überlagerung ungünstiger Schwingungen, gekoppelt an die Übertragungscharakteristik der Plattenhalterung und verstärkt durch das Resonanzverhalten der Gehäuse. Über die Füße der Gehäuse kommt dann schon praktisch kein relevanter Anteil mehr heraus. Und bei einem Gehäuse kann schon ein geschickt platzierter Kaugummi, den der geneigte DS-User genervt vor lauter Brummerei ordentlich durchgewalkt hat, das Resonanzverhalten günstig beeinflussen. Ist halt schon individuell, das heißt hier ist auch ausprobieren angesagt... :)
 

borg2k

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Davon abgesehen würde ich mir solche dicken Brummerboxen nie auf den Schreibtisch stellen. Die haben bei mir auf dem Fußboden zu stehen, notfalls mit ner Zeitschrift isoliert.
 

borg2k

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Hab mir heute auch eine WD60EFRX in meine DS 412+ reingesetzt. Derzeit läuft noch der erweiterte Smart-Test.
 

Major Kottan

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Jetzt hat im Gegensatz zu Western Digital die WD60ERFX doch für das DS2413+ freigegeben !
 

dil88

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Die WD Pro gibt es mittlerweile auch als 5TB und 6TB Version. Kurz die Kern-Specs im Vergleich zur 4TB Variante:

- 214 MB/s für die 6TB- und 194 MB/s für die 5TB- statt bisher 171 MB/s für die 4TB-Version
- Gleiches Gewicht und gleiche Werte für die Lautstärke
- Erhöhte Verbrauchswerte (Last: 10,6W statt 8,6W; Idle: 7,4W statt 6,5W; Standby: 1,6W statt 0,6W)

Anandtech hat sie heute getestet und mit anderen 6TB-Platten verglichen.
 
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