WebDAV mit auf Standard-Ports 80 und 443?

wuesten_fuchs

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Im WebDAV-Server kann man auch keine URL konfigurieren, nur Port(s). Und der lauscht dann offenbar auf 0.0.0.0, also "all".
 

wuesten_fuchs

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Tut mir leid, habe ich ja so auch. Die /audio /photo usw. stehen ja auch unter Anwendungen.
Dennoch sind die nicht mehr aufrufbar.
Der RP drängelt sich mit der Regel halt davor und fängt alles weg.
Probier es doch selber aus - geht nicht.
 

wuesten_fuchs

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Der RP kann nur einen ganzen Port komplett umleiten, ggf. auf eigenem Hostnamen.
Aber wenn ich da als Port 443 angebe, dann wird /* umgeleitet. Incl. z.B. /photo und das kommt nicht mehr beim System-HTTP-Server an.

Man müsste also einen "richtigen" RP installieren und konfigurieren, daher meine Frage nach empfehlenswertem Produkt.
Oder wo genau der System-HTTP-Server (in /etc oder so) konfiguriert wird.

Aber das muss später weiter gehen - Mittagspause vorbei ...
 

alexhell

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Ich habe jetzt folgendes konfiguriert.
1692790957102.png
Wenn ich das aufrufe, dann komme ich auf folgende Seite.

1692791052413.png

Wenn ich Jetzt folgenden Reverse Proxy anlege:
1692791170190.png
und anschließend mich mit WebDav verbinden will, dann kommt folgendes Fenster:
1692791232784.png

Wie du siehst läuft alles. Und ja die Web Station ist auch an. Kann auch gerne davon ein Screenshot machen.

Edit: Du has tes mit Alias konfiguriert. Das funktioniert genau so. Ich wollte jetzt nur nicht meine DS umkonfigurieren.
 

Benares

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@wuesten_fuchs
Auf 80/443 lauscht nginx, der ermittelt dann anhand der hinterlegten Regeln (Protokoll/Hostname/Port) wohin es weitergeht. Da https/<Hostname>/443 beliebig oft vorkommen kann, bleibt eigentlich nur der Hostname zur Unterscheidung. Du brauchst also einen DNS-Provider, der Subdomains bzw. Wildcard-DNS unterstützt, um die unterschiedlichen Dienste mit unterschiedlichen Namen anzusprechen, dann klappt das auch.
 

wuesten_fuchs

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Ich habe keine "subdomains". Soll alles auf einem Hostnamen laufen.
Wäre mit einem "echten" Reverse-Proxy sicher auch kein Problem.
Muss da also mal nach was passendem suchen.
Was für ein Mist. Nur wegen dem doofen WebDAV, weil Synology den nicht ins Anwendungsportal integriert hat.
 

alexhell

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Ich habe keine "subdomains". Soll alles auf einem Hostnamen laufen.
Das war die Frage von mir, wie du es aufgebaut hast. Weil über die UI geht das nur mit subdomains. Deshalb konntest du den Reverse Proxy Eintrag nicht speichern.

Wäre mit einem "echten" Reverse-Proxy sicher auch kein Problem.
Es ist ein echter Reverse Proxy. Ist ein Nginx. du kannst dir die Dateien raussuchen und selber hinzufügen. Die UI gibt es nur nicht her.
Muss da also mal nach was passendem suchen.
Ich nutze docker-swag. Andere nutzen den Nginx Proxy Manager. Aber das ändert nichts an deinem Problem, dass du dann all deine URLs umziehen musst. Du kannst dann nicht die Einstellungen von Synology nutzen um ein alias zu definieren.
 

Benares

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@wuesten_fuchs
Sorry, aber einen Tod musst du sterben, entweder unterschiedliche Ports oder unterschiedliche Hostnamen (die zum gleichen Ziel führen).

Edit: Lässt sich bei deinem DNS-Provider wirklich kein CNAME wie z.B. webdav.example.com eintragen? Wenn nein, dann probier's mal mit synology.me, die unterstützen sowohl Wildcard-DNS als auch Wildcard-Zertifikate.
 
Zuletzt bearbeitet:

wuesten_fuchs

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Ich habe mir die Konfiguration des aktuell als HTTP-Server laufenden Nginx angesehen.
Eigentlich IST der nichts anderes als ein Reverse Proxy.
Der leitet /audio /photo /video /file /vmm mit proxy_pass auf lokale 127.0.0.1-Ports oder Unix-Sockets um und den Rest auch auf so eine Art an den Backend-Server der Web-Station.
Da muss also auch was mit WebDAV möglich sein. Das sehe ich mir noch weiter an und teste entsprechende zusätzliche Einträge in /etc/nginx/conf.d (also Datei dort).
Aber nicht mehr heute, keine Zeit mehr.
 

alexhell

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Ja das ist ein ganz normaler Nginx Server. Du kannst alles damit machen was du auch mit den anderen machen kannst, aber halt nicht über die GUI. Das würde ja schon paar mal erwähnt. Du kannst dir den Block mit z.B. /video kopieren und schreibst statt video eben webdav hin und bei Proxypass https //localhost:5006
 

wuesten_fuchs

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GUI ist auch nicht zwangsweise notwendig. Hauptsache, es funktioniert und ohne Krücken wie extra Subdomains.
 

alexhell

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Diese "krücken" sind nur in der GUI. Per config kannst du alles konfigurieren. Siehe mein Post drüber. Hab ihn editiert
 

wuesten_fuchs

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Heute hatte ich mal wieder ein gutes Stündchen Zeit, mich damit zu beschäftigen. Die Konfiguration des Nginx ist ein für mich ziemlich undurchsichtiger Verhau von Dutzenden Konfigurationsdateien ...

Nach einer Weile herumprobieren meine ich eine Lösung gefunden zu haben. Ich habe in /usr/local/etc/nginx/conf.d-available eine alias.local.WebDAV.conf angelegt (und in /etc/nginx/conf.d einen Symlink darauf erstellt), in der ich den entsprechenden Reverse-Proxy-Eintrag untergebracht habe:

location ^~ /webdav/ {
rewrite ^/webdav/(.+)$ /$1 break;
proxy_pass https://127.0.0.1:5006
}

Nach Neustart vom nginx (und dann Starten aller darauf aufbauenden Packages) funktioniert das. Ich kann also nun über eine URL wie "https://mein-nas.domain.tld/webdav/share/directory/file.txt" zugreifen.

Die Authentisierung wird korrekt durch gereicht. Ohne BasicAuth kommt ein Fehler. Wenn man einen falschen Benutzer oder Passwort mitgibt, hängt es eine Weile, gibt dann aber auch einen korrekten Fehler zurück. Damit kann ich leben.

Weiß jemand, warum ein "systemctl stop nginx" alle diese Packages (Audio/Video/File/PhotoStation/Docker/VMM ...) stoppt, aber ein "systemctl start nginx" diese nicht wieder startet? Das habe ich dann manuell im UI im Package Manager getan. Kein Problem, muss ich ja nun nicht laufend tun. Aber interessieren würde mich das...
 

wuesten_fuchs

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Nachdem wir das nun einige Tage benutzt haben, ist ein Problem aufgetaucht: durch den Standard-Nginx als Reverse-Proxy geht die MOVE-Methode nicht durch, es kommt beim Client 405 (Unzulässige Methode). Die benutzt KeePass beim Schreiben einer neuen Version der Datenbankdatei.
Jetzt ist die Frage, ob ein Nginx, der als Reverse-Proxy das nur durchreichen soll, den extra zu aktivierenden WebDAV-Support (at compile time) braucht und ob der existierende den hat und wie man das aktiviert ...
 

Cmd. Toppik

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Ich habe jetzt folgendes konfiguriert.
Anhang anzeigen 85261
Wenn ich das aufrufe, dann komme ich auf folgende Seite.

Anhang anzeigen 85262

Wenn ich Jetzt folgenden Reverse Proxy anlege:
Anhang anzeigen 85263
und anschließend mich mit WebDav verbinden will, dann kommt folgendes Fenster:
Anhang anzeigen 85264

Wie du siehst läuft alles. Und ja die Web Station ist auch an. Kann auch gerne davon ein Screenshot machen.

Edit: Du has tes mit Alias konfiguriert. Das funktioniert genau so. Ich wollte jetzt nur nicht meine DS umkonfigurieren.

Guten Abend,

Entschuldigt bitte wenn ich das Thema noch einmal aufgreife. Aber wie gebe ich dann direkt ein Unterverzeichniss an?

Ich habe es genau so eingerichtet wie in deinem Posting beschrieben.

Bisher hatte ich WebDav direkt über den Port 5006 laufen. und das funktionierte wunderbar.

Für die Syncronisierung des Passwortmanagers hatte ich dann als Adresse: https://dyndns.meinedomian.de:5006/ordner/unterordner/sync angegeben.

Nachdem ich den Reverse Proxy eingerichtet habe und den Port 5006 geschlossen habe, habe ich Stunden versucht den Passwortmanager mit Web Dav zu verbinden. Als Adresse habe ich entsprechend https://webdav.meinedomain.de/ordner/unterordner/sync

Das Ergebniss war das die Benutzerdaten abgefragt werden, dann aber keine Verbindung zustande kommt. Weder der Passwortmanager noch der Finder können eine Verbindung herstellen

Nach langer Fehlersuche habe ich dann mal nur https://webdav.meinedomian.de im Finder geöffnet. Damit bin ich dann auf mein Hauptverzeichniss der Synology gekommen.

Übersehe ich hier etwas?
 

Cmd. Toppik

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Ich habe den Fehler nun gefunden. Es lag tatsächlich an der Groß und Kleinschreibung der Ordner. Die hatte ich alle nur klein geschrieben. Wenn ich Groß und Kleinschreibung beachte funktioniert es plötzlich.

Das habe ich die ganze Zeit übersehen.manchmal sind es die kleinen Dinge :)
 


 

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