Wechsel von DS215j auf DS918+

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iNabOx

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Moin Moin liebe Synology Gemeinde,

ich bin seit heute ein stolzer Besitzer einer DS918+ plus zwei 10Tb Seagate Ironwolf.
Betreibe seit 2-3 Jahren eine DS215j mit zwei WD Red 3TB (im Shr und ext4)und wollte mich Speicherplatz- und Performance-Technisch verbessern. Die Disk wird als Mailserver, Backup (Win/Mac), Webstation, Videostation, Datengrab genutzt.
Ich habe vor die 918 mit den zwei 10tb und den zwei 3Tb zu nutzen mit Shr und Btfs.

Nun meine Fragen.

Wie würdet Ihr Vorgehen? Wenn ich migriere mit den beiden WD hab ich Ext4 anstatt Btfs das kann ich lösen durch wechselseitiges Formatieren und Speicherort ändern. Wenn ich danach die beiden 10Tb dazu stecke kann ich aber kein Shr mehr nutzen sondern muss auf ein "Normales" Raid oder?

Desweiteren nutze ich ja unterschiedlich schnelle Platten 5400 / 7200 U/min wenn ich nen raid mache gehe ich davon aus dass sich die Geschwindigkeit immer an der "langsamsten" orientiert?!

Ich freue mich auf eure Vorschläge und Antworten. Danke
 
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dil88

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Willkommen im Forum!

Platten mit unterschiedlicher Performance in einem RAID-Array sind m.W. nicht optimal. Ansonsten noch der Hinweis, dass die Migration der beiden 3TB Platten den Nachteil hat, dass das migrierte Volume auf eine Größe von 16TB begrenzt ist, weil es auf einer DS mit 32bit Kernel erstellt wurde. Deshalb würde ich an Deiner Stelle nur dann migrieren, wenn Du auf den beiden 10TB ein neues Volume erstellen willst. Falls Du den Versuch unternehmen willst, alle Platten in einem SHR-Volume zu betreiben, würde ich auf eine 10TB in einer USB-Docking-Station o.ä. eine Datensicherung machen und die 918+ mit den übrigen Platten neu aufsetzen. Nach Wiederherstellung des Backups kannst Du dann die verbleibende 10TB Platte dem SHR-Volume hinzufügen. Ich würde mich an Deiner Stelle dann noch um eine Datensicherung und eine USV kümmern.
 

Thonav

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Herzlich Willkommen auch von mir!
Schließe mich dil88 an. Willst Du die DS215j behalten? Dann würde die 2 x 3TB Platten dort lassen und die neue DS mit den neuen Platten neu aufsetzen. Die alte DS kannst Du wunderbar als Backup-DS laufen lassen und nur bei Bedarf starten.
 

iNabOx

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Vielen Dank für die schnellen und kompetenten Antworten!!

Wenn ich jetzt die 918 neu aufsetze mit den beiden 10tb und die 215 als Backup behalte. Kann man den Start der DS automatiesieren (WOL) etc. oder muss dass händisch geschehen? Wenn ich die Daten dann von der 215 auf die neue schiebe machen dann die Backups von den Pc´s und Macs weiter oder muss ich ein neues Sparsebundle/Cloudsync anlegen, gerade das Sparsebundle von Mac ist ja sehr empfindlich :(?

Kann ich die Systemconfig (*.dss) in der Ds215j speichern alle Daten/Benutzer/Ordnerstruktur genauso auf der 918 erstellen und dann die Systemconfig von der 215 aufspielen?
 

Thonav

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Automatischer Start der DS sollte in den Energieeinstellungen möglich sein.
TM-Backup - ja empfindlich, müsstest Du mit dem Kopieren mal probieren. Anschließend die Macs verbinden. Ansonsten würde ich notfalls ein neues TM-Backup anlegen. Das "alte" hast Du ja noch auf der Backup-DS.
Mit der icss Datei geht das - alternativ einfach neu einrichten. Mit 2 Browser Fenstern sind die Einstellungen ja ganz fix erledigt.
 

iNabOx

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Jetzt lese ich bei euch beiden "ultimate Backup" was ich vorher nicht kannte. Gehe ich recht in der Annahme dass es die gleichen funktionen wie Hyperbackup bietet?

Ich bin mir nicht sicher bei den Steigerungformen! Super, Superer, am Superererersten, Hyper, Ultimate ..... :)) - Backup
 

Thonav

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:)
Ultimate Backup ist von zwei Usern hier aus dem Forum. Synology bietet standardmäßig das Programm HyperBackup an. Ultimate Backup kann einiges mehr. Über den Link kannst Du Dich ja bei Interesse mal einlesen.
 

Oceanwaves

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Hallo!

Da hänge ich mich mal gleich mit meiner Frage an. Ich habe nämlich z.Zt. eine DS214play mit 2x3TB (ext4, RAID1) und werde in den nächsten Tagen zusätzlich auch eine DS918+ mit 4x4 TB mein Eigen nennen können.

Die DS918+ soll ein RAID5 mit btrfs bekommen und ich würde gerne alle Daten und die Konfiguration irgendwie übernehmen. Was kann man dabei automatisieren, kann man die Systemconfig der 214 auf der 918 importieren und was kommt dabei alles rüber?

Auf der DS214 läuft hauptsächlich ein IMAP-Server (MailServer und MailStation), Video/Audio/PhotoStation, Backup-Device von 2 PCs, Videorecorder mit DVBLink, UltimateBackup (aktuell auf ein ext. USB-Laufwerk, künftig soll die DS214 das neue Ziel werden mit dann 6 GB RAID0) und ein DokuWiki.

Müssen z.B. die öffentlichen Ordner alle manuell neu erstellt werden? Die Inhalte muss ich dann vermutlich über's Netz rüberschaufeln. Kann man die IMAP-Konfiguration inkl. der MailDirs automatisiert übertragen oder muss ich das alles neu konfigurieren und rund 25 GB Mail händisch kopieren? Bekommt man das Wiki automatisiert rüber oder muss ich mir das Verzeichnis raussuchen und dann ebenfalls wieder manuell kopieren, etc. etc.?

Zum Abschluss soll dann die DS918 die IP der alten DS214 erhalten und die DS214 wird komplett zurückgesetzt und neu aufgesetzt.

Gruß,
Oliver
 

dil88

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Schau Dir zum Thema Sicherung/Wiederherstellung der Systemkonfiguration bitte den Hilfstext von Synology an. Dort sollten Deine Fragen eigentlich beantwortet werden. Inwiefern Du die Pakete sichern kannst, steht u.U. auch in der Synology-Hilfe. Ansonsten müsstest Du einmal schauen, was Du mit dem Hyper-Backup-Paket sichern kannst. Die Daten solltest Du auch aus der Sicherung mit Ultimate Backup - also von der USB-Platte - wiederherstellen können.
 

Oceanwaves

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Hallo dil88,

danke für die schnelle Antwort und den Link. Ich denke, ich bin hier fündig geworden.

Eine direkte Migration (2.2 Migration zwischen unterschiedlichen Synology NAS-Modellen) macht wohl keinen Sinn, denn dafür müssen die Platten des Quell-NAS ins Ziel-NAS umgesetzt und dann die Daten migriert werden. Aber ich möchte ja von RAID1 auf RAID5 und von ext4 auf Btrfs umstellen. Eine Migration von RAID1 (2x3TB) auf RAID5 (2x3TB + 2x4TB) ist wohl möglich und die 3TB-Platten kann ich dann anschließend einzeln gegen die 4 TB-Platten austauschen, aber dann bleibe ich bei ext4.

Also werde ich es wohl über 3.2 Kopieren von Daten über das Netzwerk versuchen: Das Ziel-NAS erst einmal in Ruhe einrichten (RAID5 und Btrfs), auf dem Quell-NAS alle Pakete stoppen, dann das Ziel-NAS in HyperBackup als rsync-Ziel einrichten, alle Daten und Pakete mittels HB auf das Ziel-NAS sichern und dort dann aus dem Backup wieder herstellen. Da das alte NAS nur 3 TB und das neue 12 TB hat, sollte es vom Platz keine Probleme geben. Wenn alles läuft, kann das Backup ja wieder weg und ich kann die DS214 neu aufsetzen und als neues UltimateBackup-Ziel einrichten.

Bin ja mal gespannt, wie lange ein HB auf die 918 dauern wird. Auf der 214 habe ich HB fast komplett wieder runtergeschmissen, weil die tägliche Sicherung auf ein WD MyBook (4 TB, USB3) 2-3 Stunden dauerte und das NAS während der Zeit für nichts zu gebrauchen war. Mit TimeBackup lief das früher alles in 15-30 Minuten, das schaffe ich mit UltimateBackup jetzt auch wieder.

Von einem Kollegen weiß ich, dass HyperBackup von groß (916+) auf klein (211) eine Katastrophe ist. Dürfte aber daran liegen, dass dann die DS211 die meiste Arbeit hat und einfach überfordert ist. Die 918 als Backup-Ziel sollte eigentlich genug Power haben, dass ich nicht 2 Wochen für das Backup brauche...

Fragen an die Experten:
  • Macht ein reines RAID5 bei der 918+ mit 4x4 TB Sinn? Ich gehe eigentlich davon aus, dass mir ein Volume reicht.
  • Mein PC läuft unter Linux, meine Frau arbeitet allerdings mit Windows 7. Auf der DS214 habe ich ein normales RAID1-Volume eingerichtet und die öffentlichen Ordner binde ich per NFS ein, bei meiner Frau als CIFS-Laufwerke per SMB. Welche Vor-/Nachteile hätte es, wenn ich das neue Volume als iSCSI-LUN konfiguriere?
 
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dil88

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Vorteil des Neuaufsetzens ist zudem, dass Du die Größenbeschränkung des Volumes auf 16TB los wirst (die 214play ist trotz Intel-CPU ein 32bit-System).

Zu 1. Warum willst Du nicht SHR einsetzen?

Zu 2. iSCSI-Volumes werden m.W. exklusiv eingebunden, die kannst Du im Gegensatz zu gemeinsamen Ordnern / Netzlaufwerken nicht gemeinsam nutzen. Du solltest Dir das Thema iSCSI genauer ansehen, klingt für mich aber so, als wäre Dein bisheriger Ansatz auch weiterhin der richtige.
 

iNabOx

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Hallo nochmal,

ich habe eine Frage zur Performance bei Kopiervorgängen von Nas zu Nas. Wenn ich einen Remotezugriff zum Filesystem der alten Box herstelle und dann kopiere erreiche ich zwischen 5-25 MB/s.

Wenn ich den Kopiervorgang vom Rechner starte (über die Netzlaufwerke) erreiche ich 30-60 Mb/s. ICh erkläre mir dass so dass der Computer mit der schnellen SSD M.2 als Zwischenspeicher dient weil zwei drehplatten ja nicht synchron arbeiten können. Ist mein Gedankengang soweit richtig?

Falls ich jetzt zwei M.2 Cache in die neue 918+ rein stecke erreiche ich gleich gute Werte bzw. noch bessere weil mein Pc ja über ein Netzwerkkabel sich Up-/Downstream bei zwischenspeich teilt (ich hoffe ihr versteht was ich meine)? :)....
 
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Oceanwaves

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Hallo dil88,

zu 1: Habe ich jetzt letztlich doch gemacht (SHR-1). Im Prinzip entspricht das jetzt einem RAID5. Vorteil SHR ist, dass ich die 4 TB-Platten jederzeit und schrittweise durch Platten mit anderer Kapazität ersetzen kann und mir die Syno trotzdem die maximale Kapazität zur Verfügung stellt. Nachteil ist, dass SHR nur in einer Syno gelesen werden kann, ein RAID5 könnte man auch an einen PC hängen. Aber dafür bräuchte ich erst mal einen zusätzlichen Controller. Also hab ich SHR genommen.

zu 2: da war ich mir auch nicht sicher, ob dann noch ein paralleler Zugriff von Windows aus möglich wäre. Also ganz normales Volume mit öffentlichen Ordnern. Trotzdem danke für deine Antworten!

Oliver
 

dil88

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Zu 1. SHR kannst Du auch an einem Rechner auslesen. Ist in Deinem Fall ein RAID-5 mit einem LVM drumherum.
 

Oceanwaves

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Zu 1. SHR kannst Du auch an einem Rechner auslesen. Ist in Deinem Fall ein RAID-5 mit einem LVM drumherum.
Jein. Das sind halt 4 Platten und die bekäme ich ohne zusätzliche HW nicht an meinen PC angeschlossen.

Ansonsten bin ich momentan immer noch beim Datentransfer. 2,8 TB brauchen doch einige Zeit... Den von Synology vorgeschlagenen Weg habe ich etwas modifiziert. HyperBackup für den Datentransfer zu nehmen ist ein NoGo. Von der 214play auf die 918+ hatte ich nach 3 Stunden keine 20 GB kopiert. Und ich musste insgesamt 2,8 TB kopieren. Also durch UltimateBackup ersetzt und mittels rsync über's Netz. Da schaffe ich bis zu 50 GB pro Stunde, abhängig natürlich von den Quelldateien. Ich denke, dass ich heute Abend die erste Komplettsicherung drüben habe. Dann noch mal mind. 2 Differenzsicherungen wegen der ganzen Änderungen auf dem alten System seit Samstag (die gegen mit rsync aber fix) und dann kann ich langsam daran gehen, die neue 918+ in Betrieb zu nehmen...
 

dil88

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Klar, wenn Du die Platten ohne Klimmzüge nicht an den Rechner bekommst, entfällt die Möglichkeit. Aber das gilt dann auch für RAID-5. Ansonsten weiterhin gutes Gelingen!
 
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