Welche Festplatten kaufen?

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himitsu

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Irgendwo hier im Forum habe ich vorhin gelesen man solle auf keinen Fall 5400 und 7200 RPM Platten in ein System verbauen, wegen der unterschiedlichen Schwingungen.
Es könnte zu Schäden oder schnellerer Abnutzung führen.
Also in der Theorie klingt das für mich ziemlich plausibel, was sagt ihr dazu?
Wenn die Entkoppelung, welche man da mit den Gummipuffern versuchte einzubauen, aber die aufgrund eines Designfehlers nicht richtig funktionieren, eben besser funktionieren würden und somit die HDDs vom Gehäuse entkoppelt wären, dann gäbe es da auch keine Probleme, weil die Schwingungen der HDDs nicht über's Gehäuse in die anderen HDDs gelangen würden.
 

patfish

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Welche Platte ist es geworden? Ich überlege gerade bzgl. 12 TB IronWolf, 12 TB Exos X14 (gleich teuer aber mit 5 Jahre Garantie) oder doch die noch sehr teure WD RED 12 TB
Bin bis jetzt mit meinen WD RED 6 TB sehr zufrieden und da ich gerade wieder eine kaputte, ältere 3TB Seagate Platte in Händen halte, bin ich mir nicht sicher was ich für meine NAS verwenden soll.
 

synfor

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InDePeNdEnT64

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ja, das stimmt natürlich ...
 

Kurt-oe1kyw

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*Klugschei**ermodus*
HGST WAR WD, bis zum Jahr 2018, dann ist HGST als Produktreihe von WD eingestellt worden und unter neuen Namen vertrieben worden, das Gleiche dürfte wohl auch mit dem Namen sandisk in naher Zukunft passieren.
WD hat die Produktionsstätten mit 45.000 Mitarbeitern übernommen wobei deren Standorte meistens in China, Taiwan usw verteilt sind.
In Zukunft werden also wohl sehr viele Speichermedium aus dem Hause "WD" kommen, egal welchen Produktnamen sie dann auch immer aufkleben werden.

Dabei hat WD nach der Übernahme von HGST im Jahr 2012 noch verlautbart, dass die Marke HGST erhalten bleiben soll, <klick> , aber 2018 war HGST dann Geschichte und die Technologie und die Produktion läuft nur mehr unter dem Namen WD. "Noch" ist sandisk als Name vorhanden, aber wenn sie es mit HGST gleich halten, dann wird früher oder später auch der Name sandisk verschwinden.....
 
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karlmuller

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Ich verwende die interne Festplatte BarraCuda von Seagate. Es ist verdammt erstaunlich.
 

Synchrotron

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Von den Barracudas würde ich für den Einsatz in einem NAS die Finger lassen. Das sind Festplatten für den Einsatz in einem PC.

In einem NAS laufen mehrere Platten gleichzeitig. Noch dazu sind die Speicherjobs ähnlich, jedenfalls dann, wenn sie in einem RAID betrieben werden. Die Schwingungen, die dabei entstehen, wenn mehrere Laufwerke dicht nebeneinander und im gleichen Gehäuse arbeiten, können sich überlagern und rückkoppeln. Das kann die Platten schädigen.

Daher sollten in einem NAS speziell dafür ausgelegte Festplatten zum Einsatz kommen. Gängig sind die WDred und die Iron Wolf, ggf. auch als Pro-Versionen. Wer ein paar Laufwerksschächte verfügbar hat und sich etwas Feines gönnen will, nimmt SSDs als Arbeitslaufwerk und ergänzt das mit HDDs als Datengrab.
 

Bovery

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Muss ich letzteres speziell einrichten? Wollte mir HDDs mit großem Cache zulegen (256MB) und den RAM im NAS evtl. aufbohren. Ich hoffe damit schnellen Aufbau in der PhotoStation zu haben.
Gruß
 
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Synchrotron

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Es ist durchaus strittig, ob in einer Synology mit intern ziemlich runteroptimierten Komponenten eine SSD überhaupt etwas bringt. Andererseits sind die SSD-Preise inzwischen durchaus dort, wo man es einfach probieren kann. Eines ist sicher: Keine Vibration, kein Geräusch, also schicke Sache speziell bei einer Consumer-Syno, die irgendwo im Wohn- / HomeOffice steht.

Und ja, das muss speziell eingerichtet werden: Kein Mix von SSD und HDD, sondern sortenrein aufsetzen. Z.B. bei einem 4-Bay 1 Schacht für eine SSD, dort ein Volume 1 als Arbeitsvolume einrichten, 2 HDDs als RAID und Volume 2, als Datengrab, 1 Schacht frei (finde ich grundsätzlich gut). Bitte alles an einer USV betreiben. Und wichtig: Eine entsprechend dimensionierte weitere Backuplösung einrichten, im einfachsten Fall durch 2 regelmäßig gegeneinander ausgetauschte USB-Festplatten, von denen eine immer woanders liegt.

Den Plattencache scheint man kaum zu bemerken, siehe Posts im Forum, die gleich große Platten mit unterschiedlichem Cache betreiben, ohne dass das spürbare Effekte auslöst. Mehr RAM ist nach meiner Erfahrung eine schicke Sache - die Syno nimmt den automatisch als Zwischenspeicher für das Daten schaufeln. Gefühlt sieht die Netzwerkkurve viel glatter aus, seit ich ein paar GB RAM ohne direkte Nutzung in meiner Syno fahre.
 

Bovery

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Und ja, das muss speziell eingerichtet werden: Kein Mix von SSD und HDD, sondern sortenrein aufsetzen. Z.B. bei einem 4-Bay 1 Schacht für eine SSD, dort ein Volume 1 als Arbeitsvolume einrichten, 2 HDDs als RAID und Volume 2, als Datengrab, 1 Schacht frei (finde ich grundsätzlich gut). Bitte alles an einer USV betreiben. Und wichtig: Eine entsprechend dimensionierte weitere Backuplösung einrichten, im einfachsten Fall durch 2 regelmäßig gegeneinander ausgetauschte USB-Festplatten, von denen eine immer woanders liegt.

Ich muss da nochmal nachfragen. Du setzt also eine SSD in den 1 Schacht und machst es zur Volume 1. Du setzt zwei weitere HDDs ein um ein Raid 1 als Volume 2 zu erstellen?
Das tust du aber in einem NAS, welches die SSD Cache Funktion unterstützt richtig? Weil sonst bringt es dir nix. Meine DS418Play ist da schon raus. Kann kein SSD Cache. Zumindest laut Synology Homepage.
 

Synchrotron

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Die SSD ist nicht als Cache gedacht, sondern als normales Arbeitsvolume. Ob und wieviel das bringt, darüber gehen die Meinungen hier im Forum auseinander. Rein rechnerisch ist schon bei aktuellen normalen HDDs die LAN-Schnittstelle der Engpass. Andererseits hat jede mechanische Festplatte eine Zugriffszeit, weil sich Bauteile bewegen müssen. Die hat eine SSD nicht. Gefühlt bringt es damit etwas, wenn die häufiger benutzten Daten auf einer SSD liegen, die in einem der 4 Schächte steckt. Was es sicher bringt, ist Ruhe, weil bei der normalen Arbeit auf die lautlose SSD zugegriffen wird, nicht auf die mechanischen Festplatten.

Bei so einer SSD würde ich auf ein RAID verzichten, allerdings mit 2 Randbedingungen: Die DS hängt an einer USV, und die SSD wird im Hintergrund kurzzyklisch auf die HDDs gesichert, die als Datengrab in Form eines zweiten Volumes und in einem RAID mitlaufen.

Für so eine Konstellation benötigst du 3 Laufwerksschächte (also alles ab 4xx), aber keinen Einbauplatz für einen Cache.

Ein Cache bringt grundsätzlich bei einer DS, die meist zeitgleich nur einer verwendet, ohnehin wenig. Ein Cache hält immer die Dateien vor, die häufig angefordert bzw. geschrieben werden, und puffert zeitgleiche Zugriffe ab. Damit bringt er vor allem dort etwas, wo mehrere Clients auf die gleiche DS zugreifen, und das vielleicht auch noch auf die gleichen Daten.
 

peterhoffmann

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Ich habe zwar nur eine 2-Bay, habe es aber so ähnlich gemacht.

1. Schacht => Basic => 1 TB SSD (860 Evo)
2. Schacht => Basic => 6 TB HDD (WD Red)

Auf der SSD ist das ganze Arbeitsmaterial, was täglich benutzt wird.
Auf der HDD ist alles was mit Media (Musik, Filme) zu tun hat.

Die wichtigen Ordner auf der SSD (1. Schacht) sichert das NAS (in mehreren Stufen; Tag, Woche, Monat, Jahr) auf die HDD (2. Schacht). Zusätzlich sind sehr sensible Daten, wie Familienfotos und Dokumente verschlüsselt in der Cloud. Das wiederum dient mir nur als letzten Notnagel.

Natürlich sichere ich noch von der SSD und HDD auf ein externes Medium.
 

Bovery

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Der Synology Support meint, dass macht keinen Sinn. Hintergrund: Nach Start der Synology wird das Betriebssystem über alle Platten installiert. D.h. Das OS wird nur so schnell arbeiten wie deine langsamste Platte. Dagegen kann ich erstmal nix sagen. Klingt einleuchtend.
 

NSFH

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Was das OS betrifft sicher richtig, aber das ist nicht der Knackpunkt sondern die Arbeits-Dateien. Meine Erfahrung zeigt aber, dass SSD nur was bringt wenn viele Nutzer auf Daten zugreifen. Für einzelne Nutzer tut es auch eine schnelle HD mit 7200 U/Min.
 
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