Welche NAS macht bei mir Sinn ? Fragen vom Neuling

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Gork

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Hey tolles Forum.

Mein Name ist Georg aus dem Raum Braunschweig und dieses ist mein erster Post.

Somit ein großes Hallo in die Runde.

Nun, ich gehöre in die Abteilung kompletter NAS-Neuling und freu mich hier gut aufgehoben zu sein. Meine Bemühungen Fuß zu fassen, haben bislang darin bestanden, mich wochenlang hier durch jeden neuen Post zu lesen, um einfach einen Eindruck zu bekommen, was evt. für mich bzgl. NAS in Frage kommt.

Wie immer werde auch ich hier noch mit unzähligen Fragen um Ratschlag bitten. Aktuell fühle ich mich soweit eingelesen dass ich glaube, eine erste Meinung von euch ist jetzt nötig, bevor ich etwas falsches kaufe.

Aber nun erstmal mein aktueller Stand:

Ich habe in meinem Win-Tower-PC 2 HDD´s. Auf HDD 1 wird gearbeitet und hier liegen Daten als "erste Sicherung", auf der zweiten wird dann per robocopy händisch ein Backup gefahren. Wenn ich super wichtige, neue Daten habe, hole ich meine externe HDD und sichere ebenfalls per robocopy die HDD 2 auf die ext. HDD.

Klar, irgendwann will man mal vor den Leuten seine Bilder und Filme zeigen. Also baute ich dann meinen PC ab und vorm TV wieder auf. War/ist natürlich unschön.

An der FritzBox 7490 hängt auch eine HDD als "NAS", ist aber wie ihr wisst keine sooo echte Lösung und funktioniert mehr so as Zwischenspeicher NB->Fritz-NAS->HDD 1.

Jetzt will ich also meine alten mpeg Videos, aber auch AVCHD und mittlerweile die Videos meiner GoPro gerne primär auf dem TV ausgeben. Da man natürlich in die Zukunft blickt, sollte es ebenso auch mal mobil (Apfel und Android) funktionieren. Wäre aber eher zweitrangig, aber wenn erstmal Blut geleckt wurde, na ja, ihr wisst schon.
Auch sollen dann Bilder während des Urlaubs mal eben "nach Hause" gesichert werden.
Selbstredend immer schön per HTTPS oder VPN.

Ich überlege die Daten auf der neuen NAS verschlüsselt ablegen zu wollen. Keine Versionierung und am liebsten so in meiner gewohnten robocopy Art. Das soll bedeuten,
ich halte EINE verschlüsselte Datei vor wo ALLES drin liegt. So handhabe ich es aktuell auch, nur ist der Ordner nicht verschlüsselt.
Ich logge mich also ein, hänge den (dann) verschl. Ordner ein, weiß wo meine Daten liegen und navigiere dorthin und drücke Play. So wars ja halt bislang. Macht der Gewohnheit.

Die 216+II war bislang so mein Favorit. Wenn ich aber lese, wie vergleichsweise wenige mit der Transkodierung hier posten, und wenn, dann haben alle eher nur Sorgen, so komme ich zu folgendem Entschluß: Lieber eine kleine DS116 zum Abspielen am TV (kann nur Full HD) und ein RaspPi 3 mit Kodi per LAN, als brauchbare Lösung mit ruckelfreiem Filmgenuß. Dann aber "nur" Gruppe 2 Transcodierung für den mobilen Einsatz.

Externe Backups mach ich selbstredend weiterhin.

So, wer bis hierhin durchgehalten hat VIELEN DANK.

Ich bin für eure Statements offen :)

Grüße Georg
 

Thonav

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Hallo und Willkommen hier!

Zu Deinem Anliegen - ähnlich ging es mir auch - auch ich wollte weg von den ewigen Zwischenlösungen und eine Komplettlösung für meine Daten, Multimediaanwendungen, etc.. Da bin ich mit den Synology Lösungen bislang sehr gut gefahren.

Ein Tipp vorweg aus eigener Erfahrung. Wenn das Budget es hergibt, bevorzuge eine 2Bay. Grund: Nachdem ich die Möglichkeiten der DS kennengelernt habe, war ich mit meinem Festplattenspeicher schnell an das Limit gekommen. Bei 2Bay hat man eben schnell und unkompliziert die Möglichkeit diesen aufzustocken.
Für Deine Anwendungen reicht eine DS216j - bei Verschlüsselung ist aber eine DS216+II (habe mir gerade selber noch eine bestellt) um einiges performanter. Transkodierung ist, wie Du schon weißt, eher notwendig, wenn Du HD Filme auf "einfachere" Geräte wie iPad etc. herunterrechnen musst.

Also meine Empfehlung je nach Budget -> DS216j oder DS216+II
 

Fusion

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Willkommen.

Prinzipiell zum Forum, es melden sich normal eher die Leute bei denen was nicht läuft, die gerade unzufrieden sind. Deshalb wird das Bild immer leicht einseitig sein.

Wenn verschlüsselte Ordner eingesetzt werden lieber eine kräftigere DS nehmen wie DS116 oder DS216+II, sonst ist man schnell genervt ob der niedrigeren Transferraten.
Wenn es das Budget erlaubt sind diese zwei immer meine Einstiegswahl, außer wenn die Anforderungen von vorn herein geringer ausfallen und sich auch absehbar auf mindestens 2 Jahre nicht nach oben verändern.
Dann läßt sich noch Geld sparen, aber sonst ist es mir den Aufpreis immer wert.

Ansonsten kann ich über die 216+II nicht klagen.
Zu Transcoding kann ich nur begrenzt was sagen, weil ich die Video Station / DS Video noch nicht benutzt habe auf der 216+II.
Ich fahre mit Plex und das muss sich ja vollständig auf die CPU Leistung verlassen und kann/darf den anderen Kram nicht nutzen.

Meist komme ich eh ohne Transcodierung aus, wenn die Leitung schnell genug ist.
Bis jetzt habe ich nur 720p/1080p mal auf 1.5MBit/s (im Webplayer) mit Plex gedrosselt (weil das Gästehaus meines Arbeitgebers einen "unterirdischen" DSL Anschluss hat. Da werden die Bits noch einzeln durch die Leitung geschuppst. :) )
Zu Hause steht eigentlich immer ein Mediaplayer, der via Netzwerkfreigaben auf Material zugreift. Das ist einfach die stressfreiere Lösung mit Heimkino-Receiver und Formatvielfalt.
Auch wenn ich bei meinen Eltern oder anderen Teilen der Familie bin steht dort meist ein Mediaplayer oder ein Plex-Client auf dem Smart-TV und schnell genuger Leitung so dass Transcoding kein Thema ist.
Auf dem Smartphone geht es auch mit LTE-Anbindung und Plex mit richtigen Einstellungen, aber das kommt so gut wie nie vor bei mir. Da die 1.5MBit Drossel mit dem webplayer geht, denke ich geht sie mit dem Smartphone auch. Aber mein Datenvolumen auf dem Smart-Device verbrauche ich lieber für andere Sachen.
Zu DS Video habe ich, wie oben schon erwähnt, keine Erfahrungen beizutragen.
 

Gork

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Hallo

Ich sehe gerade: Die DS116 hat keine Transcodierengine laut Datenblatt, weiter unten steht dann aber doch unter VideoStation etwas von Transcodierung, Gruppe 2 eben. Wie ist das genau zu verstehen ? Ist das halt Transcoding ohne Extra Hardwarechip ?

Die GoPro nimmt in 4k mit 50 Pics auf. Beim Transcodieren mit nur 30 Pics sollten keine Ruckler entstehen und die "zuviel" Bilder werden fallen gelassen. Liege ich damit richtig ?

Zum Thema Kodi oder Plex: Da bin ich noch völlig offen, ich informiere mich ja gerade.

Pauschal plane ich keinen Dauereinsatz der NAS, zu bestimmten Zwecken wird sie halt gestartet, gerne auch per WOL.

Welchen Nach/Vorteil bringt die 32bit zur 64bit NAS ?

Grüße
 
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dil88

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64bit bietet größere Volumes (108TB statt 16TB). Damit einher geht, dass man eine Intel- statt einer ARM-CPU hat und damit mehr Software. Dazu gehören nicht nur Pakete sondern auch beispielsweise das Filesytem btrfs.
 

Gork

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Dann wird es also doch die 216+II , kein Problem. Kannst du noch was zu den 50 Pics vs. 30 Pics sagen ? Kodi oder Plex , wer ist gefühlt leichter zu handeln oder belastet die NAS CPU stärker usw. ?
 

neuwi

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Hi Gork

Ich benutze nach anfänglichen versuchen auf Plex nun Kodi (LibreELEC).
Ich würde Kodi nicht mehr hergeben. Mit der ygemeinsamen Datenbank auf der 916+ läuft es stabil wie nie zuvor.
Im Wohnzimmer benutze ich als Mediaplayer eiene Beebox N3150 und im TV Zimmer einen Raspberry Pi2.
Beides auch zu empfehlen.

Gruess
 

Gork

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Hallo Forum

Kann mir noch jemand etwas zum Verhalten bei der oben genannten Bilderanzahl sagen ? Ich habe leider noch keine DS. Sollte das problemlos funktionieren ?

Grüße
 

Gork

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Evt. drücke ich mich etwas ungeschickt aus: Die Frage mit den Bildern interessiert mich nur fürs Streamen im Heimnetz. Wo sind unsere Videogucker ?

Grüße
 

Thonav

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M.E. liegt das Abspielen Deiner o.g. Anzahl von Bildern nur am Medienplayer. Die DS streamt nur, d.h. stellt nur die Daten bereit. Bei meiner DS1515+ liegt die Auslastung beim gleichzeitigem Abspielen von einem Film in Blueray-Qualitiät auf 3 Pi´s mit Libreelec bei ca. 10%.
Die DS216+II dürfte ähnlich gelangweilt sein.

4K können aber die aktuellen Raspberry Pi´s noch nicht abspielen. Dafür gibt es aber bestimmt entsprechende Medienplayer.
 
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