Einfach: SFP = 1 Gigabit, SFP+ = 10 Gigabit ... einfach immer auf das "+" achten. Ok, das mit der Transceiver-Kompatibilität bei 10GBASE-SR ist dann eine weitere Sache.
Letztendlich muss man wissen, für was man in Sachen 10 GBit wirklich braucht oder "haben will". Wenn es nur die direkte Verbindung von der Workstation zur Diskstation sein soll: Billige Mellanox Connectx-2-Karten und dann entweder eine Direktverbindung per DAC-Kupferkabel oder wenn mehr Meter gefragt sind ein paar auch preisgünstig zu findende SFP+-Transceiver und Glasfaserkabel (10GBASE-SR). Galvanisch getrennt, relativ günstig, > 500 MB/s und auch ein vergleichsweise niedriger Stromverbrauch. Wenn man sein komplettes Hausnetz upgraden will, ok, dann könnte 10GBASE-T, also per RJ45/"Kupfer"/Cat.7 natürlich zukunftsträchtiger sein ... aber: teuer, höherer Stromverbrauch.
Ich hatte mal die Möglichkeit, mit einer DS1517+ plus Mellanox2 und Direktverbindung über 10GBASE-SR zum Rechner zu spielen: Naja, nett, mal mit über 300+ MB/s Daten zu verschieben, aber halt "nett" eben. Bin jetzt bei einer DS918+ mit M.2-SSD-RW-Cache, was sich in der Praxis für meine Belange deutlich besser anfühlt, aber ich muss auch selten dauerhaft die Gigabytes verschieben.
Für mich persönlich kommt 10 Gigabit erst dann wieder in Frage, wenn Synology bei einer Diskstation die M.2-SSD-Slots einer DS918+ mit den PCI-Express-Slots für 10 Gigabit der DS1x17+ oder DS1618+ kombiniert. Die jetzige Notwendigkeit, sich über die Adapterkarte zwischen SSD-Cache oder 10GBase entscheiden zu müssen, ist ... irgendwie doof.
Wobei ... wenn SMB3-Multichannel richtig implementiert würde, könnte ich vielleicht auf 10GBase auch erstmal verzichten.