Welches NAS als Ersatz für WDMycloud?

fidelito

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Hallo zusammen,

wir betreiben hier im Haushalt seit über 5 Jahren eine WDMycloud Ext2 Ultra mit 2x 8TB im RAID1 als Netzwerkspeicher. Da es mir nach einem Update nicht mehr gelingt, auf die Softwareoberfläche zu gelangen (und damit auch kein Smartphone/Tablett Zugriff mehr möglich ist), die Softwarefunktionen doch sehr rudimentär sind und ich bereits an der Kapazitätsgrenze kratze, würde ich gerne auf ein richtiges NAS umsteigen.

Das Gerät wird von 2 Nutzern genutzt, Zugriff über Laptop, PC, Smartphone und Tablett. Speicherbedarf aktuell wohl ca. 8-10 TB. Perspektivisch würde ich mit 100-250GB Zuwachs pro Jahr rechnen. Das Gerät dient u.a. als Speicher für Fotos (ca. 2,3TB), die ich mit Lightroom u. Photoshop bearbeite, Musik (ca. 1 TB) und Videos (ca. 2,5TB). Musik und Videos werden aktuell über einen Raspberry PI mit OSMC/Kodi am Fernseher/Stereoanlage gestreamt (beides nicht Smart).

Perspektivisch würde ich gerne auch den Online-Zugriff auf einige der gespeicherten Daten nutzen (Dokumente/Fotos), davon habe ich bisher aufgrund Sicherheitsbedenken bei der WD Software Abstand gehalten. Zudem würde ich gerne mit Nextcloud u. PiHole experimentieren.

Ziel wäre, einen zuverlässigen Speicher zu haben, bei dem von allen Geräten aus auf alle Daten zugriffen werden kann, bei Medien gerne mit entsprechender Indexierung. Ich habe mir DSM da etwas angesehen und denke, dass die Software die Erwartungen ganz gut erfüllen dürfte. Aufgrund der unendlichen Vielzahl an Optionen bin ich jedoch mit der Hardware-Auswahl noch etwas überfordert und hätte hier gerne etwas Bestätigung/Anregung, ob meine aktuellen Überlegungen so in Ordnung sind oder es Optimierungspotential gibt.

Ich hätte aktuell an folgendes Gedacht:

Synology DS423+ (gibt Ausbaupotential)
2x Seagate EXOS X20 18TB ST18000NM003D
8 o. 16GB Speichererweiterung von Speicher.de
USV (noch nicht rausgesucht)

Die beiden Festplatten sollen im SRH betrieben werden.

Konkrete Fragen dazu meinerseits dazu:

1) Passt der Plan so oder ist das too much / optimierungsfähig?
2) Brauche ich noch eine SSD? Wenn ja, wofür, welche und auf welchen Steckplatz? Gibt es evtl. Erfahrungen mit Lightroom-Katalog auf einer SSD in der NAS?
3) 8 o. 16GB RAM? Preislich kein Riesenunterschied in Relation zu den Gesamtkosten und Haben ist besser als Brauchen?
4) Medien-Streaming: Wenn ich Medien direkt vom NAS Streame (z.B. per DLNA) müsste ein FireTV-Stick am TV doch ausreichen als Client oder? An der Stereoanlage würde ich einen Client auf dem Smartphone/Tablett nutzen u. per Bluetooth auf die Anlage übertragen.
4) Verschlüsselung: Wenn Daten irgendwo unverschlüsselt liegen, habe ich immer ein ungutes Gefühl. Gibt es hier Erfahrungen zur Verschlüsselung der gesamten Volumes und dem Einfluss auf die Performance o. wäre es besser, einfach mit Containern für sensible Daten zu arbeiten (was wiederum den Smartphone/Tablett Zugriff erschweren würde)? Ich habe da bisher entweder falsch gesucht oder nichts gefunden - mit Sicherheit wurde die Frage ja bereits länglich hier irgendwo diskutiert?
5) Daten-Migration: Wie bekomme ich die Daten am schnellsten von der WD Mycloud auf die DS423+? (Ich fürchte, ich komme nicht von der DS423+ per Netzwerk auf die WDMycloud). Festplatte ausbauen und mit USB-Adapter an die DS423+? Geht das auch, wenn die Festplatten von WDMycloud verschlüsselt wurden? Dann bliebe mir nur Kopieren über Netzwerk u. den PC als Option oder?

Vielen vielen Dank schon im Voraus. Ich habe hier schon viel gelesen und Informationen herausgezogen, bin aber leider nicht soo NAS u. Netzwerkerfahren (bzw. mit veraltetem Kenntnisstand), so dass ich auf etwas Input angewiesen bin. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe - toll, dass es sowas noch gibt.

Viele Grüße

fidelito
 

66er

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Moin moin und willkommen hier. :)

Bin selbst erst vor kurzem bei Synology und hier im Forum gelandet. Hier bist Du genau richtig.

Auch wenn ich noch nicht so viel Erfahrung habe, hört sich Dein Plan für mich schlüssig an.

Bin mit meiner 923+ mega zufrieden und bisher blieben hier im Forum keine Fragen offen.

Vorsicht: Synology macht süchtig. :ROFLMAO:

Von daher kommen vielleicht noch andere Anwendungen Deinerseits dazu. Bei mir z.B. die VM (siehe Signatur).

Mal warten, was die erfahreneren User zu Deiner Aufstellung sagen.
 
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maxblank

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Herzlich Willkommen im Forum @fidelito,

1. hast dich gut eingelesen, passt für den Anfang so
2. Wenn du mit Lightroom direkt auf dem NAS arbeiten willst, definitiv eine zusätzliche SSD. Crucial MX500 oder Samsung 870 Evo gehen eigentlich immer. Apps, Docker, Foto- und Videobearbeitung usw. profitieren deutlich davon. HDD-Steckplatz eigentlich egal.
Du könntest auch NVMEs nehmen und diese als Volume einrichten. Das würde dir die HDD-Steckplätze freihalten und ist nochmals einen Tick schneller als SSD.
3. Nimm mit deinem Anforderungsprofil 16 GB
4 a) Sollte ausreichen
4 b) Volume Encryption direkt beim Einrichten des Volumes einrichten und fertig ist der Lack, ggfls. noch einzelne Ordner separat absichern
5. Du könntest versuchen, die WDMyCloud als Remote-Ordner in die Synology anzubinden und so die Daten ohne PC dazwischen zu kopieren
https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/FileStation/mountremotevolume?version=7

Das mal als schnelle Antwortrunde. Falls noch Fragen sind, immer her damit. Zur USV kommen sicherlich Antworten von Mitgliedern, die dort mehr Erfahrung haben.

Schönen Sonntag!

Grüße
maxblank

Edit: Hier mal noch ein aktuelles Thema zur USV, da steht schon eine Menge drin.
https://www.synology-forum.de/threads/brauche-ein-bis-zwei-usv.128182/
 
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Synchrotron

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In der Liste taucht kein Docker auf - muss auch nicht, ich vermute die WDmC kann damit eh nichts anfangen.

Sollte das perspektivisch eine Rolle spielen, wäre eine DS mit AMD CPU besser. Ansonsten passt die 423+, da hast du eine ganze Weile genug von allem.
 
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Rotbart

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Zu 5. ,komm bitte nicht auf die Idee die Platten der WDMycloud direkt in die Synology zu stecken, das ist ein guter Weg um sich von seinen Daten zu verabschieden, ich sage das nur weil du da nicht der erste wärst.Das einfachste ist die WDMycloud per SMB bzw FTP direkt an die Synology anzubinden.
 
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maxblank

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In der Liste taucht kein Docker auf - muss auch nicht, ich vermute die WDmC kann damit eh nichts anfangen.

Sollte das perspektivisch eine Rolle spielen, wäre eine DS mit AMD CPU besser. Ansonsten passt die 423+, da hast du eine ganze Weile genug von allem.
Warum ist eine AMD CPU besser für Docker? Wegen der höheren Single Core-Leistung?
 

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Wegen der AVX Unterstützung der AMD CPU, welche die Celerons nicht bieten.
Würde hier trotzdem die DS423+ nehmen, u.a. wegen Videostreaming.
Seagate Exos oder Toshiba 16/18 TB passen auch.
Für Lightroom würde ich noch eine SSD verwenden und darauf dann auch alle Pakete installieren oder ein NVME-SSD Volume verwenden (Vorteil RAID1 möglich, Nachteil nicht offiziell unterstützt mit Fremd SSDs)
USV Eaton Ellipse 650 Eco USB

Edit : Willkommen an Board.
Edit2: Da die DS423+ NVME-Speicherpools offiziell unterstützt, würde ich hier 2 NVME-SSDs (Fremdhersteller, z.B WD Red SN) einbauen und auch als Speicherpool nutzen, für LR und ggf. Docker.
 
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fidelito

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Vielen vielen Dank schon einmal für die prompten Auskünfte!

Thema SSD: So wie ich es verstehe, muss ich bei Verwendung der NVME-Steckplätze und Fremdherstellern den Weg über die Freischaltung per Skript gehen? Da ich mir noch nicht sicher bin, ob ich den Lightroom Katalog auf das NAS packen möchte oder lieber zwischen den Rechnern synchronisieren, würde ich eine SSD evtl. erst nachträglich einbauen, wenn ich mehr Software auf dem NAS ausprobiere. Oder profitiert DSM (insbesondere Fotostation u. Streaming) auch merklich davon? Wäre z. B. die hier passend?

Blöde Frage: Wofür brauche ich Docker? Für alles, was nicht in den offiziellen Synology-Paketen ist?
 

plang.pl

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Ja die passt. Und ja, bei 3rd Party SSDs musst du das Script laufen lassen.
 

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Ja, die passt, würde aber gleich die 1 TB nehmen.
Synology Photos profitiert von SSD, beim Streaming ist es egal und die großen Videofiles sind auf den HDDs besser aufgehoben..
Die DS423+ unterstützt Speicherpools aus NVME-SSDs, es muss nur die Fremd SSD per Script kompatibel gemacht werden. Das läuft seit knapp 3 Jahren bei mir ohne Probleme.
 

muxx:K

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Ich klinke mich mal nur kurz für eine Frage mit ein, die, denke ich, fidelito als Ratsuchenden für seinen Umstieg auf ein Synology-NAS auch interessieren kann...
Wie hält man es bei der RAM-Aufrüstung? Bei 2 Bänken: das Synology-Modul raus und 2 größere (z.B. 2x8GB installieren oder Original-Modul drinlassen und z.B. 16GB einfach dazustecken?
Welche Variante funktioniert? (Wenn dieerste Variante mit 2 neuen, größeren Modulen: dann Single-Channel oder Dual-Channel kaufen?)

Danke!
 

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Beide Varianten funktionieren.
Single oder Duo Channel ist mir beim RAM Modul neu.
www.speicher.de
Edit: Und viele hier haben asynchron bestückt, d.h. den originalen drinnen gelassen (oft auch fest verbaut) und mehr RAM dazugesteckt.
 

muxx:K

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Ich meinte narürlich Dual-Rank und Single-Rank Speichermodule - hatte mich verschrieben, sorry. Single- und Dual-Channel ist meines Wissens die Installationsart, wobei man um die Geschwindigkeit zu erhöhen, Speicher im Dual-Channel installieren sollte - also 2 gleiche Module in die beiden gekennzeichneten Slots stecken. Ob das bei den Synologys Intel- oder AMD-Boards was bringt, weiß ich nicht.
Zu den Ranks mal frech von der Igor's Lab Webseite zitiert:
Moderne Desktop CPUs haben heutzutage i.d.R. zwei Channels, also zwei 64-bit Anschlüsse, um Daten mit dem Arbeitsspeicher auszutauschen. Da diese zwei Channels parallel genutzt werden, verdoppelt sich effektiv die Bandbreite und damit der Durchsatz im Vergleich zu Single-Channel, von 1x 64-bit zu 2x 64-bit, also effektiv 128-bit. Eigentlich logisch so weit zu den Channels.
Betreibt man nun an diesen beiden 64-bit Anschlüssen RAM, so läuft dieser mit einem gewissen Takt, z.B. 1900 MHz bei DDR4-3800, woraus sich zusammen mit dem Faktor 2 wegen Dual Data Rate (DDR) die theoretische Bandbreite ergibt: 1900 MHz * 2 (DDR) * 64 bit * 2 (Channels) = 486400 Mbit/s = 60800 MB/s (8 bit = 1 byte).
Wohlgemerkt ist dies aber nur die theoretische Bandbreite, denn der Arbeitsspeicher muss im Betrieb auch noch andere Aufgaben erledigen als Daten auszutauschen, z.B. sich refreshen oder darauf warten, dass sich Zellen von einem Schreibvorgang erholen. Diese Ineffizienz lässt sich zwar durch straffere Timings etwas minimieren, aber eben nie ganz, auch mit den hochwertigsten Speicherchips. Das sehen wir auch ganz schön bei den AIDA64 Read und Write Tests, wo wir mit allen Configs 5-10% unter dem theoretischen Maximalwert landen.
Hier kommen nun mehrere Ranks ins Spiel, denn während die CPU pro Channel nur einen 64-bit Anschluss hat, können wir auf Seite des Arbeitsspeichers mehrere dieser 64-bit Anschlüsse in Form von Ranks installieren. Die theoretische Bandbreite bleibt die gleiche, aber effektiv können sich die Ranks bei der Arbeit abwechseln, wenn einer mal gerade mit sich selbst beschäftigt ist. Wir erhöhen damit also nur die Effizienz der 64-bit Anschlüsse der CPU (Channels), indem wir die Arbeit auf jeweils mehrere korrespondierende 64-bit Anschlüsse beim RAM (Ranks) aufteilen. Dieses sich gegenseitige Abwechseln der Ranks nennt sich übrigens Interleaving und wird euch vielleicht im BIOS schon mal begegnet sein.
Indem wir die Anzahl der Ranks pro Channel erhöhen, verbessern wir letztendlich die Effizienz des jeweiligen Channels, vor allem bei Anwendungsfällen mit vielen schnell aufeinanderfolgenden Instruktionen für den Arbeitsspeicher. Dabei ist es der CPU übrigens völlig egal, auf wie viele Module die Ranks pro Channel verteilt sind. Im AIDA64 Copy-Test sehen wir im Dual-Channel nahezu identische Bandbreiten-Ergebnisse, die nun nur noch 10% vom theoretischen Maximum entfernt sind, verglichen mit 14% bei Single-Rank. Das hört sich erstmal nach nicht viel an, aber die Auswirkungen können sich je nach Applikation durchaus deutlich äußern...
nur zur Info: https://www.igorslab.de/performance...nks-in-theorie-und-praxis-mit-cyberpunk-2077/
 

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fidelito

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Vielen Dank nochmal für den Austausch. Ich habe jetzt DS423+, 2x 18 TB Seagate Exos X20, 2x 1TB NVME WD Red SN700 und 16GB RAM von Speicher.de geordert. Ganz schön viel Geld, Hallelujah.. Dafür hoffentlich für die nächsten Jahre Ruhe..

Eine Frage an dieser Stelle vielleicht noch, auch wenn nicht mehr Kaufberatung im engeren Sinne:

In welcher Reihenfolge gehe ich am besten beim Bestücken/Einrichten vor? Erst die HDDs + RAM u. die Ersteinrichtung und dann die NVME SSDs + Skript laufen lassen + DSM auf SSD umziehen? Wann/wie kann ich da in diesem Prozedere die Festplatten testen? Oder muss ich das an anderer Stelle (z.B. im PC) machen? Oder gleich die SSDs montieren?
 

plang.pl

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Cooles Setup.
Hast du auch eine USV geordert? Und eine Backup-Platte?
Und die 2 HDDs vermutlich als SHR, oder?
DSM auf SSD umziehen?
Is nicht. DSM liegt immer auf allen internen Platten als RAID1. Außer auf den nvmes. Da liegt kein DSM und davon kann auch nicht gebootet werden. Insofern musst du zuerst die HDDs installieren. RAM kannst du gleich stecken.
Wann/wie kann ich da in diesem Prozedere die Festplatten testen?
Was meinst du? Beim Einrichten des Pools wirst du gefragt, ob die HDDs auf Fehler getestet werden sollen. Wenn das fertig ist, erst mal die SMART-Werte der HDDs prüfen, ehe man anfängt einzurichten. Ich hatte schon mal eine DOA (Dead on Arrival) Platte. Da richtet man alles ein und nach einer Woche steigt die erste HDD aus. Sowas lässt sich meist ziemlich zu Beginn an den SMART-Werten herauslesen
 

fidelito

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Danke für die schnelle Rückmeldung - alle Fragen geklärt :) Ich hatte es irgendwie so verstanden, als ob auch DSM selbst auf den NVME-SSDs laufen könnte.

Für Backup Nr. 1 soll vorerst die WD Mycloud verwendet werden (oder die beiden darin enthaltenen WD Reds mit 8TB über einen USB-Adapter), fürs Offsite Backup gibt es schon externe Festplatten, da muss ich nur regelmäßiger Backups machen..

USV soll voraussichtlich noch kommen, da wollte ich erstmal alles einrichten und final über den Stellplatz entscheiden (und ggf. neue LAN-Kabel verlegen). Ich wollte nur endlich mal vorankommen und die DS423+ kennenlernen / beginnen einzurichten, daher erstmal nur NAS, HDDs, NVMEs u. RAM.
 

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Wichtig bei der Installation der Pakete, gleich alle auf das NVME-Volume installieren.
 
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