Welches Nas für diverse Virtualisierungen und Plex

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Timnbvc

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Hmm da hast du natürlich recht. Das hatte ich schon auch so. Zumindest am Anfang. Aber meiner Ansicht nach war das dann doch schon sehr zeitintensiv. Zeit die ich ja auch in andere Dinge investieren könnte. Andererseits hat es natürlich auch seinen Reiz die dinger zum Laufen zu bekommen :D
 

Jim_OS

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Ja beide Varianten haben Vor- und Nachteile. :) Einen "Otto-Normalanwender", der ein möglichst einfach zu administrierendes System sucht, würde ich auch eine fertige NAS-Lösung empfehlen. Wenn jemand aber bisher eine Mini-PC Lösung im Einsatz hat, auf der er quasi alles installieren und konfigurieren kann wie er lustig ist, dann muss er mit gewissen Einschränkungen und Umstellungen leben.

Da ich auch sonst nur Linux (in Verbindung mit NUCs) im Einsatz habe war/ist mir die Individualität wichtiger. Auch wenn es mehr Zeit kostet. Deine Aussage/Wünsche "und noch diverse weiteren Programme" könnte ggf. zu "Problemen" führen. ;) Ebenso das Thema "diverse Virtualisierungen". Aber das wurde vorher ja schon erwähnt/thematisiert.

VG Jim
 

Timnbvc

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Hey Jim,

Da kann ich dir nur Recht geben. Ich glaube es gibt einfach nicht die eierlegende Wollmichsau :D Darf ich dich fragen was du denn alles virtualisierst in deinem NUC?
 

Jim_OS

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Nichts Besonderes :) - hauptsächlich geht es darum immer mal wieder irgendwelche Dinge auszuprobieren.

Auf meinem "Arbeits-NUC8", sprich den ich täglich nutzen muss und auf dem ich keine Experimente machen kann, nutze ich Linux Mint und lediglich VirtualBox. Darin dann ein Windows 10 für "alte" Windows Programme und ein Debian um mal schnell etwas zu testen.

Auf meinem anderen NUC8 läuft aktuell Proxmox mit div. Betriebssystem VMs (Ubuntu, Debian, Windows). Dazu dann noch Zoneminder und Smart-Home Gedöns (z.B. FHEM, ioBroker). :)

In erster Linie geht es mir darum verschiedene Sachen ausprobieren zu können, sprich ich richte eben 'ne VM mit Debian oder so ein, um dann darunter irgendwelche Software zu testen, bzw. mit dieser rumspielen zu können.

Oder wenn ich z.B. mal etwas ganz anderes ausprobieren will, z.B. OpenMediaVault als BS auf dem NUC, dann mache ich mit Clonezilla schnell mal ein Image von der kompl. SSD im NUC und spiele dieses im Anschluss wieder zurück. So etwas ist halt mit einer fertigen NAS-Lösung nicht (mal eben) möglich.

Man muss halt zwischen "Spieltrieb", Zeitaufwand und Komfort abwägen. :D
Will man Komfort mit einem Mindestmaß an Software, kauft man eine fertige NAS-Lösung.
Ist einem die Datenablage/-Sicherung/-Sicherheit besonders wichtig, bzw. am wichtigsten, kauft man besser eine fertige NAS-Lösung.
Will man (immer) mal wieder Dinge ausprobieren, dem "Spieltrieb" nachgeben und nicht durch das BS des NAS begrenzt werden, greift man zum Mini-PC.
Ein NAS ist halt in erste Linie bzw. klassisch als Dateispeicher/Datei-Server gedacht und nicht um ggf. seinen "Spieltrieb" zu befriedigen. :D

Hinzu kommt natürlich das man Performance bei einer fertige NAS-Lösung mit einem höheren finanziellen Aufwand erkaufen "muss". D.h. geht es mir z.B. um Virtualisierung und interessiert mich die vorinstallierte Software der fertige NAS-Lösung (z.B. SS, Photo/Video/Audio usw.) nicht weiter, bekomme ich für das gleiche Geld eine performantere Mini-PC Lösung.

Daher bin ich inzwischen ja auch bei der Lösung DS215J als Datengrab und den/die NUCs für alles andere, angekommen. Als ich mir 2015/2016 die DS215J gekauft habe bin ich immer wieder an die Grenzen gestoßen und ein neuer Versuch mit dem QNAP TS-253Be als "eierlegende Wollmilchsau" vor rund zwei Jahren brachte auch nicht den gewünschten Erfolg, bzw. führte immer mal wieder zu ein wenig Frust. Ergo: Altes DS215J als Datengrab + NUC = (Fast) alles schick. ;)

PS: U.a. dieser Artikel hier http://coldcorner.de/2018/01/09/intel-nuc-proxmox-mit-ubuntu-vm-fuer-fhem/ hat mich damals zu Proxmox mit dem NUC inspiriert.

VG Jim
 
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Timnbvc

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Hey Jim,
vielen Dank für den Link und deine ausführlichen Antworten.
Ja meine Gehversuche mit ioBroker hatte ich auch schon hinter mir. Aber das war mir dann doch zu "time-consuming" weshalb es auf das standard Homematic, Hue Setup sich belaufen hatte. :D
Deine Posts geben mir auf jedenfall zu denken.
 

Jim_OS

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Hinzu kommt natürlich das man Performance bei einer fertige NAS-Lösung mit einem höheren finanziellen Aufwand erkaufen "muss".
... bekomme ich für das gleiche Geld eine performantere Mini-PC Lösung.
Dazu (Performance + finanzieller Aufwand) noch ein Beispiel:

Die vorher erwähnte DS1019+ hat einen Intel Celeron J3455 und 8GB RAM verbaut. Der Straßenpreis beträgt ca. 700 EUR.
Ein NUC mit der gleichen CPU wäre z.B. der Intel NUC NUC6CAYH. Dazu kämen dann noch 8GB RAM. Beides zusammen kostet rund 200 EUR.
Der von mir z. Z. eingesetzte NUC8i3BEH mit Intel Core i3 CPU (i3-8109U) + 8GB RAM kostet aktuell ca. 300 EUR. Mit 16GB RAM liegt der Preis bei ca. 350 EUR. Abgesehen davon ließe er sich auch problemlos und kostengünstig auf 32 GB RAM aufrüsten.
Oder anders gesagt: Für den Preis einer DS1019+ bekommt man zwei NUC8i3BEH, bestückt mit einem Core i3 und 16 GB RAM. :D Ja der NUC ist natürlich kein NAS, aber mir ging es um den Vergleich Performance + finanzieller Aufwand.

Wenn Virtualisierung ein Thema ist würde ich für einen "Home-User" einen Mini-PC mit Core i3 (oder i5) mit mind. 16, oder halt gleich 32 GB RAM empfehlen. Ist preis-/leistungsmäßig m.M.n. eine gute Wahl.

VG Jim
 
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