Nichts Besonderes
- hauptsächlich geht es darum immer mal wieder irgendwelche Dinge auszuprobieren.
Auf meinem "Arbeits-NUC8", sprich den ich täglich nutzen muss und auf dem ich keine Experimente machen kann, nutze ich Linux Mint und lediglich VirtualBox. Darin dann ein Windows 10 für "alte" Windows Programme und ein Debian um mal schnell etwas zu testen.
Auf meinem anderen NUC8 läuft aktuell Proxmox mit div. Betriebssystem VMs (Ubuntu, Debian, Windows). Dazu dann noch Zoneminder und Smart-Home Gedöns (z.B. FHEM, ioBroker).
In erster Linie geht es mir darum verschiedene Sachen ausprobieren zu können, sprich ich richte eben 'ne VM mit Debian oder so ein, um dann darunter irgendwelche Software zu testen, bzw. mit dieser rumspielen zu können.
Oder wenn ich z.B. mal etwas ganz anderes ausprobieren will, z.B. OpenMediaVault als BS auf dem NUC, dann mache ich mit Clonezilla schnell mal ein Image von der kompl. SSD im NUC und spiele dieses im Anschluss wieder zurück. So etwas ist halt mit einer fertigen NAS-Lösung nicht (mal eben) möglich.
Man muss halt zwischen "Spieltrieb", Zeitaufwand und Komfort abwägen.
Will man Komfort mit einem Mindestmaß an Software, kauft man eine fertige NAS-Lösung.
Ist einem die Datenablage/-Sicherung/-Sicherheit besonders wichtig, bzw. am wichtigsten, kauft man besser eine fertige NAS-Lösung.
Will man (immer) mal wieder Dinge ausprobieren, dem "Spieltrieb" nachgeben und nicht durch das BS des NAS begrenzt werden, greift man zum Mini-PC.
Ein NAS ist halt in erste Linie bzw. klassisch als Dateispeicher/Datei-Server gedacht und nicht um ggf. seinen "Spieltrieb" zu befriedigen.
Hinzu kommt natürlich das man Performance bei einer fertige NAS-Lösung mit einem höheren finanziellen Aufwand erkaufen "muss". D.h. geht es mir z.B. um Virtualisierung und interessiert mich die vorinstallierte Software der fertige NAS-Lösung (z.B. SS, Photo/Video/Audio usw.) nicht weiter, bekomme ich für das gleiche Geld eine performantere Mini-PC Lösung.
Daher bin ich inzwischen ja auch bei der Lösung DS215J als Datengrab und den/die NUCs für alles andere, angekommen. Als ich mir 2015/2016 die DS215J gekauft habe bin ich immer wieder an die Grenzen gestoßen und ein neuer Versuch mit dem QNAP TS-253Be als "eierlegende Wollmilchsau" vor rund zwei Jahren brachte auch nicht den gewünschten Erfolg, bzw. führte immer mal wieder zu ein wenig Frust. Ergo: Altes DS215J als Datengrab + NUC = (Fast) alles schick.
PS: U.a. dieser Artikel hier
http://coldcorner.de/2018/01/09/intel-nuc-proxmox-mit-ubuntu-vm-fuer-fhem/ hat mich damals zu Proxmox mit dem NUC inspiriert.
VG Jim