Wie (in meinem Fall) richtig sichern?

Norderstedter

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Wie schon nebenan genannt habe ich zwei DS (418play, 1522+). Die 1522+ ist mein aktives NAS, voll bestückt, und gut ausgelastet. Die 418play ist mein Backupsystem mit 2 Sätzen HDDS (ein Satz im Gerät, ein Satz im Bankschließfach).

Weil ich vor Jahren mit Hyperbackup extreme Schwierigkeiten hatte (noch andere DS-Geräte) habe ich aktuell per FTP die Daten von 1522+ auf 418play übertragen. Aber irgendwie ist es nervig, das immer von Hand zu machen und jeden der drei Kopiervorgänge - der dickste Ordner dauert meist 3 Tage - von Hand zu kontrollieren. Und das immer zweimal wegen zwei Backupsätzen.

Gibt es eine bessere Verfahrensweise? Und zwar bei diesen Bedingungen: Die Quelle hat ein Volume von 2*18TB (muß komplett gesichert werden), ein Volume mit 16 TB (muß komplett gesichert werden) und ein Volume aus 12TB HDD (muß teilweise gesichert werden). Die Backup-Sätze bestehen aus zu klein gewordenen HDDs der Quelle, sind i.d.R. nur 70-80% der Kapazität der Quelle. So ein bis zweimal im Jahr kaufe ich eine größere HDD, stecke die in die Quelle, die "kleinste" HDD der Quelle wandert dann in einen Sicherungs-Satz. Das Backup soll rotierend auf 2 Sätze HDDS gesichert werden. Welche Strategie kann so mit "ständig" wechselnden HDD-Sätzen klarkommen?
 
Die Strategie mit laufend umgesteckten Laufwerken halte ich für fragwürdig.

Keine Empfehlung.

Bei mir sichert die 418play im "Pull" per ActiveBackupForBusiness die 1522+. Auf der 418play (steht remote) läuft ein SHR1 mit 3 Laufwerken und aktuell noch ausreichender Kapazität.
 
Gibt es eine bessere Verfahrensweise? Und zwar bei diesen Bedingungen:

du fragst nach was du besser machen kannst, stellst aber von vorne Bedingungen fest, welche ja mit einem Backup nicht viel zu tun haben.
Da kann dir ja kaum jemand helfen, weil durch deine Vorgaben bereits alles brauchbare ausgeschlossen ist.
Vielleicht mal für ein brauchbares Workflow offen sein, dann wird es schon klappen.


Es gibt zwei echte Backup Software direkt von Synology. Hyperbackup und ActiveBackupForBusiness. Diese sorgen nicht nur dafür dass Backup wirklich komplett da ist, man kann auch testen ob alle Daten grundsätzlich wiederherstellbar sind. Auch sind die nachfolgenden Backups nur kurz, weil nur noch Änderungen geschrieben werden. Es kann nach nach älteren Versionen gesucht werden etc.
 
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Mehrere Volumen in der DS macht in meinen Augen keinen Sinn, solange die Volumen alle nur aus HDD bestehen, deswegen nur ein grosses Volumen, spart sicherlich auch 1-2 mal jährlich neue Platten zu kaufen da der Platz effektiver genutzt wird.Snapshots nutzen.
Die 418play mit ausreichend Plattenplatz versorgen, SHR,Btrfs, Hyperbackup nutzen. Zusätzliches Backupmedium z.b. Hetzner, Synology C2, externe USB-Platte,
zusätzliche DS bei Familie/Freunden.
Man kann eine USB- Platte auch an die 418 hängen, in Active Backup durchreichen und darauf zusätzlich eine Komplettsicherung der 1522+ mit ActiveBackup machen, Nachteil ist du kommst an die Sicherung nur ran wenn die 418 läuft.
Dazu regelmäßige Integritätsprüfung der Backups durch HB, ordentliche Passwörter für die Backups.Das mit den Austausch der Platten aus der 418 würde ich lassen, dafür sind die Steckplätze weder der HDD noch der DS gemacht, dann lieber 2 x USB im Wechsel
 
@Norderstedter: damit am Ende was "Rundes" draus wird, nochmal einen Blick in den Nutzerleitfaden werfen. Es gibt viele Faktoren, die man nicht nur einzeln, sondern gesamtheitlich betrachten sollte.

Und es gibt halt "dos and don'ts". Letzteres führt gerne zu "Etwas von hinten durch die Brust ins Auge machen". ;)
 
Mehrere Volumen in der DS macht in meinen Augen keinen Sinn,
Doch, sehr sogar. Einmal pers. Daten, einmal Fotos und Videos, einmal sonstiges.
spart sicherlich auch 1-2 mal jährlich neue Platten zu kaufen da der Platz effektiver genutzt wird

Nein. Pers. wächst fast gar nicht, Fotos extrem.
Snapshots nutzen.
Das "Prinzip" was dahinter steht habe ich leider noch nicht begriffen. Und zwar im Hinblick auf meine Trennung nach Art der Daten (=verschieden Volumes, wobei "Fotos" schon 2 *18 TB HDD sind).
Man kann eine USB- Platte auch an die 418 hängen,
EINE USB? ;-)))))))))))))))))))))))))))))))))))) Mein Backupsatz hat ca. 50 TB (für alle Volumes)
ordentliche Passwörter für die Backups
Wozu? Die Daten liegen im Banksafe. Meine Wohnung ist überdurchschnittlich gesichert (bin Alarmanlagentechniker) mit redundater Direktleitung zur Sicherheitszentrale... Die Sicherungs-DS hat keine Verbindung zum Internet.
Das mit den Austausch der Platten aus der 418 würde ich lassen, dafür sind die Steckplätze weder der HDD noch der DS gemacht,
Doch, die Kontakt der DS sind dafür gemacht, denn die HDDs stecken in Wechselrahmen. Wechselrahmen = zum Auswechseln. Und das passiert hier durchaus 3-4 mal im JAHR.
dann lieber 2 x USB im Wechsel

Zeige mir bitte eine vernünftige USB-HDD mit mehr als 50 TB.
nochmal einen Blick in den Nutzerleitfaden werfen.

Hier im Forum? Muß ich mal suchen.
 
Ich werde vermutlich nur einmal antworten, weil Du mit einer Attitüde auftrittst, die sehr deutlich macht, dass Du alles bereits (besser) weisst. Wechselrahmen und Hot-Swap-Funktionalität bedeuten nicht, dass die SATA-Stecker für häufige Wechsel spezifiziert sind. Sie sind es defacto im Gegensatz z.B. zu USB-Steckern eher nicht mit 500 Wechseln. Bleib bei Deiner Praxis, aber stell dann bitte keine Fragen, die andere animieren, Dir behilflich sein zu wollen.

Edit: Nach dem Nutzerleitfaden musst Du keineswegs suchen, der steht direkt in rot in der Signatur von @*kw*.
 
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Doch, sehr sogar. Einmal pers. Daten, einmal Fotos und Videos, einmal sonstiges.

vielleicht siehst du hier wo das Problem liegt
Trotz ziemlich merkwürdiger Vorgaben, willst du Ratschläge bekommen. Wenn du einen guten zuerst bekommst, dann willst du dich damit nicht befassen, geschweige denn annehmen.

Auch von meiner Seite:
diese ewige Zerteilung des Speichers auf völlig irrelevante Bereiche nimmt nur zu viel Platz weg und ist also nur schädlich.
Bitte wir haben heute 2025 und nicht 1995 wo Leute noch meinten sie müssen für alles eine Extra Partition haben. (war schon damals Unsinn)
 
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Ich finde ja auch @*kw* könnte den Hinweis auf den Nutzerleitfaden mal etwas deutlicher in seiner Signatur hervorheben, sowas mit blink-blink ,rot-grün z.b.Da gibt es bestimmt noch Beispiele in der Wayback aus den 80igern.😎
 
Doch, die Kontakt der DS sind dafür gemacht,
woher weisst du das?




Wechselrahmen
das ist dafür, dass wenn man eine Platte defekt ist, diese einfach und ohne das ganze Geräte zerlegen müssen ausgetauscht werden kann. Das ist nicht für 'Diskjokey' Spiele gemacht
 
@Rotbart: mehr als Schriftgröße 3 ist nicht zulässig. ;)

@Norderstedter: der rote Link in meiner Signatur
 
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Dem einen sin Uhl ist dem anderen sin Nachtigall.

@Norderstedter Option 1: Machst alles richtig, bleib einfach dabei (und bitte nicht mehr fragen, wenn du eh nichts ändern willst).

Option 2: Steht alles schon hier, muss nicht wiederholt werden. Wir müssen nicht diskutieren, ob der Firstziegel gerade sitzt, wenn die Fundamente auf Treibsand stehen.
 
dann wächst gar nichts! Nichts, zero , nada
Aha. Ich habe zwar hier gefragt (und werden mir in den nächsten Tagen die Links anlesen), aber das du meine Menge Fotos pro Woche so genau einschätzen kannst - und dann noch falsch - ist schon sehr interessant.

@alle: Eine Trennung nach Datengruppe (Fotos, Persönliches, Sonstige) hat sich seit 1980 bewährt und bleiebt auch in den nächsten 25..30 Jahren (erwartete Restlebensdauer von mir) so. Allein weil "Fotos" gestern Nacht schon wieder um ca. 50*20 Megabyte angewachsen ist, die anderen Bereiche (gestern) gar nicht.
 
Nur mal aus Neugier und um nochmal auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen, was schwebt dir denn als Antwort so vor?
Übrigens wenn ich auf ext. Platten sichern möchte und die Daten passen nicht auf eine Platte muss ich entweder mehrere Platten als ein Verbund zusammenfassen(solche Geräte gibt es) oder was sicherer ist, das Backup aufteilen.Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
 
Nur mal aus Neugier und um nochmal auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen, was schwebt dir denn als Antwort so vor?
Eine Möglichkeit, meine Daten vom Arbeits-NAS auf 2 (rotierende) Backup-Sets zu sichern, so schnell wie FTP, aber ohne die Probleme die FTP macht, und die mit (nicht jedes mal, aber alle 12-18 Monate) neuen=größeren Backupmedien zurechtkommt.

Die Tips (auch auf die andere Frage nebenan) habe ich zur Kenntnis genommen und werde die Links auch lesen - nur nicht heute.
 
Eine Trennung nach Datengruppe (Fotos, Persönliches, Sonstige) hat sich seit 1980 bewährt

Es sagt niemand dass eine Trennung nach Datengruppe falsch wäre. Es die Methode der Trennung welche problematisch und Quelle von anderen Problemen ist.

Richtig wäre, ein Volume, und dann auf diesem Volume so genannte Freigaben anzulegen. Zum Bsp Persönliches, Fotos, Daten etc anzulegen. Diese Freigaben kann man gut mit Berechtigungen für User steuern und verhalten sich für dich als User genau so wie deine Volumes. Allerdings können die je nach Datenmenge grösser oder auch kleiner werden ohne dass du was machen musst.
Wird ein Volume 'bald voll' mit 90% oder so , musst du aktive werden.
Dies entfällt bei Freigaben. Dort gibt es 1 Volume und es ist egal welche Freigabe gefüllt wird, Volume bleibt gleich und ändert sich dadurch nicht.
Alleine daraus kann man sehen, dass viele Volumes keinen Vorteil bringen, sondern verbrauchen einfach mehr Speicherplatz.

Mehrere Volumes sind vor allem in sehr speziellen Fällen sinnvoll, oft wird ein extra Volume verwendet bei Video Überwachung, weil dies dann auch dauernd etwas schreibt, oder wenn etwas auf eine ssd dauernd schreiben soll etc.


BTW: auch in Zeiten von Comodore oder dann DOS etc, war es keine sinnvolle Praxis zum Bsp für jede Art von Daten eine Partition anzulegen. Das hat sich schon damals nicht bewährt. Sondern Ordner.
 
Eine Möglichkeit, meine Daten vom Arbeits-NAS auf 2 (rotierende) Backup-Sets zu sichern,
am einfachsten wird für dich sein Hyperbackup zu installieren auf der Quelle und auf der Ziel DS braucht es dann HyperbackupVault.
Die Bedienung ist zwar relativ einfach, trotzdem würde ich sagen zuerst nur wenige Daten für Test auswählen und schauen was die Funktionen so etwa machen.
Da wird ein echtes Backup erstellt, also nicht nur eine mehr oder weniger 1:1 Kopie.
Nachfolgenden Backups sind dann schnell, weil dann nur die Änderungen transportiert und geschrieben werden müssen. Zudem kann man die Backups auch automatisch kontrollieren ob sie wirklich wiederherstellbar sind. (wo würde man so was bei FTP finden?)
Dazu gibt es einen gewissen Schutz vor dem Überschreiben der Daten, es können auch Konfigurationen von Apps gespeichert werden und Konfiguration der DS wird auch in einer Datei mitgesichert. Alles kann man automatisch laufen lassen zu bestimmten Zeiten, Tagen oder so was.
 
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Alles kann man automatisch laufen lassen zu bestimmten Zeiten, Tagen oder so was.
Schnelle Antwort (weil die Links noch nicht gelesen): Die Backup-DS wird nur zum Zwecke des Backup-Schreibens angeschaltet. In welcher Art (email?) meldet sich HyperBackup wenn ein nächstes Schreiben fällig ist? Was ist wenn ich zu diesem Termin keine Zeit habe, kommt die Meldung wieder bis tatsächlich gesichert wurde? Wie kommt Hyperbackup mit rotierenden Sicherungssets klar? Was passiert, wenn ein Sicherungspool (SHDingsda mit 4 HDDs) "voll" ist?
 

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