Wie kann ich die DS direkt ansehen?

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Herbert_Testmann

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Mein Tipp: Installier dir ipkg und anschließend den Midnight Commander (mc). Oder nimm gleich itaris AdminTool.

Microsoft hat sich übrigens auf Drängen der Administratoren in Firmen für Windows 7 entschieden, doch wieder eine Shell-Funktion einzubauen. Heißt glaub ich PowerShell und ist überall vorinstalliert.

MfG Matthieu

Powershell gibt es auch für Vista und XP als optionales Windows Update.
 

Matthieu

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Ok noch mal kurz zur Klarstellung: Ich wollte mit der Powershell nur andeuten, dass die Kommandozeile ganz und gar nicht veraltet ist. Was da nun für welches OS existiert war nebensächlich. Wollte nur sagen, dass Microsoft wieder den "Schritt zurück" gegangen ist.

MfG Matthieu
 

mysticc

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Die Powershell als "Schritt zurück" zu bezeichnen, uff, CMD wird in Windows-Serverumgebungen schon immer genutzt, und die Powershell bietet wesentlich mehr als die alte CMD.

Denke auch nicht, daß man die Powershell mit Telnet oder anderen CMD-Programmen unter Linux vergleichen kann. Kenn mich mit Linux nicht wirklich aus, aber objektorientiertes arbeiten bietet telnet und Konsorten nicht, oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_PowerShell

Man kann mit der Powershell arbeiten wie mit der alten CMD, aber eben auch wesentlich mehr machen.
 

itari

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Telnet ist nur ein Terminalprotokoll, kein Kommando-Interpreter, also vergleichbar zu einer Remotedesktopverbindung. Man kann auch Telnet-Server auf Windows laufen lassen oder für Windows-Subsysteme nutzen (z.B. Cygwin).

Wenn man sich dann per Telnet authentifiziert hat, wird meist eine Shell gestartet; diese wäre jetzt mit dem Windows-cmd oder der PowerShell zu vergleichen. Es gibt sehr viele verschiedene Shells (mehrere Hundert); meist wird ein Korn-Shell-Derivat (ash, bash ...) verwendet. Völlig anders tickt z.B. die csh (C-Shell). Es gibt auch grafische Shells unter Unix/Linux, so wie es ja auch eine grafische Windows-Shell gibt, den Explorer. Den kann man auch gegen eine andere Shell austauschen, gibt ja reichlich Alternativen.

Man kann auch fast alle Unix/Linux-Shells unter Windows laufen lassen (sind oft hochportabel).

Das Konzept der objekt-orientierten Shells (PowerShell) gibt es auch schon reichlich lange, mit Smalltalk hat das mal vor über 40 Jahren angefangen. Smalltalk ist nicht nur eine Programmiersprache, sondern gleichzeitig ein kompletter graphischer Kommandointerpreter. Randbemerkung: auf den ersten Apples (z.B. Apple II) gab es kein Betriegssystem; die Systemverwaltung wurde mit Hilfe der Programmiersprache BASIC erledigt. Wir erinnern uns, das BASIC für den Apple hat Bill Gates geschrieben ... :D

Itari
 

jahlives

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@itari
Sorry etwas Offtopic: Aber siehst du eine Chance das Script shc auf einer DS zum Laufen zu kriegen? Wäre cool wenn man shell Scripte in C Code verwandeln könnte
 

itari

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@itari
Sorry etwas Offtopic: Aber siehst du eine Chance das Script shc auf einer DS zum Laufen zu kriegen? Wäre cool wenn man shell Scripte in C Code verwandeln könnte

Kurze Antwort: shc will Shell-Skripte unleserlich machen und mit einem Verfallsdatum ausstatten. Das Shell-Skript wird nicht in C übersetzt, sondern lediglich verschlüsselt (wie ein zip-File) und beim Starten wieder entschlüsselt. Macht also eher alles langsamer ... Ist was für Freaks, die sich nicht in die Karten schauen lassen wollen :D Für jemanden, der seine Geschichten unter GPL stellt, nicht wirklich nützlich.

Itari
 

jahlives

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Dann habe ich das falsch verstanden. Kennst du denn eine freie Software die Shellscripte nach C übersetzen könnte? Oder suche ich da nach einen Eierlegenden-Wollmilchsau? ;)

Gruss

tobi
 

itari

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Kennst du denn eine freie Software die Shellscripte nach C übersetzen könnte?

Eine Übersetzung ist nicht wirklich möglich. Das einzige, was ich mir vorstellen kann, wäre eine Tokenisation (tokenization) wie man es von Bytecode-Interpretern (p-machine in Pascal oder der Java-Bytecode) her kennt, um die Interpretations- und Syntaxüberprüfphase zu beschleunigen. Eine Substitution der Unix/Linux-Tools in ein C-Programm setzt ja immense Kenntnisse über die Funktionen bzw. Optionen voraus (weil es ja unendlich viele Varianten der Tools gibt) ... ich denke, dass man das schlicht vergessen darf.

Lösungsansätze:

1] Bei der Gestaltung von Shell-Skripten kann man sich das Repertoire der intrinsischen Kommands/Tools anschauen und das gezielt einsetzen. Dadurch entfällt der Prozess-spawn und das Laden von Dateien (Programmen). Wobei man auch immer davon ausgehen darf, dass häufig benutzte Dateien(Programme) bereits durch das hervoragende Cache-Management von Unix/Linux quasi permanent im RAM stehen. Als Vorteil der DS darf man auch die BusyBox ansehen ... man hat damit ja eh fast alle wichtigen Kommands/Tools in einem Programm implementiert. Deswegen ist die BusyBox fast unschlagbar schnell ...

2] Bei bestimmten Use-Cases, wo es auf die Verarbeitung großer Datenströme mit Reguläre Ausdrücken ankommt, wäre vielleicht eine (automatisierte) Migration eines Shell-Skriptes nach Perl sinnvoll. Perl ist sowas wie eine Obermenge vieler Shells und aller RE-basierten Tools (sed, awk, grep ...). Hierzu gibt es seit langem ausgereifte Ansätze *guck*

Itari
 

jahlives

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Dann heisst das, dass für "normale" Aufgaben mit busybox Kommandos ein Shell Script geeigneter ist als eine Perl oder C Implementation?
 

itari

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Dann heisst das, dass für "normale" Aufgaben mit busybox Kommandos ein Shell Script geeigneter ist als eine Perl oder C Implementation?

Nö, das heisst es nicht unbedingt. Aber das mit dem Shell nach C geht ja nicht automatisch und die perl-Geschichte ist auch nur in bestimmten Fällen von Vorteil. Oder anders gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, auf einer DS Shell-Skripte in einer anderen Form performanter hin zu bekommen. Sicherlich kannst aber Aufgaben auch direkt in C programmieren (allerdings eben nicht automatisch aus Shell-Skripte ableiten), die kaum übertreffbar schnell sind, wenn du keine groben Schnitzer einbaust.

Itari
 
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