Wie von DS1813+ am besten auf DS1821+ wechseln?

raidman

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Hallo, ich verwende eine DS1813+, die wegen der Anwendung "Time Backup" noch auf DSM 6.0.3-8754 Update 8 läuft. In den nächsten Wochen möchte ich mir eine DS1821+ inkl. neuer Festplatten/SSDs kaufen. Die Daten sollen von der alten auf die neue Diskstation übertragen werden.

Konfiguration der alten DS1813+:
  • 8x WD Red 3TB Festplatten (WD30EFRX)
  • 2 Diskgroups mit je 4 Festplatten. Beide Diskgroups laufen im RAID 5.
  • 2 Volumes. Ein Volume auf Diskgroup 1, das zweite auf Diskgroup 2.
  • 9 Shared Folders. Davon acht Shared Folders mit produktiven Daten auf Volume 1. Die neunte Shared Folder befindet sich auf Volume 2 und dient als Speicherort für "Time Backup".

Konfiguration der neuen DS1821+:
  • Für die DS1821+ würde ich gerne einen kompletten Satz neuer HDDs/ SSDs kaufen, da die Festplatten der DS1813+ schon recht alt sind.

Meine Fragen:
  • Was sollte ich an meinem Setup für die neue Diskstation verändern?
  • Wie kann ich die Daten am besten von der alten auf die neue Diskstation übertragen? Einfach mit dem Synology Migration Assistant oder gibt es eine bessere Möglichkeit?
Danke!
 

raidman

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Hat jemand einen Tipp für mich? Habe ich ggf. im falschen Unterforum gefragt?
 

himitsu

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Neu aufsetzen und nur die gewünschten Daten aus dem Backup einspielen.

Oder eben die Platten migrieren, also alte Platten in neue DS, da migrieren und dann die Platten im RAID stückchenweise durch die Neuen ersetzen.



Du hast zwar zwei RAIDS, also können "eigentlich" zwei Platten ausfallen,
aber wenn beide Platten in einem RAID ausfallen (Chance liegt ja bei 50:50), dann hast du eigentlich immernoch nur eine Sicherheit von maximal einer ausfallenden Platte.
Somit kannst statistisch auch fast nur ein RAID nehmen, darauf dann zwei Volumes und hast damit eine Platte weniger, oder Einmal mehr Platz.


Und das mit mehreren Volumes hab ich eh aufgegeben, weil immer irgendwo was fehlt und ich dann mühevoll schieben musste.
Bei Btrfs hast pro Shared-Folder eh je ein Subvolume (wie ein logisch abgegrenztes Volume im Volume), intern im DSM, wo dann auch Quotas gesetzt werden können, falls nötig.


Für die DS1821+ würde ich gerne einen kompletten Satz neuer HDDs...
Einmal hast da dann Neu und als Bonus hast die alte DS noch komplett und kannst sie immernoch als Backupspeicher verwenden.
Die kann ja dann meistens aus sein und sich schonen.


PS: https://www.synology-forum.de/threads/ds2422-und-3622xs.117391/
 
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himitsu

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Aktuell nutze ich noch Ultimate Backup (aber das ist grade am Aussterben),
aber im Synology-AppStore ? gäbe es noch Hyper Backup, für sowas.

Nur ich hätte ja gedacht du hast schon seit 8 Jahren ein regelmäßiges Backup und könntest das einfach nutzen. ;)
 

raidman

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Sorry für die späte Rückmeldung.

Nur ich hätte ja gedacht du hast schon seit 8 Jahren ein regelmäßiges Backup und könntest das einfach nutzen. ;)
Ja, ich habe auch ein Backup. Das läuft über die Anwendung "Time Backup", die schon sehr alt ist und seit DSM 6.1 nicht mehr unterstützt wird.

Ich würde dann Hyper Backup einrichten, ein Backup machen und das Backup auf dem neuen NAS einspielen. Mal schauen, wie das geht...
 

raidman

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Ich bin gerade dabei, meine Shared Folders von der DS1813+ auf die neue DS1821+ umzuziehen. Leider habe ich ein Problem, bei dem ich eure Unterstützung benötige...

Zum Ablauf:
Die Shared Folders auf der alten DS1813+ befinden sich auf einem RAID5-ext4-Volume. Auf der neuen DS1821+ werden sich die Shared Folders auf einem RAID1-btrfs-Volume befinden.
Zum Übertagen der Daten verwende ich Hyper Backup. Ich speichere das Backup auf einer externen SSD und stelle es auf der neuen Diskstation von der SSD wieder her.

Das Problem:
Bei den wiederhergestellten Shared Folders ist die Option "Enable data checksum for advanced data integrity" deaktiviert/ausgegraut und es lässt sich auch nicht aktivieren.
Der Vorteil von btrfs ist ja gerade, dass man diese Option verwenden kann. Ich würde sie auch gerne aktivieren, aber bei den wiederhergestellten Shared Folders geht das leider nicht.

Ist das "normal" so oder mache ich etwas falsch? Habt ihr einen Tipp, wie man den Prozess so gestalten kann, dass die Checksum-Option doch noch aktiviert werden kann?
 

himitsu

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Wenn ich mich recht erinnere, dann muß etwas anderes aktiv sein, damit man die Checksumme aktivieren kann.
[edit] Ach nee, das war die Dateikomprimierung, wo man vorher die Prüfsumme aktivieren muß.

Und es muß bereits bei Erstellung des Shared-Folders aktiviert werden.
Selbst wenn man es nachträglich umschalten würde, dann ist die Prüfsumme nur an nachher neuerstellten/geänderten Dateien dran. Und wäre an bestehenden Dateien dann nicht vorhanden.

Genauso ist es mit der Verschlüsselung, wobei der Grund dort verständlicher ist.
Hier ist es so, dass das verschlüsselte Verzeichnis anders heißt und das unverschlüsselte Verzeichnis ist nur virtuell da. (wird vom Treiber eCryptFs durchgeschleift)
 

synfor

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Das Problem ist wohl, dass sich die Optionen nur beim Erstellen wählen lassen und das der gemeinsame Ordner beim Wiederherstellen durch Hyperbackup erstellt wird.

Benenne den gemeinsamen Ordner um, erstelle einen neuen mit dem ursprünglichen Namen und mit den gewünschten Optionen und verschiebe danach die Daten. Wobei wohl Kopieren sicherer wäre.
 

raidman

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Benenne den gemeinsamen Ordner um, erstelle einen neuen mit dem ursprünglichen Namen und mit den gewünschten Optionen und verschiebe danach die Daten. Wobei wohl Kopieren sicherer wäre.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung, das ist eine gute Idee!
 

seifenchef

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2 Volumes. Ein Volume auf Diskgroup 1, das zweite auf Diskgroup 2.
Hi,

Was ich nicht verstehe, warum 2 x RAID5:

-> Du hast also von 8 Platten nur 6 Nettovolumen, und trotzdem nur die Sicherheit von 1 Ausfallplatte.

(oder sind beide Volumen gleichen Inhaltes, also Volumen 2 eine Spiegelung von Volumen 1 ? )

Hättest Du alle Platten in einem Volumen (RAID6 oder SHR II ) dann hättest Du das gleiche Nettovolumen, aber die doppelte Ausfallsicherheit für Alles durch zwei Paritätsplatten.


Meine Wenigkeit (selbst nur Synology-Heim-User) würde Dir empfehlen:

Neues System mit neuen HDs, ja, am besten mit großen HDs beginnen ( ich bin vor ca 5 jahren mit 8TB-Disks gestartet, heute würde ich es nicht unter 16 machen).
Aber warum SSD?
SSDs sterben von jetzt auf gleich, d.h. elektronisch, d.h. ohne Vorwarnung.
Die 'Mechanischen' geben meist vorher ein paar 'Altershinweise' :)


gruß seifenchef
 

raidman

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Was ich nicht verstehe, warum 2 x RAID5:

-> Du hast also von 8 Platten nur 6 Nettovolumen, und trotzdem nur die Sicherheit von 1 Ausfallplatte.
Du hast recht, das alte Setup ist nicht gut. Das ist leider durch Anfängerfehler so entstanden...

(oder sind beide Volumen gleichen Inhaltes, also Volumen 2 eine Spiegelung von Volumen 1 ? )
Nein, die Volumes sind nicht gespiegelt.

Aber warum SSD?
SSDs sterben von jetzt auf gleich, d.h. elektronisch, d.h. ohne Vorwarnung.
Die 'Mechanischen' geben meist vorher ein paar 'Altershinweise'
Die Kritik an SSDs kann ich verstehen und sie ist berechtigt.
Mein Plan war es, in der neuen DS ein RAID1 mit 3 SSDs zu betreiben, d.h. alle drei SSDs miteinander gespiegelt.
Ich habe relativ viele kleine Dateien, die ich oft auf dem NAS selbst bearbeite. Meine Hoffnung ist, dass durch die SSDs die IOPS und die Latenz verbessert werden. Die Datenübertragungsrate ist ja leider durch Gigabit-LAN auf ca. 120 MB/s beschränkt.
 


 

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