Windows-VMM Zugriff auf NAS-Daten?

Galileo

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Hallo zusammen,

ich plane die Installation einer DS1621+ und erwäge Btrfs zu machen, u.a. wegen VMM.

Ziel wäre, dass auf der DS dann Windows (7 oder 10) und somit auch Acronis und Veracrypt läuft. Somit könnte ich direkt auf der DS einzelne Ordner und Dateien in Acronis-Backups und Veracrypt-Containern sichten, insbesondere wenn ich unterwegs über Mobilfunk o.ä. verbunden bin.

Natürlich liegen diese Backups und Container nicht innerhalb der VMM sondern auf normalen gemeinsamen Ordnern der DS. Frage ist nun: Funktioniert das?
Hat die Windows VMM irgendwie Zugriff auf die DS-Daten, oder ist die VMM ein geschlossenes System ohne Zugriff auf die DS?
 
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ottosykora

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ich würde sagen wenn ein PC Zugriff haben kann auf die DS, dann kann es der virtuelle PC ja auch
 

Galileo

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Danke für die schnelle Antwort. Somit müßte es ja gehen über freigegebene Ordner usw.
 

ottosykora

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also so wie ich es verstehe:
du stellst zu hause einen PC auf (in der VM)
den willst du von aussen erreichen, also DS kontaktieren, dort VM aufmachen im Browser?
Oder mit Teamviewer oder so was?
Diesen PC dann anweisen einen File auf DS zu öffnen

gerade mobil stelle ich mir so was ziemlich komplex vor
 

AndiHeitzer

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den willst du von aussen erreichen, also DS kontaktieren, dort VM aufmachen im Browser?
Oder mit Teamviewer oder so was?
Warum so umständlich?
Einen externen beliebigen Port im Router auf den RDP umleiten und vom Mobilgerät aus zugreifen.
Besser wäre es natürlich, zuerst einen VPN aufzumachen und darüber dann per RDP die VM bedienen.
Die VM selber verhält sich üblicherweise wie jeder andere PC im Netz und sollte auf die Resourcen der DS zugreifen können.
 

ottosykora

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na ja, ich weiss halt nicht ob man auf die Acronis Backup Files direkt mobil zugreifen kann
 

Galileo

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Über VPN greife ich von außen genauso auf mein Netz zu wie zuhause, nur habe ich da weniger Geschwindigkeit.

Ich kann also schlecht von unterwegs aus ein Acronis-Image von 650 Gb durchforsten, wenn das Acronis auf meinem Notebook läuft. Somit sollte das Acronis physisch am Besten auf dem selben Rechner laufen auf dem auch die Daten sind.
 

blurrrr

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Eingangsfrage nur halb gelesen - VMM (bzw. jede virtuelle Maschine) "kann" (je nach Netzkonfiguration) sich frei im Netz bewegen, eben wie ein normaler Client auch. Kannst Du also getrost als eigenständige Kiste sehen (welche natürlich auch auf die NAS-Daten zugreifen kann). Kurzum: Das was Du Dir da so gedacht hast: funktioniert. Via VPN+RDP auf die VM und dort kannst Du dann in Deinen Backups, etc. wühlen. Übertragen wird dabei logischerweise (nach extern) nur das "Bild" der RDP-Verbindung und keinerlei sonstige Daten, womit das auch Performance-technisch dicke passt. Lediglich die Haptik ist remote natürlich eine etwas andere, aber ansonsten - alles beim alten :)
 

Galileo

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Ja, das klingt ja gut.

Gibt es Angaben zur Geschwindigkeit des Zugriffs? Die Daten gehen ja nicht wirklich übers LAN.
 

blurrrr

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Najo, so wie das System halt kann (VirtIO o.ä. Treiber ("Guest-Tools") brauchste dann aber auch noch, gibts aber auch bei Syno zum Download glaub ich).

https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/Virtualization/virtual_machine

Performance-technisch (wenn nur lesender Zugriff) dürfte eigentlich kein großer Unterschied zu merken sein, man sollte halt immer nur bedenken, dass "beides" (Daten und VM) auf den gleichen Platten rödeln... ist man sich dessen bewusst, hat man keine Problem :)
 

Galileo

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Danke.

So richtig kapiere ich das Ganze noch nicht, aber ich denke: Learning by doing. Ich werde dann hier wieder aufschlagen mit Rückfragen bzw. Rückmeldung.
 

blurrrr

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Was verstehst Du denn nicht? Die VM verhält sich wie ein "ganz normaler Rechner" im Netz. In der grauen Therie wäre es so, als liefe bei Dir 24/7 ein Rechner mit Windows im Netz. Über das VPN verbindest Du Dich erstmal von extern zu Deinem Netz, schaltest Dich dann via RDP auf den Rechner und darüber kannst Du machen was Du möchtest (wie sonst halt auch). Bei der Kommunikation des Rechners im Netz der Syno verlassen die Daten das interne Netz ja auch nicht. :) Wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Unterfangen und sollten noch fragen auftauchen... Du weisst ja wo wir wohnen... ??
 

Galileo

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Danke dir.

Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum man einen "virtual DSM" braucht, wenn es sich um eine Windows Maschine handelt.

Ferner verstehe ich nicht, wie man die VM installiert: Nimmt man da dann eine Windows-DVD her und installiert Windows wie auf einem PC?
Wo steckt man diese DVD rein?
Oder kann man ein Image von einer existierenden Insrallation verwenden?

Kann man jedes beliebige x86 OS installieren?
 

blurrrr

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Also grundsätzlich: Du kannst installieren was auch immer Du willst (OSX is n bissken tricky, aber ansonsten läuft das meiste problemlos). Das vDSM wäre quasi wie ein "zweites NAS" (nur ohne die Hardware). Brauchst Du also erstmal nicht... Kann man ggf. später für Tests oder irgendwas anderes verwenden :)

Die Virtualisierung... ja... wie erklärt man sowas... Ah, ich glaub ich weiss wie... (pass op, nu kütts!)... Knight Rider!! :ROFLMAO::ROFLMAO: (aber gefälligst den alten und nicht den neuen, den mit David Schnässelhoff).... Auto im LKW... Auto kann raus und selbstständig fahren (oder so ähnlich... ist schon spät ;)).

Das Thema mit der Installation... ist "eigentlich" sehr einfach... Noch einfacher als CD/DVD, denn dafür muss man sich ja bewegen... Man nimmt einfach eine ISO-Datei (die CD/DVD-Abbilder) und bindet dieser direkt in die VM ein (über ein virtuelles CD/DVD-Laufwerk). Über die Webkonsole verhält es sich dann so, als würdest Du vor dem Monitor sitzen. Warum Monitor? Weil Du darüber (im Gegensatz z.B. zu RDP) auch in der Lage bist, z.B. das Bootmenü der VM aufzurufen (CD/HDD/Netzwerk/etc.). Ebenso wie beim Rechner, nur wäre es nur via RDP, könntest Du immer erst dann an die Kiste, wenn das Windows bereits gestartet wäre. Wäre hier natürlich schlecht, da liesse sich ja nix installieren :)

Also: Besorg Dir erstmal eine Windows-ISO (von Deiner vorhandenen, zieh eine neue, was weiss ich). Alternativ auch zum "gucken" und "testen" erstmal was anderes (irgendeine Live-CD), ganz wie es beliebt.

Hier wird es nochmal im Vergleich zu Containern dargestellt: https://www.com-magazin.de/img/7/4/0/7/9/3/Virtualisierung-Containers_w717_h550.jpg
Diese VMs haben dann auch eine Netzwerk-Schnittstelle, welche an einen virtuellen Switch angeschlossen wird. Dieser virtuelle Switch wird dann mit dem physikalischen Netzwerkport der Syno verbunden. Darüber bekommen die VMs dann nämlich auch entsprechend Netzwerkzugriff :)

EDIT: Images von vorhandenen Installationen wäre eine P2V-Migration (physikalisch zu virtuell), das wäre für den Anfang nicht unbedingt empfehlenswert ;)
 

Galileo

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Danke dir.

Ok, wenn ich mich also an den Monitor der VM setzen kann, wozu brauche ich dann überhaupt RDP?
 

blurrrr

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Ja, weil das ein optimiertes Protokoll für solche Einsatzzwecke ist. Über die Weboberfläche ist eher... zäh... Ist irgendwie nicht so cool, darüber "vernünftig" etwas zu machen. Haptik ist bei remote-Geschichten sowieso immer etwas anders, aber über die Weboberfläche macht das auch nicht wirklich Spass... RDP kannst Du auch mit richtiger Auflösung im Vollbild-Modus betreiben, HDDs mit in die Session nehmen, Audio umleiten, USB-Geräte umleiten (z.B. Drucker/USB-Sticks/etc.), usw.
 

Galileo

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Ok, danke, bin mal gespannt.

Wann schläfst du eigentich? :D
 

blurrrr

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Niemals! ? Ja ne, wenn mal Zeit dazu ist halt ;)
 


 

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