Meine Meinung zu diesem IMHO sinnfreien "Verbiegen" der Standardports => "Security through obscurity" kennt ihr ja ... .
Trotzdem ist es immer möglich, für die ankommende (!) ssh-Verbindung im Router eine Portweiterleitung von einem "beliebigen" Port auf den intern verwendeten Port 22 einzurichten. So kann der Admin bei einer normalen Administrationsverbindung (Konsole, Putty o.ä.) diese über den gewählten Port aufbauen. Und zwar ohne in den Innereien des Servers herumzufummeln.
Natürlich funktioniert das nur, wenn ich diese Verbindung eben "händisch" aufbaue, also den Port dabei frei wählen kann.
(Ja, auch ich verwende das, um damit verschiedene Geräte aus dem Internet anzusprechen: Port = 22<und die letzten drei Stellen aus der IP des Gerätes>
Selbstverständlich kann man versuchen, die Konfiguration des sshd zu verändern. Wer weiß, was er tut, kann das gern tun. Es besteht zumindest die Möglichkeit, dass damit nicht nur der sshd an sich, sondern auch darauf aufbauende Programme dann diesen Port verwenden. (Wenn das so funktioniert, kann man auch gleich "richtig" ssh machen, indem man auch die Benutzername+Passwort-Authentifizierung verbietet und auf public key setzt!)
Trotzdem, ich bleibe bei meiner Aussage, dass ich das Verbiegen der Standardports als sinnfrei ansehe, und dem "unbedarften User" derartige Manipulationen nicht empfehle. Was ihr letztendlich macht, ist eure Sache. Ihr seid erwachsen. Aber heult mir nicht die Ohren voll, wenn ihr nicht mehr "rein" könnt!
MfG Peter