DS3612XS Installation schreibt das System was auf die erste HD ? (Bootsektor)

Per

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Hallo zusammen

Ich habe mit eine Synology DS3612XS gebraucht gekauft und bin mit dieser ein wenig am Testen bevor ich diese Endgültig aufsetze und benutze.

Als erstes habe ich die DS3612XS am Netzwerk angeschlossen und habe das WEB Interface aufgerufen.
hier wurde ich aufgefordert das ich eine Festplatte installieren sollte, also hab eich erstmal eine alte 500GB Sata HDD eingebaut und das System hat dann anscheinend die Software auf die erste HDD installiet.

Jetzt bin ich etwas verwundert.

benötigt das Systen tatsächlich etwas Platten Speicher von der ersten HDD ?
Das heißt ich kann garnicht den vollen Platten Platz fürs Raid ausnutzen da das System sein Betriebssystem auf die erste HDD scheibt ?

Was ist wenn jetzt die erste HDD ausfällt und das System aber von dieser Booten müsste um hoch zu kommen ?? Würde das Raid dann nicht laufen wenn die erste HDD ausfällt ?

Wäre es geschickt als erste HDD eine SSD einzubauen wo dann der "Boot Teil" drauf kommt so das es schnell von dieser SSD booten kann ?

Den Rest der eingebauten SSD könnte man dann als Cache nutzen ?

Die eine Frage ist aber nach wie vor, was passiert wenn die erste SSD "abraucht" kann das System dann noch booten ?

Wie Ihr seht viele Fragen die man sich stellt

Vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bringen.

Viele Grüße

Per
 

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Das DSM (OS der NAS) liegt auf allen eingebauten HDDs als RAID1, auch wenn man nachträglich ein HDD einbaut wird das RAID1 auch über dies HDD gespannt.
 

AndiHeitzer

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Erstens das, was ctrlaltdelete schon geschrieben hat und die Größe ist mit 2,3GB überschaubar ...

20210322-100332 - Window.jpg
 
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Per

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Hallo

Das heißt das System schreibt das OS der NAS auf alle Platten, das hört sich gut an und macht Natürlich Sinn.

Die andere Frage,
Bringt eine SSD als Cache etwas und wenn welche Größe sollte die haben

Gleich 1TB oder ist das nicht nötig und eine 250GB reicht auch vollkommen ?

Und ist es für die SSD problematisch das so viel drauf geschrieben wird ?

Sollte man eine spezielle SSD nehmen ( für NAS geeignet ) oder reicht eine günstige 250GB aus ?

Gruß Per
 

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Cache kommt auf den Use-Case an, bringt normal nichts und die DS schreibt die SSD schnell zu Tode.
Besser eine SSD als Volume einrichten und die Pakete und evtl. Datenbanken sowie VM drauf laufen lassen.
Ein Teil Volumen und ein Teil Cache geht m.E. nicht.
 

tproko

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Laut Synology-HP hat die DS3612xs keine Slots für nvme Cache. Also wie @ctrlaltdelete schon schrieb, nicht nehmen bzw. wird eh nicht unterstützt.
Ich werde für mich 2x SSDs reingeben für das Erstellen des Volume1 als Raid1 mit ext4 in eine neue 920+.

Ob es viel bringt, kann ich nicht sagen. Aber habe dafür den Platz und schadet sicher nicht. (bei deiner Riesen Syno hättest du auch locker dafür Platz ;) )

Wie andere schon schrieben, liegt DSM selber als Raid1 über alle Platten im System.
Beim Installieren von neuen Paketen wirst du dann gefragt, auf welches Volume du das willst. Da würde sich dann Volume1 mit SSD anbieten.
Unter volume1 liegen die ganzen Systemdatenbanken für diverse Anwendungen. Das ist nicht änderbar.
 
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Dummbatz

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Wenn das NAS immer wieder auf der SSD schreibt und löscht ?

Natürlich wird die SSD die Schreib und Lesezugriffe auf die gesammten SSD verteilen so das alle "Speicherzellen" gleich belastet werden.

Ich weiß es auch nicht genauer.

Da man ein SSD als Cache einrichten kann sollte es irgendetwas an Performance bringen - ob es nur für NVME M.2 V-NAD SSD gilt weis ich auch nicht.

Wenn der Performance Gewin nicht so sondernlich groß ist, ist es bestimmt unnötig. Wahrscheinlich werden Video Aufnahmen, Musik und Hörspiele auf dem Nas abgelegt und da bringt es warhscheinlich weniger oder fällt nichts ins Gewicht. Der Ansatz das man eine SSD ein baut und als auf dieser für VM nutz macht wiederum Sinn kann ich mir auch vorstellen.

Ich werde aber erstmal auf SSD verzichten und lieber in Große HDD investieren.

Gruß und Dank an die vielen Anworten und Ideen.

Per
 

mb01

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Entschuldigung das Ich Dir widerspreche aber da glaube ich im Leben nicht.
:ROFLMAO: ... dann "erweitere" mal deinen Horizont etwas, es gibt hier im Forum einige Threads und Userberichte dazu.

Sagen wir mal so: Eine gut genutzte DS schafft es innerhalb eines Jahres, eine normale Consumer-SSD im SSD-Cache "totzuschreiben". Die SSD braucht ihre Reservezellen auf, meldet irgendwann per SMART "Lebensdauer" 0% und in dem Moment ist die SSD für DSM tot, auch wenn sie danach noch für Zeit X weiter funktionieren wird, DSM will sie nicht mehr verwenden. Verständlich, da über einen Read/Write-Cache ja teilweise sämtlicher Traffic fließt, und da möchte man keine Fehler riskieren, wenn der SSD-Hersteller schon indirekt sagt "kaputt".

Bei wenig genutzten DS sieht das anders aus, da halten die SSDs auch deutlich länger. Es gibt auch einige Wege, wie man für eine vergleichsweise lange Cache-Lebensdauer sorgen kann:

- Enterprise-SSDs kaufen
- Wenn Consumer SSDs, dann welche mit möglichst großer TBW-Angabe und diese nur zu einem Teil für den Cache nutzen, sprich einen großen Teil frei lassen und somit das "Overprovisioning" von Enterprise-SSDs "simulieren".
 

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Entschuldigung das Ich Dir widerspreche aber da glaube ich im Leben nicht.
Wenn sie als Cache verwendet wird schon und davon war hier die Rede. Das DSM sagt dann SSD tot, sie kann aber in einem PC noch wesentlich länger betrieben werden.
 

Per

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Es ist wohl Sinnvoller in mehr Ram zu installieren anstatt in einer SSD dann.

Dem Ram ist es ja Egal wenn er geschrieben und gelöscht wird, vorausgesetzt das DSM den Ram sinnvoll nutzt.

Gruß Per
 

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Das DSM verwendet ungenutzten RAM automatisch als Cache, deshalb kommen bei internen Schreibtest teilweise gigantische Schreiberaten vor.
 
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tproko

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Es ist wohl Sinnvoller in mehr Ram zu installieren anstatt in einer SSD dann.

RAM bringt sicher was.

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, dass du die Grundsatz Diskussion hier schon richtig deutest. Sorry, falls ich falsch liege.

Eine SSD reinstecken und wie eine HDD betreiben ist bedenkenlos. Kann auch was bringen.
Der SSD Cache, der evt. auch rasch kaputt gehen kann, sind eigene nvme m2 Slots. Davon ist hier zum Teil die Rede. Die kannst du bei deinem NAS wohl sowieso nicht verwenden ;)
 

Dummbatz

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Wenn sie als Cache verwendet wird schon und davon war hier die Rede. Das DSM sagt dann SSD tot, sie kann aber in einem PC noch wesentlich länger betrieben werden.
Oaky, was DSM da für Prüfungen macht weiß ich nicht, aber wenn Sie dann im PC noch immer läuft scheint das nicht das Goldene vom Ei zu sein.

Ich habe 3 Rechner die nur für Boinc rechnen alles auf kleinen SSD's und das schon seit einigen Jahren. Mir ist bisher noch keine gestorben.

Mag da aber auch Unterschiede geben über welches NAS man hier redet. Für den Otto Normal User kann ich mir das nicht so recht vorstellen.

Bei einer kleinen Firma / Büro mag das natürlich schon anders aussehen.
 

Per

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Im Prinzip können wir hier den Slot schließen,

Die Ursprüngliche Fragen nach dem "Bootsektor" wurde gleich geklärt,
Das andere war halt noch eine Sache die mir am Herzen lag, und das wurde auch schnell geklärt.

Wenn SSD als Cache dann ein Enterprise SSD was das ab kann.

Aber in meinen Fall bringt das nicht viel Performance

Alles Gut und tausend dank an die vielen Antworten.

Gruß Per

P.S. nvme m2 Slots hat diese DiskStation ( wie angemerkt ) nicht.

Ich hatte nur gesehen das es DS gibt, die neueren, die soetwas haben so das die Idee mit dem Cache, bei der richtigen SSD Auswahl schon was bringen könnte, aber abhängig wie das NAS verwendet wird.

Bei mir benutzt es zu 95% 1 Person, das ist bestimmt anders wenn 10 Personen gleichzeitig drauf zu greifen.

Gruß P er
 

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Oaky, was DSM da für Prüfungen macht weiß ich nicht, aber wenn Sie dann im PC noch immer läuft scheint das nicht das Goldene vom Ei zu sein.
Wieso triffst du dann solche Aussagen wenn du es nicht weißt? Aber egal Thema erledigt.
 


 

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