10GBit - Diskstation?

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Iarn

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Nomad

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Jetzt habe ich doch mal ernsthaft angefangen mit 10 GBE.

Netgear 8 Port Switch. Beim ersten Einschalten lärmt der Lüfter natürlich unschön. Wird dann nach ein paar Minuten ruhiger aber zu meiner Überraschung dreht er zwischendurch mal wieder heftig hoch. Keinesfalls schreibtischtauglich aber im Serverraum geht der Lärm total unter.

Kabel ist überraschend. Ungeschirmtes CAT 5 aus 100 MBIT/s Zeit. Einige Ports haben den Sprung auf 1 GBIT/s nicht geschafft aber einem Port den ich farblich als nicht 1 GBIT/s tauglich markiert hatte lag auch 10 GBIT/s an. Alle anderen schafften den Sprung natürlich ohne Probleme.

Aquantia AQC 107 bzw. Asus XG-C100C hielt auch einige Überraschungen parat. Zuerst am 1 GBIT/s Switch getestet. Bei Datenübertragung gibt es sporadisch einige Sekunden wo keine Daten übertragen werden. Kannte ich so nicht. Muss schauen ob das reproduzierbar ist und ob das bei 10 GBIT/s anders ist. Der Kühlkörper wird zwar nicht richtig heiss aber ordentlich warm.

Wegen fehlender Unterstützung von WOL habe ich an einem Windows 10 PC sowohl eine 1 GBIT/s Intel als auch 10 GBIT/s Aquantia verbaut. Beide im selben Subnet. War doch überraschend, dass Windows 10 schlau genug war von selbst auf die neue schnellere Verbindung ging ohne manuell am Metrik drehen zu müssen. Kriegt Windows dann womöglich Multichannel SMB ohne zutun hin? :)

Eine länger genutzte Debian 10 Kiste erkannte Aquantia aber als ich über sie Daten übertrug stürzte der Rechner reproduzierbar nach etwa zwei Minuten komplett ab und startete neu. Nach einigem Kopfkratzen habe ich Debian neu aufgesetzt und siehe da, Problem behoben.

Mein Hauptwerkzeug ist rsync. Ein uralter PC mit i5-750 schafft bei 100 % CPU Last auf einem Kern etwa 95 MBytes/s. Der wird kaum von 10 GBIT/s profitieren. Auf der anderen Seite habe ich ein i5-4550 der bei 60 % ist. Auch der wird 10 GBE wohl bei weitem nicht erreichen.

Insgesamt stellt PCs/HDDs/SSDs bereit zu stellen die genug Wumms entwickeln, um die neue Leitung auch zu nutzen eine größere Herausforderung dar. Mit meinem Testaufbau wo zwei performante PCs mit SSD RAID als Punkt zu Punkt Verbindung bereit standen hatte ich das so nicht erwartet.

Schwanke noch zwischen PC mit NVME SSDs oder SATA RAID. Allerdings graust es mir bei der Vorstellung mit mdadmin herumzufummeln, womöglich zu allem Überfluss auch noch unter Stress. Lieber wäre mir das Laufwerk aus dem Schacht rausziehen wo die LED auf rot gesprungen ist.

Jedenfalls habe ich jetzt mehr Verständnis für die zögerliche Haltung von Synology in Sachen 10 GBIT/s NAS.

Ach ja, dann natürlich auch meine Bewunderung welche fantastische Arbeit die Netzwerkausrüster geleistet haben, um wahre Effizienzmonster zu erschaffen die mal so eben 10 GBIT/s auf mehreren Ports durchschieben ohne Kilowatt an Strom zu verbraten.
 
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Synchrotron

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Nimm einen Mac, häng einen 10Gb-Adapter an Thunderbolt 3, leg Video- / Bilddateien auf die Syno, ruf sie direkt über LAN zur Bearbeitung auf, und du hörst deinen Lüfter hoch drehen.

Bild- und Videobearbeitung ist wohl der derzeit wahrscheinlichste echte Anwendungsfall.
 

Iarn

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Für mich persönlich sehe ich 1GBE nicht mehr als zeitgemäß an. Früher hatte ich meine Daten lokal, dann habe ich alles auf die Synology geschoben und hatte eine einheitliche Ablage. heute habe ich wieder einen Teil lokal auf SSD, weil man sich halt an die Geschwindigkeit gewöhnt hat.

Aber eigentlich will ich alles zentral lagern (außer Spiele, die liegen lokal und wenn ich da etwas verliere, installiere ich sie neu). Nachdem mir persönlich 1GBE zu langsam ist, Versuche ich mit dem 5 GBE USB Adapter die Zeit zu überbrücken bis eine NAS fällig ist.
Wenn die dann fällig ist, hat Synology entweder was passendes im Programm oder ich wechsel. Die 1618+ ist für mich keine Option, zu stromhungrig (die zieht mehr als ein i3), zu laut (der 40mm Netzteil Lüfter) und die fehlende GPU (Transcoding, Virtualisierung) machen das Modell für mich unattraktiv.
Aber wie gesagt, 1,2,3 Jahre komme ich sicher noch kurz der 918+USB Adapter aus.
 

Synchrotron

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Mir ging es eher um deine Clients :rolleyes:
 

Iarn

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Meine Spiel/Arbeitskiste hat 10 GBE ohne hochdrehende Lüfter und mein Linux Mint hat die Aquantia auch Out of the Box oh e Murren und Knurren akzeptiert.

Für einen Mac fehlt mir der Usecase.
 

blinddark

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Welche 10 GBE-Switche setzt ihr denn ein?
 

Iarn

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Ich nutze eine Direktverbindung zu meinem Desktop/Workstation.
Aktuell sehr ich bei mir nur zwei Clients für mehr als 1 GBE: den Haupt PC und die Haupt NAS. Ich hatte früher noch einen Homeserver mit 10 GBE aber der liegt brach, seit ich auf der 918+ den Netzwerk Speed tunen konnte.
 

Synchrotron

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P.S. Mein Mac ist kein UseCase, der ist ein FunCase :cool:
 

peterhoffmann

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Spaß machen darf es doch trotzdem ... dass die Leistung stimmt, steht dem nicht entgegen.
 

Puppetmaster

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... höchstens das Preis-Leistungsverhältnis ;-)
 

Synchrotron

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Ja, der Preis ist heiß !

Aber nachdem ich mir fast 30 Jahre lang von irgendwelchen IT-Abteilungen mit meist geknebelten Budgets meine DV-Ausstattung habe vorgeben lassen müssen, wollte ich meine neuen Freiheiten ja auch mal ein wenig auskosten.

Does it spark joy ? Dann klappt es auch mit der Produktivität.
 

Iarn

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Geschmäcker sind unterschiedlich. Für mich ist Apple keine Freiheit sondern Inbegriff des walled Garden, auch wenn der Zaun ganz hübsch aussieht. Ich muss beruflich ehr mit Apple Produkten arbeiten, privat würde ich tatsächlich Win noch Apple vorziehen. Für mich ist die letztendliche Wahl dann doch Linux aber bevor ich mir von Apple sage was ich zu tun und zu lassen Anne, würde ich eher noch Windows Registry hacken.
 

NSFH

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Sehe ich genau so!
Habe bei mehreren Kunden Apple und Win Systeme im LAN laufen, Probleme machen nur die Apple.
Für den markenbewussten Nutzer mögen sie ja nett sein, in Produktivumgebung eher ein Ärgernis. Zudem ist Apple schon lange nicht mehr was es mal war, Bugfrei und stabil. Das aktuelle IOS ist schon ein Witz.
 

Synchrotron

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Schön, dass du es so siehst.

IOS13: Läuft bei mir stabil seit iOS13.1 (13.0 habe ich ausgelassen, das kam eigentlich nur noch raus, weil die neuen iPhones damit fabrikbetankt waren), die neuen Funktionen sind richtig gut. Dass einige Drittapps noch nicht nachgezogen haben, kann man dem OS nicht anlasten. Dass es einige (zügige) Nachbesserungen gab, schwamm drüber. Das „stabil“ bezieht sich übrigens auch auf ein iPad Air2 von 2014, und ein iPhone 6S+ aus 2015 ... beide laufen gut mit dem neuen OS.

Die Probleme mit der Einbettung von Apple-Rechnern in vielen Produktivumgebungen liegt m.E. daran, dass die als „Windows-Typ-Netze“ eingerichtet sind. Die sollen Windows-Clients bedienen, gar nicht so selten nicht einmal reinrassig Win10, sondern oft noch durchsetzt mit älteren Windows-Versionen. Da überlagert oft eine Protokollgeneration die vorherige, mehrere Ebenen tief. Es ist schon Herausforderung genug, so einen Laden stabil, performant und sicher zu halten.

Da braucht man natürlich nicht noch andere Geräte, mit eigenem OS und einer anderen Sicherheitsphilosophie. Wenn die Macs in so einer Umgebung Ärger machen, dürfte es oft daran liegen, dass es irgendwelche alten Protokolle, die nötig wären, in einem aktuellen OSX nicht mehr gibt. Einfaches Beispiel: 32-bit Treiber - die laufen unter OSX 10.15 eben einfach nicht mehr. Schon blöd, wenn irgendein Vintage-Drucker nicht mehr angesprochen wird. Ist das die Schuld des Mac ?

So hat eben jeder seine eigenen Probleme, und seinen eigenen Spaß, damit umzugehen.
 

NSFH

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Du strafst alle Lügen, die von den neuen hausgemachten Problemen von IOS13 berichten.
Zu 13 kann ich noch nichts sagen, wir haben das Update unterbunden.
Ansonsten laufen die MACs in einer reinrassigen modernen WIN10 Umgebung mit Server2018 und nur mit SMB. Es gibt keine Relikte oder weitere NW-Protokolle die Probleme machen könnten.
Dann kommt noch dazu, dass MS-Office auf MAC nicht MS-Office auf WIN ist.
Aber schön wenn du keine Probleme hast, die Masse hat sie leider wie sich auf jedem Symposium oder Fachtagung herausstellt.
 

Synchrotron

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Vermutlich kommt es darauf an, was man unter iOS macht.

Die beta war bekannt holprig, einige Umfänge wurden kurz vor dem release wieder raus genommen. Beides haben den App-Entwicklern das Leben nicht gerade erleichtert. Meine Vermutung ist, dass die, die Probleme haben, sie oft mit Apps haben, die noch nicht nachgezogen haben. Ich habe selbst welche, die noch nicht so weit sind: Laufen zwar, aber ohne iOS-13-typische Inhalte.

MacOS: Meine Vermutung ist, dass viele noch mit Catalina kämpfen. Da wurde einiges im Sicherheitsbereich verschärft, was langfristig richtig ist, aber kurzfristig zu jeder Menge Genehmigungen führt. Werden die nicht erteilt, blockiert einiges, was vor dem Update problemlos lief. Bei mir war es alleine die TimeMachine zur DS, die ich neu aufsetzen musste. Das vorherige TM-Backup war vorhanden, ich musste es nur 1x wieder verknüpfen, und neu starten.
 

NSFH

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Die einseitig ohne Rücksicht auf bestehende IT Infrastrukuren durchgeführten "Sicherheitsverschärfungen" machen einem halt das Leben schwer. Mit jedem Update verändert Apple irgendetwas und die Admins suchen sich nach den Gründen doof.
Aber egal, das Thema ist hier ein wenig offtopic.
 

goetz

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Hallo,
ja, ist hier offtopic, also zurück zum Thema bitte!

Gruß Götz
 
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