5 GBE auf 918+ u.ä. über USB (400 MB/s Netto)

Iarn

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Hallo Zusammen,
ich wollte vermelden, dass ich einen QNAP QNA-UC5G1T an meiner 918+ zum Laufen bekommen habe.
Damit erreiche ich über ein Standard CAT5E Kabel 400 MB/s netto, was ziehmlich nah an dem sein dürfte was man über eine USB3.0 verbindung netto drüber bekommt.

Vorgegangen bin ich gemäß dieser Anleitung:

[trivialer Schritt: den Dongle anstecken und schauen ob er als externes Gerät auftaucht]

Den Treiber von hier https://github.com/bb-qq/aqc111/releases/tag/1.3.3.0-1 herunter laden und als manuelles Paket installieren (man kann ihn auch selbst kompilieren, siehe https://github.com/bb-qq/aqc111)

Weiter dann per ssh als root den dritten Ethernet Port konfigurieren:
ssh user@ip -> Passwort eingeben
user@syno: sudo -i (root werden)
root@syno: ifconfig eth2 up
(Ich gehe davon aus, dass man das irgendwo in den Konfigurationsdateien einstellen kann. Die Konfiguration einer 918+ hat halt normal nur 2 Ethernet Ports (eth0 und eth1)). Da ich aktuell nicht weiß, wo ich überall die Konfiguration anpassen muss, lasse ich bis zum Wochenende die Finger davon.

Danach über die GUI > Netzwerk > Netzwerk Schnittstelle den Lan3 ganz normal konfigurieren. Ich rate davon ab, den Port zum alleinigen Port zu machen. Ich persönlich nutze ihn für eine Punkt zu Punkt Verbindung zum meinem Haupt Linux PC/Workstation.

Aktuelle Issues:
Durch die Limitierung teil man die Bandbreite up und down. Ich gehe davon aus, dass ich das bei mir so lösen kann, das ich die Standard Dienste eh auf die beiden 1GBE lege, so dass ich im Normalfall die 4 GBE voll ausfahren kann.

Man kann die MTU nicht per GUI einstellen, damit blockiert man den Adapter. Für mich ist das jetzt nicht das mega Issue, weil man auch mit MTU auto sehr nah ans USB 3.0 netto Durchsatzlimit kommt. Es geht wohl mit synonet vor dem Aushandeln der Verbindung.

Die IP Einstellungen sind nicht Reboot persistent. Für mich kein Issue, aber vermutlich kann man das dadurch lösen, dass die Gegenstelle was passendes per DHCP vergibt oder ähnliches.
 
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Mercator

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Danke für den Bericht!

Ich habe zwar schon mal selber mit dem Synology Package Toolkit rumexperimentiert, aber zum Zwecke von "sauberen" Treibern-Installationen noch nicht. Ich will probieren einen vorinstallierten Treiber für Aquantia AQC-107 sauber zu tauschen bzw. parallel einen anderen zu installieren.

Wie bist Du auf diesen Treiber gekommen? Der Entwickler scheint ja in Japan zu sein. Gibt es ein Forum, wo das Thema diskutiert wird?
 

Iarn

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Mercator

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Interessante Diskussionen da. Da hat sogar einer an den M.2 Slot seiner 918+ über einen Adapter eine PCIe-Ethernetkarte angeschlossen. Zwar nur 1 GbE (Realtek RTL8111E), aber es funktioniert wohl. Die Idee ist mir vor einem Jahr auch mal kurz gekommen, als ich mich über die lauten Lüfter der 1618+ geärgert habe und entsprechende Adapter mit Flachbandkabeln gefunden hatte. War vom Preis her aber damals uninteressant. Dann hätte ich eher gleich auf ein QNAP mit integriertem 10 GbE-Port gewechselt.

Leider hat es die 5 GbE-Adapter für USB vor einem Jahr noch nicht gegeben...
 

Iarn

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An den m.2 Port habe ich auch schon gedacht. Allerdings gibt es meines Wissens keinen schnelleren m.2 Adapter als 1 GBE. Ich hätte einen Adapter von m.2 auf PCIe ×4 aber erstens sind bei den Synos nur jeweils eine Lane angeschlossen und zum anderen bräuchte ich dann noch eine zuverlässige Stromquelle, wofür es in der DS918+ keinen passenden Stecker zum Abzweigen gibt (an die SATA Power zwischen Backllane und SSD dazwischen zu gehen ist mir zu riskant, wenn da ein Wackelkontakt ist, fliegt mir die SSD und damit das RAID weg).
Leider ist der Anschluss für die zwei PCIe Lanes für die m.2 Trägerplatine proprietär, sonst könnte man statt der beiden m.2 einfach eine Netzwerkkarte anschließen. Leider hat Synology hier auf M.2 NVME gesetzt. Bei QNAP gibt es ähnliche Modelle mit einem PCIe Slot.
 
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Mercator

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Stimmt natürlich. Ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, dass die alte Apollolake CPU in der 918+ nur PCIe 2.0 hat. Dann ist eine Lane natürlich besonders wenig. Im Endeffekt wäre es auch eine fragwürdige Bastelei, wenn man bei anderen wie QNAP 10 GbE schon ab Werk eingebaut bekommt. Wenn, dann lieber "nur" 5 GbE per USB bzw. besser meine 1618+ behalten mit PCIe-Slot und der Asus-Karte.
 

Mercator

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Aber apropos PCIe 2.0:

Vorletzte Woche hatte ja QNAP den neuen PCIe-Adapter QXG-5G1T-111C vorgestellt basierend auf Aquantia AQC111C. Der geht auch nur bis 5 GbE, aber begnügt sich dafür mit einer PCIe 2.0 Lane. Ich weiß nicht, wie der Stromverbrauch ist, vermute aber er ist ähnlich wie bei dem USB-Adapter QNA-UC5G1T (Aquantia AQC111U-basiert).

Mal unabhängig von der 918+ ist das interessante daran, laut dieser Meldung hier:
https://www.qnap.com/de-de/news/201...vier-Übertragungsraten-auf-den-markt?ref=home

der Preis. Sie soll angeblich nur 36 Euro + Mwst. kosten. Mit Mwst. wäre es also ca. 43 Euro.

Der Link da führt einen aber auf den amerikanischen QNAP-Online-Shop und da kostet sie dann doch 77 Dollar (~69 Euro). Meine aktuelle Asus-Karte XG-C100C war da nicht viel teurer (habe sie für 75 Euro bekommen). Im taiwanesischen QNAP-Webshop kostet die neue QNAP-Karte allerdings nur umgerechnet 47 Euro ohne Steuern und Versand. In europäischen Shops scheint sie noch nicht gelistet zu werden.
 

Iarn

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Danke für den Hinweis.
Die meisten QNAP Peripherie Produkte sind am Markt deutlich teurer als die unverbindliche Preisempfehlung.
Hätte ich keine Asus in meinem PC würde ich die als Gegenstück zu meinem QNA-UC5G1T in Erwägung ziehen. Das Ding jetzt per m.2 zu PCIe Adapter an meine 918+ zu integrieren wird spannend. Leider ist mir nicht bekannt, wie viel Strom m.2 per Spezifikation zu Verfügung stellt und ob und wie der von mir verwendete Adapter ohne zusätzliche Stromversorgung verwendbar ist.
Vielleicht riskiere ich es mal, vielleicht auch nicht.
PS diesen Adapter hätte ich noch in der Bastelkiste :
https://www.amazon.de/gp/product/B07573XCZ5/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o07_s00?ie=UTF8&psc=1
Kommt halt drauf an ob das mit der Stromversorgung klappt, evtl muss ich von den Lüftern oder ähnlichem was abzwacken.
 
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Mercator

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Habe mal in die M.2 Spezifikation (v1.0 vom 01.11.2013) geschaut. Es ist da etwas verklausuliert beschrieben, aber es gibt nur eine 3,3V Versorgung und jeder Kontakt muss maximal 0,5 A kontinuierlich liefern können. Dann werden 3 verschiedene Sockel-Typen (im Sinne von Pinbelegungen) für verschiedene Zwecke, mit unterschiedlich vielen (2 bis 9) Kontaktvarianten für die Stromversorgung spezifiziert.

Für die meist benutzten Sockel-Typ 2 (B- oder B+M-Key) und Sockel-Typ 3 (M- oder B+M-Key) läuft das auf eine Gesamt-Obergrenze von 2,5 A raus, die bereitgestellt werden können müssen durch den Host. Weil Sockel 2 insgesamt 5 "Power-Pins" hat und Sockel 3 insgesamt zwar davon 9 hat (nur bei single Module Key), aber 4 davon zur Spannungstabilisierung sind: 5 * 0,5 A = 2,5A.

D.h. die zulässige maximale Leistungsaufnahme sind demnach 8,25 W. Jedenfalls nach Spezifikation (zumindest v1.0, Revisionen habe ich nicht zur Hand).

Ich habe auch schon öfter wilde andere Zahlen gelesen, aber deswegen habe ich noch mal nachgeschaut.

[EDIT]
Ich habe auch mal geschaut, welchen Treiber QNAP für die neue 5 GbE-Karte QXG-5G1T-111C mit Aquantia AQC111C Chipset bereitstellt. Es ist der gleiche "Atlantic"-Treiber, wie für die PCIe-Karten mit älteren Chipsets, wie Aquantia AQC107 wie z.B. für Asus XG-C100C. Es ist aber die letzte Version 2.2.6.0.178, die es auch bei Aquantia (bzw. jetzt Marvell) gibt. Ich vermute mal, dass die neueren Karten mit der alten Atlantic-Treiber Version 2.0.5.0 die zumindest auf DS1618+ immer noch vorinstalliert ist, dann nicht mehr oder nicht mehr richtig tun werden.
 
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Iarn

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Danke wie immer für die info. Ich habe mal testweise eine ältere 1 GBE * 4 Karte angeschlossen, die läuft auch ohne externe Stromversorgung ohne Treiber stabil (interessanterweise sind eth 0 bis eth3 die von der Erweiterungskarte). Ich vermute die dürfte eine ähnliche Leistungsaufnahme haben wie die QNAP. Meine XG-C100C will ich nicht riskieren, die ist mir zu hitzköpfig dafür und wird evtl mehr Watt ziehen. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob es der 111C USB Treiber auch mit einer PCIe Karte tut.
Du hingegen könntest mal ausprobieren ob der Denverton Treiber von Github es zufällig auch mit Deiner Karte tut. Die Chancen sind zwar mäßig aber probieren schadet nicht.
 

Mercator

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Bei mir tut sich leider gar nichts mit dem "aqc111"-Treiber von Github mit der Asus-Karte auf der DS1618+.

Das war aber eigentlich leider auch zu erwarten. In den Sourcecode von dem "pacific" bzw. "aqc111"-Treiber von Github für die AGC111U-basierten Karten von dem japanischen Entwickler hatte ich zwischenzeitlich auch schon mal reingeschaut. Das sieht alles wie ein reiner USB-Treiber aus. Deswegen installiert der auch zwei weitere Kernelmodule, die nur für das USB-Interface sind und mit denen er mit der Karte kommuniziert.

Die "pacific"-Treiber sind bei Aquantia (bzw. jetzt Marvell) wohl anscheinend die für USB-Adapter und die "atlantic"-Treiber für alle PCIe-Adapter die auf dieser Chipsatz-Familie basieren. Jedenfalls sind in der neuen Version des Sourcecodes für den atlantic-Treiber auch die PCI-Device-Ids für verschiedene PCIe-Versionen des AQC111 drin und es ist ja auch der Treiber den man bei QNAP für die neue 5 GbE-PCIe-Karte QXG-5G1T-111C runterladen kann.

Aber wenn ich den "aqc111"-Sourcecode des japanischen Entwicklers mit dem originalen pacific-Sourcecode von Aquantia vergleiche, dann hat er an dem eigentlichen Treiber nichts geändert, sondern ihn "nur" so verpackt, dass er mit der Synology-Build-Umgebung compiliert, signiert und in das Synology-Paket-Format (spk) verpackt wird.

Das müsste man auch mit dem atlantic-Treiber hinkriegen. Ich werde das mal probieren und mal schauen wie weit ich komme. Dann könnte ich den neuen Treiber auch mit der Asus-Karte verwenden bzw. die QNAP-5 GbE-Karte. Kann aber etwas dauern.

PS:
Wie zufrieden bist Du eigentlich mit dem QNAP 5 GbE USB-Adapter an der DS918+? Hast Du "Thermal throttling" oder "Low Power 5 GbE" eigentlich aktiviert?

Ich verwende ihn aktuell an der Dockingstation eines HP-Laptops unter Windows 10 zum schnellen Backup. Dort hat er schon mal gelegentlich den Betrieb eingestellt. Er war für das System noch da, aber es ging nichts mehr drüber. Ich hatte bei ihm schon "Low Power 5 Gbps" aktiviert, aber extrem heiß war er vorher eigentlich auch nicht. Gebracht hat es nichts. Seither hat er das gleiche Verhalten noch mal gezeigt. Ich habe dann mal an einen USB-Port am Gerät gewechselt und das Verhalten seither nicht wieder gesehen. Aber ich verwende ihn aktuell nicht so oft, weil ich z.Z. nur einen Switch mit zwei 10 GbE-Ports habe, die belegt sind und ich sonst umstecken muss.
 

Iarn

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Bisher bin ich ganz zufrieden damit, ich hatte eine einzige Deaktivierung, die ich nicht zuordnen kann und ansonsten bleibt der Adapter immer unauffällig. Außer zum Rumspielen habe ich die Kernel Flags nicht genutzt. Der Adapter hängt bei mir allerdings im Lüfter Strahl der 918+ die dank SSD eine recht kühle Abluft ausstößt, vielleicht macht das was aus.

Bezüglich des Treibers schade, manchmal haben solche Treiber zwei Teile einmal für den Chip und einmal für die USB Bridge, dann hätte es bei Dir klappen können.
 

Iarn

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Ein kleines Update: in der /etc/synoinfo.conf btw der /etc.synoinfo.conf kann man maxlanport="3" setzen. Damit erspart man sich nicht das ifconfig eth2 up*, aber die IP Einstellungen bleiben über einen Reboot hinweg erhalten.

* das liegt vermutlich daran, dass due Pakete und damit der Treiber erst nach der System Initialisierung geladen werden

Das macht aber nichts, ich habe in der Aufgabensteuerung ein Skript mit root Einstellungen erzeugt, welches nach dem Hochfahren erst "sleep 60 " und dann"ifconfig eth2 up" ausführt.

MTU kann man entweder in der Syno.conf ändern oder wie ich an der Gegenstelle.
 

whitbread

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Würde das Ganze auch mit einer 916+ oder 218+ funktionieren?
 

Iarn

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Also verifziert ist es nicht aber es gibt auf der Github Seite auch für andere CPU Architekturen Pakete, darunter Braswell:
https://github.com/bb-qq/aqc111/releases

Ich nehme an die müssten auch funktionieren. Aber ohne Gewähr. 218+ sollte da Apollolake ziemlich sicher funktionieren.
 

Mercator

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Ein kleines Update: in der /etc/synoinfo.conf btw der /etc.synoinfo.conf kann man maxlanport="3" setzen. Damit erspart man sich nicht das ifconfig eth2 up*, aber die IP Einstellungen bleiben über einen Reboot hinweg erhalten.

* das liegt vermutlich daran, dass due Pakete und damit der Treiber erst nach der System Initialisierung geladen werden

Das macht aber nichts, ich habe in der Aufgabensteuerung ein Skript mit root Einstellungen erzeugt, welches nach dem Hochfahren erst "sleep 60 " und dann"ifconfig eth2 up" ausführt. [...]
Ja, weil der Treiber wie eine Synology-Applikation verpackt ist, wird das insmod des Treibers (bzw. genauer gesagt der drei enthaltenen Kernelmodule), was im Start-Skript eingetragen ist, erst relativ spät beim Systemstart gemacht. Es müsste aber eigentlich gehen, dass man das ifconfig ... up direkt hinter insmod in das gleiche Skript einträgt.

Ich habe es übrigens in der Zwischenzeit geschafft, den neuesten AQtion-Treiber für PCIe-Karten mit AQC1xx-Chipsätzen ("atlantic"-Treiber) von Aquantia (Marvell) für die denverton-Plattform zu kompilieren und ein SPK zu bauen. Er erkennt auf meiner DS1618+ die Asus XG-C100C Karte automatisch, also ohne die "Tricks", die für den mitgelieferten Treiber nötig waren und er läuft bei mir bislang problemlos.

Ich bastele noch an den Install-Skripten, damit er als Ersatz für den mitgelieferten Treiber installiert wird.

Ich habe auch schon eine Version für apollolake gebaut.

Ich werde es auf Github stellen, wenn es fertig ist.

Es gibt übrigens auch Firmware-Updates für die AQtion-Chipsätze, aber leider werden im Open-Source-Treiber die FW-Images nicht mitgeliefert. Es gibt nur ein Firmware-Flash-Tool für Windows 10 bei Marvell, was u.a. auch die Asus XG-C100C unterstützt. Ich werde nächste Woche mal meine damit flashen.
 

Nettetaler

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Sehr interessant, ich suche eigentlich eine USB Ethernet Karte die ich zusätzlich in die 918 stecken kann um einem Virtuellen PC in Docker auf dieser USB Netzwerkkarte eine IP aus einem anderem Subnet geben zu können. Geschwindigkeit ist dabei nebensächlich 100MBit würden mir reichen. Allerdings will ich dafür nicht das LAG aufgeben, da ich im normalen Netz die Geschwindigkeit (Datenmenge / Sekunde schon brauche). IP Zuweisung per DHCP ist da auch kein Problem)
Wäre die Qnap was für mich oder gibt es andere bessere alternativen für meine Anwendung? LG Heiko
 

Iarn

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Im Prinzip ja, aber der QNAP ist relativ teuer und energiehungrig dafür, dass Du seine Leistung nicht brauchst.
Wenn es Dir nicht auf Geschwindigkeit ankommt, tut es auch ein älterer, preiswerterer Adapter, welcher höchstwahrscheinlich auch ohne Treiber funktioniert. Aber welche funktionieren und welche nicht, kann ich Dir nicht sagen. Auf die schnelle hat einer, welcher einem älterem Asus Zenbook beigelegt war, funktioniert.
Auf jeden Fall musst Du die Zahl der LAN Ports anpassen. Ob Du das Skript mit ifconfig brauchst, kann ich auf die Schnelle nicht sagen, einfach ausprobieren.
 


 

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