Nachtrag:
Ich fasse es immer noch nicht, wie hier herumgesponnen wird. Kann man sowas eigentlich zur Anzeige bringen? Ich meine, die machen die Geräte *nachträglich* und *nachweisbar* kaputt (i.S.v. unbrauchbar), das kann doch nicht wahr sein!
Volle Zustimmung. So geht es echt nicht weiter. Zuerst die Sache mit der Surveillance Station und jetzt das. Die Synology war immer ein extrem gutes Produkt. Ich habe jedoch keine Lust mich auf diese Art erpressen zu lassen. Es wird Zeit, dass ich mich ebenfalls nach Alternativen umschaue.
Über individuelle Nutzerprofile kann ich mit der Fritzbox jedem Nutzer eine bestimmte Internetzeit zuweisen. Dies mache ich grundsätzlich bei jedem Gerät, um zu kontrollieren wie intensiv Anwendungen/Geräte nach Hause telefonieren, da die Fritzbox die benutzte Zeit auch anzeigt.Wie hast du denn festgestellt, dass die DS jeden Tag 10Min. Daten an Synology sendet?
Bei Windows ist dies ja leider ganz normal. So werden z.B. die Hashwerte der eigenen Dateien regelmäßig übertragen, da Microsoft angeblich illegale Dateien weiter meldet. Bei Linux hängt es von der Distribution ab. Manche Linux Versionen bauen auch ungefragt Verbindungen nach draußen auf. So richtet Linux Mint z.B. ungefragt einen NTP Server ein. Andere Linux Distributionen bauen ohne explizite Nutzererlaubnis überhaupt keine Internetverbindung auf.
Bei der Synology war es bisher bis Version 5 ein absoluter Pluspunkt, dass diese ohne Nutzeraktion überhaupt keine Internetverbindung nach draußen aufbaute. Dies konnte ich leicht über das Fritzbox Profil prüfen. Und so sollte es auch eine Selbstverständlichkeit sein, um die Privatsphäre eines eigenen Cloudspeichers zu waren. Denn ich kann zwar leicht den Internetzugang von außen durch Schließen der Ports sperren, aber was nützt es mir, wenn die Synology selbst ungefragt Internetverbindungen aufbaut und evtl. persönliche Daten an andere Server weiterleitet.
Ab Version 6 ist mir aufgefallen, dass dies geändert wurde. So meldete mir die Fritzbox täglich ca. 10 - 20 Minuten Datentransfer ins Internet. Die automatische Updatefuktion hatte ich natürlich vorher deaktiviert. Auch NTP konnte es nicht sein, da ich NTP auf internen Zeitserver umgestellt hatte.
Ich habe daher auch für die Synology alle Ports nach draußen gesperrt, bis auf E-Mail (für die seltenen Notifikations) und die CloudStation. Jetzt dürfte die Synology nur noch ins Internet gehen, um eine E-Mail bei Störungen etc. zu senden oder wenn ich mich temporär per Fritzbox VPN alle paar Tage einmal mit der Synology verbinde. Der Datentransfer wurde zwar deutlich weniger (nur noch ca. 5 Minuten), aber ganz konnte ich diesen nicht stoppen, selbst wenn keine E-Mail versandt wurde und auch kein Computer per VPN von draußen zugriff. Keine Ahnung, wie sich die Synology dennoch vorbeimogelt.
Ich nutze zwei Synologys. Leider hatte ich auf der ersten das Update auf 6.1.1 zuerst eingespielt. Daher konnte ich die Pakete nicht mehr aktualisieren, ohne die geänderten Lizenzbedingungen vorher zu akzeptieren. Dies bedeutet, in Zukunft kann ich keine Pakete mehr aktualisieren, wenn ich mit der Erpressung von Synology nicht einverstanden bin. Auf der anderen Synology habe ich zur Sicherheit erst noch alle Pakete aktualisiert und dann das Update auf 6.1.1 durchgeführt.
Ich nutze übrigens nur ein paar Standardpakete. Den Chat nutze ich nicht. Dieser kann also auch keinen Internetverkehr verursachen.
Kennt sich niemand hier im Forum mit Wireshark aus, um einmal zu prüfen welche Daten Synology ohne Erlaubnis permant weitergibt und an welche Gegenstelle? Die geänderten Lizenzbedingungen sind ja ein Freibrief für alles.