Backup meiner Inhalte der DS auf USB Laufwerke

Ich wurde in diesem Forum auf den Unteschird zwischen SMR und CMR Platten aufmerksam. Für den Einsatz in und um die Syno sind nur CMR geeignet. Besonders für Hyperback, welcher eine einzelne riesig Datei erzeugt braucht es unbedingt eine CMR Platte. SMR ist entwickelt um rasch zahllose kleine Dateien zu handhaben, bei grossen wird sie sehr sehr langsam.
 
SMR ist entwickelt um rasch zahllose kleine Dateien zu handhaben, bei grossen wird sie sehr sehr langsam.
Sorry für meine Korrektur. Kann ich so nicht stehen lassen, nicht dass dies hier im Forum die Runde macht.

SMR wurde entwickelt, damit mehr Daten auf derselben Fläche geschrieben werden können als auf CMR-Festplatten. So werden höhere Festplattenkapazitäten erreicht, ohne die physische Größe der Platten verändern zu müssen. Spart natürlich dadurch Platz, Energie und ggfls. auch Geld bei großen Datenmengen (wobei ich das sehr differenziert sehe).

Nachteile von SMR:
  • langsamere Schreibgeschwindigkeit
  • schlecht geeignet für RANDOM-Schreibzugriffe (u.a. IOPS)
  • bei höheren Daten-Füllständen der HDDs bricht es noch weiter ein
  • für RAID-Verbünde eigentlich komplett ungeeignet, vor allem mit Hardware-RAID-Controllern
 
Wie auch immer das ist. SMR sind pauschal gesagt für den Rechner und CMR für Geräte wie ein NAS.
Uns Anwendern muss das reichen, wir arbeiten nebenbei auch noch was anderes. Den Rest an Verständnis überlassen wir den Experten und wundern uns nur, wenn der Hyperbackup trotz CMR, trotz überprüfen ob USB 3 auch tatsächlich ist was es sein sollte, unglaublich langsam seinen Backup schreibt. 25 Tage um 200 GB zu sichern und 350 GB stehen noch aus. Bis der im Zeitlupentempo geschrieben ist blühen die Osterglocken.

Meine Kollegen nennen das unbrauchbar und hacken das Thema NAS mit einer grossen USB Platte an ihrer FritzBox ab.
 
Vielen Dank allen Schreibern. Leider hat alles nicht zum Erfolg geführt. Ich ändere nun meine Backupstrategie und sichere nur noch Neuzugänge in meinem Videoarchiv mit inkrementeller USB Copy auf eine 12 TB USB Festplatte an der DS. Das funktioniert mit vernünftigen Zeiten und erfüllt den Zweck einer Sicherheitskopie auf einem Laufwerk, welches auch unabhängig von der Syno lesbar ist.
Das Experiment Hyperbackup auf eine USB Festplatte betrachte ich als gescheitert. Meine DS415play mit einem Dual Atom Prozessor und gerademal 1 GB RAM scheint dafür leistungsmässig ungeeignet zu sein. Der Ersatz meiner DS ist finanziell keine Kleinigkeit und würde sich momentan nur wegen Hyperbackup aufdrängen.
Alle Daten der Syno sind über Synology Drive auf meinen beiden PCs vorhanden und grösstenteils auch auf dem Laptop. Ich habe mir nun mit einer anderen 12 TB USB Festplatte mit Ashampoo einen rotierenden Backup am PC eingerichtet.
Manchmal muss man die eigenen Grenzen und auch jene der Hardware akzeptieren.
 
Ich möchte mich hier mal dranhängen.

Ich habe eine DS220+ mit 3x4TB Ironwolf und 10GB RAM.
Es läuft ein Hyperbackup auf eine normale USB-Platte und zusätzlich ein Cloud-Sync zu Strato.

Ich habe jetzt mal USB-Copy auf eine ebenfalls USB-Platte probiert, da mir hier nach meinem Verständnis die Verzeichnisstruktur erhalten bleibt und ich ohne die DS auch problemlos an die Daten rankommen.

So weit, so gut.

USB-Copy habe ich lediglich auf "inkrementell und manuell" gestellt, Keine Rotation. Das mach ja schon Hyperbackup.

Wenn USB-Copy meldet, dass der Vorgang abgeschlossen ist und ich ihn dan später wieder anstosse, werden immer wieder einzelne Dateien kopiert (zumindest meldet das Tool es so). Das würde ja bedeuten, dass der erste Kopiervorgang nicht vollständig war. Es sind meistens Dateien aus meiner Bildersammlung. Da kommt normalerweise nicht täglich was dazu. Dann verstehe ich es ja.

Grundsätzlich: nutzt ihr dieses Tool oder gibt es alternativen, die so ähnlich laufen?

Gruß Reinhold
 
Folgende "Alternativen":
  1. HyperBackup "Einzelversion"nutzen, ist auch ohne HyperBackup "klar" lesbar (auf das Datenformat der der ext. HD achten, bspw. exFAT oder NTFS für Windows PC). Backup = Ist-Stand
  2. HyperBackup Explorer bei "mehrere Versionen" nutzen, so kann auch ein verschlüsseltes Backup ohne NAS über PC ausgelesen werden. Auch hier, auf Datenformat achten. Hinweis: auch nur "1" Version reicht schon aus, wenn du keine weitere versionsbasierte Rotation möchtest
 
Ich für diesen Zweck nutze ich HyperBackup von Ordnern und Paketen mit einer Version. Bei dieser HyperBackup-Variante kannst Du die Daten direkt von der Festplatte auslesen, brauchst nicht den HyperBackup Explorer.
 
Das ging aber flott.
Danke euch beiden. Probiere ich sofort aus.

Hyperbackup mit Versionen kommt, so sie ich es verstehe, der TimeMachine bei macOS nahe. Das bleibt bestehen.
Das zusätzliche Backup möchte ich einfach nur nutzen, um es im Schließfach zu sichern.
Den BackupExplorer kannte ich nicht.

Gruß reinhold
 
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Von der Überlegung her, meine persönliche Intention beim Backup ist: „Hauptsache, die aktuellen Daten sind vorhanden.“

Das Thema „Versionierung“ decke ich - soweit überhaupt notwendig- mit TimeMachine Backup ab. Von daher nutze ich HyperBackup versioniert, aber mit nur Einer (wobei es wegen der inkrementellen Abwicklung tatsächlich zwei sind).
 
@*kw*
Versionierung ist ja ganz nett. Aber ich habe noch nie auf eine Version in der TM zurückgreifen müssen/wollen.
Insofern gilt auch für mich: Backup! Und das natürlich auf unterschiedlichen Medien. Das reicht mir vollkommen aus.

Wir hatten 2012 einen Einbruch im Haus und die Kerle hatte mir (außer dem anderen Zeugs) meine komplette IT-Infrastruktur mitgenommen (MacBook, alle Platten, USB-Sticks, einfach alles).
Ich hatte alle meine Dokumente von Mitte der achtziger lückenlos mitgenommen. Die haben mich zurück in meinen Anfänge gebeamt.
Bisher hatte ich immer eine Backupplatte in meinem Elternhaus aufbewahrt. Das geht jetzt nicht mehr. Also wandert die Platte jetzt in ein Bankschließfach.
 
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@RD11: sorry, ich habe vergessen zu schreiben, dass ich täglich ein TM-Backup auf's NAS mache und das kommt nachts ins Hetzner-Storage. Von daher ja, Backup über alles! (siehe Sig) ;)

Sollte in dem Zusammenhang nur bedeuten, das tagesaktuelle TM-Backup als solches sichert die Versionierung arbeitsplatzseitig ab.
 
Ich mache ein tägliches Backup auf das NAS und zusätzlich eines auf eine lokale Platte. Reicht mir aus.

Ich habe jetzt einen zusätzlichen Task in Hyperbackup erstellt, der auf eine zweite lokale Platte auf dem NAS ohne Versiuoniereung sichert. Das ist jetzt mehrfach abgebrochen. Die Platte ist frisch mit Ext4 formatiert, hat 2TB und es sind jetzt ca. 100GB kopiert.

Gibts es da irgendwo ein Log? Oder hast du eine Idee?
 
Leitfaden Nr.6, Backup ;)

4. Eine Sicherung in derselben DS auf einer separaten Festplatte ist kein Backup!
 
Achso, nein. Es ist natürlich eine externe USB! Habe sie am vorderen Port angeschlossen.
 
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Hast du mal die SMART-Werte gecheckt? Leitfaden Nr.7, keinen Test machen! Was für eine Platte ist es denn? CMR oder SMR?
 
Ist eine stinknormale WD. Ich schätze, etwa ein Jahr alt.
Kann ich mit Bordmitteln (auf der Synology) für externe Platten die SMART-Werte prüfen. Im Speichermanger habe ich jetzt nichts gefunden.
 
Wie ich sagte, Leitfaden Nr. 7, ganz unten. ;)

PS: das ist der Link in meiner Signatur
 
Jetzt hab Ichs . Danke ! Ich arbeite mich mal durch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@maxblank kannst du bitte mir und allen andern die wie ich nur Anwender sind erläutern was du unter IOPS verstehst?
Danke
 
 

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