Beratung für Synology NAS-Auswahl

DS-Michael

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Hallo, wenn du DS1522+ hast der kann kein Raid F1. Zumindest wird es in der Produktspezifikationen nicht aufgeführt.
Z.B. DS1823xs+ hat laut Produktspezifikationen Raid F1.
 
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Das ist dann aber ziemlich schade - hmm. irgendwie kann man sich kein NAS kaufen, was alles hat (iGPU, HDMI, ECC, Raid F1), selbst wenn Budget egal wäre, ist das so.

Da ich mir in einem Jahr vllt. noch ein zweites NAS als reines Backup-Gerät holen werde - werde ich vllt. mal schauen, allerdings wäre der 1823+ für mich tatsächlich zu teuer in der Anschaffung und Betrieb, dafür dass ich tatsächlich in der Familie "nur" rund 2,2 TB an Daten habe
 

DS-Michael

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Hallo, lass dich nicht verrückt machen.
Raid ... erhöht nur die Verfügbarkeit.
Plane gleich eine 5TB 2,5 Zoll USB- Festplatte für Hyper Backup mit ein. (Sichert z.B. Zeitgesteuert den NAS)
Z.B. WD Elements SE 5TB. Die legt sich nach der Sicherung schlafen und benötigt kein Netzteil.
 
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synfor

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Auch wenn die Geschwindigkeit beim Backup eine untergeordnete Rolle spielt, empfehle ich bei Backupplatten auf solche mit SMR-Aufzeichnungstechnik zu verzichten. Damit fallen 2,5"-Platten aus der Auswahl.
 
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DS-Michael

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Nur wegen SMR-Aufzeichnungstechnik auf die Vorteile der 2,5" USB-Festplatten als Backup-Ziel verzichten?
Da erwartet ich schon eine Erklärung.
Seit Jahren verwende ich solche Festplatten auch bei Bekannten und kann nicht negatives berichten. Ja Performancewunder sind das nicht. Aber wiederherstellen der Dateien hat bis jetzt immer Funktioniert.
 

Benares

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Nur wegen SMR-Aufzeichnungstechnik auf die Vorteile der 2,5" USB-Festplatten als Backup-Ziel verzichten?
Ich frag mal umgekehrt. Wieso unbedingt 2,5" USB-Festplatten? Nur wegen des Netzteils?
 

Benie

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Daß SMR HDDs je voller sie werden, Probleme machen können ist ja schon allgemein hin bekannt.

Es gab hier im Forum schon genügend Fälle die mit dem Backup auf 2,5" HDDs massive Probleme hatten. (Hyperbackup)
Ich verwende auch seit jeher kauch schon zur Zeit als auf der Synology noch TimeMachine für's Backup verwendet wurde) aus diesem Grund nur 3,5" HDDs für das Backup. Hatte auch noch nie Probleme damit.
 

DS-Michael

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Unter anderem, auch die Größe und Handhabung.
z.B. bei den Varianten mit 2 Laufwerken passt sie gut auf das NAS-Gehäuse.
Diese USB-Festplatten für Hyper Backup sind ja immer am NAS angeschlossen.

Das bei 3,5" USB-Festplatten unter 6-8 TB keine SMR HDDs verbaut werden, ist Sicher?
 

Benie

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Handhabung :unsure: Meine 3,5" steht sicher zwischen Router und DS. Bei den kleinen muß eher aufpassen, dass man sie nicht doch noch ausversehen auf den Boden kickt und einen Plattencrash hat.
Aber das ist halt Ansichtssache.

Während SMR halt zu technischen Problemen führen kann.
 

synfor

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Bei fertig konfektionierten externen Platten kauft man in der Regel die Katze im Sack. Man muss schon Gehäuse und Platten selbst zusammenstellen, damit man sicher keine Platte mit SMR hat.
 

RogerB

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Dann bin ich mir nicht sicher

Da haben die Werbestrategen doch genau das erreicht, was sie wollten: Sie haben dich unsicher gemacht.

Wenn du heute IT Hardware kaufst, ist sie in zwei Jahren sowieso überholt. Aber was heißt das denn konkrtet? Nur daß Hardware für den gleichen Preis dann mehr leistet. Aber deine ältere Hardware ist dann doch nicht kaputt. Im schlimmsten Fall verkauft man die alte NAS nach 5 Jahren für 50% vom NW, 1815+ wurde gerade bei eBay für 450€ barebone verkauft)

Die DS1821+ ist super ausgereift! Mit ECC RAM übrigens. Schau mal bei CompuRAM (das RAM hat etwa eine Woche LIeferzeit auch wenn die sagen sofort lieferbar)
Eine DS1821+ mit 8x8TB QVO SSD, 32GB ECC RAM und 10GbE habe ich mir vor ein paar Wochen zusammengesteckt. Ja, mit RAID5. Das läuft grandios (leise, stromsparend und schnell ~1.000 MB/s). Und ich mache mir um die TBW NULL Gedanken.

Im Übrigen glaube ich nicht, daß es eine DS1823+ geben wird. Aber das ist nur in Glaubensbekenntnis. Und mir am Ende auch egal.
 
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Hey @RogerB, vielen Dank für Deine Antwort - ich habe mir bereits eine DS1522+ geholt, für mich waren die Stromverbrauchswerte und Geräusche wichtiger. Vllt. werde ich mir im nächsten Jahr mal ein zweites NAS als Backup holen, dann hoffe ich das es sowas wie ein DS1824+ geben wird und hoffe, dass Synology bessere Hardware inkl. iGPU verbaut - träumen darf man ja noch :)

Was läuft bei dir auf dem NAS und kannst du den RAM gut auslasten? Ich habe mir auch die 8 TB SSDs von Samsung geholt - ich habe im Moment noch zwei im Raid1, werde aber wenn sie demnächst voll sind, upgraden.
 
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RogerB

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ich habe mir bereits eine DS1522+ geholt, für mich waren die Stromverbrauchswerte und Geräusche wichtiger. Vllt. werde ich mir im nächsten Jahr mal ein zweites NAS als Backup holen, dann hoffe ich das es sowas wie ein DS1824+ geben wird und hoffe, dass Synology bessere Hardware inkl. iGPU verbaut - träumen darf man ja noch :)

Was läuft bei dir auf dem NAS und kannst du den RAM gut auslasten? Ich habe mir auch die 8 TB SSDs von Samsung geholt - ich habe im Moment noch zwei im Raid1, werde aber wenn sie demnächst voll sind, upgraden.
Die 1522+ ist ein super Teil, vor allem hat sie sich gegenüber dem Vorgängermodell stark verbessert. Sympathisch ist mir, daß man das Gehäuse weder für RAMerweiterungen noch für die NIC öffnen muß.(y)

Der Stromverbrauch des Gesamtsystems wird nochmal sinken, wenn du nur noch SSD hast. Im Betrieb verbraucht z.B. unsere DS1821+ voll bestückt mit 8TB HDD ~120-180 Watt, mit den 8TB SSD nur noch 40-60W.
Dazu kommt, daß das NAS jetzt auch unter Vollast keine thermischen Probleme mehr bekommt. Die Klimaanlage kann ich ausschalten, weil das NAS mit SSD only bestückt kaum noch Abwärme produziert. Das sind im Jahr schon rund 300€ weniger an Strom.

Wir nutzen das NAS für lokale Datensicherungen der Laptops und Workstations, für eine gemeinsame MS SQL Datenbank und für Dokumente aller Art.
Durch Optimierungen* ist die Schreib- /Leserate jetzt am physikalischen Limit des 10Gb/s Netzwerkes also etwa 1.200 Megabyte pro Sekunde, Also tatsächlich 10x im Vergleich zu vorher. Da machen sich die 32GB Hauptspeicher bemerkbar.
Alles in Allem ist das so schnell, daß die Geschwindigkeit der Laptops/Workstations jetzt wieder der Flaschenhals ist. Wie schön.
Das ist eine echte Freude. :)

Schöne Grüße
R.


*Bei dem reinen SSD NAS habe ich festgestellt, daß die Übertragungsrate um 20% steigt, wenn ich für die einzelnen Platten (Speichermanager -> "HDD/SSD -> Aktion Schreib- Lesecache konfigurieren" den Cache abschalte, der standardmäßig eingeschaltet ist. Bei HDD gab es den Effekt nicht. Reine Vermutung: Bei der Geschwindigkeit von SSD ist das direkte Schreiben bei RAID5 besser als erst zu cachen.
 
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Das ist ja auch der Grund, warum ich mich letztendlich für die DS1522+ entschieden habe, allerdings habe ich die RAM Bestückung und die Preise für die Beschaffung von originalen Synology RAM-Riegel in meine Kaufentscheidung einfließen lassen, ich wusste ja noch gar nichts von speicher.de, sodass die DS1522+ mit den 8 GB günstiger erschien, als stärkere Modelle mit nur 4 GB.

Vllt. hätte ich mich ja auch anders entschieden, hätte ich gewusst, dass ein RAM upgrade doch nicht so teuer ist.

Ich habe tatsächlich ein SSD-NAS noch mit aktiven NVME Cache, den werde ich mal abschalten, um zu sehen, um wie viel schneller mein System dann ohne SSD-Cache dann läuft.

Gibt es auch sowas, wie speicher.de für NVME-SSDs, damit man die auch als Volume einbinden kann?
 
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Synchrotron

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Als Volume kannst du viele SSDs benutzen, die Belastung ist bei weitem nicht so hoch wie beim Cache. Die ganz billigen mit 4-fach genutzten Zellen würde ich vermeiden, die brechen bei größeren Datenmengen brutal ein, sobald ihr Zwischenspeicher voll ist.

Bei Nutzung als Cache geht der gesamte Datenstrom zum/vom NAS durch den Cache. SSDs mit niedriger TBW sind dabei nach 10-12 Monaten durch und werden ausgeworfen.

Das passiert bei Nutzung als Volume nicht.

Bei mir laufen die WDred SSDs - die finde ich eine gute Mischung aus Leistung und Preis. Es geht aber auch noch einStück günstiger.
 
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RogerB

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Ich habe tatsächlich ein SSD-NAS noch mit aktiven NVME Cache
Ich bin nicht so der große Cache Fan. Irgendwo habe ich gelesen, daß das NVME durch das cachen extrem belastet wird und die Bausteine recht schnell den Geist aufgeben können. Das waren nur ein paar Monate für Standard NVME.
Das scheint mir einleuchtend: Ich stelle mir das so vor, das die NVME beim Schreiben großer Datenmengen vollgekleistert werden bis zum Stehkragen und dann den Inhalt an die HDD bzw. SSD wieder abgeben. Das bedeutet dann aber, dasß die Lebensdauer aus dem Schreiben schon nach kurzer Zeit erreicht ist. Wenn dann eine 1TB NVME täglich mehrfach vollgeschrieben wird sind 2000 Schreibzyklen schnell erreicht und die NVME ist im Eimer.
Ich habe das mal ausprobiert als wir noch HDDs hatten und es hat mich nicht überzeugt. Und mit SSD macht es garkeinen Sinn noch einen NVME Cache einzusetzen, weil eh nicht mehr Daten übers Netzwerk gesendet werden, als die SSD direkt schreiben können.

Ich habe nur den Cache der SSD ausgeschlatet und den Effekt bemerkt.

Die Speichererweiterungen habe ich bei www.compuram.de gekauft. Die waren damals am günstigsten. NVME bieten die auch an.
 
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