Zunächst Hallo in die Runde.
Ich bin zwar schon lange Zeit stiller Mitleser, habe es nun aber geschafft mich anzumelden
Man sehe mir nach, dass ich die gesamten 56 Seiten nicht vollständig gelesen habe und hoffe auf keine Wiederholungen.
Ich bin ebenfalls mit meiner DS115 auf die DSM 6 beta gewechselt und habe folgende Erfahrung, im Schwerpunkt Backup und das Thema Versionierung
Der Wechsel verlief sogar entgegen der Erwartung einwandfrei^^
TimeBackup:
-Das zuvor noch installierte Paket TimeBackup war noch vorhanden, es wurde jedoch eine Aktualisierung verlangt.
-Nach Aktualisierung wurde ein TimeBackup "Beta" Paket eingespielt
-Nach testweiser Deinstallation war das Paket TimeBackup jedoch zur Installation nicht mehr verfügbar und ließe sich nur manuell installieren
Das aber nur nebenbei als Rand-Information.
Backup&Restore:
Ich bin derzeit vollumfänglich auf die Versionierung des Backup&Restore umgestiegen.
Hier ist mein erster Eindruck: funktioniert wunderbar, keinerlei Probleme.
Der ein oder andere wird hier jedoch festgestellt haben, dass wenn er einen Backup Job mit Rotation (ergo Versionierung) anlegt, er bei der Erst-Erstellung keine spezifischen Tasks einstellen kann.
Damit meine ich bspw. den Stundenintervall, Erste- und letzte Ausführung,etc.
Hier lassen sich nur "klassisch" nicht Versionierungs-bezogene Task konfigurieren.
Erst nach Abschließen/Speichern und erneutem Editieren des Backups sind die Tasks mit entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten für Versionierung versehen.
Im Rahmen des Bug-Reporting wurde mir mitgeteilt, das wäre "by Design"...also so gewollt.
Ich merkte an dass es im Rahmen der Usability eher ein Nachteil ist, wenn ich bei der Erstellung eines Backups eine Versionierung angebe...dann aber keine Versionierungsspezifischen Tasks konfigurieren kann, solange ich den Backup-Job nicht erstellt und danach erst wieder editiert habe.
Man gibt das so weiter...^^
Wie genannt, unterm Strich ist die neue Funktion eigentlich wunderbar...aber ich habe (wie viele andere auch) etwas "Bauchweh", dass die Daten in einer DB abgelegt werden. Explodiert die Synology, habe ich erstmal eine Herausforderung an die Daten zu kommen.
"@"-Bug:
Ansonsten auch hier der wohl allseits bekannte "Bug", dass bei deutschem Tastatur-Layout das Eintippen des Zeichens "@" zu einem Minimieren des aktuellen Fensters führt (womit die Eingabe von Mail-Adresse bspw. bei der Benachrichtigung nicht möglich ist). Natürlich geht das derzeit über den Workaround, Mail-Adressen oder alles was ein "@" beinhaltet mit Copy+Paste einzufügen.
Das wird beim nächsten Release gem. Synology wohl behoben sein.
CloudSync & OneDrive:
Ein Traum sondersleichen.
Ich nutze bei Microsoft das 365 Abo mit 1TB CloudSpeicher.
Vor dem Update auf die DSM 6 hatte ich mit CloudSync da teils erhebliche Probleme.
Im Auszug:
1. Während der Synchronisierung legte CloudSync beim Upload immer "Random-Pausen" ein, teils mehrere Minuten. Uploadzeiten wurden dadurch erheblich verlängert
2. Die Reaktion auf eine Änderung bei einer Bi-Direktionalen Synchronisierung war i.d.R. "träge", nach Änderung dauerte es doch schon einen längeren Moment bis die Synology das synchen anfing.
Mit DSM 6 und dem neuen CloudSync ist das Geschichte.
Die Uploads laufen massiv besser, Änderungen werden (entsprechend dem vorgegeben Intervall) sofort erkannt und umgesetzt.
Im Fazit "flutscht" CloudSync nun mit OneDrive, was ggf. auch an der Implementierung der neuen OneDrive-API liegen wird.
Derzeitig vorhandene Probleme:
Die CloudStation ist für mich derzeit nicht nutzbar.
Ich habe sie installiert, eingerichtet, Nutzer freigegeben, Ordner wurden entsprechend von der CS angelegt...vollkommen Einsatzbereit.
Nach Installation des Windows-Client im LAN habe ich jedoch keine Chance mich mit irgendeinem Username anzumelden.
Ich bekomme immer die Meldung, der User hätte nicht die Authorisation...obwohl er sie hat.
Aber da friemel ich derzeit noch, daher diesen "Fehler" unter Vorbehalt.
Grüße,
Manu