Brauche ein bis zwei USV :-)

Jim_OS

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Nachdem ich gestern durch meine eigene Dummheit mal wieder den FI zum auslösen gebracht habe, :LOL: fiel mir siedend heiß ein das ich mich schon lange um das Thema neue USV kümmern wollte. :)

Grundsätzlich geht es um folgende Geräte die an eine USV angeschlossen werden sollen, wobei für manche auch bereits ein einfacher Überspannungsschutz reichen würde.

Arbeitszimmer:
- DS720+ = 60 Watt (Durchschnitt 14 Watt)
- Fujitsu SFF-PC mit Proxmox = 280 Watt (Durchschnitt 15 Watt)
- Fritzbox 7590 = 30 Watt (Durchschnitt 10 Watt)
- Zyxel Switch GS1200-8 = 6 Watt (Durchschnitt 3 Watt)
- Asus XT8 AP = 33 Watt (Durchschnitt 9 Watt)
- Dahua NVR = 18 Watt (Durchschnitt 10 Watt)

In Summe ca. 427 Watt (Netzteilwerte).

Dachboden:
- Zyxel Switch GS1200-5HP = 63 Watt (Durchschnitt 30 Watt). Der versorgt per PoE vier Außenkameras.

Anm.: Ich habe jetzt nicht großartig Leistungswerte in VA oder das Thema Scheinleistung berechnet/beachtet, sondern einfach nur mal die Watt-Angaben der Geräte und die tatsächlichen Durchschnittsverbräuche angegeben.

Mir geht es nicht darum alle o.g. Geräte über einen längeren Zeitraum per USV mit Strom versorgen zu können, sondern solche Situationen wie gestern - FI löst aus - abfedern zu können. D.h. FI löst aus und man braucht vielleicht 5 - 10 Minuten bis der FI wieder eingeschaltet wurde.

Von den o.g. Geräten wären halt die DS720+ und der Fujitsu SFF-PC wichtig da darauf VMs laufen und ich den Teilen nicht einfach so den Strom kappen will. :) Alle anderen Geräte wären bzgl. Stromversorgung per USV eher ein "nice to have" und eher eine Frage des Preises für die USV.

OK die üblichen Verdächtigen sind ja APC, Eaton und ggf. noch Cyberpower. APC hatte ich früher schon mal im Einsatz aber ich bin mir unschlüssig ob APC in dem Bereich immer noch das "Maß der Dinge" ist. Wie üblich liest man dazu ganz unterschiedliche Erfahrungswerte, sprich manche schwören (weiterhin) auf APC und manche bevorzugen (inzwischen) eher Eaton. Wobei es natürlich/ggf. nicht wirklich etwas bringt wenn man ein Gerät, das man evtl. vor 3, 5, oder noch mehr Jahren gekauft hat, jetzt mit einem aktuellen Modell vergleicht. Über die Jahre kann vieles von/bei dem Hersteller geändert worden sein. Ich nehme aber an das in der Preisklasse um die es hier geht - sprich irgendetwas um die € 100 bis € 150 Euro - die Qualitätsunterschiede vermutlich eher sehr gering sein dürften.

Zuerst hatte ich an etwas in der Richtung Eaton USV Ellipse ECO 650 USB DIN oder ggf. auch Eaton USV Ellipse ECO 800 USB DIN gedacht (Anm.: Die Pro Modelle müssen es m.M.n. dafür nicht wirklich sein), bin dann aber noch über die Eaton 3S Serie gestolpert. Also 550 DIN, 700 DIN, 850 DIN. Oder alternativ auch über die APC Back-UPS ES - BE850G2-GR und ich frage mich ob so ein Teil für den o.g. Verwendungszweck nicht sogar die bessere Alternative wäre? Sprich ich wäre fexibler was die Anzahl der Geräte bzgl. Stromversorgung und Überspannungsschutz betrifft. Aber ich kann diese eher an eine "Mehrfachsteckdose" erinnernde Geräte absolut nicht einschätzen. :LOL: Ja die Gehäuseform spielt nicht wirklich eine Rolle, aber sind die Teile qualitativ und was die Zuverlässigkeit betrifft, genau so gut wie eine klassische USV, oder ist das eher eine/die "Billigschiene"? Auch hier wieder: User sind total zufrieden, oder haben (sehr) negative Erfahrungswerte damit.

Tja was alles so für die Geräte im Arbeitszimmer in Frage käme wären ja z.B.:
Eaton USV Ellipse ECO 650 USB DIN (ca. € 120)
Eaton USV Ellipse ECO 800 USB DIN (ca. € 160)
Eaton 3S 550 DIN (ca. € 90)
Eaton S3 700 DIN (ca. € 100)
Eaton 3S 850 DIN (ca. € 115)
APC Back-UPS ES - BE850G2-GR (ca. € 125)

Was den Zyxel PoE Switch auf dem Dachboden betrifft habe ich aktuell noch gar keine Idee. In Summe wollte ich für beide USV zusammen aber nur so ~ € 200 ausgeben, was eigentlich für den genannten Zweck sogar reichen müsste, sofern ich nicht "im Luxus schwelgen", oder mit Kanonen auf Spatzen schießen möchte. :LOL:

Ach ja - die USV sollen dann noch bei Home Assistant mit eingebunden werden, was aber per NUT kein Problem sein sollte. Bsp.:
ccec20cdd0e6dadbe86d92070322b8b9d785d8da_2_690x388.png


Vielleicht könnt Ihr dazu ja mal Eure Meinungen/Ideen/Vorschläge posten. Vielleicht habe ich ja auch etwas gar nicht bedacht und/oder Ihr habt Vorschläge was den Zyxel Switch auf den Dachboden betrifft und/oder ....

PS: Ich bin jetzt gleich offline, sodass ich evtl. Fragen erst morgen beantworten könnte. :)

VG Jim
 

Stationary

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Ich habe an der DS720+ eine Eaton Ellipse Pro 850 USB DIN hängen. Da hängt noch ein Netgear-Switch mit dran, die könnte das NAS und den Switch ca. 60 min + x mit Strom versorgen (ich lasse bei Stromausfall aber deutlich vorher herunterfahren, damit noch Reserve für mindestens einen zweiten Ausfall ist). An eine DS220+ in Italien habe ich Eaton Ellipse Eco 650 USB DIN hängen. Laufen beide problemlos. Der wesentliche Unterschied ist, daß die Pro bei Stromausfall etwas schneller umschalten kann (line interactiv vs. offline), beide sind für ein NAS aber schnell genug.
An der alten DS216+II haben wir eine „billige“ Tecnoware USV ohne USB-Anschluß, also ohne Steuermöglichkeit. Da hängt auch noch eine Fritzbox 6490 mit dran.

Kontrolle über NUT dürfte über den Umweg „Synology“ möglich sein.
 
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plang.pl

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Oh man. Du hast mich daran erinnert, dass ich das auch schon sehr lange vor mir her schiebe.
Meine jetzige dürfte an die 7 Jahre alt sein und läuft noch mit der ersten Batterie. Bei meinem letzten Test fing sie schon direkt nach Umschalten auf Batteriebetrieb an zu piepen -> Batterie sehr schwach. 2 min hielt sie durch. Länger hab ich nicht getestet. Hing nur die DS dran. Das ist jetzt 1 Jahr her.
Nun möchte ich bei meiner neuen noch die 2 Tinies und 2 Switche mit ran klemmen. Dürfte dann (grob geschätzt) auf so 250 Watt maximal hinauslaufen. Reserven sind aber nie verkehrt. Vor allem bei den Preisen. Meine USV kostete damals noch viel mehr als die jetzigen. Und ich brauche auch keine 950VA USV mehr.
Für mich klingt aus deiner Aufzählung die "Eaton Ellipse ECO 800 DIN USB" am interessantesten.
Dennoch stellt sich mir die Frage, ob man nicht auf die "bessere Methode" gehen sollte. Also auf die Online-USV. Bietet die nicht auch besseren Schutz bei Überspannung? Ich habe hierzu immer diesen Post (auch von @Stationary) im Hinterkopf.
Was denke ich auch wichtig ist: Dass die DS die USV runterfahren kann. Geht das mittlerweile nicht nur noch mit "Omron USV"? Oder wie war das?
 
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Geht das mittlerweile nicht nur noch mit "Omron USV"?
Das mit dem „Shutdown“ ist ohnehin immer eher so eine Sache gewesen…wenn die USV merkt, daß der Netzstrom weg ist, gibt sie über USB ein Signal an die DS. Die fängt an, den Timer laufen zu lassen und wenn die in der DS voreingestellte Zeit abgelaufen ist, werden die Volumes sicher „ausgehängt“. Wenn die DS im “SafeMode“ ist, meldet sie das der USV, die sich dann einfach abschaltet (und dadurch auch der DS einfach den Strom abstellt. Kommt der Strom zurück, springt die USV wieder an. Wenn unter den WOL-Einstellungen „Start upon Power Recovery“ eingestellt ist, fährt auch die DS wieder hoch.

Das Abschalten der USV war eine Funktion, die Synology immer schon nur mit Omron USV garantiert hat:
IMG_1310.jpeg
Das hat aber immer auch schon mit Eaton und ich denke auch mit APS funktioniert (solange es Modelle mit USB-Steuerung waren). Ich wüßte auch nicht, wo man eine Omron als Privatperson günstig kaufen könnte, bei dem kleinen Modell BU1002SWG reden wir über ca. 2400 Euro…
 
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Dennoch stellt sich mir die Frage, ob man nicht auf die "bessere Methode" gehen sollte. Also auf die Online-USV.
Wenn wir da bei Eaton bleiben, dann reden wir über eine Investition von mindestens 600 Euro, soviel kostet die kleinste 9SX mit 700VA.
 

plang.pl

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Das stimmt. Hatte ich vorhin auch schon gesehen. Wenn man ein vernünftiges Backup hat, ist es wohl den Aufpreis nicht wert.
Dann vielleicht eher die Zwischenlösung: die Eaton Ellipse PRO DIN 850VA für ca 250 Euro
 

synfor

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Da ist dann noch nicht der dauerhafte Mehrverbrauch beim Strom drin.
 

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Was den Überspannungsschutz angeht, so stellt eine überspannungsgesicherte USV ohnehin nur die “zweite“ Verteidigungslinie dar (hinter einer Überspannungssicherung für das gesamt Netz ab Stromzähler).
80% der Überspannungen entstehen laut Schätzungen ohnehin im Betrieb oder Haushalt durch Fehlschaltungen, nur 20% sollen durch Blitzschlag verursacht sein, las ich mal irgendwo.
 
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dauerhafte Mehrverbrauch beim Strom
Nein, durch die ständige doppelte Wandlung bei einer online USV hast Du natürlich auch mehr Verluste, und damit höheren Verbrauch, klar. Eine online USV macht auch mehr Abwärme, im Winterganz nett als Elektroheizung…
Line-interactive reicht vollkommen, wenn Du sicher sein willst, Spannungsschwankungen und kleinen Spitzen (bis etwa 280V auszubügeln (darüber fliegt die Schutzsicherung des Überspannungsteils).
In den meisten Fällen reicht sogar offline, die Netzspannung in Deutschland ist bisher relativ stabil (jetzt bitte keine Diskussion vom Zaun brechen, daß das bei Dunkelflaute mehr schwanken wird…wird es vermutlich nicht).
 

synfor

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Nein, durch die ständige doppelte Wandlung bei einer online USV hast Du natürlich auch mehr Verluste, und damit höheren Verbrauch, klar. Eine online USV macht auch mehr Abwärme, im Winterganz nett als Elektroheizung…
Wieso nein, wenn du mir mit dem Rest doch zustimmst und deinem Nein widersprichst?
 

Stationary

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Nein, der Mehrverbrauch war noch nicht drin in der Rechnung.:) Ein Semikolon wäre besser gewesen.
 

Synchrotron

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Zum ersten Posting zurück: 450W abzusichernde Leistung … für 200€.

OK, dachte ich jetzt, netter Scherz. Ooooops, ist wohl ernst gemeint. Also denn:

Erst mal sollte man bei USVs sich angewöhnen, alles durch 2 zu teilen. Das liegt daran, dass sich alle Angaben auf NEUE Akkus beziehen. Die altern aber, sogar ziemlich flott, und haben nach 4 Jahren dann noch etwa 50% zu bieten. Und dann soll es ja auch noch funktionieren.

Zweitens sind die VA-Angaben mit Vorsicht zu genießen. Das eine ist die geschätzte Kapazität, das zweite ist die maximale Last, die die USV überhaupt stützen kann, ohne einfach zusammen zu brechen. Siehe wieder Punkt 1, gealterte Akkus werden da noch schlechter als in ihrer Kapazität. Also zu viel Last, und „batsch“ ist der Strom weg.

Drittens sollte immer eine gute Restladung auf der USV bewahrt werden. Daher wirklich rasch runter fahren. Stromausfälle kommen oft mehrfach hintereinander. Unter Last benötigt eine USV meist so etwa 1 Tag, um sich wieder ganz aufzuladen. Also Akku noch bei 50%, dann das Problem der Stützlast, und dann immer noch so dimensioniert, dass mehrere Ausfälle hintereinander noch abgefangen werden, ohne dass die Batterie einbricht, oder leergezogen wird.

Bei 450W würde ich nichts kleineres als (gefühlt) eine 1500er nehmen, eher noch eine 2000er. Außerdem müssen alle angehängten Geräte dazu in der Lage sein, über ein Netzwerksignal herunter zu fahren. Nur 1 Gerät kann per USB angeschlossen sein. Auf diesem Gerät muss dann ein Programm laufen, dass die anderen per Ethernet herunter fährt. Und das sollte innerhalb 5 Minuten nach Stromausfall erfolgen.

Worüber wollten wir noch reden ? Ach ja, die 200€ … lassen wir es lieber …
 
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goetz

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Hallo,
und haben nach 4 Jahren dann noch etwa 50% zu bieten
das teile gleich noch mal durch mindestens 2, nach 4 Jahren sind die eigentlich platt.

@Jim_OS
Meine Smart-UPS 750 (SMT750I) hab ich gebraucht als "defekt" für einen ganz schmalen Taler gekauft, das defekte Akkupack auseinander genommen und mit 2 neuen Akkus zusammengesetzt.

@plang.pl
warum ersetzt Du den defekten Akku (muss ja nicht Original sein) nicht einfach und nutzt die USV weiter?

Gruß Götz
 
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Beim Hersteller kann ich dir CyberPower empfehlen , da bekommst fürs Geld recht viel und die Qualiotät ist auch gut.
APC ist immernoch das Maß der Dinge , aber kostet halt auch dem entsprechend mehr . Von der Haltbarkeit aber nach wie vor kaum zu überbieten.
( und ich mach den scheiß schon fast 25 Jahre )

welche Technik das ist halt immer eine frage wie wichtig dir alles ist.
Willst du nur mal kleine Schwankungen abfangen , oder wie bei dir nen FI der rausknallt , dann reicht eine offline USV .

LineInterActive macht da keinen Unterschied, verbraucht nur mehr , und die Zeitdifferenz beim umschalten ist für unsere Technik wurscht.

Interessanter ist da wirklich ne richtige Doppelwander (Online) USV . Die Sicherheit auch wirklich überspannungen ab.
Und die könnnen wirklich hässlich werden. Hatte ich schon mehrmals erlebt. Das durch Fehlschaltungen beim Netzanbieter auf einmal mehr als 300 V auf einer Phase waren . Bei meinen Damaligen Röhrenmonitor kam mehr Rauch raus als ich es jemals für möglich gehalten hab.
DIe Online USV am Server hat sauber abgeschalten und den Server gerettet.
DIe Offline USV der Telefonalange hat es nicht geschafft, die TKA war im Arsch.

Nur mal als Denkanstoß.


Und falls du mal nen Generator anschließen willst , da sind Online USVs meistens auch besser geiegnet.

Aber nachteil , die Fressen auch erheblich mehr Strom .


Meine Persönliche Meinung , hab ich zuhause auch . Nimm eine Offline USV , bei dir würde ich so 1000VA veranschlagen .Das reicht für die meisten fälle vollkommen aus.
Und wenn es doch mal nen größeren Schaden gibt, dann freut sich die Versicherung das man sich neue Technik anschaffen muss.
Aber Privat ist der Ausfall ja meist nicht so dramatisch.
 
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Ich würde diese nehmen:
Arbeitszimmer: Eaton USV Ellipse ECO 800 USB DIN
Für den Switch: BlueWalker PowerWalker Basic VI 650 SB, USB (ca. 45 €)
 
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Benie

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Ich kann eine Eaton auch nur empfehlen, arbeitet sehr zuverlässig.
Habe selbst die Eaton 850 Elipse Pro,
Für den Switch gibt es von Eaton auch schon kleinere Modelle, auch aus der Elipse Reihe, Eco 500 oder 600. Sind allerdings teurer als die Blue Walker.
 

Jim_OS

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Moin zusammen,

erst einmal: Danke für die (bisherigen) Infos und Meinungen. (y)

Wie schon gesagt geht es mir primär um die

- DS720+ = 60 Watt (Durchschnitt 14 Watt)
- Fujitsu SFF-PC mit Proxmox = 280 Watt (Durchschnitt 15 Watt)

und die

- Fritzbox 7590 = 30 Watt (Durchschnitt 10 Watt)

mit dazu zu nehmen macht auch noch Sinn. Alles andere ist "nive to have".

Weiterhin geht es in erster Line um die FI-Geschichte. Mit "normalen" Überspannungen im Stromnetz, bzw. mit Spannungsschwankungen, hatte ich hier in den letzten rund 20 Jahren noch nie ein (bewusstes) Problem. OK das kann man nie ausschließen, aber ich muss mich auch nicht auf alle Eventualitäten einstellen/einrichten. :) Einmal gab es hier mal Schäden durch ein Gewitter (Fritzbox und SAT-Receiver defekt), aber das hat dann alles brav meine Versicherung ersetzt und diese hat die Kosten für die neuen Geräte dann voll übernommen.

Was die ~ € 200 betrifft: Ja das ist etwas knapp bemessen, aber das ist Absicht. ;) Oftmals tendiert man - incl. mir - ja dazu sich immer weiter nach oben zu schrauben, weil man dieses oder jenes Feature noch gebrauchen könnte, oder evtl. mehr Leistungsreserven ja auch nicht schlecht wären, oder oder oder. Am Ende ist man dann schnell bei dem doppelten Preis (oder noch höher) und ist eigentlich über das Ziel hinausgeschossen. Ja mehr, besser, schneller ist nie verkehrt, aber ich lege da lieber gleich zu Beginn erst einmal eine Bremse ein. :LOL:

Was also jetzt die ~ € 200 betrifft und die o.g. drei Geräte (in Summe rund 400 Watt) die bei einem Stromausfall (FI löst aus) abgesichert werden sollen, könnte/sollte man ggf. - wie von @Synchrotron ja auch schon erwähnt, auf eine 1500er oder eher noch eine 2000er USV setzen, um (auf jeden Fall) auf der sicheren Seite zu sein. Als Beispiel nehme ich jetzt mal die Eaton USV Ellipse ECO 1600 USB DIN. Das Teil liegt bei rund € 300.

Man könnte aber auch auf die Idee kommen die DS720+ und den Fujitsu SSF-PC mit 2 St. von der Eaton S3 700 DIN getrennt abzusichern und schon wäre man bei rund € 200 für beide zusammen. Oder ggf. auch einfach zwei Eaton USV Ellipse ECO 650 USB DIN zu nehmen die dann zusammen rund € 240 kosten würden. D.h. so abwegig wäre das mit den rund € 200 max. Budget vielleicht ja gar nicht. :unsure:

Da tun sich bei mir dann zwei Fragen auf:
1. Wie ich ja schon in meinen ersten Posting geschrieben habe kann ich diese "kleinen" USV ala Eaton S3 Serie, oder auch z.B. APC Back-UPS ES - BE850G2-GR, oder auch z.B. CYBERPOWER BR700ELCD irgendwie nicht so wirklich einschätzen, sprich muss man dabei ggf. irgendwelche relevanten Abstriche machen?
2. Falls diese "kleinen" USV auch durchaus ok wären, was würde dann ggf. dagegen sprechen einfach 2 Stück davon für die Geräte im Arbeitszimmer zu nehmen? Um die in #1 genannten Geräte im Arbeitszimmer "abzusichern" wären 2 Stück der unter Punkt 1. genannten Geräte doch vielleicht die flexibele Lösung, statt auf eine größere USV zu setzen?

Was die Folgekosten bei diesen "kleinen" USV betrifft:
- Den Stromverbauch der kleinen Kisten kann man m.M.n. durchaus vernachlässigen. Zumindest was ich bisher dazu gelese habe.
- OK man würde dann irgendwann zwei Ersatzakkus brauchen, aber ich vermute - ohne jetzt nach den Preisen geschaut zu haben - das zwei Akkus für z.B. eine Eaton S3 700 DIN auch nicht mehr kosten werden als ein Akku für eine Eaton USV Ellipse ECO 1600 USB DIN.

@ctrlaltdelete und @Benie Danke für die Vorschläge für die USV für den Switch auf dem Dachboden. Irgendetwas in der Art wird es dann wohl dafür werden.

@metalworker Der Hersteller CyberPower war mir bis gestern, als ich angefangen habe mich wieder in das Thema USV einzulesen, noch unbekannt. Dementsprechend kann ich die Geräte gar nicht einschätzen. Wie Du bereits geschrieben hast liegen die Preise dafür (inzwischen) auf einem ähnlichen Niveau wie bei vergleichbaren Geräten von APC oder Eaton, allerdings bekommt man wohl etwas mehr (Leistung/Features) für's Geld. Wie immer ist es schwierig ein Produk bzw. einen Hersteller einschätzen zu können, wenn es (wie üblich) ganz unterschiedliche Aussagen von Usern zu einem Hersteller/Produkt gibt. Auf irgendwelche "Tests" kann man sich auch nicht wirklich verlassen und Rezension bei z.B. Amazon sind bekanntlich auch immer so eine Sache. Viele davon kann man gleich vergessen und je weniger es gibt umso schwieriger wird es etwas einzuschätzen/einzuordnen.

Die CyberPower BRICs LCD Serie finde ich z.B. ganz interessant, d.h. z.B. 2 x BR700ELCD = rund € 200.

Ich nehme an das Du - oder ein anderer User hier - zu der CyberPower BRICs LCD Serie nicht wirklich eigene Erfahrungswerte hast, oder?

@all Also wie sieht es z.B. mit der 2 x "kleine" USV für die Geräte im Arbeitszimmer aus? Was habe ich dabei ggf. nicht bedacht/beachtet? :)


Edit @Mods: Ich weiß das der Beitrag eher in Richtung Kaufberatung geht, aber da es darin ja auch um USV Geräte im Allgemeinen geht, dachte ich mir er ist in der Rubrik USV Geräte besser aufgehoben als in der Rubrik Kaufberatung. :)

VG Jim
 
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Grunsätzlich kann man Sagen , ob nun APC , Eaton oder CyberPower , schlecht ist keiner von den Herstellern.

Meine Erfahrungen mit CB sind nur bei den Rack Geräten ,die laufen super ,und die Remote Cards gehen echt gut.

Aber bei dem Thema 2 kleinere , ich würde da den Standby verbrauch nicht unterschätzen.
Wobei ich es nicht gemessen haben.

Vielleicht mal eine Bestellen ,und dann wirklich mal messen. Könnte mir gut vorstellen das 2 kleine in Summer mehr verbrauchen als eine größere ,
Auf die Laufzeit gerechnet kann sich da einiges an Kosten sammeln
 
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Jim_OS

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Dazu hatte ich Aussagen bei Tests gelesen. Ich meine das die CyberPower BR700ELCD im Durchschnitt irgendwo um die 5 - 7 Watt lag. Je nachdem was angeschlossen ist.

Z.B. hier: https://www.techstage.de/test/spars...yberpower-brics-lcd-br700elcd-im-test/clllesk
Stromverbrauch Leerlauf /Eigenverbrauch Betrieb 2,7 W / 12,5 W

Zu der "normalen" Eaton Ellipse ECO hatte ich das hier in einem anderen User Posting gefunden.

"Die sparsamsten Geräte sind demnach Eaton Ellipse ECO 650 und ECO 800 mit 7 Watt Eigenverbrauch. Allerdings angegeben bei 100% Last."

Zu der größeren von mir erwähnten Eaton USV Ellipse ECO 1600 USB DIN konnte ich (bisher) leider keine Werte finden.

Ja das Thema Stromverbrauch würde ich natürlich vor einem Kauf noch genauer klären. Abgesehen davon: Was wäre denn grundsätzlich von der Idee 2 x kleine USV zu halten? Wäre man/ich damit nicht ggf. flexibler? Die Teile bedeuten ja nicht wirklich Arbeitsaufwand, sodass eine oder zwei diesbezüglich eigentlich keine Rolle spielen.

VG Jim
 

metalworker

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naja Eigenverbrauch bei 100 Prozent last ist nicht so aussagekräftig .

Meist belastet man die Dinger ja nur zum Teil. Am besten wäre es natürlich wenn man es selbst messen könnte zuhause in seiner Installation.
 


 

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