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Wie es heutzutage eben üblich ist oder fast schon zum guten Ton gehört, habe ich viele Daten und zerbreche mir schon lange den Kopf, wie ich von diesen am besten ein Backup erstelle!
Ich habe mir bereits viele Strategien überlegt und die meisten davon auch bereits ausprobiert, war allerdings nie ganz zufrieden mit den Ergebnissen, deshalb hoffe ich hier auf gute Antworten, ich lasse mich sozusagen überraschen, vielleicht gibt es ja doch noch die für mich perfekte Backup-Strategie, wer weiß?
Ich verwende einen Windows 8-PC und eine DS 211+.
Im Prinzip geht es lediglich darum vollautomatisch 2 (oder mehrere) gemeinsame Ordner (in Summe ca. 600GB) von der NAS mit meinem PC ständig synchron zu halten.
Ich erkläre jetzt mal kurz was ich bereits ausprobiert habe bzw. was dabei die Probleme waren, die sich meinen Vorhaben entgegenstellten bzw. weshalb ich diese wieder verworfen habe, vielleicht bietet sich der ein oder andere Punkt zum einhaken an!
- als Erstes verwendete ich Microsoft SyncToy, im Prinzip ein sehr gutes Tool (auch wenn es nicht mehr weiterentwickelt wird), allerdings mit automatischer Datensicherung hat das nicht viel zu tun. Man kann zwar über die Windows Aufgabenplanung Zeitpläne definieren, aber ich wollte eigentlich immer ein "Echtzeit"-Backup haben, damit ein potenzieller Datenverlust immer möglichst gering ausfällt. In einem Tag kann man sehr viel arbeiten und auch falls beim Backup nur ein Tag fehlt, kann das sehr ärgerlich sein.
- jedenfalls nach langem verwenden von SyncToy zwischen PC und DS oder teilweise auch immer wieder händischem Hin- und oder Herkopieren der Daten, musste etwas anderes her.
Ich war immer sehr begeistert von allen Cloudspeichern, abgesehen vom Datenschutz natürlich, und war überglücklich als ich erfuhr, dass auch Synology eine eigene Cloud, die CloudStation anbietet.
So eine "Cloudstation" war genau das, was ich mir immer wünschte, ein automatisches "Skript", welches bei einer Änderung/Löschung in einem der Ordner des entsprechenden Ordnerpaares sofort loslegt und beide Ordner auf den aktuellsten Stand bringt. Word-Dokument am PC geändert, flux ist die gleiche Version ohne jegliches Zutun auch auf der DS, genau das hab ich mir immer gewünscht. Nachdem ich herausgefunden hatte (ich quälte mich lange Zeit mit Symlinks), dass man in der DS Cloudstation über die Option "Freigaben" jeden beliebigen Gemeinsamen Ordner synchronisieren kann, schlug man Herz höher. Schnell richtete ich ein Ordnerpaar ein, welches meine privaten Daten umfasste, ca. 350GB.
Fairerweise muss man sagen, dass die Cloudstation, wie es auch ständig zu lesen ist, einfach für so große Datenmengen nicht unbedingt geschaffen wurde.
Erstens ist der Datentransfer im LAN sehr lahm (die Cloudstation-Software auf der NAS bremst einfach wahnsinnig) und man hat das Gefühl, dass die Software einfach noch nicht dort angelangt ist, wo sie hinwill.
Als die DS also so einen Tag mit relativ niedrigen Übertragungsraten vor sich hinsynchronisierte und ich extra einen Switch dazwischenhängte, damit ich Jumbo-Frames aktivieren konnte (mein Internet-Router unterstützt leider keine Jumbo-Frames, obwohl er auf der Synology Kompatibilätsliste steht und es war einmal viel Zeit notwendig, um herauszufinden, warum ich über Windows nicht mehr auf die DS zugreifen konnte, obwohl das Webinterface funktionierte und alle Benutzer, Rechte korrekt vergeben waren. Ja es waren einmal wirklich die Jumbo-Frames schuld, weil der Router diese nicht unterstützte.) dachte ich mir, es ist soo schade, einfach soo schade, dass die CloudStation so extrem lahm ist, denn die Cloudstation ist eigentlich genau das was ich zum "Sichern" meiner Daten immer wollte. Für die Datensicherungsexperten, keine Sorge ich weiß, dass man noch eine Sicherung haben sollte, denn eine Cloud ist bezogen auf die Datensicherheit ähnlich wie ein RAID, löscht man in einem Ordner was, wird es in beiden Ordnern des Ordnerpaares gelöscht, kann man aber in Cloudstation auch deaktivieren, also dass nur auf einer Seite gelöscht wird.
Im Moment ist es jetzt ca. 2 Tage her, dass ich die Cloudstation mit meinen 2 Ordnern, eben ca. 600GB, einrichtete. Die NAS rattert immer noch vor sich hin und obwohl ich inzwischen eingestellt habe, dass die Cloudstation nur 0 Versionen sichern soll, frisst die Cloudstation immer mehr Speicher auf und ich weiß nicht warum, von 4TB sind gerade mal noch ca. 20GB noch frei, bei diesem Wert stagniert es aber gerade, inzwischen wurden ca. 470GB synchronisiert, aber leider noch immer nicht alles.
Also ich muss es einfach einsehen, dass die Cloudstation für kleinere Datenmengen einfach hervorragend funktioniert, aber für 600GB funktioniert es leider nicht so, wie ich es mir vorstelle.
Weiß jemand warum die Cloudstation soviel Speicher frisst, legt die temporäre Dateien an bzw. werden diese Speicherfresser wieder gelöscht? Von der Logik her dürfte sich der Speicherplatz auf der NAS ja gar nicht verändern, da ja eigentlich die am PC noch nicht vorhandenen Daten einfach "rüberkopiert" werden müssten, aber offensichtlich macht die Cloudstation ein wenig Blödsinn oder vielleicht muss ich mir mal eine NAS mit Dualcore zulegen, vielleicht liegt das lahme Verhalten ja da dran, vielleicht weiß jemand dazu mehr.
Wie ihr merkt, ich bin leider etwas frustriert, dass mein Vorhaben mit der Cloudstation ein ca. 600GB großes "Backup" zu erstellen, mehr oder weniger kläglich scheitert. Ich muss zugeben, ganz aufgegeben habe ich es noch nicht, aber wenn die NAS morgen immer noch rattert (obwohl es eigentlich nix zum rattern gibt) und immer noch nicht alle Daten synchronisiert wurden bzw. Cloudstation sämtliche TB auf meiner DS auffrisst, werde ich mir wohl oder übel eine andere Variante überlegen müssen.
Ich habe mal in das Menü Datensicherung & Replikation reingesehen und wollte die Option Gemeinsame Ordner synchronisieren ausprobieren, leider scheiterte es daran, dass ich nicht genau wusste, wie man das unter Windows mit rsync einrichten muss.
Kann mir bitte jemand sagen, wie diese Option "Gemeinsame Ordner synchronisieren" genau funktioniert, habe da auch mit google keine gute Anleitung finden können.
Hat jemand vielleicht noch andere Vorschläge, wie ich ein vollautomatisches Backup in meinem LAN realisieren kann ohne Cloudstation zu verwenden, zB ein vollautomatisches robocopy script, das wäre schön schlank und bremst nicht so wie die Cloudstation-Software, aber mit vollautomatisch ist es da leider wieder sehr schwierig. Wie kreiert man denn so einen Trigger, der jedesmal auslöst, sobald eine Datei zB am PC oder auf der NAS geändert/gelöscht/neu erstellt wird und da hab ich einfach keine ahnung, ob es sowas überhaupt bzw. wie sowas möglich ist. Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und erklärt mal kurz, wie das so läuft.
Bin leider echt noch immer ein wenig traurig, da das Backup mit Cloudstation nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe, welche Lösung würdet ihr mir vorschlagen?
Bin über jede Antwort glücklich.
Ich habe mir bereits viele Strategien überlegt und die meisten davon auch bereits ausprobiert, war allerdings nie ganz zufrieden mit den Ergebnissen, deshalb hoffe ich hier auf gute Antworten, ich lasse mich sozusagen überraschen, vielleicht gibt es ja doch noch die für mich perfekte Backup-Strategie, wer weiß?
Ich verwende einen Windows 8-PC und eine DS 211+.
Im Prinzip geht es lediglich darum vollautomatisch 2 (oder mehrere) gemeinsame Ordner (in Summe ca. 600GB) von der NAS mit meinem PC ständig synchron zu halten.
Ich erkläre jetzt mal kurz was ich bereits ausprobiert habe bzw. was dabei die Probleme waren, die sich meinen Vorhaben entgegenstellten bzw. weshalb ich diese wieder verworfen habe, vielleicht bietet sich der ein oder andere Punkt zum einhaken an!
- als Erstes verwendete ich Microsoft SyncToy, im Prinzip ein sehr gutes Tool (auch wenn es nicht mehr weiterentwickelt wird), allerdings mit automatischer Datensicherung hat das nicht viel zu tun. Man kann zwar über die Windows Aufgabenplanung Zeitpläne definieren, aber ich wollte eigentlich immer ein "Echtzeit"-Backup haben, damit ein potenzieller Datenverlust immer möglichst gering ausfällt. In einem Tag kann man sehr viel arbeiten und auch falls beim Backup nur ein Tag fehlt, kann das sehr ärgerlich sein.
- jedenfalls nach langem verwenden von SyncToy zwischen PC und DS oder teilweise auch immer wieder händischem Hin- und oder Herkopieren der Daten, musste etwas anderes her.
Ich war immer sehr begeistert von allen Cloudspeichern, abgesehen vom Datenschutz natürlich, und war überglücklich als ich erfuhr, dass auch Synology eine eigene Cloud, die CloudStation anbietet.
So eine "Cloudstation" war genau das, was ich mir immer wünschte, ein automatisches "Skript", welches bei einer Änderung/Löschung in einem der Ordner des entsprechenden Ordnerpaares sofort loslegt und beide Ordner auf den aktuellsten Stand bringt. Word-Dokument am PC geändert, flux ist die gleiche Version ohne jegliches Zutun auch auf der DS, genau das hab ich mir immer gewünscht. Nachdem ich herausgefunden hatte (ich quälte mich lange Zeit mit Symlinks), dass man in der DS Cloudstation über die Option "Freigaben" jeden beliebigen Gemeinsamen Ordner synchronisieren kann, schlug man Herz höher. Schnell richtete ich ein Ordnerpaar ein, welches meine privaten Daten umfasste, ca. 350GB.
Fairerweise muss man sagen, dass die Cloudstation, wie es auch ständig zu lesen ist, einfach für so große Datenmengen nicht unbedingt geschaffen wurde.
Erstens ist der Datentransfer im LAN sehr lahm (die Cloudstation-Software auf der NAS bremst einfach wahnsinnig) und man hat das Gefühl, dass die Software einfach noch nicht dort angelangt ist, wo sie hinwill.
Als die DS also so einen Tag mit relativ niedrigen Übertragungsraten vor sich hinsynchronisierte und ich extra einen Switch dazwischenhängte, damit ich Jumbo-Frames aktivieren konnte (mein Internet-Router unterstützt leider keine Jumbo-Frames, obwohl er auf der Synology Kompatibilätsliste steht und es war einmal viel Zeit notwendig, um herauszufinden, warum ich über Windows nicht mehr auf die DS zugreifen konnte, obwohl das Webinterface funktionierte und alle Benutzer, Rechte korrekt vergeben waren. Ja es waren einmal wirklich die Jumbo-Frames schuld, weil der Router diese nicht unterstützte.) dachte ich mir, es ist soo schade, einfach soo schade, dass die CloudStation so extrem lahm ist, denn die Cloudstation ist eigentlich genau das was ich zum "Sichern" meiner Daten immer wollte. Für die Datensicherungsexperten, keine Sorge ich weiß, dass man noch eine Sicherung haben sollte, denn eine Cloud ist bezogen auf die Datensicherheit ähnlich wie ein RAID, löscht man in einem Ordner was, wird es in beiden Ordnern des Ordnerpaares gelöscht, kann man aber in Cloudstation auch deaktivieren, also dass nur auf einer Seite gelöscht wird.
Im Moment ist es jetzt ca. 2 Tage her, dass ich die Cloudstation mit meinen 2 Ordnern, eben ca. 600GB, einrichtete. Die NAS rattert immer noch vor sich hin und obwohl ich inzwischen eingestellt habe, dass die Cloudstation nur 0 Versionen sichern soll, frisst die Cloudstation immer mehr Speicher auf und ich weiß nicht warum, von 4TB sind gerade mal noch ca. 20GB noch frei, bei diesem Wert stagniert es aber gerade, inzwischen wurden ca. 470GB synchronisiert, aber leider noch immer nicht alles.
Also ich muss es einfach einsehen, dass die Cloudstation für kleinere Datenmengen einfach hervorragend funktioniert, aber für 600GB funktioniert es leider nicht so, wie ich es mir vorstelle.
Weiß jemand warum die Cloudstation soviel Speicher frisst, legt die temporäre Dateien an bzw. werden diese Speicherfresser wieder gelöscht? Von der Logik her dürfte sich der Speicherplatz auf der NAS ja gar nicht verändern, da ja eigentlich die am PC noch nicht vorhandenen Daten einfach "rüberkopiert" werden müssten, aber offensichtlich macht die Cloudstation ein wenig Blödsinn oder vielleicht muss ich mir mal eine NAS mit Dualcore zulegen, vielleicht liegt das lahme Verhalten ja da dran, vielleicht weiß jemand dazu mehr.
Wie ihr merkt, ich bin leider etwas frustriert, dass mein Vorhaben mit der Cloudstation ein ca. 600GB großes "Backup" zu erstellen, mehr oder weniger kläglich scheitert. Ich muss zugeben, ganz aufgegeben habe ich es noch nicht, aber wenn die NAS morgen immer noch rattert (obwohl es eigentlich nix zum rattern gibt) und immer noch nicht alle Daten synchronisiert wurden bzw. Cloudstation sämtliche TB auf meiner DS auffrisst, werde ich mir wohl oder übel eine andere Variante überlegen müssen.
Ich habe mal in das Menü Datensicherung & Replikation reingesehen und wollte die Option Gemeinsame Ordner synchronisieren ausprobieren, leider scheiterte es daran, dass ich nicht genau wusste, wie man das unter Windows mit rsync einrichten muss.
Kann mir bitte jemand sagen, wie diese Option "Gemeinsame Ordner synchronisieren" genau funktioniert, habe da auch mit google keine gute Anleitung finden können.
Hat jemand vielleicht noch andere Vorschläge, wie ich ein vollautomatisches Backup in meinem LAN realisieren kann ohne Cloudstation zu verwenden, zB ein vollautomatisches robocopy script, das wäre schön schlank und bremst nicht so wie die Cloudstation-Software, aber mit vollautomatisch ist es da leider wieder sehr schwierig. Wie kreiert man denn so einen Trigger, der jedesmal auslöst, sobald eine Datei zB am PC oder auf der NAS geändert/gelöscht/neu erstellt wird und da hab ich einfach keine ahnung, ob es sowas überhaupt bzw. wie sowas möglich ist. Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und erklärt mal kurz, wie das so läuft.
Bin leider echt noch immer ein wenig traurig, da das Backup mit Cloudstation nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe, welche Lösung würdet ihr mir vorschlagen?
Bin über jede Antwort glücklich.