So will jetzt auch mal meinen Senf dazu geben, nachdem ich schon ein paar Tage mitlese, aber noch keine Zeit zum Schreiben hatte:
Der Test mit der Stromaufnahme sagt überhaupt nichts darüber aus, ob es generell funktioniert - Er zeigt nur, dass die Platte trotz Kälte noch anläuft - Es gibt aber ja auch noch mehr Komponenten in einer Platte, die Probleme bei Kälte verursachen können und nur weil es einmal geklappt hat, heißt es nicht, dass das dauerhaft funktioniert.
Das beim zweiten Versuch die Platte länger braucht, um anzulaufen und danach mehr Strom benötigt, liegt meiner Meinung nach am Lageröl, welches einfach zu zäh ist bei Temperaturen unter 0°C. Ich denke, hier pendelt sich die Stromaufnahme nach ein paar Minuten ein und geht auf den Wert von Versuch 1 zurück.
Zurück zum Hauptthema:
Ich hätte mir ein kleine Kiste gebastelt, welche ich mit Styropor auskleiden würde. Unten noch eine kleine Öffnung zur Ansaugung kühler Luft rein und oben eine, um die Warme Luft rauszublasen. Evtl. diese beiden Öffnungen noch veränderbar, um die Temperatur für Winter/Sommer noch etwas optimieren zu können - Im Sommer weiter auf - Im Winter weiter zu - Muss man halt mal die Temperaturen anfangs im Auge behalten.
Wenn in der gebastelten Kiste bei laufender DS wirklich dauerhaft mind. 15°C herrschen, dann würde ich die Platten auch ruhig abschalten. Wenn die Temperatur tiefer sinkt, dann würde ich die Platten durchlaufen lassen.
Bevor ich eine Zusatzheizung installiere, würde ich auf jeden Fall die Platten durchlaufen lassen - Das ist mit Sicherheit günstiger und vorallem sicherer.
Dank der Wärme der DS und des Lüfters, sollte die warme Luft eventuelle Feuchtigkeit aufnehmen und abtransportieren und trockene, kühle Luft ansaugen. Da die DS durch den Dauerlauf nie kalt wird, wird auch nicht die Taupunkttemperatur erreicht und so sollte sich keine Feuchtigkeit absetzen können. Da es draußen feuchter ist, als im Haus, kann es natürlich über die Jahre trotzdem zu leichter Korrosion kommen.
Grüße.