DS114 - Das fängt ja gut an...

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HexOmega

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Hallo alle zusammen,

durch einen Nachbar bin ich auf Synology aufmerksam gemacht worden.

Nachdem der Mediaserver meiner Buffalo Linkstation alles andere als zuverlässig arbeitet, habe ich mir jetzt eine DS114 und dazu eine Festplatte WD30EFRX Red 3TB zugelegt.

Gerät ausgepackt, Festplatte eingebaut und ab damit ans Strom- und Heimnetz - soweit alles gut. Auch der Zugriff über diskstation:5000 funktioniert einwandfrei.

Allerdings bleibt die Formatierung der Systempartition nach 15 % hängen und ich erhalte die folgende Fehlermeldung (roter Text):

"Bei der Installation ist ein Fehler aufgetreten. Der Telnet-Dienst der Diskstation wird zur Fehlerbestimmung
eingeschaltet. Konfigurieren Sie Ihren Router so, dass er Port 23 an die Diskstation weiterleitet und
kontaktieren Sie anschließend den Synology Online-Kundendienst. (21)"

Ich bin zwar kein absoluter Computerlaie, aber damit kann ich nichts anfangen.
Also was kann ich jetzt tun?

- Ich gehe mal davon aus, dass mit Portweiterleitung die Portfreigabe in der Fritzbox gemeint ist. Diese habe ich schon eingerichtet. Ist das so richtig?
- Wo finde ich denn den Online-Kundendienst? (Link?)
- Was bedeutet die 21? Ist das ein Fehlercode?

Ach so: Ein Windows-PC steht mir nicht zur Verfügung. Mein Desktop-PC läuft mit Linux Mint 13. Außerdem habe ich noch ein MacBook Pro (Mountain Lion).

Gruß aus Berlin
Udo aka HexOmega
 

atmik

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Hallo Udo

Ich würde den Synology Assistant für MAC herunterladen, auf deinem MacBook installieren und das Einrichten mit dem Assistenten neu starten. Hatte schon ein paar Synos eingerichtet aber noch nie Probleme gehabt. Habe aber auch immer mit dem Assistenten die Syno gesucht und gestartet.....
 

HexOmega

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Danke für die Antwort. Den Assistenten hatte ich mir schon installiert auf dem MacBook.

Er hilft mir leider jedoch nicht wirklich weiter, da er für die Einrichtung der DS auch nur wiederum die Weboberfläche aufruft.

Diese hängt dann wieder an der gleichen Stelle mit dem gleichen Fehler.
 

jan_gagel

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Hallo,

also eins verstehe ich nicht ganz, einerseits möchtest du den DSM (=Betriebssystem der DiskStation) installieren, andererseits schreibst du, daß der Zugriff auf diskstation:5000 funktioniert. Wenn letzteres funktioniert, dann ist der DSM doch bereits installiert, oder etwa nicht?

Da es Probleme mit der Installation gibt, noch einige Gedanken dazu. Da du kein Windows verwendest, hast du schon einige Problem-Bereiter aus den Weg geräumt. Denn oft wird unter Windows ein Virenscanner verwendet, der u. U. die Kommunikation zwischen Synology-Assistent und DiskStation stört. Aber vielleicht ist auf deinem Linux- oder Mac-System eine Firewall aktiv, die derartige Störungen verursacht. Ein anderer Gedanke wäre, ggf. gibt es Probleme mit der Festplatte, die in der DS eingebaut ist. Ich würde die zunächst ausbauen und am PC / Mac löschen, also nullen. Auch wenn die Festplatte fabrikneu ist und von dir noch nie beschrieben wurde, heißt das nicht, daß sie wirklich leer ist. Es könnte sein, daß durch Tests beim Hersteller der Boot-Sektor und / oder die Partitionstabelle einen undefinierten Status hat und der DSM deswegen nicht installiert werden kann. Oft funktionierts nach einem Nullen. Außerdem würde ich stets den aktuellsten DSM und den aktuellsten Assistent verwenden, zu finden auf der Homepage von Synology. Oft ist die Software, die auf CD mitgeliefert wird, bereits veraltet.

Ciao Jan
 

culpati

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@HexOmega

Ich kann mich dem Statement von jan gagel nur anschliessen. Ich hatte schon einen ähnlichen Fall wo die komplette Neuformatierung der HDD den gewünschten Erfolg brachte. Solche Dinge erledige ich immer Parted Magic von CD gebootet. Ja es ist egal ob du die CD im Mac oder in einem PC hast. HDD in die USB Dockingstation stellen und los gehts.
 

HexOmega

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Danke für Eure Antworten.

Wie ich ja schon geschrieben habe, ist es nicht der DSM, der fehlschlägt, sondern die Formatierung der (fabrik-) neuen Festplatte, welche nach 15 % mit der o. g. Fehlermeldung abbricht.

Das mit dem "Nullen" der Festplatte habe ich auch schon gelesen. Dummerweise kann meine USB-Dockingstation keine Festplatten > 1 TB verarbeiteten. Da wird die 3-TB-Festplatte mit rund 800 GB angezeigt. Ich muss mir wohl mal eine neue Dockingstation zulegen - so ein Ding ist nicht wegzudenken!

Deshalb habe ich heute morgen meinen PC aufgeschraubt und die Platte anstatt der normalerweise dort vorhandenen 2. Festplatte (sdb) angeschlossen. Seitdem (ca. 5 h) läuft im Terminal der dd-Befehl

sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sdb bs=1M conv=noerror

der die unformatierte Platte mit "Nullen" überschreibt.

Mal sehen, wie die Platte sich danach in der DS verhält.

Wenn das nicht hilft, werde ich es auch noch mal mit PartedMagic von CD versuchen. Das ist ja das "Schweizer Messer" für die Festplattenverwaltung und -bearbeitung. Windows-User wissen gar nicht, was ihnen so entgeht... :)

Mein Hinweis, dass ich kein Windows verwende, sollte übrigens nur Verweise auf das Hersteller-Wartungstool (hier von Western Digital) von vornherein vermeiden. Damit kann ich ja nichts anfangen.

Ach so: Eine CD lag der DS114 übrigens nicht bei.
 

HexOmega

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Ich wollte noch nachmelden, dass es nach dem Nullen der Platte dann geklappt hat mit der Formatierung in der DS114 - allerdings auch erst nach dem zweiten Anlauf. Ganz schön anspruchsvoll, das Gerät... ;-)

Ansonsten ist die Station sehr zuverlässig im Betrieb - ich bin begeistert!

Die DS114 wird bestimmt nicht das letzte Produkt aus dem Hause Synology sein. Mittel- bis langfristig werde ich wohl auch die etwas in die Jahre gekommene und nicht immer so zuverlässig arbeitende Linkstation Duo von Buffalo durch eine mindestens mit zwei Schächten ausgestattete Synology ersetzen (RAID-System zur Datensicherung und -archivierung).
 

dexxtrose

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Gleich Erfahrung - ähnliche Lösung

Hallo,

bei mir trat der gleiche Fehler auf. Ebenfalls mit DS114 und einer nagelneuen WD 3TB Platte, allerdings mit Windows (sowohl über http://diskstation:5000 als auch mit dem Synology Assistant).
Mit dem Assistant war zu erkennen, dass der fehlerhafte Schritt das Schreiben der Systempartition war.

Bei mir hat es gereicht, die Platte in ein externen Festplattengehäuse einzusetzen und in Windows mit dem Datenträger-SnapIn der Systemverwaltung alle vorhandenen Partitionen zu löschen.
Danach hat alles auf anhieb funktioniert.

Danke für den hilfreichen Foren-Eintrag,
Stefan
 

jan_gagel

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(...)durch eine mindestens mit zwei Schächten ausgestattete Synology ersetzen (RAID-System zur Datensicherung und -archivierung).

Du setzt die zweite DS dann für die Datensicherung und -archivierung ein? Oder ist dazu das Raid gedacht, weil du das so vorhebst?

Grund der Frage ist, ein Raid 1 (Spiegelung) ist weder eine Datensicherung noch eine -archivierung...


Meine Frage bezüglich Formatierung / Installation ist eigentlich noch nicht richtig beantwortet. Der Nicht-Unix-/Linux-Mensch formatiert oft immer Festplatten. Faktisch ist das eigentlich nicht ganz korrekt, denn der Festplattenhersteller formatiert die Platten bereits. Das wird auch Low-Level-Format genannt. Auch ein Nullen ist kein Formatieren, sondern lediglich ein Überschreiben der Blöcke mit dem Wert 0.

Partitionen werden angelegt und darin dann ein Dateisystem. Einige Betriebssysteme sagen dann dazu "formatieren". Ist aber eigentlich falsch, denn wenn ich eine Festplatte (low-level) formatiere, ist alles weg. Wenn ich ein Dateisystem innerhalb einer Partition anlege, sind die sonstigen Strukturen (MBR, Partitionstabelle, andere Paritionen) noch unberührt.

Zum Nullen. Wieso auch immer, manchmal weigert sich der DSM oder auch andere Betriebssysteme, sich auf unterschiedlichen Platten (darunter auch fabrikneue) zu installieren. Nach einem Nullen klappt es meist, wie von Geisterhand.

Um wirklich sicher zu gehen, kann man zusätzlich vor und nach dem Nullen die SMART-Werte analysieren und die Festplatte auf Fehler testen. Ich verwende dazu gerne ein Knoppix mit dem Kommando badblocks. Auf der zweiten Konsole kann man da schön mit smartctl dann die SMART-Parameter prüfen. Bei einer neuen Platte, bei der Lesefehler auftreten, oder gar defekte Blöcke zu Tage treten (nachdem die Reserve-Blöcke aufgebraucht sind), würde ich reklamieren. Zumindest würde ich mich da nicht drauf verlassen wollen.

Solche Aktionen sind immer sehr langwierig, brauchen also viel Zeit. Wieso? Egal ob beim Prüfen oder beim Nullen, es werden alle Blöcke der Festplatte gelesen / geschrieben. Und weil die Platten immer größer werden, wirds wohl in Zukunft auch immer länger dauern. Es sei denn, zukünftige Festplatten werden via Licht "belichtet" und können so schneller gelöscht, geprüft und geschrieben werden.
 

HexOmega

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Auch wenn das jetzt Off-Topic ist:
Ich verwende das Raid-System mit gespiegelten Platten als Ablage für Fotos, die Musiksammlung (mp3) usw.
Es ist dann zumindest immer eine doppelte Ablage vorhanden.
 
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