+-Serie DS1515+ startet nicht mehr, lässt sich nicht einschalten

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jetronic

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Ich möchte mich auch gerne einbringen, das Datenblatt eines anderen Supervisors WT7527 ist auch ganz interessant:
KLICK

Da stehen noch ein paar mehr Daten zum PSON drin, auch das der 300 Ohm Serienwiderstand notwendig ist.

Damit wir alle vom gleichen ausgehen:
PSON = 5V (Netzteil bzw NAS ist ausgeschaltet, der Transistor Q4 (DS1815+) / Q2(DS1515+) ist gesperrt)
PSON = 0V (Netzteil bzw NAS ist eingeschaltet, der Transistor Q4 (DS1815+) / Q2(DS1515+) ist leitend)

Ist das richtig so? PSON ist 0V solange das Gerät eingeschaltet ist?

Zur Stromtabelle von Beitrag #137:
Hier ist PSON = 5V evtl. muss man noch den Innenwiderstand des Supervisor ICs Pin 4 beachten?

Grüße
Chris
 

TN-Notebooks

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PSON ist immer 0v solange das Gerät an ist.
Am 301 Ohm Widerstand wird nichts geändert


Diese Aussage ist falsch ... es geht um den Stromfluss über den Pull Up Widerstand . Der auf 5V liegt die auch bei ausgeschaltetem Gerät intern im Netzteil da sind.
Zur Stromtabelle von Beitrag #137:
Hier ist PSON = 5V evtl. muss man noch den Innenwiderstand des Supervisor ICs Pin 4 beachten?
 

Glanter

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Geselle mich dann auch mal zu den Beistzern deren DS1815+ abgeraucht ist.
Von einem Tag auf den anderen war das NAS ausgeschaltet und liess sich auch nicht mehr einschalten. Keine Reaktion auf das drücken des Power Knopfes.
Hatte vor 1.5 Jahren schon mal Probleme mit dem NAS. Wollte da schon eine RMA machen, doch nach dem Rückbau vom 16GB Upgrade und ausbauen der Platten lief sie plötzlich wieder. War damals wohl schon Anzeichen des C2000 Bugs.

Das NAS habe ich am 7.8.2016 bei Digitec gekauft, somit zum Glück noch in der Garantie.
RMA erfasst und am Donnerstag bei einer Filiale vorbeigebracht. Heute Montag sehe ich, dass eine Ersatz DS1815+ bereits auf dem Weg zu mir ist und man die 1815+ bei Digitec nicht mehr bestellen kann. Werde wohl die letzte im Lager vorhandene bekommen.
Darf dann morgen die Migration machen :D

Hat diese "neue" DS1815+ den Intel Atom C2000 Fix bereits eingebaut bzw kann ich das irgendwie prüfen?

Weiterer Vorteil: Durch die RMA habe ich wieder ein Produkt erhalten mit neuen 4 Jahren Garantie :cool:
 

Lexer

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Darf dann morgen die Migration machen :D

Hallo Glanter,

hast Du evtl. eine Anleitung für die Datenmigration?
Selbst die Synology-Hotline hat mich in dieser Angelegenheit auf Google verwiesen - schwach für einen Hersteller solcher Systeme ! :(

Meine DS1815+ ist nach einem sauberen Herunterfahren nicht mehr angegangen - bin noch aktuell auf der Fehlersuche. Tausch des Transistors (Q4) hat bisher keinen Erfolg gebracht.
Habe den Transistor aus einem Elektronik-Fachmarkt um die Ecke nach diesem Datenblatt besorgt - LINK
Kann mir bitte jemand sagen welcher Transistor bei der DS1815+ definitiv funktioniert?
In diesem Sammelthread werden Transistoren mit relativ unterschiedlichen Spezifikationen angesprochen. Bin kein Elektronik-Fachmann und möchte nicht unbedingt alle möglichen Typen ausprobieren. :rolleyes:

Vielen Dank und viele Grüße
Lexer
 

Puppetmaster

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Nun ja, sie verweisen ja letztlich auf sich selbst. Die Infos findet man alle bei Synology und auch in hunderfacher Form hier im Forum, wenn man denn auch nur einmal den Suchbegriff Migration verwenden würde.

Hier dann nochmals mundgerecht.

Bei der Fehlersuche an der defekten DS wird das selbstredend nicht helfen.
 

Lexer

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Vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Auf den Link zur Migration bin ich auch gekommen. Allerdings habe ich sowas bisher nie durchgeführt und möchte im Vorfeld erfahren, ob man etwas beachten muss damit es zu keinem Datenverlust kommt.
Meiner bisherigen Erfahrung nach, muss fast immer etwas beachtet werden.

Den letzten Satz kann ich nicht nachvollziehen - habe mich in der Zwischenzeit mit der Fahlersuche beschäftigt und mit einem netten und kompetenten Menschen telefoniert, der sich mit der Reparatur von Synology-NAS beschäftigt und mir den passenden Reparatursatz (Transistor, Widerstand, Batterie) zuschickt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

framp

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...Meiner bisherigen Erfahrung nach, muss fast immer etwas beachtet werden...
Mein Sohn hatte genau dasselbe Problem mit seiner DS1815+ - sie war eines Tages aus und startete nicht mehr :(. Die Migration auf die neue DS1815+ die im Rahmen der Garantie (bei Amazon bestellt) von UK geliefert wurde war einfach: Die Platten in derselben Reihenfolge wie bei der alten DS1815+ wieder einschieben und Syno starten. Was dann im Detail abgelaufen ist weiss ich nicht aber mein Sohn sagte mir es waere alles ganz einfach gewesen ;)
 

StarGear

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My history of DS1515+ power failures and remedy.

2019-05
- Dead Q2 was replaced by BC847C.
2020-01
- DS1515+ showed power failures, Q2 was replaced by BC846 (Philips)
This did not work -> PSON (green wire) went from 5.06 V to 2.52 V.
My workaround: add Q1 (another BC846) and PSON goes from 5.06 V to 26 mV.

Q1 & Q2 replaced.jpg

Apparently DS1515+ shares the same curcuit with DS1815+ regarding the PSON signal.
Supposition: You replace/add Q1 & Q4 (DS1815+) or Q1 & Q2 (DS1515+) and the PSON Signal works independent from the manufacturer of the power supply.
PS: This should work with two BC847C too.

Many thanks! to TN-Notebooks for sharing the PSON circuitry and all others.
 
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mauthner

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Liebe Leute,
hier die Fortschreibung meines Erfahrungsberichts. Siehe #98, Seite 10.
Im Mai 2019 war meine DS1815+ tot. Ich hatte den Transistor Q4 gegen einen neuen BC847C austauschen lassen. Das funktionierte und hielt knapp 8 Monate, bis 30.12.2019, dann war sie wieder tot. Freundlicherweise wurde mir abermals der Transistor ausgetauscht, das hielt – ich konnte ein paar wichtige BackUps machen – dann nur noch drei Tage. Am 02.01.2020 war sie wieder tot. Klar war: es musste eine andere Analyse her, denn der neue Transistor erwies sich als funktionierend…
Der Elektroniker meines Vertrauens kam zu folgendem Ergebnis:
Das drücken des Powerknopfes führt zur Verringerung der Spannung im Schaltkreis, was regulär zum Start der Maschine führen würde: "Das System erkennt, dass jemand den Startknopf gedrückt hat".
Offensichtlich gibt es mehrere mögliche Gründe, warum diese "Einschaltspannung" (dies meine sachferne Interpretation) nicht erreicht wird: Alterung oder Fehlauslegung der Transistoren (womöglich aufgrund eines Designfehlers des Schaltkreises?); Umgebungsfaktoren.
In meinem Fall scheint es eine Abhängigkeit zur Raumtemperatur zu geben: in allen drei Fällen waren zwischenzeitlich niedrige Temperaturen im Spiel (<15°), danach war auch mit höheren Temperaturen nichts mehr zu machen. Meine andere DS1815+ (etwas jünger) macht im gleichen Raum keine derartigen Probleme.
Der Elektroniker meines Vertrauens hat nun einen Widerstand eingelötet (keine Ahnung wie groß und wo) "der gewährleistet, dass die Spannung im Rahmen der erwarteten Spannungsabsenkung stattfindet". Seitdem läuft die Maschine wieder wie sie soll. Möge es dabei bleiben.
Meine Vermutung ist, dass nur ein bestimmtes Badge (Produktionseinheit) der DS1815+ betroffen ist.
 

StarGear

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Hallo,

einfach den unbesetzten Q1 mit einem BC847C bestücken und die Einschaltspannung wird erreicht. Das Einschalten sollte dann temperaturunempfindlich sein, da Q1 und Q4 zusammenwirken um die Einschaltspannung nach Null zu ziehen und nicht nur die Verstärkung des einzelnen Transistors Q4 wirkt.
 
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tritonx11

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Hallo!

Ich habe 2 stk. DS1515+ laufen und hatte bereits mehrfach das Problem mit dem angeblich defekten BC847C.
Das vorzeitige Altern von Transistoren wäre nur in einem Überlastbetrieb außerhalb der Spezifikationen möglich.
Für den BC847 ist dieser Schaltbetrieb absolut keine Herausforderung.

Niemals war der Transistor wirklich defekt und eine Austausch brachte auch nie einen stabilen Erfolg.
Die Temperaturempfindlichkeit war immer gegeben.

Im Klimaschrank war immer ab ca 15 Grad mit Ausfällen zu rechnen.
Eine genauere Analyse ergab, dass der Transistor Q2 BC847C nicht in der Sättigung betrieben wird.
Dadurch ist das POWER ON Signal (Grüne Leitung) nicht stabil im sicheren Bereich.

Das Problem liegt in einem Schaltungsfehler der Basis-Ansteuerung vom Q2.
Der Basisstrom ist zu gering um den Transistor Q2 solide in die Sättigung zu bringen.
Grund dafür ist, dass es einen weiteren Transistor Q33 (Doppeltransistor) gibt der dem Q2 ansteuerungsmäßig parallel geschalten ist!!!
Wobei der Q2 zusätzlich noch einen Vorwiderstand R17 an der Basis hat.
Das ergibt einen instabilen Zustand für Q33 und Q2.
Ich habe eine Modifikation durchgeführt indem Q33 (Pin2) ebenfalls einen Vorwiderstand an der Basis bekommt.
R17 und der neue Vorwiderstand an der Basis von Q33 sind jeweils 1 kOhm.
R46 wird von 5kOhm auf 10 kOhm geändert.

Nach dieser Modifikation geht Q2 (BC847) ganz stabil in die Sättigung mit ca. 0.1V Einschaltspannung auf der Power On Leitung zum ATX Netzteil.
(so wie es sein sollte)
Temperaturtests bis -10 Grad waren erfolgreich.

Seitdem laufen beide DS1515+ problemlos.

Die C2000 Modifikation (wurde ja schon mehrfach beschrieben) habe ich auch bei der Gelegenheit durchgeführt:

Modifikationsliste Einschaltproblematik:
R9, R12 entfernen sind nicht in Verwendung
R46 von 5k auf 10k ändern
R17 sollte 1k sein (überprüfen)
Q33 Pin 2 Vorwiderstand 1k für PIN 2 (Basis) einbauen
Leitung trennen und dazwischen einlöten
Q33 ist ein dual Transistor (MA) MBT3904DW1T1G

100Ohm c2000 Problem einlöten

Leider ist das Anbringen eines Vorwiderstandes auf Q33 Pin 2 etwas schwierig.

Somit ist das lange Thema Rund um den BC847 für mich eindeutig geklärt.
Danke für die bisherigen Theorien.
Das Fehlerbild konnte auch durch Nachrechnen der Schaltung sowie der Intel ATX Spezifikationen für das POWER ON Signal eindeutig bestätigt werden.
Wie diese Schaltung bei Synology jemals durch den QA Test durchgegangen ist darf man mich hingegen nicht fragen.

Für etwaige Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
 

NormalZeit

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Danke für die aufschlussreiche Analyse und die daraus folgenden Schaltungsverbesserungen.

Könntest Du bitte noch einen Schaltplanauszug dazu posten damit man das besser nachvollziehen kann? Optimalerweise mit Fotos der Positionen auf dem Board, dann wären alle Infos an einer Stelle zusammen.

Danke.
 

mauthner

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Großen Dank auch von meiner Seite und die Bitte auch die Modifikationen für die DS1815+ zu geben, falls das möglich ist.
Vielen Dank jedenfalls
 

tritonx11

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Ich werde eine Modifikationsanleitung erstellen inkl. Schaltbild und Fotos.
Bitte nur um ein wenig Geduld.... ca 2 Tage.
DS1815+ habe ich leider keine....
Sofern ich die Hardware hätte, könnte ich mir das im Detail anschauen.
Aber vermutlich gleiches Problemfeld…
 

Andy+

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Sehr detaillierter Beitrag, vielen Dank. Die Platinen von DS1515+ und DS1815+ sind meines Erachtens gleich, im Basislayout sicherlich auch mit der DS415+. Mit der DS1815+ hatte ich auch schon einen Netzteilausfall, jedoch innerhalb der Garantiezeit, was eine Woche Abwicklung mit dem Support in England nach sich zog und die DS415+ in der Zeit produktiv eingesetzt wurde.
 

Kurt-oe1kyw

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tritonX11 vielen Dank für den spitzen Bericht und die Erklärungen dazu. Wie viele Firmen wird vermutlich auch Synology an der QA "gespart" haben und "schlaue" Köpfe aus der Verkaufsabteilung haben nur die Zahlen gesehen und dem technischen Bereich zu verstehen gegeben "des passt scho" ^^ :)
Wird wohl der Grund sein warum man im QM wieder mehr wert auf die Risikoanalyse legt.... aber das ist eine andere Geschichte...
 

Andy+

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tritonx11

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Hallo !

Wie vor einigen Tagen versprochen nun die weiteren Modifikationsinformationen.
Nochmals die Erkenntnisse meiner Untersuchungen zur Wiederholung:
Ich habe 2 stk. DS1515+ laufen und hatte bereits mehrfach das Problem mit dem angeblich defekten BC847C.
Das vorzeitige Altern von Transistoren wäre nur in einem Überlastbetrieb außerhalb der Spezifikationen möglich.
Für den BC847 ist dieser Schaltbetrieb absolut keine Herausforderung.
Niemals war der Transistor wirklich defekt und eine Austausch brachte auch nie einen stabilen Erfolg.
Die Temperaturempfindlichkeit war immer gegeben.
Im Klimaschrank war immer ab ca 15 Grad mit Ausfällen zu rechnen.
Eine genauere Analyse ergab, dass der Transistor Q2 BC847C nicht in der Sättigung betrieben wird.
Dadurch ist das POWER ON Signal (Grüne Leitung) nicht stabil im sicheren Bereich.
Das Problem liegt in einem Schaltungsfehler der Basis-Ansteuerung vom Q2.
Der Basisstrom ist zu gering um den Transistor Q2 solide in die Sättigung zu bringen.
Grund dafür ist, dass es einen weiteren Transistor Q33 (Doppeltransistor) gibt der dem Q2 ansteuerungsmäßig parallel geschalten ist!!!
Wobei der Q2 zusätzlich noch einen Vorwiderstand R17 an der Basis hat.
Das ergibt einen instabilen Zustand für Q33 und Q2.
Ich habe eine Modifikation durchgeführt indem Q33 (Pin2) ebenfalls einen Vorwiderstand an der Basis bekommt.
R17 und der neue Vorwiderstand an der Basis von Q33 sind jeweils 1 kOhm.
R46 wird von 5kOhm auf 10 kOhm geändert.

Nach dieser Modifikation geht Q2 (BC847) ganz stabil in die Sättigung mit ca. 0.1V Einschaltspannung auf der Power On Leitung zum ATX Netzteil.
(so wie es sein sollte)
Temperaturtests bis -10 Grad waren erfolgreich.
Seitdem laufen beide DS1515+ problemlos.
Die C2000 Modifikation (wurde ja schon mehrfach beschrieben) habe ich auch bei der Gelegenheit durchgeführt:
Modifikationsliste Einschaltproblematik:
R9, R12 entfernen sind nicht in Verwendung
R46 von 5k auf 10k ändern
R17 sollte 1k sein (überprüfen)
Q33 Pin 2 Vorwiderstand 1k für PIN 2 (Basis) einbauen
Leitung trennen und dazwischen einlöten
Q33 ist ein dual Transistor (MA) MBT3904DW1T1G

100Ohm c2000 Problem einlöten

Leider ist das Anbringen eines Vorwiderstandes auf Q33 Pin 2 etwas schwierig.

Somit ist das lange Thema Rund um den BC847 für mich eindeutig geklärt.
Danke für die bisherigen Theorien.
Das Fehlerbild konnte auch durch Nachrechnen der Schaltung sowie der Intel ATX Spezifikationen für das POWER ON Signal eindeutig bestätigt werden.
Wie diese Schaltung bei Synology jemals durch den QA Test durchgegangen ist darf man mich hingegen nicht fragen.

Nun das erstellte Schaltbild der mit der Bestückungsänderung und dem zusätzlichen Vorwiderstand für Q33.
Synology Modifikation.JPG
Foto vom Bereich Q1 und Q2 nach der Modifikation.
R9 und R12 entfernt, R17=1kOhm, R46 =10kOhm
BC847.jpg

Foto vom zusätzlichen Vorwiderstand 1kOhm an der Basis von Q33 (Pin2)
Die Leiterbahn wurde unter dem Vorwiderstand getrennt, dann wurde der 1kOhm Widerstand darüber gelötet.
Q33 Vorwiderstand.jpg

Für die Bekannte C2000 Problematik wurde der 100 Ohm Widerstand eingelötet
C2000 Problematik.jpg

Ich hoffe, die schnell angefertigten Unterlagen sind soweit nachvollziehbar.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Wer sich die Modifikation nicht zutraut kann auch Kontakt mit mir aufnehmen.
Vielleicht finden wir da eine individuelle Lösung.
 

Cyberbob19

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Hallo tritonx11,

vielen Dank für die super Arbeit und die supertolle Beschreibung!!!

Ich würde mir das zwar zutrauen entsprechend deiner Anleitung die Änderungen vorzunehmen, aber momentan läuft meine 1515+ noch zuverlässig. Finde es schon erschreckend, dass Synology hier mit dieser Schaltung so gepatzt hat. Sind ja schliesslich keine Geräte für wenig Geld...

Ich hatte damals bei meiner 410 schonmal einen defekten Sata-Connector (Pins waren verbogen). Diesen konnte ich auch selbst tauschen. Synology hatte sich damals auf Anfrage ziemlich stur gestellt und wollte mir da auch schon nicht helfen obwohl die Pins nachweislich bereits ab Werk verbogen gewesen sein müssen, da ich diesen Slot vorher nie bestückt hatte.

Naja, hoffentlich verrichtet meine 1515+ trotzdem noch lange Jahre ihre Dienste. Ggf. muss ich wohl doch mal bei der Konkurenz einen Blick riskieren.

Gruß
Bob
 


 

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