Nummer Serie DS213 bringt Router zum Absturz

Aller Geräte der Nummer-Serie (ohne j, + und xs Zusatz). Geräte für Privatanwender bis hin zu Firmenarbeitsgruppen
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Therreed

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Hi,

meine DS213 ist nicht mit der Fritzbox verbunden. Wenn ich allerdings das LAN-Kabel einstecke, ist das Internet in ca. 3 bis 4 Minuten weg. Die Fritzbox geht aus und versucht (meist vergeblich) sich neu zu starten. Trenne ich die Fritzbox vom Strom und starte sie manuell neu, klappt es in ca. 1 von 3 Fällen und alles läuft etwa 5 Minuten, bis die Fritzbox erneut neu startet und das Prozedere von vorne beginnt.

Trenne ich die DS213 von der Fritzbox, und starte dann den Router manuell neu, habe ich wieder unbegrenzt Netz. Dies tritt bei keinem anderen Gerät auf, daher muss es an der DS im Zusammenspiel mit der Fritzbox liegen.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, das Problem zu lösen, denn ich möchte meine DS dauerhaft am Netz lassen.

Diskstation: Synology DS213 mit zwei Western Digital WD20EFRX Red 2TB Festplatten
Anwendungen: DSM 4.3-3810 Update 4, AudioStation 5.1-2549, Perl 5.8.6-0003
Router: FritzBox Fon Wlan 7112 mit neuester Firmware

Falls ihr weitere Informationen benötigt, sagt Bescheid. Ich bin für jeden Tipp, wie ich das Problem lösen kann, dankbar.
 

Frogman

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Du solltest einmal die ganzen Konfigurationen der Fritte und DS posten (DHCP, (feste) IPs, Gateway, DNS, ...). Sonstige Komponente im LAN?
 

Therreed

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Die DS ist das einzige Gerät per LAN-Kabel. Per Wlan sind meist Smartphone und PC verbunden, ab und zu ein Laptop sowie Geräte von Freunden. Das Problem tritt unabhängig von anderen Geräten auf.

Fritzbox:
IP-Adresse: 93.128.150.246
DNS-Server: 193.189.250.100 und 193.189.250.101,
Gateway: 213.20.57.129
Breitband-PoP: rdsl-erft-de01

DS:
IP-Adresse: 192.168.178.64
Subentzmaske: 255.255.255.0
Standard-Gateway: 192.168.178.1

Diese Informationen stammen aus der Fritzbox-logfile und den DS-Netzwerkeinstellungen. Falls du weitere Informationen benötigst, sag mir am besten wo (oder wie) ich diese finden kann, denn so sehr kenne ich mich mit Netzwerken nicht aus :) Danke dir.
 

Erebus

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upnp in der fritz box an? Wenn ja schalt das mal ab.
 

trininja

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Nutzt du zufällig die zwar komfortable, aber denoch recht hirnrissige uPnP Portfreigabe? Also die Easy Router Einrichtung in der DS, die automatisch die Ports aufmacht.
 

Therreed

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upnp in der Fritzbox ausgeschaltet -> DS und Internet laufen seit 20 Minuten ohne Probleme. Ganz traue ich dem Braten noch nicht, aber bis jetzt sieht es schon sehr gut aus, vielen Dank für die Hilfe.

Kurz noch: Warum torpediert sich die Fritzbox bei upnp selber? Wird das Anschließen von Geräten nun komplizierter, ohne upnp, oder gibt es andere Nachteile?
 

Frogman

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...Kurz noch: Warum torpediert sich die Fritzbox bei upnp selber? Wird das Anschließen von Geräten nun komplizierter, ohne upnp, oder gibt es andere Nachteile?
uPnP - da torpediert sich nicht die Fritzbox selbst, sondern andere Geräte die Fritzbox. Dieses Protokoll erlaubt es Geräten, beim Anschluß an die Fritzbox (oder anderen Routern) allerlei Einstellungen der Fritzbox nach ihren Befindlichkeiten zu ändern - sehr oft in diesem Zusammenhang gilt das bspw. für die Weiterleitung von Ports, die ein Gerät benötigt. Da man damit aber die Kontrolle über seinen Router in unbekannte Hände legt (und sich damit auch ein gehörig großes Scheunentor von Sicherheitslücke öffnet), sollte man das tunlichst deaktivieren. Die Konfiguration im Router im Einzelnen muss/kann man dann per Hand erledigen, was aber recht einfach ist.
 

Erebus

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Nein. Handys laptops tablet bleibt alles gleich. Nur wenn du server dienste betreiben willst. ftp mailserver... dann musst du die jetzt im router direkt freischalten.
 

Therreed

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Ok, weiteres Problem. Ich habe versucht eine 1,2 GB-Datei über den Windows-Explorer auf die DS zu übertragen. Mitten während der Übertragung schaltet sich mal wieder die Fritzbox aus und versucht neu zu starten. Solange die DS per LAN verbunden ist, klappt kein Neustart des Routers, auch manuell nicht. DS raus, Neustart der Fritzbox, Internet geht wieder. upnp in der Fritzbox ist weiter aus, der Haken bei "Zugriff für Programme im Heimnetz zulassen" ist aktiviert.
Wie kann ich das beheben?

Da man damit aber die Kontrolle über seinen Router in unbekannte Hände legt (und sich damit auch ein gehörig großes Scheunentor von Sicherheitslücke öffnet), sollte man das tunlichst deaktivieren.
Das leuchtet ein, danke für die Infos ;)
 

Erebus

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Schon mal ein firmware update der fritz box gemacht?
 

Frogman

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Schon mal ein firmware update der fritz box gemacht?
Schau mal in den Startpost ;) . @Therreed: Was genau heißt denn "die Fritzbox startet nicht", wenn die DS per Kabel verbunden ist? Du kannst die Fritzbox allerdings - wenn alles nichts hilft - auf Werkseinstellungen zurücksetzen, vielleicht gibt es da Konfig-Probleme. Ansonsten hier auch nochmal die Netzwerk-Einstellungen komplett aus der DS posten.
 

Merthos

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Anderen Port / Kabel probiert? Hitzeproblem an der FB?
 

laserdesign

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tausche mal das Netzteil von der Fritte, hatte bei mir auch schon einmal dieses Phänomen.
AVM ist da sehr kulant.
 

jan_gagel

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Als meine DS noch direkt an der Fritzbox hing, hatte ich beobachtet, daß die Prozessor-Last der Fritzbox stark angestiegen ist, sobald man Daten übertragen hatte. Ich meine mich erinnern zu können, daß da die Fritzbox auch mindestens einmal abgestürzt war. Seitdem ich einen (GBit-)Switch fürs Heimnetz betreibe und die Fritzbox nur dort angeschlossen ist, denke ich, daß solche Abstürze und Auslastungen weniger (eigentlich überhaupt nicht mehr) aufgetreten sind.
 

Frogman

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Yep, der NAT-Durchsatz der Fritzboxen ist unterirdisch, mit entsprechender Prozessorlast. Hier kann ein Netzteil, was am unteren Ende der Serienstreuung liegt (oder gar fast defekt ist), durchaus die Biege machen. Erst die ganz neue Generation, die 7490 bspw., haben hier deutlich zugelegt, da kann man sich dann den GBit-Switch auch mal sparen.
 

trininja

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Naja, Erfahrungssache, manche Fritten stürzen auf einfach ab, da der Datendurchsatz zu hoch ist und der Prozessor der Fritte auf 100% ausgelastet wird. Seither nehme ich IMMER einen Switch dazwischen, ist auch fürs lokale Netzwerk recht entspannt wenn die Fritte Neustartet und man mit statischen IPs/DHCP Server auf der Syno arbeitet bleibt einem wenigstens das lokale Netz erhalten.
 

Puppetmaster

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Naja, Erfahrungssache, manche Fritten stürzen auf einfach ab, da der Datendurchsatz zu hoch ist und der Prozessor der Fritte auf 100% ausgelastet wird.

Kann ich bestätigen.
Als ich die Fritz 7270 neu hatte, stürzte die auch sehr häufig ab, wenn sie durchs WLAN mal ein bisschen mehr gekitzelt wurde.
Das war ein ziemlicher Dämpfer, denn von einer AVM hatte ich mir damals doch etwas mehr versprochen...

Mit einem Firmware-Update war das dann allerdings gegessen. Seitdem eigentlich keine Abstürze mehr.
Erst, seitdem ich die letzte Laborversion teste hagelt es wieder vermehrt Abstürze. Aber wie trininja es ja auch schon schrieb: mit einem Switch und statischen IPs bleibt einem das lokale Netz dann zumindest erhalten.
 

trininja

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Das Problem dürfte einfach daran liegen das die Fritten einfach unterdimensioniert sind für Heavyload Szenarien und sich eher auf den Hausgebrauch beschränken. Daher haben die großen Fritten auch alle USB und Fritz!NAS, da man dort dann die Netzwerklast "reduziert" und auf die Fritte speichert. Das die Funktionen von Fritz!NAS natürlich mehr als bescheiden sind, brauchmer nicht diskutieren, das kann man allenfals als Anrufbeantworterspeicher und Fax Speicher brauchen.

Das mit den Firmwares ist nichts neues, aktuell patcht AVM alle Nase lang das WLAN der 6340 und 6360 Kabel Fritten und auch die internen NAT Regelungen. Bei den beiden Fritten gibt es das Problem, das bei voller Auslastung der Internetleitung bei ner 100MBit Leitung irgendwann aussteigt und nicht mehr als 20MBit schafft. Beim WLAN verhält es sich ähnlich, die Performance knallt in den Keller sobald eine bestimmte Bandbreite beansprucht wird über eine "längere" Zeit und dann hat man mit "Glück" gerade noch nen Datendurchsatz von 16Mbit auf nem 300Mbit WLAN.

Vergiss nicht den DiskStation DHCP Server, wer damit arbeitet hinter nem Switch hat auch noch Vorteile, vor allem funktioniert die Adressreservierung um einiges besser als die der Fritten.
 

jan_gagel

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wenn man das alles so liest, wäre man mit einer DS + DHCP und DNS (ich verwende da gerne den (Syno)DNSmasq) + GBit-Switch + 08/15 Router besser bedient als mit einer Fritzbox. Nur läuft bei mir dort auch noch die ganze Telefonie-Geschichte, also 2 x analog, DECT, Fritz-App, Weiterleitung auf die Homezone (o2) und Internet-Telefonie von T-Com.

Klar war ich am Anfang total begeistert von der Fritzbox, die Ernüchterung kam aber rasch. Kann viel, halt nix richtig gut.
 

trininja

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Die Fritten sind für 08/15 Nutzer auch allemal ausreichend. 08/15 User schaffen sich auch meistens keine Syno an, sondern nen WD TV mit integrierter Platte/Marke XYZ mit integrierter Platte für ihre Mediendaten und sichern auf USB Medien/DVDs/BluRay.

Sobald du ein Netzwerk daheim aufbaust mit mehreren Clients die per LAN verbunden sind, empfiehlt es sich egal bei welchem Router eben auf den Aufbau mit einem Switch zu setzen, da die Router eben mehrere Aufgaben auf einmal übernehmen und sich dadurch eben Performance Probleme ergeben. Ein eigener Switch dazwischen ist immer performanter fürs LAN, als ein Router der nebenher noch den Internetverkehr, das NAT, evtl. noch andere Aufgaben erledigen muss. Ich gehe mittlerweile sogar soweit, das ich das WLAN meiner Fritte abgestellt habe und einen dedizierten WLAN Access Point aufgebaut habe, der um einiges stabiler und performanter ist als die Fritte und sich um genau nur diese Aufgabe kümmert: WLAN. ^^

Die Fritte ist bei mir aktuell nurnoch das Modem, die DECT Basis Station und eben fürs NAT zuständig. ^^
 
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