DSM 6.x und darunter DS220+ nach Stromausfall ausschalten statt Standby

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter

Matze66

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Um ehrlich zu sein, so wie es @Kurt-oe1kyw bereits geschrieben hat ist die beste Lösung die sich finden läßt.
Ich habe es so ähnlich an angeschlossenen Geräten (Eaton Elipse 850 Pro DIN) , nur lasse ich sobald die 3 angeschlossenen DS in den Sicheren Modus gegangen sind, die USV ganz ausgehen.
Sichere Daten geht mir vor Erreichbarkeit und Internet. Die Fritzbox läuft als Switch noch länger mit und die HDD falls grad ein Backup läuft, hat das aufgehört bevor die HDD ausgeht und das Backup kann fort gesetzt werden.

Ich rätsle schon die ganze Zeit was es für Dich so wichtig macht, dass Telefon und Internet ca. 15 bis 25 Min eingeschaltet bleibt. Mehr is da in etwa nicht drinn.

Entweder der Strom kommt wieder, meine DS aktiviere ich manuell falls der Akku für einen 2. Ausfall nicht mehr reicht. Man weiß ja nie wie lange das dann dauert.
Ich denke ob der komplette Ausfall ein bißchen früher oder später Eintritt, spielt eigentlich keine Rolle.
Hauptsache, Daten auf der DS bleiben erhalten.

Ansonsten, eine billige Eaton USV kostet ca. 60 bis 65 Euro.
Danke.
Glaube ich überdenken mal, ob ich die Zeit auf 10-15min setze, dass schaffe die USV locker und könnte so kurzzeitige Schwankungen für alles brücken. Danach kann die Synology ja die USV abschalten. Du hast recht, Datensicherheit sollte hier vor Internet und Telefon gehen. Danke für die Tipps und Denkhinweise 🙃
 

Benie

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Ich lasse meine 10 Minuten laufen, bevor dann alle 3 DS in den sicheren Modus herunter fahren, sobald die letzte aus ist geht die USV dann auch aus.
Man sollte auch bedenken, wie lange die USV wieder laden muß bis sie wieder voll ist, zudem darf man den Alterungsprozess des Akku nicht vergessen, auch da nimmt die Leistung/Laufzeit mit der Zeit ab.
 
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plang.pl

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Bei mir läuft die DS nach Stromausfall 1 Minute weiter und geht dann aus. Aber hauptsächlich deshalb, weil mein USV-Akku gelinde gesagt schon mal bessere Zeiten gesehen hat.
 
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synfor

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Und die USV so einstellen, dass sie die angeschlossenen Geräte erst dann wieder zu schaltet, wenn der Ladezustand des Akkus einen erneuten Stromausfall überbrücken kann. Wobei man da aber die Alterung des Akkus berücksichtigen muss. Was mit neuem Akku noch problemlos klappt, geht mit schwächelnden Akku möglicherweise in die Hose.
 
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ottosykora

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Ich habe es so ähnlich an angeschlossenen Geräten (Eaton Elipse 850 Pro DIN) , nur lasse ich sobald die 3 angeschlossenen DS in den Sicheren Modus gegangen sind, die USV ganz ausgehen.

wie genau lässt du die USV ganz ausgehen? Einfahc leer laufen lassen? Oder reagiert diese auf die Tickbox 'USV abschalten' in DSM?
Ich frage nur, weil mir bis jetzt gesagt wurde dies funktioniert nur mit einer ganz bestimmten USV
 

Benie

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Also ich habe es bisher nur einmal als sie neu war so zum Test gemacht, so weit ich mich erinnerne hat sie da mit den Einstellungen "USV abschalten" auf der DS dann von selbst abgeschaltet. Mal sehen, vielleicht kann @Stationary noch was dazu sagen, der hat die gleiche USV und kennt sich auch gut damit aus. Leider gibt es für die mitgelieferte Software keine Gui die auf der DS läuft.
 

Stationary

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Die Eaton Ellipse Pro 850 läßt sich von der DS aus abschalten. Wenn die entsprechende Einstellung im Setup der Diskstation gesetzt ist, dann läuft die DS bei von der USV gemeldetem Netzausfall noch x Minuten weiter (x bei mir gleich 5), für den Fall, daß es nur ein kurzer Ausfall ist. Danach wird die DS durch Aushängen der Volumes in den gesicherten Modus versetzt und der USV gemeldet, daß sie sich abschalten soll. Das tut die Eaton dann auch, d.h. nach spätestens zehn Minuten ist die Eaton abgeschaltet und dadurch natürlich auch die DS stromlos. Kehrt die Netzspannung zurück, geht die USV wieder an und die DS fährt kurz danach wieder hoch (wenn die entsprechende Einstellung gesetzt ist).
Theoretisch könnte die Eaton meine DS etwa 70 Minuten am Leben halten, praktisch halte ich die Versorgung so kurz wie möglich, damit der Akku nicht von 0 wieder auf 100 geladen werden muß und auch damit noch Reserven für einen weiteren Stromausfall vorhanden sind.
Die Kompatibilität ist von Synology nur mit einer begrenzten Anzahl an USV-Typen getestet worden (https://www.synology.com/en-global/compatibility?search_by=products&model=DS720+&category=upses&filter_tested_by=Synology&p=1&change_log_p=1), früher war glaube ich sogar nur Omron als explizit kompatibel gelistet, doch mit den meisten der “Vendor recommended”-Geräten (https://www.synology.com/en-global/compatibility?search_by=products&model=DS720+&category=upses&filter_brand=EATON&filter_tested_by=Vendor Recommended&p=1&change_log_p=1) dürfte das auch problemlos funktionieren, zumal das oft nur andere Baugrößen (also größere oder kleinere Akkus) oder andere Anschlußtypen (DIN/Schuko/IEC) der getesteten Versionen sind.

Was das Eingangsproblem angeht, kam mir dann auch nur in den Sinn, daß das nur mit zwei USV-Geräten einfach lösbar ist. Für die Fritzbox würde es dann auch eine billige ungesteuerte tun, da Du die Fritzbox ohnehin nicht automatisch herunterfahren kannst. Mit so einer hier (750VA) halten eine Kabelfritzbox 6590 und ein Pi400 gemeinsam ca. 50 Minuten durch: https://www.amazon.de/-/en/Tecnoware-PLUS-Uninterrupted-Power-Supply/dp/B01MYBSF09/ref=sr_1_9?crid=3VAYH6EL930AN&keywords=usv+stromversorgung&qid=1672091666&sprefix=Usv,aps,92&sr=8-9
(durften wir gerade letzten Donnerstag ausprobieren, da war im ganzen Haus der Strom weg).
 

ottosykora

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Aha, danke, mir war die Omron bekannt, die von mir bis jetzt eingesetzten APC und Powerwalker können dieses Kommando von der DS nicht umsetzen
 
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Yerique

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@Matze66 Vielleicht habe ich einen anderen Ansatz für Dich.

Durch einen ct Bericht habe ich meine USV-Anlage ersetzt durch Blei-Akkus, und seither seit Jahren Freude daran. Durch die AC-DC Wandlung der USV ist nicht nur der Unterhalt etwas teurer, im Notstrombetrieb geht dadurch massig Laufzeit verloren (vom Eigenbedarf der USV ganz zu schweigen).
Ich habe mehrere 12 V Geräte an meiner Akku-Lösung, die Akkus nehmen mit der Zeit etwas an Kapazität aber aber halten eutlich länger als die Akku-Packs der USVs.
Einfach mal -fritzbox mit Akku statt usv- in die Suchmaschine einhacken, es gibt supereinfache Anleitungen und Praxisbeispiele.
Bei entsprechender Laufzeit wäre ein Herunterfahren Deiner Synology unnötig.
 
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RichardB

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Synchrotron

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Alles ganz „spannend“ - ich stelle nur die Frage, was das Ziel ist ?

Die DS sicher runter fahren, soweit sind wir ja einig. Und dann ? Wozu die FB aktiv halten, wenn der Strom weg ist. Festnetztelefon ? Highspeed - Internet ? Könnte ja noch ein Fax reinkommen ?

Die eigentliche Frage ist doch: Wogegen sichere ich mich ab ? Wie oft ist der Strom mal weg ? Für wie lange ?

Meine Entscheidung lautet: Sicher runter fahren, aus die Maus. Im Zweifel Kerzen raus, und mobile Endgeräte nutzen.

Wer wirklich Strom haben will, der sollte eine entsprechend dimensionierte Solaranlage und einen zugehörigen Speicher (mit Aufrüstung für netzautarken Betrieb) einsetzen. Das macht dann jeden Tag Sinn, und amortisiert sich aktuell je nach Eckwerten nach 10-15 Jahren.

Überdimensionierte USVs kosten nur Geld.
 

Monacum

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Moin,
zu Punkt 3, wenn Stromausfall ( nicht nur im Haus ) , dürfte höchstwahrscheinlich auch Dein Router keine Verbindung mehr nach außen haben.
Kommt drauf an, ich habe das auch schon erlebt, dass im Haus kurz der Strom weg war, der Verteiler auf der Straße anscheinend aber noch versorgt worden ist, bei mir hängt die FRITZ!Box auch mit an der USV und das ganze System lief weiter, das was passiert ist, habe ich nur daran gemerkt, dass die Disk Station wegen des Ausfalls heruntergefahren ist.
 
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ottosykora

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Merkwürdig, meine APCs schalten sich ab, wenn die DSen abschalten.

bei den Powerwalker kann ich es nur intern in der USV lösen, dort kann ich Limite einstellen wann sich die USV abschalten soll.
Die APC welche ich bis jetzt angetroffen habe reagieren ebenfalls nicht und haben nicht einmal eine interne Möglichkeit so wie die Powerwalker.
Die APC laufen einfach weiter bis sie leer sind und der Batterie Schutz anspricht.
 

ottosykora

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Wozu die FB aktiv halten, wenn der Strom weg ist. Festnetztelefon ?

ja, heute gibt es Telefon nur mit dem Router, also versucht man es irgendwie weiter zu betreiben.

Bei uns gab es früher bei jeder Telefonzentrale eine Batterie Halle, dazu Personal um die Akkus zu warten. Das musste mindestens 72h funktionieren.
Dann kam halt Internet Telefon. Geplant war eine Selbstversorgung, da wurden Router ausgeliefert, die hatten zwei Kontakte und da sollte ein passender Akku dazu später geliefert werden. Davon gab es nur Bilder, die Akkus hat nach Jahren bis jetzt noch niemand gesehen.
Man kann zwar den nächsten Knotenpunkt mit Batterien versorgen, aber damit das Sinn macht, muss jemand auch an der weit entfernten Seite des Glaskabels auch noch blinken , dies wäre allenfalls bei einem in sich geschlossenen Netz möglich, damit wären wir aber wieder bei einer Monopol Organisation.
 
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Stationary

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Einfach mal -fritzbox mit Akku statt usv- in die Suchmaschine einhacken, es gibt supereinfache Anleitungen und Praxisbeispiele.
Ja, rein vom praktischen Gesichtspunkt läßt sich eine Fritzbox wie die 6820 LTE sogar mit ca. 5 Volt an einem USB-Wandler, der im Zigarettenanzünderanschluß im Auto steckt, betreiben - sofern man ein „Hohlstecker auf USB-A“-Kabel besitzt. Das funktioniert sogar recht gut, allerdings rät AVM davon ab, da die Komponenten in der Fritzbox nicht dafür ausgelegt sind (hatte das mal beim Support nachgefragt, ob das auf Dauer Probleme bereitet).
 

Matze66

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Hey,
Danke für die zahlreichen Antworten.
Das Thema wurde sogar schon mehrfach diskutiert (speziell im englischen Forum) und auch schon mehrfach an Synology adressiert.
Scheinbar bin ich mit der Anfrage eine DS herunterzufahren nicht allein :)

Den Ansatz mit normalen Akkus finde ich nett. Haben hier >>300Ah Akkus die ehemals in Brandmeldeanlagen verbaut waren und nach 4-5 Jahren (?) routinemäßig ausgetauscht werden. Außerdem diverse quasi fast neue 7/10Ah 12V GEL Akkus. Gabs alles mal kostenlos von einer Alarm-/Brandmeldefirma - man muss nur nett fragen und die sparen sich die Entsorgungskosten.
Vielleicht kann man damit was "sinnvolles" (preiswertes) bauen. Mal recherchieren. Danke !

Wie gesagt die Deutsche Glasfaser behauptet wenn bei uns hier in der Region (wie weit man "Region" fasst ist ein anderes Thema) der Strom ausfällt, kann der POP angeblich bis 48 Stunden weiterlaufen. Somit wäre das Problem nur der NT (Glasfasermodem) und die Fritzbox (Internet+Telefon) soweit bei uns der Raspi (DNS Server mit Adguard) damit alles weiterläuft. Denke halt 1 Stunde ist eine sinnvolle Zeit. Man könnte mal recherchieren wie lange in Deutschland ein Stromausfall dauert, denke aber ohne es zu wissen oft nur 30-60min. Bei einem richtigen Schaden oder Blackout bräuchte man dann eh was total überdimensioniertes was zu teuer wird.

Ich bleibe am Thema dran und schauen mal was Synology antwortet, was ich im Englischen Forum noch finde und ob so eine eigene Akkulösung nicht vielleicht sinnvoll ist.
Außerdem verfolge ich noch eine Idee, die ich selbst prüfen will (Raspi mit NUT der die USV per USB angeschlossen bekommt, sich selbst bei Stromausfall sichert und der Synolgy per SSH sagt "bitte abschalten") - dachte eigentlich Anfangs das die DS das selbst machen kann oder man hat halt einen Workaround, da es aber hier keiner Vorgeschlagen hat, bin ich mir nicht sicher, ob so etwas machbar ist. Ich bleibe dran und informiere hier gerne, da es für andere Nutzer sicherlich auch interessante und sinnvoll ist (wenn auch nur für einen kleinen Kreis).

Danke !
 
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plang.pl

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Also ich weiß, dass folgendes geht:
-USV an das NAS
-Netzwerk USV-Server aktivieren
-NUT Client mit dem NAS (USV-Server) connecten

Zumindest haut das mit dem Windows-Client hin. Ob es mit dem Raspi auch geht, bzw. auch andersherum, musst du mal testen
 
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its

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Eine Bastel-Lösung (Kurzform):
1. Mit node-red (Docker) einen Flow erstellen, der den DS-Status über snmp mittels HTTP-Request abfragen lässt.
2. Auf der DS über den Aufgabenplaner (z.B. alle 5 Minuten) per Script den HTTP-Response empfangen, auswerten und die DS ggfls. herunter fahren lassen!
 
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Matze66

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Wollte hier noch einmal eine Rückmeldung geben. Bin kein Informatiker auch wenn ich das in meinem Studium auch mal einige Semester hatte
Python ist mir allerdings etwas fremd. Trotzdem habe ich mich mal dran getraut und etwas "zusammengestückeltes" selbst versucht was ich nirgends als Tutorial gefunden habe.

Raspberry PI 4 hängt nun an der Eaton USV (USB)
Raspi hat nun NUT installiert und arbeitet als Server (eigentlich wäre Standalone reichen)

Statt die Synology nun dauerhaft laufen zu lassen (ist zumindest meine Vermutung) und immer noch dem Raspberry zu schauen,
habe ich mich dazu entschlossen eine mehr "Freestyle" variante zu nehmen, die hier sicherlich eher Entsetzen auslöst :rolleyes::) da aber meine DS220+ nicht im Internet hängt und nur lokal betrieben wird, hoffe ich, dass ich hier einfach keine zu großen Sicherheitslücken aufreiße.
(Dürfte aktuell aktives SSH sein und das mein Nutzer auf der Synology mein NAS ohne Passwort über SSH herunterfahren darf - könnte man sicherlich vermeiden, fand die Lösung aber elegant und gut).

Der Raspi hat nun einen SSH Zugang und ein Key ist sowohl auf dem Raspi wie auf der DS220+ installiert.
Über vim sudoers habe ich für meinen Hauptbenutzer nun das Recht "ohne Passwort - Shutdown" einfügt.
Eventuell überschreibt Synology bei einem Update diesen Eintrag in der "sudoers" Config-Datei, aber ich fand das die schönste Lösung für MICH.

Zusätzlich stellt der Raspi nun auch ein Webinterface bereit und ich kann jederzeit den Status der USV einsehen.
Ggf. kommt später noch eine Email-Benachrichtigung wenn die USV einspringt (kann Synology glaube ich so auch nicht).

Was passiert nun wenn der Strom ausfällt ?
(1) Nach 2Min sagt der Raspi der DS220+ "bitte herunterfahren und ausschalten".
Für mich deutlich besser wie in einen "sicheren" Standby und stromverbrauchen Modus zu wechseln
Sollte der Strom noch einige Male ausfallen oder irgendwas seltsames passieren, ist die DS220+ so ziemlich perfekt geschützt und ich selbst muss diese manuell wieder einschalten (so gewünscht, ohne WOL).
(2) Nach 30Min (testweise mal eingestellt, optimiere ich noch) meldet sich der Raspberry bei der USV und schaltet sich selbst und die USV ab.
Die USV hat laut Webinterface eine Laufzeit von 45min. Ich werde demnächst mal Probeläufe durchführen um zu sehen wie lang sie es wirklich schafft und was ein sinnvoller Wert ist (den ich ja nun selbst frei festlegen kann ! war mir wichtig hier die Kontrolle zu haben), damit ich das Internet und Telefon eine gewünschte Zeit aufrecht erhalten kann und dann aber noch mit Reserven die USV kontrolliert abschalte. Außerdem wird so der Raspi geschützt heruntergefahren und die SD Karte crasht nicht.

Mir ist klar, dass Workarounds und Sonderlösungen immer viel Zeit beanspruchen, ggf. bei Updates nicht ideal sind und auch Sicherheitslücken aufreißen können. Aber die Lösung von Synology war mir zu Standard und viel zu weit von meinem speziellen Wunsch entfernt.
Scheinbar hat in Deutschland kaum Jemand so einen Fall oder Wunsch wie ich. Im englisch sprachigem Synology Forum gibt es hierzu deutlich mehr Anfragen - aber auch nicht 1:1 diesen Anwendungsfall. Über diverse Youtube Videos, Tutorials, Tipps und ganz viel ausprobieren hat es letztendlich geklappt.
Raspberry brauche bei mir ca. 2-3W und läuft eh immer (Wireguard, Adguard DNS Server, UPS Webinterface, UPS Server, etc).
Die Synology darf schön im Deep-Standby schlummern wenn Sie nicht benötigt wird und wir nun bei Stromausfall nicht noch zum Stromverbrauchen geweckt "Bitte aufwachen und schön helfen den Akku der USV schnell leer zu machen" (überspitzt gesagt ;)). Daher so ideal für mich und die Lösung ist quasi genau das was ich mir so im Kopf vorgestellt habe und ich habe nun alle Freiheiten alles nach meinen Wünschen einzustellen, während Synology ja nur 2-3 Möglichkeiten bietet (die sicherlich sinnvoll und gut sind, aber irgendwie fehlten mir hier wichtige Funktionen).

Falls Jemand Tipps braucht (bin kein Profi!) gerne melden.
Kann gerne 2-3 hilfreiche Seiten (1,2,3) nennen und vielleicht erinnere ich mich auch wie ich was speziell alleine gelöst habe ;)
 
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Synchrotron

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Den Raspi würde ich statt von einer SD von einer SSD aus betreiben. Das ist performanter (speziell beim Booten) und ziemlich stabil gegen Stromausfälle.

Die USV würde ich viel früher runter fahren. Die Batterien altern. Wenn sie neu für 45min ausreichen, werden sie nach 2-3 Jahren nur noch für 25-30 min reichen. Und sie sollten beim Runterfahren noch mindestens 50% Restladung haben.
 
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