DSM 6.x und darunter DS220+ nach Stromausfall ausschalten statt Standby

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter

Matze66

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Danke für die nette Rückmeldung und die Tipps. Werde das die Tage mal testen und auch die Dauer nochmal anpassen. Hast aber schon recht!
Wegen SSD auch guter Tipp. Hatte bisher nur SD Karte und USB Stick im Kopf. Werde ich auch nochmal recherchieren. Danke
 

Synchrotron

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SSD geht seit etwa einem Jahr ganz easy mit RaspianOS. Vorher war es ein ziemliches Gefrickel.

Mir ist nur aufgefallen, das trotzdem eine SD eingelegt sein sollte. Die kann / sollte formatiert und komplett leer sein. Aber der Raspi fragt sonst alle 5 sec den SD-Platz ab, und das spürt man sogar in der Performance !
 
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Gulliver

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Synchrotron

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Es blinkt am SD-Schacht …
 

Gulliver

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Da blinkt bei mir nichts 😏
(Hier läuft ein RPi auf bullseye nur mit SSD.)
 

himitsu

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Angeblich soll es noch schneller sein, wenn man statt HDD/SSD am USB mit einer virtuellen Festplatte über's LAN den Raspi betreibt.
Booten via PXE von der Syno.


Größere USV nehmen ...

Treibt allerdings auch den Eigenverbrauch, und erhöht die Kosten für den allfälligen Akkutausch.
Die Eaton ECO verbraucht eigentlich nicht wirklich mehr Strom, nur weil sie Größer ist. (außer der Akku wird geladen)

Ich habe eine PRO ... wenn ich die DS ausschalte, verbraucht sie immernoch 50% des Ruhestroms (gegenüber wenn die DS grade nichts/kaum was macht), da sie ihren Ausgang "aktiv" betreibt.
Via smarter Steckdose die USV abzuschalten ist auch keine Lösung, weil sie dann ja in den Notstrombetrieb wechselt, nervig piept und den Akku leer macht.

Ich muß mal rausbekommen, wie ich die DS runterfahren kann und dabei der USV sage sie soll sich anschließend ausschalten. (quasi wie beim Stromausfall, wenn die USV anschließend aus gehn soll)


Auch die nette Einstellung USV abschalten macht bei mir keinen Sinn, da dann ja auch die anderen Geräte keinen Strom der USv wieder bekommen
Klar geht das ... einfach die Zeit so groß wählen, dass die Zeit für die anderen Geräte ausreicht.
Der Stromverbraucht der DS sollte ja relativ gering sein, wenn sie bereits fast alles ausgeschaltet hat und die CPU kaum noch was macht.
 

Benie

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Ich muß mal rausbekommen, wie ich die DS runterfahren kann und dabei der USV sage sie soll sich anschließend ausschalten.
Bei der Eaton...... Pro, kannst Du das normalerweise auf der DS in den Einstellungen/Registerkarte USV so einstellen, dass die USV sich nach dem die DS in den Abgesicherten Modus gegangen ist abschaltet.
 

himitsu

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Ja, das schon, im Falle des Stromausfalls.
Es ging darum, wenn ich das NAS zum Stromsparen runterfahre, dann ebenfalls die USV aus geht.
 

Benie

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Nein, Du bekommst, wenn eingestellt, nur eine Benachrichtigung, dad} die DS von der USV getrennt wurde, oder beim hochfahren, dass die USV wieder verbunden ist.
 

Matze66

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Mal ein neuer Zwischenstand von mir.
Bin nun zu 100% zufrieden.

DS220+ hängt im Netzwerk an der USV und startet nur wenn man sie benötigt (Backup, Dokumente, Bilder, Videos, etc).
Raspberry Pi arbeitet als DNS Server mit Adguard, stellt Wireguard VPN zur Verfügung (mache ich nicht über die DS220+), kontrolliert die Eaton Ellipse ECO 800 USB USV mit NUT als SERVER und Backup sich nun selbst über ein eigenes Skript (mit mount vor Backup und unmount nach Backup) auf der DS220+.

Klappt perfekt.
Außerdem kann der Raspberry per Email über USV Probleme informieren (noch nicht fertig eingerichtet), er fährt meine DS220+ über SSH Befehl bei Stromausfall sofort herunter und er kann bei Stromausfall weitere Hausautomationen anstoßen (noch nicht in Nutzung). Außerdem kann er nach Vorgabe (aktuell noch fixe Zeit) sich selbst und die USV samt Router und NT (Glasfasermodem) schalten.

Damit habe ich volle Flexibilität, spare noch Strom bzw USV Laufzeit und deutlich mehr Möglichkeiten wie die 2 Haken im DSM.

Sag das hier nicht um irgendwas schlecht zu machen. Mag lieber Standardlösungen, aber für mich so nun ideal und erwähne das nur falls Jemand mal ne Sonderlösung sucht und nicht weiß was alles möglich ist (wie ich auf Seite 1).

Danke an alle die mir irgendwie dabei geholfen haben den Weg hierhin zu finden :)
 
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Klingt gut. D. h. Home Assistant läuft ebenfalls auf dem Raspi? Wie sieht dein ssh-script aus, um die DS sicher runter zu fahren?
 
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Matze66

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Der Raspi wurde aus der Not heraus angeschafft. Glasfaser mit Dual Stack Lite, sprich keiner "realen" IPv4 mehr, daher kein FritzBox VPN mehr möglich um ins Heimnetzwerk zu kommen.
DS wollte ich als sicheren Netzwerkspeicher (vorrangig für Bilder) der aber ruhig immer wieder in den Tiefschlaf gehen darf - weiß einige hier sehen das eher als überflüssig an für ein NAS.
Raspi läuft 24/7 zu erst für Wireguard, dann Adguard (DNS), dann Backup seiner SD auf die DS über NFS und final nun als USV Tool mit vielen Möglichkeiten.

In der Tat habe ich noch keine Hausautomation am laufen, aber geplant. Brauche dafür aber mal Ruhe und Zeit (was mit Job und Kids nicht immer einfach ist, wenn es aktuell genug andere Themen wichtiger sind). Daher überlege ich noch Home Assistent oder IOBroker zu installieren.
Haben aber wenig Sachen zu Hause (Reolink, Somfy, einige wenige Hue und Shelly). Muss mal schauen was da am besten als "Zentrale" agiert.

Zu deiner Frage kann ich dir gerne nochmal die SSH Informationen raussuchen. Melde mich nachher nochmal
 
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Matze66

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Klingt gut. D. h. Home Assistant läuft ebenfalls auf dem Raspi? Wie sieht dein ssh-script aus, um die DS sicher runter zu fahren?
Einrichtung SSH + key (inkl. Ablegen auf der DS) hier:
https://www.youtube.com/watch?v=bDtPBzR6FF0

Bei mir führt der Raspberry dann den SSH Befehl aus:
Code:
ssh USER@NAS-IP sudo shutdown -P now
Diese Zeile kann man überall in das NUT Skript einbauen, wo die DS abgeschaltet werden soll.
NUT lässt hier einem mit dem Skript ja alle Möglichkeiten. Bei mir wird die DS nach "USV auf Batterie" und 2 Minunten Wartenzeit umgehend heruntergefahren.

Damit die DS nicht nach einem Passwort fragt kann man (hier äußerste Vorsicht !) in der Diskstation per SSH Zugriff Befehle festlegen die ohne Passwort von bestimmten Benutzer (bei mir "USER") ausgeführt werden dürfen. siehe auch Video oben.
Code:
vim /etc/sudoers
USER ALL = NOPASSWD: /sbin/shutdown


Ich hätte lieber synoshutdown genutzt, aber shutdown sollte ok sein und die DS zeigt keinerlei Probleme an (scheint also alles sauber und ordentlich heruntergefahren worden zu sein).

Das Skript wird von NUT ausgeführt welches ich über diese Anleitung auf dem Raspi installiert habe.
Ohne das böse zu meinen (bin selbst Laie) scheint der Kerl aber auch kein Profi zu sein und hatte in seiner Anleitung 2-3 Fehler drin, die man aber selbst ausmerken kann. Letztendlich klappt alles wunderbar (soweit ich das zumindest beurteilen kann, Test läuft zumindest 1A).

Allerdings warnt mich nun die DS, dass SSH mit Standartport 22 geöffnet ist und ich doch bitte zumindest den Port mal auf etwas spezielleres ändern soll. Werde ich die Tage wohl noch machen.
 
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PeterPanther

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Dein Anwendungsfall ist gar nicht so ungefragt, ich habe fast die gleiche Situation und werde mir das mal näher ansehen.

Muss der Nutzer, der den Shutdown der Syno auslöst, Adminrechte haben? Oder kann ich einen Extra-Benutzer auf der Syno anlegen, der nur diese "Aufgabe" hat?

Wo genau hast Du das shutdown-Skript in NUT auf dem Raspberry eingetragen?
 

PeterPanther

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@Matze66
Also. Mit Deinen Hinweisen und Links bin ich schon mal ein gutes Stück weitergekommen. Der SSH-Befehl zum Shutdown funktioniert soweit einwandfrei, wenn ich ihn per SSH vom Raspberry sende. Was dummerweise nicht funktioniert ist der Einbau des scripts im NUT-Server.

Mein Script sieht so aus:

Code:
#!/bin/bash
case $1 in
        onbattinfo)
                echo "USV bla bla" | mail -s "USV Zustandsänderung"  EMAIL@gmail.com;;
        onbattrunter)
                ssh  Nutzer@SYNO-IP sudo shutdown -P now
                echo  "USV bla bla." | mail -s "USV Zustandsänderung" EMAIL@gmail.com;;

        battleer)
                ssh Nutzer@Syno-IP sudo shutdown -P now
                echo  "USV bla bla" | mail -s "USV Zustandsänderung" EMAIL@gmail.com;;
        upsonline)
                echo "USV bla bla" | mail -s "USV Zustandsänderung"  EMAIL@gmail.com;;
        upsgone)
                echo "USV bla bla" | mail -s "USV-Zustandsänderung" EMAIL@gmail.com;;
        test)
                echo "Test" | mail -s "Test" EMAIL@gmail.com;;
        *)
                echo "bla bla" | mail -s "Kontrollnachricht" EMAIL@gmail.com;;
esac

Das funktioniert auch grundsätzlich. Der Einstieg über upssched scheint mir das Problem zu sein. Meine upssched.conf sieht wie folgt aus:

Code:
CMDSCRIPT "/etc/nut/shutdown.sh"

PIPEFN /etc/nut/upssched/upssched.pipe

LOCKFN /etc/nut/upssched/upssched.lock

AT ONBATT ups EXECUTE onbattinfo
AT ONBATT ups START-TIMER onbattrunter 5
AT ONLINE ups CANCEL-TIMER onbattrunter
AT ONLINE ups EXECUTE upsonline
AT LOWBATT ups EXECUTE battleer
AT COMMBAD ups START-TIMER upsgone 10
AT COMMBAD ups EXECUTE test
AT COMMOK ups CANCEL-TIMER upsgone

Meine Vermutung ist, dass irgendwas bei den temporär zu erzeugenden Dateien (PIPEFN / LOCKFN) nicht funktioniert. Vielleicht ein Rechteproblem. Für einen Hinweis wäre ich dankbar. Die letzten zehn Stunden haben mich nicht ans Ziel gebracht....
 

PeterPanther

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Ich muss noch mal bei den erfahrenen Linux-Menschen nachhören. Ich habe heute nochmal viel rumprobiert. Das script oben funktioniert einwandfrei, wenn ich es als root auf der Kommandozeile des Pi aufrufe.
also bei
Code:
sudo bash /etc/nut/scriptname onbattinfo
führt das System den Befehl ordnungsgemäß aus, fährt die Syno runter und versendet die E-Mail. Das Script macht also, was es soll.

Der Fehler muss nach meinem Verständnis also in dem Aufruf desselben durch upsmon liegen.
Ich vermute mal, es liegt an den Rechten. Der Eintrag "RUN_AS_USER root" bringt keine Änderung. Auch der Verzicht auf upssched und die Verwendung des Scripts als NOTIFYCMD bringt nichts. Ich bin ratlos und langsam etwas frustriert.....
 

PeterPanther

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Nach drei Tagen Herumprobieren habe ich den Ansatz aufgegeben. Es klappt nicht.

Was allerdings klappt:

Im Verzeichnis /usr/syno/bin/synoups den Eintrag

/usr/syno/sbin/synopoweroff -s


ändern in

/sbin/shutdown -P 0
oder
/usr/syno/sbin/synoshutdown -s

In beiden Fällen schaltet sich die Syno dann ab. Der Unterschied der Befehle ist mir nicht so ganz klar.

Der Haken an der Sache: Die Syno fährt nun doch nicht mehr nach Stromausfall hoch (bislang konnte ich den Stecker ziehen und die sprang wieder an, jetzt zeigt sie das Verhalten nicht mehr).

Irgendwie alles sehr schade.
 

plang.pl

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Ich finde auch schade, dass Synology die Option des automatischen Boots nicht bietet. Jedes billig-Mainboard kann das. Die DS ist immerhin ein Server und da ist der Wunsch nach dieser Funktionalität schon naheliegend, finde ich
 
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PeterPanther

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Kurz gesagt ist das alles Murks. Die Sache mit dem sicheren Modus bringt ja auch nur was, wenn die DS zum Zeitpunkt des Stromausfalls an ist. Ist sie aus (bei mir läuft sie immer vier Stunden am Tag, sonst ist sie aus und wird bei Bedarf geweckt bzw über den APM am Laufen gehalten) und der Strom geht weg, ist Feierabend. Da braucht man dann wieder einen menschlichen Helfer, der das Ding anknipst.

Und ich gebe Dir Recht: das in die Hardware zu implementieren wäre nun überhaupt kein Problem. Aber nützt ja nix. Es ist wie es ist.... ;-)


P.S.: Der Zeitplan müßte aber auch nach Stromausfall noch funktionieren, oder?
Also wenn die DS zum Beispiel täglich um sieben hoch fährt, um zwei der Strom ausfällt (DS ausgeschaltet), um drei wiederkommt. WOL geht nicht mehr, wird dann wohl noch der Zeitplan ausgeführt und die DS fährt um sieben wieder hoch?
Dann hätte man zumindest diese "Notlösung".....
 

himitsu

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Jupp, das Bios EFI ist halt so eingestellt, dass "Last State" als PowerOn-Aktion drin steht.

Fährtst du runter, dann ist es aus und bleibt aus,
fährst du nur in den Sicherheitsmodus (oder auch nicht) und schaltest dann den Strom ab, dann war es an und geht auch wieder an.
 
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