Assistant DS418j Erstinstallation, NAS startet Volume Formatierung, bevor Browser DSM aufgerufen werden kann

DS418j

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Meine Geschichte:

DS418j Erstinstallation mit 3 NEUEN Festplatten. Ohne dass ich etwas auswählen konnte, begann die NAS zu arbeiten. Nach vier Stunden und ich weiß nicht genau ca. 2 % habe ich abgebrochen. Alle 3 Platten raus und mit einer einzigen Platte (HGST 8TB) neu gestartet. Wieder startet die Installation eines Raid/SHR Systems, bevor ich das DSM aufrufen kann. Nach stundenlanger Installation habe ich das Volume entfernt, und auf Basic umgeschrieben (ich will kein RAID). Ende vom Lied – die Festplatte macht laute Zugriffsgeräusche im Leerlauf, obwohl rein gar nichts installiert ist. Unglaublich diese Geräusche, als ob die Platte ständig arbeitet. Also Platte wieder raus und über Notebook und externe USB Station Formatierung/Volumes gelöscht (hierbei fast keinerlei Geräusche der HDD).


Festplatte wieder in die NAS. Alles von vorne und ich glaube es nicht, schon wieder beginnt die Formatierung (SHR) und ich habe keine Möglichkeit, das zu unterbinden. Bevor ich überhaupt im DSM bin, hat die Platte schon angefangen zu formatieren. Wieder wird die neue Festplatte Stundenlang bearbeitet, die Geräusche dabei fast genau wie im Leerlauf. Nach Installation wieder die nervenden Zugriffsgeräusche.

Dann den Synology Assistant runtergeladen und installiert. HDD erneut gelöscht mit der DS418j und dem Synology Assistant gestartet. Der Assistant funktioniert aber nicht unabhängig auf meinem PC, sondern leitet mich wieder in den Webbrowser und dort kann ich nirgends ein Häkchen setzen (kein SHR), das Spiel beginnt von vorne, die NAS beginnt erneut automatisch mit der SHR-Volume Installation, bevor ich das DSM starten kann.

Chat Anfrage bei Synology brachte die Antwort: „Ungewöhnlich, bitte Support Ticket beantragen“. Hab ich gemacht, kann bis 7 Tage dauern, mit einer Antwort.

Ich denke das war meine erste und auch letzte Syn. 2 Tage am Schreibtisch gehockt, viel gegoogelt, Handbücher gelesen, mir das geklacker angehört, aber keine brauchbare Lösung gefunden.

Erstinstallationsergebnis: HDD x-mal formatiert. Nerven Fix&Foxi.

Wer kann bitte helfen?
PS: Was erwarte ich von meiner NAS. Ich will 4 Festplatten ohne RAID/Datensicherung installieren. Auf eine soll Musik, auf die zweite Filme, auf die dritte sollen Musikvideos. Auf der vierten sollen später mal mehrere Überwachungskameras laufen. Mehr will ich nicht. Das ganze soll über eine Router (Wlan+Lan+Switch) mit TV, Stereoanlage und Tablet (Zugang Stereoanlage) verbunden werden. Also im Prinzip ein reiner Datenspeicher-Tower, ohne irgendwelchen anderen Schnickschnack und mit so wenig Apps und Internetzugriffen wie möglich.
 

Kurt-oe1kyw

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Du musst gleich am Beginn auf "Manuelle Installation" klicken, dann kannst du manuell auswählen.

dsm_grundinstallation3.jpg
Die grüne Schaltfläche "Jetzt installieren" ist verführerisch und macht autom ein SHR...
Das "laute" HDD Geräusch ist die Prüfung der HDDs, das hört wieder auf wenn DSM fertig ist mit Speicherpool und Volume prüfen.
 

ctrlaltdelete

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Gebrauchte DS?
 

synfor

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Du musst gleich am Beginn auf "Manuelle Installation" klicken, dann kannst du manuell auswählen.
Gibts ab DSM6.2.3 wohl nicht mehr. Jedenfalls gabs die nicht mehr, als ich meine DS218j mit neuen Laufwerken neu aufgesetzt hatte.


Die DS also nur mit einer Festplatte in Betrieb nehmen, den während der DSM-Installation angelegten Speicherpool wieder löschen und dann mit allen Platten nach Belieben wieder anlegen.
 

micaleum

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Das mit der manuellen Installation ist weiterhin noch möglich; habe ich mit der "neuen" DS420j grade aktuell durchgespielt.Bildschirmfoto 2021-02-26 um 19.43.25.png
 

micaleum

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@DS418j Aus eigener Erfahrung mit meiner DS420j ist es sinnvoller mit mindestens 2 HDD`s die manuelle Installation inkl. SHR durch zu laufen. Im Anschluss findet automatisch die Einrichtung der 1-Laufwerk-Fehler-Toleranz statt. Ab hier kannst du dann manuell eingreifen und den Speichermanager den Pool auflösen und die Volumes einzeln stellen.

Hatte erst mit einer HDD das DSM installiert und im Anschluss die 2. Platte hinzugefügt; das Ganze Prozedere mit Volume erweitern und Einrichtung der Laufwerk-Fehler-Toleranz hat bei einer WD30EFRX mal locker 7 Stunden gebraucht. Habe dann alles soweit abgebrochen, die DS mit allen 4 HDD`s bestückt und war Schluss endlich mit der Ersteinrichtung (DSM, SHR, Speicherpool 1) nach knappen 5,5 Stunden fertig. ;)
 

synfor

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Das mit der manuellen Installation ist weiterhin noch möglich; habe ich mit der "neuen" DS420j grade aktuell durchgespielt.
Dann ist das wohl abhängig davon, ob es sich um eine Ersteinrichtung wie bei dir handelt oder nicht. Oder auch vom Modell. Denn bei einer Ersteinrichtung sah der Assistent zur Installation schon immer etwas anders aus, aber die Möglichkeit zur manuellen Installation hatte ich bis dahin immer. Nur bei der Neuinstallation auf der DS218j mit DSM 6.2.3 auf neuen Laufwerken war die einfach nicht mehr da.
 

micaleum

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@synfor :unsure: Ich bin etwas verwundert, da ich ebenfalls die DS218j mehrfach neu aufgesetzt habe (immer in Verbindung mit Syno-Assistent und DSM 6.2.3) und grade vorher noch die DS 216j (mit DSM 6.2.4).
 

synfor

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Mit DSM 6.2.3 hatte ich bisher nur einmal eine DS neu eingerichtet, das war die DS218j und da fehlte die Möglichkeit zur manuellen Installation, warum auch immer. Ansonsten habe ich die Erst- oder Neuinstallation immer über den Synology Assistant gestartet, weil hier find.synology.com nicht funktioniert. Da landete ich dann auf der Weboberfläche der DS über die dann die eigentliche Installation (immer manuelle Installation gewählt) ablief. Bereits da gabs Unterschiede zwischen Erst- und Neuinstallationen, wobei ich die leider nicht mehr konkret benennen kann. So oft macht man das ja nun auch nicht, erst recht nicht, wenn erst einmal alles läuft.
 

micaleum

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@synfor Das mehrfache Neuinstallieren bezog sich darauf, heraus zu finden wie sinnvoll die Vorschläge von Synology bei der Installationsroutine sind. Gerade bei dem Punkt der Installation von Paketen kann der Anwender nur zustimmen, oder ablehnen (keine Einzel-Abwahlmöglichkeit gegeben). Ansonsten habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht das es Unterschiede zwischen Erst- und Neu-Installation gibt. Mittlerweile habe ich für mein digitales Umfeld die sinnvollste Variation gefunden und lass es laufen :);)
 

DS418j

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Hallo zusammen & ein Dankeschön an alle Unterstützer.

@ Kurt-oe1kyw
@ micaleum
@ synfor

Manuelle Installation ist definitiv nicht möglich. Das Feld erscheint nicht (DS418j - DSM 6.2.4 / 25556). Es steht ausschließlich die grüne Schaltfläche "Jetzt installieren" zur Verfügung.
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@ ctrlaltdelete
@ synfor

Erstinstallation = alles neu, frisch ausgepackt, war nur längere Zeit nach dem Kauf geparkt (keine Zeit zur Installation gehabt). Vorher noch nie was damit zu tun gehabt.
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@ synfor

So etwas Ähnliches habe ich mir heute Nacht (im Bett!?!) auch ausgedacht.
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@ ALLE

Wie schon erwähnt ist mein Endziel 4 separate nicht durch Raid verknüpfte Festplatten zu haben (nennt man das Datengrab?).

Ich bin heute wie folgt vorgegangen:

DS418j mit kleiner 230 GB Platte im Laufwerksschacht 2 gestartet und wie schon geschildert DSM 6.2.4 / 25556 installiert. System runtergefahren.

Dann die 8TB HDD in Laufwerksschacht 1 eingebaut und System neu gestartet. Hat funktioniert und beide HDDs werden angezeigt.

Allerdings bin ich wieder (immer noch ;-) verwirrt, weil ich vor lauter Möglichkeiten nicht weiß, wo ich jetzt genau klicken muss, um die 8TB auf Basic zu konfigurieren. Es sind mir einfach zu viele Möglichkeiten. Mein Plan ist, die 8tb in Basic (Ein einziges Volume) zu konfigurieren, danach die kleine HDD entfernen und gegen eine größere auszutauschen (das gleiche dann nacheinander für Schacht/HDD drei und vier).

Ich habe Fotos gemacht und hier eingestellt. Vielleicht kann mir jemand den Weg darüber erklären.


Im voraus Danke für Eure Hilfe.
 

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  • DSM - Speicher Manager - 1 - Übersicht - Bild 1.jpg
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DS418j

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Bilder in Reihenfolge 1 - 4:

DSM - Speicher Manager - 1 - Übersicht

DSM - Speicher Manager - 2 - Volume

DSM - Speicher Manager - 3 - Speicherpool

DSM - Speicher Manager - 4 - HDD-SSD
 

DS418j

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Ich glaube ich habs: ich habe auf Registerkarte Volume (Bild 2) auf Speicherpool erstellen geklickt (war erst verwirrt, weil dort nur die schon istallierte 230GB HDD angezeigt wurde). Über diesen Weg wird nun die 8 TB HDD in Basic formatiert, und siehe da, die HDD macht zwar Geräusche aber bei weitem nicht mehr so extrem laut wie bei der automatischen SHR Formatierung.

Als nächsten Schritt würde ich die 230GB Platte aus Schacht 2 ausbauen und durch eine neue 4TB ersetzen, um diese über die Registerkarte Volume ebenfalls in Basic zu formartieren. Das gleiche dann mit HDD/Speicherpool vier und fünf. Müsste ja nun eigentlich funktionieren, oder was meint Ihr? Gibt es beim Ablauf noch etwas wichtiges zu beachten?

Dann möchte ich jeweilige Ordnerstrukturen anlegen und (zuerst) die HDD 1 (Filme) und HDD 2 (MP3) befüllen.

Ich hatte gestern schon mal probehalber eine Festplatte (in Raidsonic ICY BOX HDD Docking Station, USB 2.0) über den rückseitigen NAS USB angeschlossen. Leider hat sich da nichts getan (wurde nicht erkannt). Muß ich diesbezüglich im DSM etwas einstellen?
 

Benares

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Du musst dir eigentlich nur klarmachen, wie der DSM tickt:
  1. Jede interne Platte wird bei der Initialisierung in 3 Partitionen aufgeteilt:
    - eine 2,3 GB große für den DSM
    - eine 2 GB große für Swap
    - und eine 3. Partition mit dem Rest für die die Daten
  2. DSM und Swap liegen nach der Initialisierung immer als Raid1 über alle internen Platten. Nur bei der 3. Partition kannst du entscheiden, was du damit tun willst
  3. Ein Speicherpool besteht aus einer oder mehreren Platten, die bilden das eigentliche Raid
  4. Auf einem Speicherpool können dann ein oder auch mehrere Volumes (falls der Pool mit "Unterstützung mehrerer Volumes: Ja" angelegt wurde) angelegt werden. Bei "Unterstützung mehrerer Volumes: Nein" wächst das Volume automatisch mit, wenn man Pool vergrößert. Ansonsten muss man selbst entscheiden, ob man den zusätzlichen Platz für die Vergrößerung eines Volumes oder für ein weiteres Volume verwenden möchte.
Willst du also "Basic", bedeutet das, du brauchst 2 Speicherpools mit jeweils einer Platte, darauf dann je ein Volume
 
Zuletzt bearbeitet:

DS418j

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Danke für Ihre Antwort und die Erklärung,

wenn ich das richtig verstanden habe, kann der Begriff Speicherpool auch für nur eine ganze Festplatte stehen. Und da ich den Speicherpool/die Festplatte nicht aufteilen will, entsteht unterm Strich ein Volume (bedeutet dann NAS Volume = gleich wie PC Partition?) pro Festplatte.

Was mit Swap gemeint ist, weiß ich leider gerade nicht.

Wahrscheinlich aber habe ich mir für mein gewünschtes Netzwerkmodel das falsche Gerät gekauft.

Ich wollte, mit meinem laienhaften Worten erklärt, ein kleines Netzwerk/Lan/W-Lan fähiges und Wohnzimmertaugliches Gehäuse, in dem ich drei unabhängige Festplatten unterschiedlicher Größe jeweils mit Filmen, Musik und anderen Dateien bestücken kann (einfache Ordnerstrukturen). Die HDDs sollen nicht aufgeteilt (Partitionen), oder mit einer Software bespielt werden. Wenn man eine dieser Platten ausbaut, soll man die Daten über eine externe USB-HDD-Docking Station sofort an jedem anderem PC abrufen, kopieren, ansehen usw. können (wie bei einem USB-Laufwerk halt).

Soweit ich nach einigen Tagen verstanden habe, können die auf den NAS Festplatten gespeicherten Daten auch nur über diese NAS ausgelesen werden. Wenn die NAS defekt ist, komme ich also ohne Ersatz NAS nicht mehr an meine Daten. Eine USB-HDD-Docking Station hilft dann ja nicht weiter. Spezielle Ext2/3/4 Software für Windows soll das auslesen am PC ermöglichen. Ob das unter Win7 auch wirklich SICHER funktioniert will ich aber jetzt auf die Schnelle nicht ausprobieren.

Meine eigene Datensicherung habe ich ganz anders organisiert. Ich habe z.B. eine 8TB Filme HDD, die derzeit mit 6TB Filmen gefüllt ist (reine Datensicherungs-HDD mit wenigen Betriebsstunden). Alles was mit der Bearbeitung von neuen Filmen zusammenhängt, wird am PC/Notebook gemacht. Jeden Monat werden neue Filme vom PC über eine USB-HDD-Docking Station auf die 8TB Datensicherungs-HDD verschoben. Danach wandert die 8TB wieder in den Schrank. Zudem kommen die neuen Filme auf eine 2,5 USB-HDD, die an einen Raidsonic Mediaplayer angeschlossen wird (gekoppelt mit dem TV)

Mein ursprünglicher Plan war den Umweg über verschieden externe HDDs zu ersetzen, zumal ich mittlerweile etliche davon habe. Plan war also… ich kaufe eine NAS für mindestens 4HDDs und baue dort eine 8TB HDD ein. Auf diese HDD werden erst einmal alle Filme (6TB) von der vorhandenen 8TB Datensicherungs-HDD kopiert. Danach wandert die 8TB Datensicherungs-HDD wieder in den Schrank.

Neue Filme werden zukünftig einmal im Monat jeweils auf die 8TB NAS (über rückseitigen USB Port), sowie auch auf die 8TB Datensicherungsplatte (über USB-HDD Station) kopiert. Die Datensicherungsplatte verschwindet dann wieder im Schrank. Die Filme der NAS kann ich über Lan-Netzwerk am TV anschauen (Hardware Mediaplayer vorhanden).

Das gleiche will ich dann auch mit 2 weiteren HDDs machen. Eine davon als reine Musik (MP3) NAS-HDD, so dass ich die Musik auf der Terrasse, im Gästezimmer oder sonstwo abrufen kann (z.B. über Tablet mit Player App). Natürlich gibt es zu dieser NAS wiederum eine Datensicherungs-HDD im Schrank.

In den vierten NAS Schacht soll eine spezielle HDD, die dann im Zusammenspiel mit Überwachungskameras am Haus laufen soll, während sich die anderen 3 HDDs im Ruhezustand befinden.

Aber in der NAS selbst soll gar nichts von einer HDD auf die andere HDD hin- oder hergeschoben, oder gesichert werden (keine doppelten Dateien), weil die Sicherungs-HDD ja sicher im Schrank oder Safe (Einbruch, Diebstahlschutz) liegt. Das ganze System soll einfach aufgebaut sein, praktisch wie ein Win7 PC. Zudem will/muß ich damit nicht ins Internet, also z.B. über Video Pakete/Apps zwangsweise mit irgendwelche Online Datenbanken verbunden werden.

Ernüchterndes Fazit:

Ich bin bisher fälschlicherweise davon ausgegangen, dass ein NAS Betriebssystem (also hier DSM) auf der NAS selber installiert ist (Platine, Chip oder ähnliches). Das war falsch. Nach jetzigem Stand der Dinge stehe ich praktisch vor einem gescheiterten Projekt, welches zudem noch recht teuer war. So eine “einfache NAS“, wie ich Sie mir vorstelle, gibt es dann wohl gar nicht, weil eine NAS wohl grundsätzlich die permanente Datensicherung (kopieren) innerhalb der eingebauten Festplatten vorsieht und diese zudem von externen Geräten nicht ohne weiteres eingelesen werden können.

Herr Benares, Sie sind ja schon seit vielen Jahre Mitglied auf dieser Plattform. Haben Sie Erfahrung mit Geräten, durch die ich meine Multimediaanforderungen (Film&Musik) besser/einfacher realisieren kann?

Danke & Gruß


PS: Ein weiteres Problem sind die permanenten Laufwerksgeräusche in der DS418j. Eine Positionierung im Wohnraum (gesamtes LAN Netzwerk so aufgebaut) ist somit für mich ebenfalls nicht möglich (nach aktuellem Stand der Dinge). Ich habe diesbezüglich einen neuen Thread aufgemacht.
 

Benares

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@DS418j
Ich denke, du musst da etwas von deiner "PC-Denke" lösen. Ein NAS ist ein NAS und kein PC oder eine USB-Festplatte. Es ist eher ein kleiner Server, mit eigenem Betriebssystem, eigener Struktur, eigenen Software-Paketen. Nach der "Erstbetankung" läuft da natürlich noch einiges, Mediendateien werden konvertiert/indiziert, Universal Search baut seinen Index auf ... usw. - Das kann schon ein paar Tage dauern, wird sich aber sicher schon bald beruhigen.

Also einfach mal cool bleiben und sich in die diversen Möglichkeiten einlesen/eindenken.
 

Kurt-oe1kyw

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der Begriff Speicherpool auch für nur eine ganze Festplatte stehen. Und da ich den Speicherpool/die Festplatte nicht aufteilen will, entsteht unterm Strich ein Volume (bedeutet dann NAS Volume = gleich wie PC Partition?) pro Festplatte.

Mir ist es zu Beginn genauso gegangen wie dir. Siehe oben, du musst "umdenken" beim NAS.
Kurzerklärung "Speicherort" Diskstation:
Diskstation > Speicherpool (mind 1) > Volume (mind 1) > gemeinsamer Ordner (wird im DSM erstellt) > ab hier deine gewohnte Ordnerstruktur.
Die HDDs können (müssen nicht) in einem "Verbund" zusammengefasst werden, das macht die Diskstation beim Einrichten.
Dabei werden mehrere "Bereiche" erstellt die du nur teilweise im DSM sehen kannst. So entsteht eine "Bereich" für die DSM Installation, ein "Bereich" Swap (so etwas wie ein Auslagerungsbereich) und der Bereich "Volume", also jener Teil der dir für deine Daten zur Verfügung steht.

Also du verbindest eine gewisse Anzahl an HDDs zu einem "Verbund", darauf wird mindestens ein Speicherpool und ein Volume erstellt.
Das ist der Bereich der dir im gesamten als Speicher zur Verfügung steht.
Die "Aufteilung" erfolgt jetzt durch das Erstellen von den "gemeinsamen Ordnern" (der Begriff ist von Synology leider total unglücklich gewählt).
Beispiel: Du hast im Verbund einen Speicherplatz von gesamt 10 TiB.
Du erstellst jetzt einen gemeinsamen Ordner Daten User A und Daten User B und Bilder.
Jeder dieser gemeinsamen Ordner kann jetzt die 10 TiB verwenden, so lange bis die "weg" sind. Das ist der große Vorteil ggü Partitionierung wie du es bisher gewohnt warst. Denn wird der Speicher zu klein so steckst du entweder eine weitere HDD hinzu oder tauscht eine kleine HDD gegen eine größere aus.
Dadurch vergrößert sich wieder der Speicherpool/Volume! Dh. ALLE gemeinsamen Ordner haben wieder mehr Speicherplatz zur Verfügung.
Du "verschenkst" also nicht wie bisher Speicherplatz, bei deinen bisherigen Partitionierungen waren auf HDD1 (oder Partition 1) noch 200 GB frei, auf HDD 2 (oder Partition 2) auch wieder 200 GB usw.
Beim Volume stehen dir aber "gesamt" die 400 GB zur Verfügung, egal wer es für sich beansprucht. Es geht so lange, so lange Platz auf dem Speicherpool/Volume verfügbar ist. Die Daten liegen dabei "verteilt" auf den HDDs.
Bei SHR 1 (=BETRIEBSSICHERHEIT, nicht Backup!) kann dir eine deiner HDDs ausfallen ohne das du Daten verlierst. Du tauscht die defekte HDD aus und durch Reparieren (=der Speicherpool/das Volume) werden repariert.

Du musst also nicht deine HDDs in "separate" Bereiche aufteilen. Das erledigst du mit den gemeinsamen Ordnern.
Du definierst dann später im DSM wer welche Rechte auf die jeweiligen gemeinsamen Ordner hat.
Beispiel User A hat einen gemeinsamen Ordner Daten User A,
User B hat einen gemeinsamen Ordner Daten User B.
Du stellst jetzt ein: User A hat auf Daten A vollen Zugriff, aber User A kann Daten B nur lesen, oder gar nicht sehen usw usw.

WICHTIG!
Zur Erinnerung! Diskstation > Speicherpool1 > Volume 1 > gemeinsamer Ordner > diverse Ordner wie du sie bisher gewohnt bist, dh.
Speicherpool oder Volume weg = DATEN WEG! Weil der gemeinsame Ordner mit seinen Daten im Speicherpool 1 im Volume 1 gelegen sind.

Hinweis:
Es gibt einige gemeinsame Ordner welche die Programmpakete der Diskstation gezielt dort suchen (haben wollen), als Beispiel das Paket Audiostation.
Es sucht "seine" Lieder/Musik im gemeinsamen Ordner /music. Ebenso die für dein handy zugehörige APP mit den Namen DS Audio.
Auch sie sucht Musik im gemeinsamen Ordner /music!
Du musst diese Ordner nicht selbst erstellen, wenn du das Programmpaket "Medienserver" installierst so werden automatisch die 3 gemeinsamen Ordner /music, /photo und /video erstellt. Bitte deren Berechtigungen NICHT verändern!
Du legst deine bisher gewohnte Musikordnerstruktur einfach in den gemeinsamen Ordner /music an.
Filme in /video und Bilder in /photo

Du kannst einen gemeinsamen Ordner als Netzlaufwerk mit deinem PC verbinden.
Du hast dann zB statt früher HDD3 im PC mit deiner Musik als F:, dann stattdessen X: (=gemeinsamer Ordner /music)
Das einzige was sich also für dich ändert ist der Laufwerksbuchstabe. Sonst bleibt alles wie bisher gewohnt.

Zum Schluss 2 wichtige Dinge:
Zur Erinnerung du hast zB einen Speicherpool und 1 Volume, dh. dein Netzlaufwerk zeigt dir immer den Speicherplatz an vom gesamten Volume, wie erwähnt der Platz ist für alle da, egal wer in für sich beansprucht.
Papierkorb: Der Papierkorb in win10 hat KEINE Funktion auf deine Diskstation! Die hat ihre eigenen Papierkörbe und die müssen AKTIVIERT WERDEN!
Nach dem Erstellen von einem gemeinsamen Ordner musst du dessen Papierkorb erst aktivieren.
Gelöscht wird dann im DSM!

WICHTIG!
Du musst MINDESTENS einen gemeinsamen Ordner erstellen um Daten auf deiner Diskstation speichern zu können!
Du kannst nicht im Speicherpool oder im Volume speichern!

TIPP:
Erstelle dir gemeinsame Ordner, erstelle dir User im DSM und vergib Userrechte.
Kopiere Testdaten in die Diskstation, spiele dich damit. Lösche sie, erstell Ordner, lösche sie.
Installier dir Audiostation und leg dann ein paar Lieder in /music/dein Ordner/dein Unterordner/lied.mp3
Schau dir an wie die Diskstation arbeitet, wie sie sich verhält und das wichtigste: Überlege dir ein Datensicherungskonzept!
Du musst zwingend die Daten auf einem separaten, externen Speichermedium sichern!
Schau dir das Paket dafür an mit dem Namen Hyperbackup im Paketzentrum. Sichere die Testdaten, schau dir an den Unterschied zwischen 1:1 Kopie (=Einzelversion) oder USB Lokal (=Datenbanksicherung) jede Variante hat Vor- und Nachteile.
Geduld mitbringen! Im Laufe der Zeit wird es dann klarer wie deine Diskstation arbeitet und Daten verwaltet.
 
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