DSM 7.1 DS923 zu langsam

Roland H

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Guten Abend miteinander,

ich bin von einer DS918 auf eine DS923+ mit vier neuen Platten (Raid5) umgezogen, habe meine Daten über den Backup-Service von Hyper Backup wieder neu eingespielt- Alles läuft zufriedenstellend bis auf das Problem, dass die DS923 immer mal wieder einschläft und dann gefühlt eine halbe Minute braucht, bis sie mir die die gewünschten Daten anzeigt oder das gewünschte Programm öffnet. Wobei meine Programme auf einem schnellen Windows-Rechner liegen und dort gestartet werden. Allerdings legen wir alle Daten sofort auf dem NAS ab. Vielleicht klappt irgendetwas mit der Kommunikation oder dem Handshake mit der Fritzbox nicht, so dass irgendwer in den Timeout läuft, neu startet und erst nach einer halben Minute läuft es wieder. Die DS918 war in dieser Hinsicht wesentlich schneller. Wenn hier eine Anwendung stockte, klickte ich im Explorer auf eine Datei und die DS lief los.

Meine Frage: Gibt es im DSM einen Knopf, um die Energiesparparameter einzustellen? Wenn ja, wo kann ich sie ändern? Bei uns läuft die DS923 24/7, weil ja auch nachts die Daten gesichert werden. Gibt es eine Beschleunigung, wenn ich eine zusätzliche SSD-M2 einbaue?
Mein InDesign 5 arbeitet nicht gern auf einem Server und hat dort manchmal Probleme. Deshalb arbeite ich lokal und speichere die Daten später ab. Aber wenn ich beispielsweise mit InDesign arbeite und ganz schnell mal ein Foto mit der Windows Fotoanzeige anschauen möchte, braucht der Server diese gefühlte halbe Minute, bis etwas angezeigt wird. Das zweite Bild ist dann viel schneller da und dann läuft alles wie geschmiert. Deshalb denke ich an einen Fehler in der Konfiguration, obwohl ich alle Einstellung von der DS918 übernommen habe.
Ich sehe gerade, dass ich mit meiner Fritzbox im Timeout lande, mit dem Synology Assistenten aber sofort beim Login für die DSM bin. Allerdings zeigt der Assistent jetzt eine andere IP an, statt 10 jetzt 73. Allerdings komme ich trotz geänderter IP immer noch auf den Server, als sei nichts geschehen.

Und noch eine Frage: Auf der USB-Platte für die externe Hyper Backup-Sicherung ist noch die System-Konfiguration der DS918 gespeichert. Ich habe die Daten ja damit auf die DS923 übertragen, kann sie aber von dort nicht wieder zurückspeichern, weil die DS923 einen andere Systemkonfiguration hat und die Daten nur auf dem noch freien Speicherplatz gespeichert werden. Gibt es eine Möglichkeit die beiden Systemkonfigurationen miteinander zu verheiraten? Zukünftig soll die DS918 als Backup dienen und die externe USB-Platte ab und zu einen Abzug der DS923 machen.

Vielen Dank und viele Grüße
Roland
 
Setze bitte unter Hardware & Energie / Ruhezustand der Festplatte die erste Auswahloption auf "Keine", so dass die internen Platten nicht in den Ruhezustand gehen. Das sollte Dein Problem lösen. Eine NVMe-SSD bringt Dir nur etwas, wenn Du auf ihr ein Volume erstellst und dort Daten ablegst. Das sollte lokal auf Deinem Rechner mehr Sinn machen. Deine externe Sicherung kannst Du mit einem neuen HyperBackup-Job verknüpfen (siehe Synology Hilfe "Mit vorhandener Aufgabe neu verknüpfen").
 
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Melde dich mal in DSM an, und schau ob evt. der Indizierungsdienst noch läuft. Kann mir vorstellen, dass der nach einer Migration nochmal einiges "nachindiziert" usw. und evt. ist die DS daher noch etwas "träger".
 
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dil88:
das war genau der Knopf, den ich gesucht habe. War auf 20 Minuten eingestellt. Kein Wunder, dass die DS immer wieder lange brauchte, um aufzuwachen. Vielen Dank, dass Du Dir auch noch nichts um 1 Uhr Gedanken um die DS anderer User machst.
tproko:
Vielen Dank für den Hinweis. Die Indizierung war in den ersten Tagen sehr aktiv. Aber jetzt hat sich das Ganze eingespielt.
Synfor:
Vielen Dank. Ich habe jetzt eine statische IP eingestellt. Ich wußte gar nicht, dass die neue DS schon 72 Tage am Netz ist, denn heute war die IP 73 ;-)
 
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Ich vermute mal, dass dies von @Roland H als Joke gemeint war. ;)
Darauf weißt auch sein ;-) hinter dem Beitrag hin.
 
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ok, den habe ich wohl übersehen. Für Senioren sind diese hier ;) besser geignet 😁
 
versteh ich nicht ganz. Bekommt in deinem DHCP jedes Gerät jeden Tag ne neue IP? :unsure:
Die Einstellung im DS war bisher "Netzwerkkonfiguration automatisch erhalten" - also DHCP. Ich hatte als die IP zuerst im Netzwerk mit xxx.xxx.1.10 angemeldet und sie mir mit Bookmark gemerkt. Funktionierte natürlich nicht mehr, da aus irgendeinem Grund die IP in den letzten beiden Ziffern verändert war. Mit dem Synology Assistenten kam ich dann wieder auf die DS. Die IP hieß aber jetzt xxx.xxx.1.72 und heute früh xxx.xxx.1.73. Daher nehme ich an, dass die automatische IP-Vergabe jeden Tag eins weiterzählt.
Aber ich bin jetzt dem Rat von synfor gefolgt und habe die IP statisch eingestellt. Bis jetzt habe ich keinen Nachteil gesehen, außer dass sich das System die xxx.xxx.1.10 gemerkt hatte und ich auf eine andere IP ausgewichen bin.
 
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Bleib ruhig bei DHCP. Bei den meisten DHCP-Servern kann man einstellen "Immer diese IP zuweisen", dann ändert die sich auch nicht mehr.

Beispiel Fritzbox:

1744027038935.png
 
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@dil88 Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, daß dein Vorschlag, also den Ruhezustand der Festplatten auszuschalten, die Festplatten auch generell schont, da die sich nie "schlafen legen" und bei Zugriffen nicht erst aufwendig wieder anfahren müssen. Oder liege ich da falsch, weil ich was falsches gelesen habe oder meine Erinnerung mich trügt?
 
Meistens ist es so, wie Du es beschreibst: Die Platten wachen mehrfach am Tag auf, und das ist nicht gut für sie. Es gibt aber bestimmt auch Szenarien, wo man das machen kann und die Platten nur alle paar Stunden aufwachen, aber das sollte man prüfen und entsprechend reagieren.
 
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Da gibt's kein richtig und kein falsch. Ich gehöre eher zu den Befürwortern des Festplattenruhezustands, aber halt nur, wenn die Platten nicht ständig runter- und hochgefahren werden. 2-3 Mal am Tag schadet denen bestimmt nicht, aber eben nicht alle halbe Stunde. Ich mag halt, dass meine NASe möglichst wenig Strom verbrauchen, wenn ich sie nicht brauche. Aber den Luxus, sie nicht ganz abzuschalten, so dass sie jederzeit, wenn auch mit etwas Verzögerung, wieder bereit stehen, leiste ich mir auch.

Der Befehl
Code:
cat /var/log/scemd.log | grep "The internal disks wake up"
zeigt dir übrigens ganz schön, von wann bis wann die Disks schliefen.
 
Ich habe selbst den ruhezustand der Platten ausgeschaltet eben wegen dem häufigen Aufwachen. Aber dafür habe ich mein NAS generell nur 2 Tage übers Wochenende durchlaufen und den rest der Woche ausgeschaltet bzw nur Zeitweise paar Stunden an wo ich das dann wirklich auch aus verschiedenen Gründen wie Backups oder so brauche.
 
Vielen Dank, Benares
ich habe jetzt 5 Stunden eingestellt. Das müsste genügen, dass die DS den ganzen Tag über arbeitet und nachts dann schlafen geht. Ich weiß nicht, weshalb ich auf die 20 Minuten eigestellt habe. Vielleicht war es wieder so eine Empfehlung aus einem Konfigurationsvideo. Aber aus Schaden wird man klug. Wenn ich mir die Schlafenszeiten anschauen möchte, wo finde ich dann die Console - auf dem Rechner bei Windows 11 in der cmd.exe oder im Verzeichnis meines NAS unter "Terminal öffnen"? Allerdings nimmt die PowerShell Deine Befehle nicht an und auf der DS finde ich im Moment keine Konsole.

Noch eine Frage: Wenn ich aus der alten DS918 einen USB-Backup-Server machen möchte, muss ich dann alle Platten vorher einzeln formatieren oder gibt es einen einfachen Weg?

Sorry für die Fragen, aber seit wir von Nürnberg nach Dresden gezogen sind, habe ich keinen Fachmann mehr, den ich fragen kann. Deshalb finde ich dieses Forum gut. Ich hatte früher mal gelesen, dass in der Kaffeeküche eine Sammelbox steht, finde den Link aber nicht mehr. Bin dankbar für einen Hinweis.
 
@Benares Denke ich auch, sofern das Starten und Stoppen der Diskstation sich in Grenzen hält. Gut, gegen einen Neustart nach einem Siftwareupdate oder so kann man nichts machen das muss so sein.

@Roland H Hmmm Ich kenne jetzt nur die neueren Modelle mit DSM 7.2, aber ich denke bei deiner DS918 reicht es, den Speicherpool den du leeren magst, einfach zu löschen und dann einfach nach Belieben einen (oder mehrere) neue Speicherpools zu erstellen. Das dürfte die Frage nach dem Formatieren erledigen, denn mit der Erstellung von neuen Speicherpools formatierst du die Laufwerke automatisch neu. Dabei wählst du die Platten, die du zu einem neuen Speicherpool zusammenfügen magst einfach aus und dann werden die auch formatiert. Deine DS918 könntest du auch via Netzwerk als Backupziel für deine ganzen Geräte nutzen.

https://www.synology-forum.de/account/upgrades <------ Hier gehts zum Kaffeevollautomaten aber ich glaube man nimmt hier lieber Kohlrouladen statt Kaffee 🤪
 
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Die Linux-Shell auf der DS kannst Du z.B. mit dem Tool putty nutzen, wenn Du ssh im DSM aktiviert hast (siehe Synology-Tutorial). Als USB-Backup kannst Du die DS918+ nicht verwenden, aber übers Netz ist es eine gute Sache. Vermutlich brauchst Du auch gar nicht den Speicherpool oder das Volume zu löschen und es reicht, die freigegebenen Ordner zu entfernen und einen neuen z.B. namens Backup zu erstellen.
 
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Noch eine Frage: Wenn ich aus der alten DS918 einen USB-Backup-Server machen möchte,
Über USB geht das nicht, Du musst beide DS im Netzwerk einbinden und stellst da zb. Mit HyperBackup eine Verbindung her. Dazu muß auf der Ziel DS HyperBackup Vault installiert sein.

Wenn Du schon Btrfs als Datei System auf der 918+ verwendest, brauchst Du garnichts Formatieren.
Beide DS auf die gleiche DSM Version updaten fertig.
Ich habe jetzt den Thread nicht komplett gelesen, die Daten von der 818+ kopierst Du am schnellsten über einen Remote Ordner (Cifs) wenn alle Daten auf der neuen DS sind, einfach Daten auf der alten DS löschen und neue Freigegebene Ordner dementsprechend anpassen /einrichten.

Eduth: @dil88 war schneller 😊
 
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