DSM 5 TimeBackup vs onboard Backup

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Syn3312

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Hallo zusammen,

folgende Neuerungen sind ja beim onboard Backup in DSM 5 hinzugekommen:

Backup and Replication

Multiple version backup is now available on local backup, backup to another DiskStation. Only the differential blocks of data are retained among each version, allowing file history to be maintained with better storage efficiency.
Overview page displays scheduled and completed backup tasks.
Credentials for creating backup destinations can be saved as a profile to make backup task creation easier.
Data and configuration backup created in DSM 5.0 can only be restored in DSM 5.0.
Data and configurations that were backed up in DSM 5.0 cannot be restored using DSM 4.3 or earlier.


Bisher habe ich TimeBackup verwendet, da ich Versionen haben wollte. Verstehe ich das richtig, dass TimeBackup nun eigentlich nichts mehr kann wie das onboard Backup? Oder habe ich was übersehen?
 

Syn3312

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Aufgrund der nciht vorhandenen Antworten gehe ich davon aus, dass ich nicht der einzige bin, der das nicht weiß!? Ein Handbuch für DSM 5 wäre da schon sehr hilfreich...
 

tobe9988

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Sieht ganz danach aus.

Was mich aber viel mehr interessieren würde:
Bisher kann man sein externes Backup manuell wiederherstellen, auch ohne diskstation, falls diese abraucht. (verschlüsselte mit ecryptfs)
Haben die Backups ab Dsm5.0 ein eigenes Dateisystem, sodass sie nur noch auf einer diskstation wiederhergestellt werden können?
Differenzielle Daten schön und gut, aber ich möchte im Notfall immer noch manuell auf mein Backup zugreifen können...
 

stefan_lx

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dieses "neue Backup" legt die Dateien in Datenbanken ab, zu finden unter /volumeX/@img_bkp_repo. Man kann als Ziel nur ein Volume aussuchen, aber keine externe Platte. Übers Netz geht es auch, aber da landet auch alles auf einem Volume der Zielsyno.
Damit geht Wiederherstellung nur über die Syno...

Nettes Feature, aber ob man es nutzen will? Vielleicht als Ergänzung, zum schnellen Recovern....??
Bin da auch noch etwas ratlos, ob mir diese Funktionalität einen Vorteil bringt ....:eek:

Stefan
 

Syn3312

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Puh, jetzt bin ich auch etwas ratlos...

Wenn man ein NAS zu NAS Backup macht, ist es sicherlich egal. Ich kann ja die gesicherten Dateien auf dem Backup-NAS sehen, kopieren... Aber klar, wer kein zweites NAS dafür nutzt ist es ja schon schlecht, dass man wohl lauf stefan_lx nicht darauf ohne Syno zugreifen kann.

Als "schnelles" lokales Backup nutze ich auf jeden Fall True Image. Alle Laufwerke werden auf dem PC verbunden und dann wird ein Backup gemacht. Bisher habe ich keine schnellere und bessere Möglichkeit gefunden Daten zu sichern.
 

Galileo

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Bisher habe ich TimeBackup verwendet, da ich Versionen haben wollte. Verstehe ich das richtig, dass TimeBackup nun eigentlich nichts mehr kann wie das onboard Backup? Oder habe ich was übersehen?
Habe das Time-Backup mal ausprobiert: Es kann Versionen auf Blockebene, und das geht ja nur mit einem eigenen Datenformat.

Für mein zyklisches, extern gelagertes Haupt-Backup kommt mir so ein Versionsgeraffel sowieso nicht in die Tüte, da will ich die Daten "am Stück" haben. Aber als Schutz gegen versehentliches Löschen usw. scheint es mir als internes Backup auf der DS ganz sinnvoll, das habe ich getested und will es mal so probeweise laufen lassen.

Für das externe Haupt-Backup stelle ich mir das dann so vor, dass ich eine Kopie des Time-Backups von gestern über eSATA oder USB nach außen mache, dann habe ich ein konstistentes Backup ohne den Zugriff auf die Daten zu unterbrechen.

Oder mache ich da einen Denkfehler?

Edit: Wobei ich in dem Falle ja noch immer das Problem habe, dass ich sicherstellen muss dass mir während des Time Backup keiner in die Daten schreibt, sonst ist bereits das Time Backup inkonsisten, das habe ich auch schon ausprobiert. Zum Zwecke externer Sicherung sollte ich mir dann also explizit eine überwachte Time Backup Version anlegen.
 
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Syn3312

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Hallo Galileo,

also, bei mir läuft es folgedermaßen:

Backup über "internes Sicherungstool" auf eine zweite örtlich getrennte NAS.

"Für das externe Haupt-Backup stelle ich mir das dann so vor, dass ich eine Kopie des Time-Backups von gestern über eSATA oder USB nach außen mache, dann habe ich ein konstistentes Backup ohne den Zugriff auf die Daten zu unterbrechen. "

Also ich mache die beiden Backups lokal und entfernt getrennt. Mein lokales backup mache ich mittels True Image. Das geht in meiner Umgebung wesentlich schneller wie jegliche Sicherungen vom NAS aus. Bei mir sind das bei einem Vollbackup statt 4 Tage ca. 10 Stunden! True Image schafft es einfach extrem schnell Daten vom NAS zu lesen.

Das mit dem Schreibzugriff während des Backups muss ich auch mal testen. Ich verstehe nur nicht ganz, warum es inkonsistent sein soll? Redest du davon, dass während dem Speichern einer Daten mittendrin ein Backup erstellt wird?
 

Galileo

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Hallo Syn3312,

danke für deine Infos!

Mein lokales backup mache ich mittels True Image. Das geht in meiner Umgebung wesentlich schneller wie jegliche Sicherungen vom NAS aus. Bei mir sind das bei einem Vollbackup statt 4 Tage ca. 10 Stunden! True Image schafft es einfach extrem schnell Daten vom NAS zu lesen.
Erklär mal bitte genauer: Gibt es "True Image" auch für die Synology? Ich kenne nur Acronis True Image für Windows. Oder nimmst du die NAS-Platte raus und hängst sie an den Windows-Rechner?



Das mit dem Schreibzugriff während des Backups muss ich auch mal testen. Ich verstehe nur nicht ganz, warum es inkonsistent sein soll? Redest du davon, dass während dem Speichern einer Daten mittendrin ein Backup erstellt wird?
Naja, ich rede davon wenn während der Dauer des Backups Dateien verändert werden. Wenn man ein Verzeichnis mit Videos und Bildern kopiert hat man das Problem natürlich nicht, weil da keiner die Dateien verändern wird. Es werden vielleicht neue Dateien hinzu kommen und welche gelöscht werden, die sind dann im Backup entweder schon bzw. noch drin oder auch nicht, das ist ja egal.

Anders ist es aber, wenn man eine große Dateie hat, die beim Zugriff verändert wird, und bei der das Kopieren Stunden dauert, zum Beispiel große Datenbanken oder in meinem Fall mein 900 GB-Truecrypt-Container. Wenn ich da während der Backup-Stunden hinein schreibe ist das Backup Schrott, Truecrypt kann das Backup nicht öffnen.

Nun bin ich mittlerweile allerdings darauf gestoßen, dass man das Problem mit Time Backup vermeiden kann, man muss nur sicherstellen dass die Datei beim Start von Time Backup nicht geöffnet ist. Während Time Backup läuft darf ich dann schon wieder rein schreiben, Time Backup friert für sich den Stand vom Start des Backups ein, Änderungen während der Bachup-Dauer fließen nicht mit ein, das ist sehr gut.

Lediglich eines geht nicht: Wenn ich Time Backup starte, während die Datei geöffnet und damit evtl. nicht konsistent ist, dann kopiert Time Backup diesen inkonsistenten Stand, das war das was ich ausprobiert hatte.
 

Syn3312

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Ich mache die True Image Sicherung vom PC aus, in dem ich die einzelnen Netzlaufwerke sichere.
 

stefan_lx

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Habe das Time-Backup mal ausprobiert: Es kann Versionen auf Blockebene, und das geht ja nur mit einem eigenen Datenformat.

Für mein zyklisches, extern gelagertes Haupt-Backup kommt mir so ein Versionsgeraffel sowieso nicht in die Tüte, da will ich die Daten "am Stück" haben. Aber als Schutz gegen versehentliches Löschen usw. scheint es mir als internes Backup auf der DS ganz sinnvoll, das habe ich getested und will es mal so probeweise laufen lassen.

das TimeBackup erstellt Hardlinks, wenn eine Datei nicht geändert wurde.
Wenn sie geändert wurde, wird sie komplett neu angelegt.
Das "Onboard"-Backup mit der Versionierung dagegen, erstellt das Backup in Blöcken, packt aber alles in eine Datenbank.
Außerdem kannst du nur komplette Ordner wiederherstellen, während man beim TimeBackup auch eine einzelne Datei wiederherstellen kann.

Stefan
 

Galileo

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Ich mache die True Image Sicherung vom PC aus, in dem ich die einzelnen Netzlaufwerke sichere.
Danke, die Idee ist natürlich auch cool.

das TimeBackup erstellt Hardlinks, wenn eine Datei nicht geändert wurde.
Wenn sie geändert wurde, wird sie komplett neu angelegt.
Danke, hast Recht! Schade eigentlich: Dann kann ich mit TimeBackup doch keine X Versionen meines TC-Containers sichern. Hatte mich schon gefreut. :(

Nochmal Edit:

Gibt es kein Tool, das wie Time Backup einen "Snapshot" sichert und Änderungen, also Versionen auf Blockebene speichert?
 
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Galileo

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Sorry, irgendwo stehe ich auf dem Schlauch. Wenn hier steht:

Backup and Replication

Multiple version backup is now available on local backup, backup to another DiskStation. Only the differential blocks of data are retained among each version, allowing file history to be maintained with better storage efficiency.
Dann sagt das doch eigentlich, es gibt ein Backup
- mit Versionsverwaltung (was soll sonst "multiple version backup" sein?)
- und mit differentieller Speicherung auf Blockebene

Bitte welches Tool soll das sein?

- Onboard Backup speichert auf Blockebene, kann aber keine Versionen - jedenfalls nicht von den Ordnern, sondern lediglich von den DS-Konfigurationen.
- Time Backup hingegen arbeitet nicht effizient auf Blockebene.
 

stefan_lx

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die meinen das "Onboard-Backup"

Die Aussage ist ja nicht falsch, nur die Information dass nur Ordner gehen, fehlt... :rolleyes:

Aber mit TimeBackup bekommst du auch auf 2TB mal schnell eine Sicherung von 7TB unter...

Stefan
 

Galileo

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Und bitte, wo kann das "Onboard-Backup" Versionen von Ordnern?

Wir reden doch von "Datensicherung" unter "Datensicherung und Replikation" im DSM, oder?

Ich finde da keine Versionen, da wird der alte Stand des Ordners überschrieben und fertig.
 

stefan_lx

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erstellen wie bisher aber dann als Ziel "hinzufügen" wählen, dort ein Volume angeben und einen Namen vergeben. Wenn man eine zweite syno hat, kann auch die angeben.
Dann landet alles in einer Datenbank /volumeX/@img_bkp_repo/ und sieht aus, als ob in Blöcken gespeichert wird. Erstsync grauenvoll, alle weiteren gehen recht flott..

Stefan
 

Galileo

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Danke, habs endlich gefunden! :)

Ich habe das jetzt mal gemacht, vom HA-Cluster rüber auf die DS414 Volume 1, es geht, einschließlich Wiederherstellung.

/volumeX/@img_bkp_repo/
kann man die im DSM auch sehen oder nur in der Shell?
Kann ich die lokal auf der DS414 mit DSM-Mitteln wieder löschen?

Das ist ja nun schon brauchbar für mich, um Versionen meines TC-Containers zu speichern.
 

stefan_lx

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den Pfad, also das volume kannst du in der Sicherung sehen, ich glaub beim Ziel
die solltest du besser mit DSM löschen, da werden noch IDs angelegt, die irgendwie zugeordnet werden...

Stefan
 

Galileo

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Sieht bei mir so aus: Der Text "wird geladen ..." ändert sich nicht. :confused:
HA23.png
 

Galileo

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stefan_lx

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nein, das Timeback komprimiert nichts, aber durch die Hardlinks wird dennoch einiges an Platz gespart.

Hat dein Backup inzwischen was angezeigt oder lädt es noch immer?

Stefan
 
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