"biegen und brechen", "zusammenschustern"... genau "so" sieht's aus
Nimm allein das Beispiel der Mailarchivierung. Auf dem freien Markt gibt es doch nichtmals eine "clusterfähige" Lösung für Hosting-Anbieter. Mailstore ist da z.B. ein wunderbares Beispiel... Eine grössere Instanz mit etlichen Kunden, kein Ding, Ausfallsicherheit? Nö. Sowas kannste auch keinem Kunden antun, ausser man vermietet einen vServer speziell "nur" für diesen Kunden. Grade für die ganz kleinen... völlig überzogen. Das die DSGVO weniger von Praktikern gemacht wurde, merkt man auch ziemlich deutlich... "so und so MUSS das jetzt sein"... schön, technische Mittel? technische Mittel, welche auch für "kleine" Unternehmen noch "tragbar" sind? Eventuell sogar auf eine Art und Weise, dass auch Malermeister Willy mit seinem eigenen Betrieb sowas "versteht"? Weit gefehlt... dazu eben schön schwammige Formulierungen, wie "gängige Standards" (da weiss Handwerker Willy natürlich sofort was gemeint ist und so lässt er sich jeden Bullshit andrehen)... alles in allem hinterlässt das schon einen ziemlich bitteren Nachgeschmack
Denke den Leuten bleibt kaum etwas anderes übrig, als "das bisschen" was sie auch verstehen entsprechend umzusetzen (ganz tolles Beispiel: Datenschutz-Erklärung auf der eigenen Website) und dann... ja.... Ende. Kurzum: Ein Hoch für alle Datenschutz-Anwälte und die Produzenten dieser komischen Cookiebot-Lösung (die haben die Zeichen der Zeit erkannt) und ansonsten haben wir noch einen Haufen verunsicherter Unternehmer.
Wie gesagt, Deine Lösungssuche in allen Ehren, aber ja, aber nein, aber leider garnicht. Investier die Zeit lieber in Freizeit oder Geld verdienen. Ich kann den Wunsch sehr gut nachvollziehen für jedes Problem auch eine funktionierende Lösung zu finden (z.B. weg vom Windows-Mist und doch mal schauen, ob die Branchensoftware nicht vielleicht doch mit Wine läuft (was sie tat
) oder gar unter ReactOS (was auch ging!), aber dennoch ist das auch keine "vernünftige" Lösung). Ich mein, mal ehrlich: angenommen Du findest so eine Software, die genau das macht was Du willst - aber eben standalone. Die integriert sich halt auch nicht wie durch Zauberhand ins Outlook. Da könnte man höchstens noch rumprogrammieren (was aber natürlich wieder eine Stange Geld kostet) und somit wäre das auch keine passende Lösung. Mitunter noch immer wieder nachprogrammieren bei jeder neuen Outlook-Version und das kann es dann ja schlussendlich auch nicht sein. Bleib bei den Standards, wer nicht will, hat halt Pech gehabt. So einfach ist das. Das schon Dein Zeitkontingent und die "gewonnene" Zeit kannst Du entweder für Deine Gesundheit ausgeben (z.B. Freizeit), oder die Zeit in neue Kunden oder Projekte stecken, die auch entsprechend Spass machen und nicht einfach nur ein zeitraubender Nervfaktor sind. (Bedenke mal, wieviel Zeit und Nerven ich Dich schon gekostet hab
)
EDIT: Ganz netter
Artikel zur aktuellen Windows-Situation (3-Teiler).