Ein Anfänger und die DS214+ oder auch: nix funktioniert

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jimknopf82

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Hallo und guten Morgen!

Ich habe mir vorgestern eine DS214+ und zwei 3TB WD Red Platten zugelegt.

Als Hardware nutze ich eine EasyBox 803, im Moment nen Win7-Netbook und Norton Internet Security.
Nun bin ich am verzweifeln, was schon die Inbetriebnahme angeht und leider hab ich im Forum noch nichts gefunden, welches mein Problem beschreibt...

Ich habe also die DS zusammengebaut und angeschlossen. Das Ding eingeschaltet, den Rechner angemacht und voller Erwartung find.synology.com in den Chrome-Browser eingegeben. Nix... Der blaue Hintergrund und das Logo oben rechts in der Ecke und das wars.
Zu einem späteren Zeitpunkt habe ich das mal mit meinem Android-Telefon probiert und immerhin ist da die Suche gestartet - leider ohne das er die DS im LAN gefunden hat...

Also den Synology Assistant geladen... Dieser findet die DS und somit konnte ich die vorher runtergeladene Firmware installieren lassen. Danach habe ich in der Easybox gleich mal eine feste IP zugeordnet, weil mir ja dank des Assistant die MAC-Adresse bekannt ist.

Gehe ich jetzt im Assistant auf Verbinden, öffnet sich der Browser und bittet mich um die login-Daten. Sind das die admin-Daten? Diese habe ich eingeben und danach leitet er mich auf eine leere Seite weiter. Wenn ich die IP im Browser direkt eingebe, passiert auch nichts, genauso wie, wenn ich es im Handy eingebe.

Ich habe mir die Cloud Station Software runtergeladen. Nur dort soll ich ja einen Domain-Namen eingeben. Bei DNS ist im Router nichts eingegeben und DDNS kann man bei der Easybox nicht jeden X-beliebigen Anbieter nehmen, weil dort nur die beiden Anbieter DynDNS.org und TZO.com ausgewählt werden können und diese Anbieter nicht kostenlos sind. Ich will jetzt nicht irgend ein Abo abschließen und dann funktionierts trotzdem nicht.

Was mache ich nur falsch :(
 

Itaka

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Hallo,

ich möchte mich mit ähnlichen Problemen hier anschliessen.

Hier meine Situation:
Ich habe vor 10 Tagen meine erste Synology gekauft, eine DS214 Play mit zwei 4 TB WD Red Platten. Nach dem ersten Einschalten und Anmelden sah ich mit einem Rätsel auf der Stirne einen leeren Desktop. Nach etwa 5 Nächten bis morgens um halb vier habe war ich endlich soweit, dass ich Netzlaufwerke einrichten konnte. Es ist zwar alles ähnlich wie in einem Windows PC und doch irgendwie anders. Und gleich kommt der Gong, das Netzlaufwerk ist nicht idexiert und kann nicht in die Bibliothek integriert werden! Selbstverständlich habe ich die DS dazu gebracht neu zu indexieren, aber das ist meinem PC so ziemlich egal. Mir war klar, dass ich vermutlich eine DDNS brauchen würde. Ich habe schon vor längerer Zeit noch eine Free DynDNS in meiner Fritzbox 3790 CH Ausführung eingerichtet und die wird da laufend aktualisiert. Jedenfalls bekomme ich keine Fehlermeldung, dass es nicht funtkionieren würde, ich gehe einfach mal naiv davon aus, dass sie dann auch tut. Ich habe mir mit der DS UPnP die Ports im Router öffnen und routen lassen, keine Ahnung wie dieses Feld hiess wo ich das angeklickt habe. Es hat so erschlagend viele Möglichkeiten, dass ich völlig den Überblick verloren habe, wo ich schon drauf geklickt habe und wo nicht.
In der Portweiterleitung im Router habe ich erkannt, dass sich meine DS mit dem Port 5001 begnügt. Tatsache ist, dass ich auch mit meiner in der Fritzbox angezeigten WAN IP nicht zur DS durch komme. Bevor ich einem DDNS Dienst etwas bezahle, überlege ich mir bei Swisscom eine Fest IP zu nehmen. Ich vermute, dass grundsätzlich nicht richtig geroutet ist.
Ich habe danach Cloud Station installiert, weil ich mir dachte, das wäre dann auf den mobilen Geräten Laptop, Tablet und Windows Phone in etwa so zu verwenden wie OneDrive. One Drive im Zusammenspiel mit Outlook.com ist im alltäglichen Handling genau das was mir dient, meine Produktivität steigert und gleichzeit entlastet. Allerdings kam ich mir im Paket Zentrum wie der Affe vor der Bahnanenkiste vor. Da gibt es zu dem Thema 3 Wahlmöglichkeiten die ähnlich klingen und keine Möglichkeit eine Unterstützung anzuklicken was wozu dient.
Alle sprechen von den digitalen Nomaden. Ich denke ich bin genau das. Ich habe meinen PC und die DS zu Hause an einem anderen Standort habe ich meine Werkstatt und an einem anderen Standort habe das Büro. An diesen Standorten habe ich je einen Win 8.1 PC jeweils an einem Internet Zugang. Zusätzlich habe ich mobil einen Laptop mit Win7 einen Tablet mit einem vollwertigen Win 8.1 und ein Nokia Lumia 920 mit Windows Phone 8 Amber

So formuliere ich meinen Frust:
Als Windows Phone Kunde ist man bei Synology offenbar diskriminiert. Die App DS Cloud gibt es nur im Spielladen von Google und beim göttlichen Apfel. Jene für meinen Laptop konnte ich zwar installieren, aber nicht anmelden, weil die Synology Anleitung und das was ich dann sah anders aussieht.
Fakt ist, ich kann das was mir eminent wichtig ist nicht, die DS über das Internet erreichen. Nach 10 Tagen, 4 Nächten mit schwarzen Ringen unter den Augen, bin so ziemlich ratlos wie ich überhaupt weiter vorgehen soll.

Irgendwie bin ich auch frustriert. Ich habe mir ein Arbeitsgerät für satte 900 CHF gekauft, habe erwartet, dass ich wie heute üblich, einstecken, auf einen Knopf drücken und danach irgend einen Suchlauf starten, einen Benutzernamen und Passwort vergeben und noch 2 oder 3 Fragen unbegreifliche Fragen beantworten muss, zu deren Antwort ich den Würfel als zuverlässigstes Entscheidungskriterium beiziehe.
Ich bin von einem fertigen Produkt ausgegangen und stehe nun vor einem Software Bausatz und der Erkenntnis, dass es sich hier vermutlich um ein neues Hobby handelt, für das ich gar keine Zeit habe. Im Moment habe ich echt Zweifel ob ich nicht besser 300 CHF pro Jahr für eine ganz grosse Erweiterung meines One Drives ausgegeben hätte wo mir sofort ein tadellos funktionierendes System zur Verfügung gestanden hätte.
Anyway die Büchse steht da, wie gehe ich vor, damit ich die Verbindungen übers Internet zustande bringe.

Wie und welche Ports müssen geroutet werden? Muss ich eine DDNS oder eine feste IP verwenden? Gibt es auch einen Dienst von Synology mit meinem Konto, der meine DS im Web finet und verbindet?
Mir fehlen Inputs zum idealen Konzept. Welches ist überhaupt das richtige Software Tool / der beste Weg um meine Daten auf allen Geräten möglichst unkompliziert verfügbar zu halten?


Kann jemand weiter helfen?

Itaka
 
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Nullimeyer

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Hallo,
es ist schon spät und ich bin auch kein Tutorial Schreiber, aber ich versuche dir trotzdem mal ein paar Tips zu geben:


DDNS:
Der Anbieter Dyndns.com hat soviel mir bekannt ist seinen Dienst für kostenlose Accounts eingestellt.
Ich nehme Noip.com und lasse diese direkt durch die Diskstation aktuaisieren (Systemsteuerung -> Externer Zugriff -> ddns)


Portweiterleitung:
Das kommt ganz drauf an, auf was Du zugreifen willst:
FTP: Port 20-22 (Muss in der Diskstation aber auch unter Systemsteuerung -> Dateidienste -> FTP aktiviert werden)
HTTP: Port 80 (Wenn Du einen Webserver aufsetzen willst. Muss ebenfalls aktiviert werden: Systemsteuerung -> Webdienste)
Weboberfläche der Diskstation: Port 5000 für http und 5001 für https (verschlüsselt) Hat aber nichts mit den Webdiensten vom Punkt zuvor zu tun!
Filestation: Optional kann auch der Port 7000 freigegeben werden und unter Systemsteuerung -> Anwendungsportal -> File Station -> Bearbeiten Benutzerdefinierten Port aktivieren und auf 7000 stellen. Dann kommst Du über Port 7000 direkt auf die Filestation, ohne den Umweg über die Weboberfläche.


Zugriff von Außen:
FTP: ftp://"WAN":21 / ftp://"noip-ddns":21 / oder ftp client benutzen
Http: http://"WAN" / http://"noip-ddns"
Weboberfläche: http://"WAN":5000 / http://"noip-ddns":5000
Filestation: http://"WAN":7000 / http://"noip-ddns":7000

Zugriff von innen genauso, nur dass statt WAN die LAN ip eingegeben werden muss.


Als Alternative für einen ddns acount kannst Du auch die Quickconnect Funktion von Synology benutzen. Hier bekommst Du eine Adresse im Format http://Quickconnect.to/"Benutzername" zugewiesen, unter der Du deine DS immer erreichen kannst (egal ob Du im LAN oder WAN bist). Ob das auch mit individuellen Ports für ftp, http und filestation funktioniert weiß ich allerdings nicht.
Zu finden unter Systemsteuerung -> Quickconnect


Zum Thema Cloud Station kann ich dir leider nicht viel sagen, weil ich es nicht benutze. Ich benutze lediglich Cloud Sync. Dies Synchronisiert mir einen festgelegten Order auf der Diskstation mit meinem Dropbox Account und das funktioniert sehr gut...


Aber ich gebe dir recht, ich habe mich am Anfang auch schwer getan alles zu finden. Geht aber schneller, als man meint!

Gruß,
Nullimeyer
 

jan_gagel

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Hallo Leute,

klar ist ein NAS ein Server und muß auch als solcher behandelt werden. Einstecken und alles wird gefunden und regelt sich von alleine, das wird so nicht funktionieren. Nicht umsonst gibt es in Firmen immer eine IT-Abteilung, die sich um solche Dinge kümmert. Und ja, eine DS wird immer einen gewissen administrativen Aufwand benötigen. Zumal man mit den nötigen Einstellungen auch vom Internet her auf die DS zugreifen kann, und genau in diesem Punkt muß man immer genau wissen, was man tut. Sonst öffnet man vielleicht Unbekannten Tür und Tor.

Einige Dinge möchte ich mal etwas hervorheben, die mir beim Lesen der Posts aufgefallen sind. DDNS bezieht sich auf den äußeren Teil der Internet-Verbindung und bedeutet dynamic DNS. Da viele Heim-Internetzugänge mit dynamischen IPs bestückt sind (diese also via DHCP vom Provider bekommen) ändert sich diese IP relativ oft. Um jetzt von außen auf seine zuhause gehosteten Dienste zugreifen zu können, benötigt man einen Namen, der immer auf die aktuelle IP-Adresse verweist. Dafür ist DDNS da.

Um jetzt einen Dienst, sagen wir mal eine Homepage / einen Webserver, von außen ansprechen zu können, benötigt man neben dem oben beschriebenen Namen auch noch eine Port-Nummer, unter welcher der Dienst erreichbar ist. Für Webserver / Homepage wäre das der Port 80, also http unverschlüsselt.

Um richtig weiterleiten zu können, wäre es sinnvoll, der DS dann eine feste IP zu geben. Feste IP bedeutet, man konfiguriert die IP direkt in der DiskStation in den Einstellungen. So ist die DS auch ohne Router / DHCP-Server zu erreichen.

Kommen wir zum Einrichten der DS. Ich weiß jetzt nicht, ob man mit Google Chrome ggf. Probleme bei der Konfiguration / beim Einrichten via find.synology.com hat, weil ich den schlicht nicht verwende. Aber hier würde es sich anbieten, mal einen anderen Browser zu testen. Ich hab bisher mit dem Firefox immer gute Erfahrungen gemacht. Außerdem könnte es sein, daß bei der Einrichtung vielleicht div. personal Firewalls und / oder Virenscanner oder Internet-Security-Pakete hier etwas zu viel filtern und so nicht das gewünschte Ergebnis zu erreichen ist.

Die mobilen Apps. Ganz klar geht es hier um den Verbreitungs-Grad der jeweiligen mobilen Betriebssysteme. Da sind iOS und Android wohl die stärksten Vertreter und oft findet man den Hinweis, daß genau in dieser Reihenfolge die Apps zur Verfügung gestellt werden. Ich hatte mal einen Palm Pre, da gabs eigentlich für nichts eine App, schade. Das webOS an sich war ein super System, aber was nützt es, wenn man keine Apps dafür bekommt? Ich denke mal, bei Windows Phone wird es ähnlich sein, daß der Verbreitungsgrad noch nicht hoch genug ist. Ich bin mit iOS (auf dem iPhone und dem iPad 2 / iPad mini) sehr zufrieden. Dort verwende ich z. B. das App Documents von Readdle und kann damit meine Dokumente von zahlreichen Servern synchronisieren. So hab ich immer das Wichtigste dabei.

Für alle unbeantworteten Fragen gibt es auch noch ein Wiki hier, oder man streift einfach mal durch das Forum. Es gibt schon viele Themen zu vielen Problemen. Oft gibt es auch zu viele Antworten, daß man schnell den Überblick verliert. Aber eins steht fest, man muß sich schon selbst etwas mit der Materie beschäftigen. Wieder mal ein Vergleich mit dem Auto, da kann man auch nicht einfach eins kaufen, rein setzen und los fahren. Da muß man zuerst einen Führerschein haben, Versicherung, Steuer, Anmeldung usw...

Ciao Jan
 

Itaka

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Einiges löst sich um gleich neue Fragen zu stellen

Hallo Nullimeyer,
hallo Jan
@ Nullimeyer
vielen Dank für die interessanten Zeilen. Das hat doch schon recht geholfen. :p Der Umstand, dass man die Funktisonsfähigkeit einer DDNS nur merkt, wenn es nicht mehr geht, macht die Fehlersuche schwierig.
Deine Zeilen haben wir bewusst gemacht die UPnP Portweiterleitung geht nicht so quasi von selbst sondern braucht zuvor pflege im DSM, damit die DS diese dann in der Fritzbox anfordert. Auf diese Idee kam ich zuvor nicht. Ich habe mir No-Ip angeschaut - Fachenglisch und Unsicherheit in den Grundlagen ist schlecht kombiniert. Ich habe mir den Dienst synology.me gleich im DSM gewählt, da ist alles verständlich Deutsch geschrieben. Damit war ich mit dem Laptop am mobil Accespoint sofort auf dem Disk Station Manager. Danach habe ich den Port 7001 dahinter gesetzt. Als ich dann Port 7001 im Router manuell durchgeroutet hatte, war ich wie Du geschrieben hast direkt in der Filestation.
Danke für Deine Tips, die mir die Details gezeigt haben, denn das Prinzip kannte ich ja.


@Jan
Mir ist schon klar, dass es sich bei einer DS im Grund genommen um einen Server handelt. Ich habe schon 2002 einen PC mit W2k zur Rechteverwaltung als File Server und später einen Windows Home Server betrieben. Trotzdem sind mir viele Vorgänge unklar geblieben. Die äusserst einfache und rasche Konfiguration und Vernetzung der Windows 8 Welt inlusive Handy, welches dann tatsächlich als Teil meiner IT Infrastruktur unterwegs eingebunden ist, liess mich tatsächlich relativ blauäugig der Werbung auf den Leim kriechen, welche die Synology als Smart und Easy anpreist und habe zumindest ein Stückweit mehr Führung durch Assistenten erwartet.
Anstatt das Ding innert nützlicher Frist in Betrieb zu nehmen erinnert mich vieles an die W7 Welt zu der auch der Windows Home Server gehörte. Sagen wir es mal etwas plakative die W7 wollte sich nicht einfach so vernetzen, sondern musst dazu gezwungen werden. Im Zweifelsfall keine Vernetzung. In der Win 8 Welt ist es gerade umgekehrt, im Zweifelsfall vernetzt.
Dein Hinweis mit der Portzahl (z.B. :5000) war wiederum ein wertvoller Schnipsel im Puzzle.
In Anbetracht, dass mir App Entwickler sagen, moderne Entwickler Tools würden eine und dieselbe App ohne Aufwand für iOS, für Android und für Windows Phone ausgeben lassen, stellen durchaus Fragen, warum man dann jene für WP nicht ausgibt. Zudem ist fast alles von DS als App für WP im Store, aber DS Cloud nicht und das ärgert durchaus, zumal Billig NAS wie WDMyCloud solche Apps für WP haben. Für mich war die Wahl gegen iPhone und für WP die Entscheidung systemisch zu bleiben und keine IT Abteilung zu finanzieren die mir ein iPhone als in gewisser Weise Fremdkörper in meine Windows Welt einpflegt.
Mit der DS habe ich mich letzte Nacht wirklich gefragt ob ich nicht besser jährlich 300 CHF in eine massive Vergrösserung meines One Drives investiert hätte. Nun steht sie da und vielleicht lösen sich die Probleme. In diesem Forum steht in der Tat viel, aber vieles findet sich auch gar nicht so einfach.



Ich habe mit der FileStation ein bisschen rumgespielt und erkannt, die File Station ist das Wunderding auf jedem fremden PC um rasch Daten hoch zuladen oder zu holen ohne etwas installieren zu müssen. Im Laptop ist das aber suboptimal, weil ich dann ja keine Datensynchronisation programmieren kann. Da müsste ich die Ordner und Daten der DS wie zu Hause im PC als Netzlaufwerke im Windows Datei Explorer haben, damit ich im Synchronisierprogramm den Pfad beschrieben kann. Wie erreicht man das?
Erreicht man das mit der Cloud Station? Würde das dann einen Ordner Cloud Station im Win Dateiexplorer bringen, wie man das von Clouds wie One Drive, DropBox oder GMX und T-Online Mediacenter kennt?
Oder braucht man dazu eine VPN Verbindung?

Übrigens wenn man ein Häckchen setzt, dass http automatisch zu https weiter leitet, hat man sich sehr schnell ausgesperrt. Die Warnung, dass ich die Webseite wegen eines Zertifikat Fehler schliessen müsse? hat mich aufgeschreckt. Wie kann ich Zertifikatsfehler künftig verhindern?


Klar findet man dazu in der Synology Wiki Hinweise http://www.synology-wiki.de/index.php/SSL-Zertifikat_von_ready2host_einbinden . Wenn ich mir das ansehe muss ich aber gestehen, dass ich eine lateinische Messe in der Kirche besser verstehe als diese Angaben. Von Benutzer freundlich keine Rede.

Gruss und Dank
Itaka
 
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jan_gagel

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Vom Prinzip her ist die DS schon relativ leicht in der Bedienung. Man hat ein web basiertes Interface, mit dem man alle Dienste quasi aus einer Hand heraus konfigurieren kann. Durch die Verbreitung der DS entstand auch diese Community und damit der Wunsch nach mehr Diensten, die man auf so einer DS installieren kann. Das wiederum macht das Gesamtkonstrukt etwas unübersichtlich. Komplex und einfach lassen sich halt nicht wirklich gut kombinieren.

So gibt es zum Datei-Austausch (wohl dem prominentesten Dienst einer DS / eines NAS) viele einzelne Dienste, die wiederum völlig unterschiedlich funktionieren:
- Samba: die klassische Windows-Freigabe. Funktioniert nur im LAN, nicht über Internet empfehlenswert (direkte Portweiterleitung); das typische Netzlaufwerk
- FTP: selbsterklärend, Filetransfer-Protokoll eben.
- AFP: Freigabe-System von Apple
- CloudStation: verwendet eigene Protokolle und Ports. Nutzung sowohl im LAN als auch vom Internet her möglich
- FileStation: eigentlich kein klassischer Dienst zum Dateiaustauschen, trotzdem mal zum Schnellen hin- und her-Schieben von Dateien möglich
- ssh: Secure Shell, eigentlich eine Fern-Console. Aber da lassen sich auch Daten übertragten, ähnlich wie FTP allerdings verschlüsselt.
- NFS: network-filesystem. Ein Unix- / Linux-Netzwerk-Dateisystem

Dann gibt es noch Drittanbieter-Software, wie z. B. owncloud, mit der man ebenfalls Daten in Form von Dateien austauschen kann.

Da wird es schon schwierig, auf einem einfachen Weg mal schnell was frei zu geben und irgendwie anzubinden. Unterschiedliche Server-Dienste erfordern unterschiedliche Client-Programme und laufen auf unterschiedlichen Ports mit unterschiedlichen Übertragungsmechanismen.

Die DS bietet viele Möglichkeiten, allesamt unter einer sehr schönen Oberfläche. Möchte man die Dienste auf einem "nackten" Linux konfigurieren, würden wohl viele verzweifeln.

Dann noch ein weiterer Gedanke. Dienste, die sich automatisch vernetzen (was auch immer das sein soll) sind mir als Informatiker immer etwas kurios. Oft bleibt da die Sicherheit auf der Strecke. So z. B. bei den Portweiterleitungen, die man bequem über UPNP setzen kann. Denn dazu muß der Router diese Möglichkeit anbieten. Und dann könnte auch jedes xbeliebige Programm solche Weiterleitungen eintragen. Und mit "xbeliebigen Programm" könnte man auch ein Trojanisches Pferd meinen.

Zur CloudStation. Die CloudStation gibt es als Server-Dienst auf der DS. Dort muß dann (in der Systemsteuerung / Benutzer) der Benutzer-Heimdienst aktiviert werden. Das erstellt für jeden angelegten Benutzer ein eigenes Heimat-Verzeichnis, auf das nur der jeweilige Benutzer Zugriff hat. Der Vollständigkeit wegen, und weil es hier immer Verwirrung gibt, der Benutzer "admin" sieht einmal das Verzeichnis "home" also sein eigenes Heimat-Verzeichnis, und ein Verzeichnis "homes" mit einem "s" am Ende. Darin liegen für den admin (und nur für den admin!) sichtbar sämtliche Heimatverzeichnisse aller Benutzer. Selbstredend wird der admin nur für administrative Zwecke verwendet. Die Heimat-Verzeichnisse kann man mit smb://diskstation/home anbinden (diskstation durch die IP oder den Namen der DiskStation ersetzen, "home" bleibt bei "home"). Bei der Anmeldung wird dann home in den Benutzernamen übertragen.

Es gibt auch einen CloudStation-Client, den man auf unterschiedlichen Betriebssystemen installieren kann. Dort muß man sich mit den entsprechenden Login-Daten anmelden und kommt dann in "seine" CloudStation. (Der Benutzer-Heimdienst wird benötigt, weil die CloudStation für jeden Benutzer ein Verzeichnis im jeweiligen Heimatverzeichnis anlegt). Es muß kein VPN bestehen (Portweiterleitung vorausgesetzt) und es wird auch kein Netzlaufwerk angebunden. Vielmehr muß man für den CloudStation-Client ein Verzeichnis zur Synchronisierung lokal angeben.

Nicht vernachlässigen sollte man, daß die CoudStation auf der DS bis zu 32 Versionen von den darin befindlichen Dateien beheimatet. Synchronisiert und änder man also größere Dateien, schwindet der Plattenplatz der DS rapide.

Eine Software, die für sämtliche mobile Betriebssystme Anwendungen bereitstellt, mag es durchaus geben. Damit muß man aber immer Abstriche eingehen, denn nicht auf allen Betriebssystemen werden alle Funktionen unterstützt. Vom Layout und den Design-Richtlinien ganz zu schweigen. Vielleicht gibt es die eine Funktion zum Synchronisieren der Dateien eben auf WP nicht. Aber das ist eine andere Baustelle.
 

Itaka

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Das Hauptproblem ist vorallem wie ich die externen Rechner effizient anbinde

Hallo Jan,

äusserst aufschlussreich dieses Posting, Danke.
Ja, ich habe in all den Jahren immer etwa wieder mal Linux ausprobiert. In frühen Versionen war etwa z.B. das Samba eintragen per Befehlszeile nicht Breiten tauglich. Eigentlich kam ich erst mit den letzten Ubuntu Versionen, wirklich zurecht, aber das ist eine andere Geschichte.

Die Gefahren durch UPnP sind mir durchaus bewusst. Ich habe als Laie UPnP immer dann eingeschaltet, wenn ich ein Gerät hatte, von dem ich nicht begriff welche Ports es verwendet. Mit Gerät bezeichne ich z.B. auch Fernseher meiner erwachsenen Kinder usw. In der FritzBox zu Hause konnte ich dann jeweils sehen welche Ports von welchem Gerät geöffnet wurden und die habe ich dann manuell geroutet und danach UPnP wieder abgeschaltet.

Das kleine lokale Problem:
Wenn ich richtig verstehe steckt Samba hinter den Windows Freigaben, wenn ich im Windows Rechner unter Netzwerk meine Diskstation finde und davon Netzlaufwerke erstellen kann. Wenn mir Windows dann aber den Eintrag dieser Netzlaufwerke wegen mangelnder Indexierung verweigert ist das eine kleine Baustelle, von der mir noch nicht klar ist ob die Ursache in Windows oder in der DS liegt. Zu Hause eingeschaltet betrifft das auch meinen Laptop und meinen Tablett. Gerade auf den mobilen Geräten mit begrenzter Speicherkapazität möchte ich den Vorschlag von Windows zu diesem Problem Daten offline verfügbar zu machen sicher nicht verwenden.

Das grössere Problem unterwegs:
Meine beiden PCs im Büro und in der Werkstatt sowie der Laptop und der Tablett mit Win 8.1 ausserhalb vom LAN mit der DS, sind dann der andere Teil der Geschichte. Ich habe sehr wohl erkannt, dass die DS verschiedene Möglichkeiten bietet, aber im Grunde genommen ist mein erstes Problem zu erkennen, welches denn der richtig Dienst ist für diese Geräte. Das Windows Phone ist dann nochmals eine andere Geschichte.
Welches ist denn der ideale und für mich als versierten Laien gangbarste Weg um diese Geräte ausser Haus bestmöglich und komfortabel (synchronisierbar) an die DS anzudocken? Ist das eher die Cloud Station oder ist es besser VPN einzurichten und damit den Samba Server zu nutzen.

Windows Phone funktioniert mit der App DS File. Ich habe das aber noch tiefergehend getestet. Was mir nicht gefällt, der Datenverkehr läuft über http und nicht über https.

Die Frage wie ich die externen Rechner an die DS anbinde ist die Frage die mich zur Zeit umtreibt. Dazu wäre ich besonders dankbar für eine Meinung.

Itaka
 

Itaka

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Einfach eine konkrete Frage:

Ich habe in der Synology den DDNS Dienst synology.me eingerichtet und kann mit der Windows Phone App DS File meine Inhalte unterwegs erreichen.
Ich habe in der Synology VPN PPTP eingerichtet.
Ich habe in der Synology Firewall Port 1723 geöffnet.
Ich habe im Router Port 1723 auf die feste IP der Synology geroutet.

Ich habe im Win7 Laptop, zum Test mit Mobil Accespoint, das onboard VPN eingerichtet und mit meiner synology.me DDNS eingeleoggt. geht nicht. Ich habe alle Varianten mit http, https, mit und ohne :1723 probiert, verbinden nicht.

Dann habe ich im Router nach gesehen und die aktuell zugeteilte WAN Adresse ein gegeben, geht auch nicht.

Jedesmal, wenn ich in der Vergangenheit versucht habe aus irgend einem Grund VPN einzurichten, bin ich genau an diesem Punkt aufgelaufen.

Kann mir hierzu jemand konkret helfen?

Itaka
 

Merthos

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Ähm, und wie soll Dir jemand bei der sehr qualifizierten Aussage "geht nicht" weiterhelfen?
 

Itaka

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Anschluss ist geöffnet Fehler 686 Die Remoteverbindung wurde nicht hergestellt, da der Name des RAS-Server nicht aufgelöst wurde.
Itaka

PS
Meine DDNS (Synology.me) in der DS eingerichtet, und meine Kontoanmeldung funktioniert bei den Apps klaglos.
 
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