einfache Spiegelung mit HyperBackup

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HHE3eich

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kann man folgende Backup-Aufgaben mit HyperBackup durchführen:

1x wöchentlich eine komplette Spiegelung aller Ordner von Volume1 auf Volume2 einer DS216J

die beiden Volumes sind individuelle Laufwerke, kein RAID
Das Backup soll weder gepackt noch archiviert werden, ich möchte einfach alle Ordner gespiegelt haben um im Falle von HardwareDefekt der DS oder des Arbeitslaufwerkes die Platte im worst case an einem PC hängen zu können und sofort auf die Daten zugreifen zu können.
 

Fusion

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Das nennt sich "Lokale Laufwerke & USB (Einzelversion)"
Eine interne Festplatte ist allderings niemals ein vollwertiges Backup.

Dann lieber extern via USB anschließen und auch nur für das Backup und sonst im Schrank oder irgendwo lagern.
 
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HHE3eich

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ja ich weiss, aber eine 90% Backup ist mit lieber als gar keines und wenn's nicht vollautomatisch läuft (USB im Schrank) würd' ich es sicher immer vergessen.
So spiegle ich die Arbeitsplatte auf die andere eingebaute Platte. Gelöschte Dateien würden - entgegen einem RAID - von dort noch wiederherstellbar sein
und ich wäre gegen einen Hardwaredefekt abgesichert (nicht gegen Diebstahl oder Komplettausfall aber den Fall würde ich ausschließen).

Frage: ist das Backup dann eine einzige gepackte Datei (ähnlich Acronis) oder liegen die Dateien ungepackt in derselben Ordnerstruktur vor wie auf der Original-Platte?
 

frimp

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Du solltest eine externe USB-Platte anschliessen. Das Hyperbackup geht mit zeitgesteuerten Jobs und Du kannst dafür als Ziel sowohl interne Volumes als auch externe Platten wählen.
Wenn die Platte permanent dran bleibt, was willst Du da vergessen im Vergleich zum internen Volume?

Ich mache es genau so und tausche in regelmäßigen Abständen die externe Festplatte aus und verbringe diese in ein Bankschliessfach.
 

Fusion

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Jeder wie er will. Wollte es nur erwähnt haben.

Du hast nach ungepackt und nicht archiviert gefragt.
Den passenden Sicherungstyp von Hyper Backup habe ich dir in #2 schon genannt.
Sobald du keine Einzelversion nimmst und Versionierung haben wolltest geht es nur noch 'gepackt'.

Also nimm dir einfach mal einen kleinen Ordner und 'lokale Ordner und USB (Einzelversion)' und probiere es aus, ob das deinen Ansprüchen genügt.
Neben Hyper Backup bliebe dann direkt noch ein rsync Script zu machen was die Ordner a gleicht und eben per Cron oder Aufgabenplaner einmal die Woche läuft.
 

dil88

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Das versionierte Hyper Backup sichert in eine Datenbank, Hyper Backup "Lokale Datenkopie" und das Community Paket Ultimate Backup schreiben die Daten hingegen direkt ins Filesystem.
 

HHE3eich

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vielleicht fragt man sich als erstes mal, welches Szenario man durch ein Backup absichern will.
Eine neben der DS permanent liegende USB ist doch an keiner Stelle sicherer als eine eingebaute.

Für meine Bedürfnisse reicht es aus, einen Defekt der Arbeitsplatte oder der DS insgesamt abzusichern und evtl. noch Virenbefall und versehentliches Löschen (wobei, dafür hätte man den Papierkorb)
Ein Abfackeln der DS mit gleichzeitigem Ausfall beider HDs oder Diebstaht derselben halte ich für wenig wahrscheinlich. In dem Falle wäre die danebenliegende USB genauso gefährdet.
Grösste Gefahr würde m.E. im Ausfall der ArbeitsDisk bestehen und das hätte ich doch mit meiner Lösung abgesichert.
Ich könnte die 2.Platte ja sogar an einen PC anschliessen und die gesicherten Dateien von dort ganz ohne Hilfe der DS kopieren.
Oder mache ich einen Denkfehler und habe etwas Wichtiges übersehen?


Ansonsten sind beine Fragen beantwortet, mein Backup läuft schon, besten Dank für Eure Tipps.
 

Kurt-oe1kyw

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So einfach und pauschal lässt sich das alles nicht beantworten.
Ich bin zu 100% bei dir, zuerst muss geklärt werden was genau soll gesichert werden und vor allem welche Anwendungen! Daraus ergibt sich dann schon mal ein engeres Auswahlfeld. Ich versuche es kurz grob zu beschreiben mittels Hyperbackup.
Es gibt zuerst zu klären WELCHE Variante du auswählst! Wieder in Abhängigkeit von deinem Vorhaben was dein Backup können soll!
Ich beschreibe bewusst nicht die Cloudvarianten sondern jene mit externen HDDs und Backup auf zweitem NAS:

Hyperbackupvarianten:

* Synology Lokaler Ordner und USB ---> es wird in eine Datenbank gesichert, du bekommst Zugriff nur durch das "Hineinsehen" in diese Datenbank, dazu gibt es den "Datensicherungs-Explorer" (=Bestandteil von Hyperbackup) bis zu 255 Versionen sind möglich, gespeichert wird auf einen lokalen Ordner in der Quellnas oder einer darauf angesteckten, externen HDD via USB.

* Remote-NAS-Gerät ---> Eine Synology DS wird als Speicherziel benützt, ABER es muss am Ziel zwingend das Paket Hyperbackup-VAULT installiert sein, sonst kann die Quell DS mit Hyperbackup nicht darauf sichern. Wie zuvor, Sicherung in eine Datenbank mit Versionierung, bis zu 255 Versionen können gespeichert werden, also bei täglicher Sicherung kannst du 255 Tage "zurückblättern". Grosser Vorteil: Wird das Backup unterbrochen kann in den Einstellungen definiert werden wie of versucht werden soll das Backup an der unterbrochenen (!) Stelle fortzuführen.

* Lokaler Ordner und USB (Einzelversion) ---> KEINE Datenbanksicherung, die Ordner und Dateien liegen 1:1 auf einen gemeinsamen Ordner oder externer USB HDD, Vorteil: Wenn diese externe HDD ntfs formatiert wurde, kann sie einfach an einen PC angesteckt werden und das Backup steht sofort am PC zur Verfügung da 1:1 Kopie. ABER Nachteil, die thumbnails der Photostation gehen dabei verloren! Stichwort e@Dir werden leider NICHT mitgesichert. externe USB HDD als ext4 formatiert sicher aucht die thumbnails, kann aber wieder nur über Umwege am PC gelesen werden.

* rsync ---> ähnlich Remote-NAS-Gerät, es muss aber nicht zwingend ein Synology Server sein. Vorteil: es kann bei dieser Variante eine Bandenbreitenbeschränkung frei ( KB/s) eingestellt werden. Sicherung in eine Datenbank. ABER der rsync-Dienst an der DS muss aktiviert werden auf der Ziel-DS - möglicherweise ein Sicherheitsrisiko?

* rsync-Kopie (Einzelversion) KEINE Sicherung in eine eigene Datenbank, auch hier werden 1:1 Kopien angelegt. Wieder der rsync Dienst muss aktiviert werden an der Ziel-DS.

Ein wichtiger Hinweis zu deiner Frage mit dem Vorgehen auf ein zweites Volume in der GLEICHEN NAS zu sichern. Ja prinzipiell geht das, ABER bitte dann nicht ausser Acht lassen, dass du in deinem Fall (2 x Basis!) bei Ausfall deiner Daten-HDD (=Volume 1) zeitgleich dein Backup verlierst! Also für jenes Szenario wie du abgesichert sein möchtest (=Ausfall HDD1 / Volume 1) bringt es nichts. Der Grund: Das DSM liegt auf beiden HDDs (jeweils Volume 1 und Volume 2) ABER die Programmpakete liegen im Normalfall nur auf Volume 1. Im worstcase hast du also kein Paket Hyperbackup und das notwendige Hyperbackup VAULT (da auf Volume 1/HDD1) und kannst nicht auf deine Daten vom Backup zugreifen, wenn du "Remote-NAS-Gerät" nutzen möchtest.
Daher rate ich zwingend auf eine externe HDD zu sichern und nicht auf ein anderes Volume in der gleichen DS.

Noch mal jede Variante hat Vor- und Nachteile, ist bequem, läuft automatisch usw. aber jede der Varianten birgt Gefahren und Besonderheiten. Wie erwähnt jeder muss für sich selber Entscheiden was er wie wo sichern möchte und welches "Ausfall"-Szenario abgedeckt werden soll.

Ich für meinen persönlichen Bedarf habe die ersten 2 Jahre nur auf diversen externen HDDs gesichert und das auch heute noch beibehalten --> schlimmstes Worstcase, Totalausfall der DSen, ich habe alle wichtigen Daten auf den externen HDDs und kann sie jederzeit auf jeden beliebigen Ort zurückspielen, sei es ein PC oder ein neues NAS usw. JA das ist ein Aufwand, die externen HDDs sind separat gelagert und ich stecke sie nur 1x die Woche an die DS an für den Zeitraum vom Backup. Es gibt viele Dateien die ich mühelos neuerlich aus dem www neu ziehen kann, aber Familienfotos-/videos wären unwiderbringlich!
Aus Gründen der Bequemlichkeit und der automatischen Sicherung und dem großen Vorteil der Visionierungen von Dateien die sich oft ändern (exceltabellen usw usw) habe ich mir vor ein paar Tagen die DS 218+ geholt als reines Backup-NAS, schaltet sich auch nur für die Dauer vom Backup ein - geht prima über den automatischen Zeitplan im DSM.
ABER das Sichern auf die externen HDDs behalte ich unbedingt bei. Also ich betreibe eine Backupsicherung als "Beckenrandschwimmer mit extra Schwimmreifen, extra Schwimmflügerln und Styropornudel" :)

Nachtrag:
Für Notfälle gibt es auch noch das Windowsprogramm Hyper Backup Explorer, damit ist es möglich für den Notfall vom PC aus in eine Datenbanksicherung auf der externen HDD "hineinzusehen" selbst bei Totalausfall der DS. Es kann zwar nicht mehr die Backupaufgabe selbst benutzt werden, aber man kann dort auf den blauen Text klicken "Von bestehenden Repositories wiederherstellen" klicken und die "Ziel-Datenbank" manuell auswählen, so kann man wenigstens an die Backupsicherung herankommen, obwohl sie in einer Datenbank (.hbk) Datei liegt.
 
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Fusion

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@Kurt - nur zur Präzisierung - Ausfall Volume 1 geht der Backup Job, aber nicht das Backup flöten. Der Backup Job geht aber so oder so verloren, da die Hyper Backup Jobs nicht mitgesichert werden können, egal welche Sicherung man in Hyper Backup selbst wählt.
Daher notiert man sich die Einstellungen am besten. Für die Sicherung von Anwendungen kann ja ein zweiter Job (lokale Ordner und USB) angelegt werden (dieser muss mit Datenbank angelegt werden, also nicht "Einzelversion").
HB/HBV Verfügbarkeit ist nur für die Datenbankversion interessant. Im Notfall gibt es noch den hyper Backup Explorer für PC/MAC.

Die zweite Platte wie auch die externe Platte können beide nur über Umwege (zwar ohne Hilfe der DS, aber ..) am PC gelesen werden da sie immer mit ext4 oder btrfs laufen, das wohl der 0815 Windows Anwender nicht lesen kann.
Und wenn man für die externe Platte NTFS (das einzige Dateisystem welches man ohne Umwege an Windows benutzen kann) benutzt werden Thumbnails auch nicht gesichert meines Wissens.


@dil88 - danke für die Ultimate Backup Erinnerung. Zwar auch wie HB und rsync Script auf rsync basierend aber noch eine weitere Möglichkeit an die ich schändlicherweise obwohl ich sie auch für manches benutze nicht gedacht habe.
 

frimp

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Bei Sicherung in die Datenbank werden auch die Thumbnails gesichert, auch bei NTFS oder FAT32 als Zielvolume.

Bei Fotos und Video sichere ich zusätzlich ein- bis zweimal im Jahr per Filecopy auf eine Fat32-formatierte Platte, die in das Bankschliessfach verbracht wird. Die Daten sind dort auch unverschlüsselt, bei einem Daten-GAU aber auch dann recht leicht wiederzubeschaffen und unabhängig von Ziel-NAS oder Ziel-PC zu restaurieren. Wer weiss schon, wie lange noch die Datenbank von Hyperbackup unterstützt wird?

Im allerschlimmsten Fall werden die @-Directories und Thumbnails neu generiert - na und?
Die Festplatten werden alle 4-5 Jahre erneuert und danach zerstört und vernichtet oder noch als Temporärspeicher eingesetzt.

Hier geht es nur um private Daten. Im schlimmsten Fall sind die Bilder vom letzten Urlaub oder Fotosessions weg. Wenn sie wirklich so wichtig sind, kommen Kopien ebenfalls ins Bankschliessfach.

Geschäftliche Daten liegen gemäß Policies meines Arbeitgebers alle in der Cloud und werden von mir nicht weiter gesichert.

Jeder muss für sich wissen, wie er seine Daten unterschiedlich klassifiziert und innerhalb dieser Klasse sichert und langfristig aufbewahrt.
 
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frimp

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Nachtrag: Hyper Backup ist runtergeflogen. Selbst das Sichern auf per USB angeschlossene Platte ist für mich gestorben, Egal, ob ich die Platte mit ext4 oder Fat32 formatiere, egal ob Encryption und Kompression an/aus - Hyperbackup schafft meist nicht mehr als 6-7 MB/s.
Habe dann Hyper Backup deinstalliert und die Platte per Filemanager beschickt - auch nicht mehr als 7 MB/s.

Lag es an der Platte? Nein, direkt am Mac, Mac per Gigabit-Ethernet am Switch, wo die DS716+II mit 2x 1 Gbit/s im Bond dranhängt: Speed hoch bis 25 MB/s.

Was sagt uns das?

Da ist was mit dem DSM im Argen - USB 3.0 ist entweder das Problem oder generell das Schreiben auf externe Platten.

Ich werde also noch mal eine alte DS211j aktivieren, die als Remote-Backup in einem anderen Raum genutzt wird oder so. Das mit den externen Platten mache ich nun weiter über den Mac mit einer FAT32-Partition.
 
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Kurt-oe1kyw

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Hyper Backup ist runtergeflogen. schafft meist nicht mehr als 6-7 MB/s.
Was sagt uns das?

Das bei dir entweder mit der Verbindung, den Einstellungen oder deinem externen Gehäuse etwas schwer nicht in Ordnung ist, hier meine Geschwindigkeit mit Hyperbackup von der DS 916+ via USB auf eine externe HDD welche ext4 formatiert ist:

165mb_sek.jpg

Obiges Bild zeigt eine WD red 8 TB welche in der Dockingstation inateck FD 1003 steckt.

Also das geht mit HB deutlich schneller als 6-7 MB/s. Welche Kabellänge hat das von dir verwendete USB 3.0 Verbindungskabel?
 
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frimp

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Kabellänge vielleicht 30cm. Viele kleine Dateien, das mag die Syno nicht. Bei großen geht es besser. Egal, ich habe erstmal meine Lösung, danke.
 
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