Ersetzen DS918+ durch DS923+ oder Erweiterung mit Tiny PC als Home Server

Dirk1807

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Hallo zusammen,
ich lese hier schon seit Jahren immer mal wieder mit und habe ein paar Fragen zur Hardware gesammelt und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen oder andere Ideen ins Spiel bringen. Aber „kurz“ zum aktuellen Set-Up als Privatanwender mit max. 7 Nutzern (davon 4 Heranwachsende). Selbst bin ich 50 und nicht aus der IT, aber interessiert.

1. Haupt DS: DS918+ 12GB, 24/7 Laufzeit
2*4TB WD Red CMR als SHR1 Volume 1 btrfs (Photos, Videos, Netzlaufwerke für User, Drive Station, Cloud Sync, Datenspeicher, VMM und Docker
2* 2TB Samsung CMR als SHR1 Volume 2 ext4 (Sicherungsort für ABfB und Surveilance Station 1 Cam, perspektivisch 3 Cams)
Anwendungen:
- Homeassistant als VM
- Docker: Proxy für Onedrive, Minecraft Server Java, Pihole und Unbound (nicht produktiv, da ich IPv6 nicht zum laufen bekomme), Portainer und ggf weitere.
- Hyper Backuo
- ABfB für 4 Win 10 bzw. 11 Rechner
- Drive Station meiner Remote Eltern
- CloudSync von 6 Usern
- Snapshots häufig geänderter Daten auf Volume 1
- SynOCR
- PhotoStation
- Ggf. noch Plex

2. Backup DS: DS218 Standard, 2/7 Laufzeit
2*8TB WD und Seagate CMR als SHR1 Volume 1 btrfs (HyperBackup Vault für Nr. 1)

3. Remote Backup DS: DS213J Standard, 4/1 Laufzeit
2*4TB WD Red CMR als SHR1 Volume 1 ext4 (HyperBackup Vault für Volume 1 von Nr. 1)

4. DS216J (Vorgänger der DS 218) als Reserve unbenutzt und unbestückt für 2. und 3. (falls Ausfall)

5. Sicherung der wichtigsten Daten nach Onedrive via WebDAV ca. 1.2TB einmal pro Woche

6. 1 mal pro Monat 2 Sicherungen komplett von Nr. 1 auf 2 sep HDDs via HyperBackup und USB HDD Station, danach offline

7. 2 Raspberry 3B+ (Raspberrymatic und Pihole mit Unbound (produktiv)

8. Kopplung mit dem Remote Netzwerk meiner Eltern über WireGuard VPN der Fritzboxen

Grundsätzlich läuft das im Groben schon jahrelang so. Bin aber dabei immer mehr über VMM und Docker machen zu wollen und möchte eigentlich so viel wie möglich auf der DS918+ haben. Performancetechnisch reicht die völlig. Außer mit dem Minecraft Server insb. mit Mods fängt es an zu laggen (laut der Kinder) und den Pihole mit Unbound und IPv6 bekomme ich auf der DS nicht zum laufen. Perspektivisch auf Jahre möchte ich einzelne Rechner auf Linux umstellen, brauche ggf. aber ein Windows im VMM. Dafür würde die auch nicht reichen. Welche Variante von 1 oder 2 würdet ihr nehmen und warum oder gar eine andere Variante?

1. Wechsel auf DS923+ oder DS1522+. Aber mit Arbeitsspeicheraufrüstung und perspektivisch mehr als 1GB LAN, liege ich bei 800 und mehr Euro und für Win als VM immer noch nicht ausreichend. Minecraft Server ebenfalls fraglich (und möchte ich den wirklich dauerhaft auch für extern auf meiner Main DS laufen lassen?) Auch ein NVME Volume für Pakete VM und Docker auf der DS918+ kostet zusätzlich Geld, wäre aber wiederverwendbar, aber würde die ungenügende CPU nicht ersetzen. Bei einer NAS wie die Ugreen sicherlich anders. Bei Synology ist aber das DSM einfach sehr gut und daher möchte ich hier erst einmal bleiben.

2. Beibehaltung der DS918+ für noch einige Jahre und Kauf eines Lenovo ThinkCentre M910q mit i5-7500T vPro mit 8GB und 256GB NVME für 60 Euro und diesen als Ubuntu Server 24.04 mit LTS aufsetzen für den MineCraft Server, Pihole mit Unbound, Homeassistant, ggf Homematic CCU und VM für eine Win Maschine. Gut, den Ram kann ich jederzeit günstig bis 32GB aufrüsten und die NVME kann ich bei Bedarf auch aufrüsten.
Vorteile:
- ich sammle Erfahrung mit Linux
- Performance wesentlich besser
- ggf Ersatz der 2 Raspberry
- Flexibilität und Unabhängigkeit von Synology
Nachteile:
- kompliziertere Einrichtung (ich komme von Windows)
- niedriger zusätzlicher Stromverbrauch von ca. 5-8W 24/7

3. Unabhängig davon möchte ich in der DS918+ das Volume 1 von 2 Platten auf 3 4TB Platten vergrößern SHR1 (zu Lasten des Volume 2) das zukünftig nur die 3 Cams aufzeichnen soll. Der Zielordner für ABfB kommt auf Volume 1. Die Aufzeichnungen sind nicht so wichtig.
Ich habe bei meiner Recherche zu Ubuntu Server mehrfach gelesen, das btrfs bis heute nicht für Raid5/6 stable sein soll und es hin und wieder mal zu Schwierigkeiten kommen soll, vor allem wenn das Volume langsam voll wird, bis hin zum Datenverlust. Dieses wird aber doch bei SHR1 mit 3 Platten verwendet. Macht hier Synology etwas anders und das trifft hier nicht zu? Vor allem da es ja auch erst ein 4er Kernel sein soll.

Wie seht ihr das?

4. USV: Bei SHR1 2 oder Raid größer 1 wird hier immer eine USV empfohlen. Warum? Wegen Stromausfall oder minimalen Spannungsschwankungen oder Mikroaussetzern?

Ich frage, weil unter anderem meine DS918+ an dem Notstromausgang meines Victron Multiplus hängt, der im Falle eines Netzausfalls, das Netz abtrennt und innerhalb von 20ms auf Inverterbetrieb 5kW max mit Akku umstellt. Das reicht völlig aus und die DS läuft bei Netztrennung völlig unberührt weiter (Ebenso wie Switch, Fritzbox, Kühlschrank und Gefrierschrank). Mehr als genug probiert. Konnektivität brauche ich nicht, da ich immer mindestens 3kWh im Akku habe, so dass mindestens 24h Notstrombetrieb der Notverbraucher sichergestellt ist.
Das einzige, was diese Konfig nicht kann, ist Strom irgendwie zu glätten oder für 0ms Unterbrechungsfreiheit zu sorgen. Ist vernünftiges Netz (Spannung und Frequenz) da ist das Netz 1:1 durchgeschaltet.


Nicht wundern, ich bin was Datenverlust betrifft ein gebranntes Kind. Hatte vor 25 Jahren mal einen schmerzhaften Datenverlust ala Murphys Law. Seitdem so weit wie möglich automatisiert, offline, mehrere Medien und Remote. Ist nicht mal teuer, da die DS außer die DS918+ gebraucht sind, ebenso wie die Festplatten, jung gebraucht und aus guter, sehr günstiger Quelle. Datenverlust und Hardwareausfall in dieser Konfig noch nie. Desaster Recovery aus allen Backup-Zielen aber bereits durchgespielt inkl. Migration auf neue DS. Onedrive ist im Office 365 Paket ohnehin enthalten.

Shit, doch mehr geworden. Würde mich über Antworten und Anregungen freuen.

VG Dirk
 

ottosykora

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der im Falle eines Netzausfalls, das Netz abtrennt und innerhalb von 20ms auf Inverterbetrieb 5kW max mit Akku umstellt
das ist schon USV, was die kleinen zusatz USV können ist mit der DS zu reden. Schaltet die USV auf Batteriebetrieb, wird es an die DS gemeldet und diese unmounted die Disks nach wenigen MInuten (einstellbar) und damit werden die Daten definitiv besser geschützt.
 
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Ronny1978

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Hallo @Dirk1807 , erstmal großes Kompliment. Du hast dich eindeutig mit einer Backupstrategie beschäftigt. So extrem mache ich das nicht.

Kurz vorab: Ich habe letztens meine DS918+ neu eingerichtet (siehe Signatur). Ich hatte dazu einen Beitrag geschrieben. Aber hier am Smartphone ist das etwas mühsam mit dem Suchen und verlinken. Aber wenn du hier suchst, findest du schon meinen Beitrag.

Jetzt zu deiner Frage: MEINE Meinung? Definitiv Tiny PC mit Proxmox. Auch wenn du nicht in der IT arbeitest - tue ich auch nicht 😜 - beschäftige dich mit Proxmox. Das bekommst du weder von der DS1522+ noch DS923+. Ich hatte früher eine Windows 10 VM und Home Assistant als VM im Synology VMM. Jetzt alles auf Proxmox. Ein Unterschied wie Tag und Nacht ist noch untertrieben. Ich hatte auch 5 Jahre ein RAID 6 und KEINERLEI Probleme. Ich kann dir nur meine Konstellation empfehlen -> RAID 1 2xSSD für produktive Daten, RAID 1 2xHDD für Backups.
Nachteile:
- kompliziertere Einrichtung (ich komme von Windows)
- niedriger zusätzlicher Stromverbrauch von ca. 5-8W 24/7
Ich komme auch von Windows. Proxmox ist nach etwas einarbeiten kein Problem. Wenn die DS mit VMM läuft und die CPU gefordert wird, ist das mit Sicherheit mehr wie die 5-8W zusätzlich. Dafür läuft es aber auch auf dem Tiny PC 😉.

Wenn du nicht nur 60€ ausgibst, deinem PC etwas Kraft, RAM und Speicher spendierst, kannst du mit Sicherheit BEIDE Raspi einsparen und auch PiHole/Adguard und Unbound als LXC laufen lassen, ggf. noch Maria DB, Grafana und MQTT Broker auch als LXC für Home Assistant. Plex oder Jellyfin ist auch noch drin. Ich habe beim Mini PC etwas mehr ausgegeben aber immer noch weniger als eine nackte DS1522+.

Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
 
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Dirk1807

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@ottosykora
Danke Dir. Runterfahren braucht die dann nicht, da die Speicherkapazität mind. für 24h reicht und in der Zeit spätestens wieder Strom von der PV kommt. Den Luxus habe ich auch im Winter, zumindest für die Notverbraucher. Die brauchen max 2,5kWh in 24h und soviel kommt immer vom Himmel.

@Ronny1978
Danke Dir. Deinen Thread zur DS918+ kenne ich ;-)
Ja, wegen Proxmox muss ich mich mal grob einlesen, habe ich schon öfters gelesen. Den Tiny sehe ich auch etwas als Versuchslabor in Sachen Linux. Deshalb erst einmal günstig. Wenn ich dann merke, das läuft mit uns, werde ich ggf auf stärkere Hardware umsteigen, falls überhaupt erforderlich. So viel habe ich aktuell noch gar nicht vor.
Lernen tue ich aber auch mit 50 noch gerne.
 

crammaster

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Hey Dirk,

wie meine Vorredner schon gesagt haben, ist die Wahl eines TinyPC's durch aus die bessere.

1. deutlich Leistungsstärker als die von Synology -> außerdem haben die meisten einen Grafikchip, die Hardware Transcoding ermöglich, interessant für Plex (wo ich eher auf Emby oder Jellyfin setzen würde xD) und Photostation.

2. Die Leistungsaufnahme ist bei einem NAS deutlich höher. Mein M910, den ich gerade versuche los zu werden *hust*hust*, zieht im Ruhezustand 12W und habe ihn bei 100% CPU nicht über 61W bekommen. Und ist leiser als die DS, denn könnte man sich dann auch mal auf den Schreibtisch stellen.

3. Ein eigener Linux Server macht dir weniger Probleme mit den Ports (z.B. 53) wie es die Synology gerne macht, die DS blockiert gerne ein paar Ports für sich selber. Klar, würde man auch auf der DS (z.B. MacVLAN) hin bekommen.

4. ein TinyPC lässt sich einfach aufrüsten. Der DS kann man auch ein paar neue Ram-Riegel zum futtern geben, aber den Prozessor gegen einen anderen tauschen, geht einfach bei einem TinyPC

5. du bist frei in der "Betriebswahl" -> "Proxmox oder mach ich doch ein Ubuntu Server draus?" "Vlt brauche ich ja irgendwann noch einen Windows PC?" "Neuere Hardware, Top, dann mach ich daraus eine Kodi Media Station" oder es wird ein Versuchslabor für die Kinder. <-- hoffe habe den Punkt etwas verständlich rüber gebracht

6. Preislich ist ein TinyPC auch schwer zu schlagen

Hoffe das ich noch ein paar zusätzliche Vorteil ran bringen konnte.

Lg
Marc
 
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Benie

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Wenn ich dann merke, das läuft mit uns, werde ich ggf auf stärkere Hardware umsteigen,
Da würde ich mich mal bei Refurbished umschauen, für ca. 300 Euro, bekommst Du Tinys die absolut und nicht nur für heute, bei einem solchen Vorhaben ausreichend Leistung mitbringen.
 

maxblank

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maxblank

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Nur, dass wir drüber geschrieben haben 😉😂
 

Dirk1807

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Danke Euch bis hier. Werde den Weg gehen und die DS918+ belassen und den Tiny M910q nehmen und einfach mal starten. Ich fange erst mal mit reinem Ubuntu Server an. Dann mal schauen wie und was Docker und was VM und dann Richtung Proxmox. Gibt ja fast tausend Varianten. Wird wohl erst einmal eine Spielwiese und werde sicherlich mehrfach neu aufsetzen müssen.

Zu meiner 3. Frage:
BTRFS mit Raid 5 macht bei Synology keinerlei Probleme und gilt als stabil?
 

Benie

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Kannst Du Problemlos und solltest Du verwenden um die Vorteile von btrfs nutzen zu können.
 
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fange erst mal mit reinem Ubuntu Server an. Dann mal schauen wie und was Docker und was VM und dann Richtung Proxmox
Kannst du natürlich tun. Aber ich würde mit Proxmox anfangen. Dann kannst du dort genauso ein Ubuntu als VM laufen lassen, inkl. Docker, Portainer und weiß der Geier was sonst noch ;-). Nur als Tipp.

P.S. Und dann kannst du im Promox die DS als Speicher einbinden (per NFS oder CIFS). Habe ich auch - läuft super.
 
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ThinkCentre M910q
Da hier ja schon einige etwas bzgl. besser einen PC statt Synology NAS geschrieben habe mache ich es mal kurz:

1. Damit Du möglichst flexibel bist was die Anzahl der möglichen HDD/SSD und der PCIe Steckplätze betrifft empfehle ich keinen Tiny-PC sondern einen PC im SFF-Gehäuse. Der Tiny-PC macht nur Sinn wenn das Gehäuse möglichst klein sein muss/soll und/oder man noch ein paar Watt (~ 3 - 5) bei dem Stromverbrauch einsparen möchte. Hier bei mir läuft z.B. ein Refurbished Fujitsu Esprimo D957/E90+ SFF PC.
2. Was das BS betrifft: Auch hier wieder, um möglichst flexibel zu sein, ganz klar Proxmox. Wenn Du es dann bei der Einrichtung von VM und LXC einfach(er) haben möchtest kannst Du z.B. mal hier schauen: https://tteck.github.io/Proxmox/

VG Jim
 
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P.S. Und dann kannst du im Promox die DS als Speicher einbinden (per NFS oder CIFS). Habe ich auch - läuft super.
Genau in die Richtung soll es gehen. So weit wie möglich alle Daten und Anwendungen aus die DS. Daher spielen die Schnittstellen des Servers auch keine große Rolle. Da sollen kein weiteren Speicher rein, außer eine System NVME. Mal sehen, ob ich das hinbekomme.

@Jim_OS : Falls Speicher oder irgendwann mal NAS-Ersatz ein Thema wird, werde ich das berücksichtigen. Danke für die Empfehlung. Solche Systeme kenne ich aus der Firma. Für meine Eltern habe ich z.B. einen refurbished Optiplex mit 1
i5 4500 als SFF vor Jahren für 125 Euro gekauft. SSD rein. Speicher auf 8GB. Läuft heute noch ohne jedes Problem mit Win10 und das flott und effizient. Wird auch die nächsten Jahre für Internet und Office völlig reichen. Ist natürlich flexibler. Generell mag ich die kleinen Geräte von Lenovo, Fujitsu und Dell. Sehr professionell, günstig zu bekommen, viele Ersatzteile und unverwüstlich.

Danke für den Link

@all:
Danke bzgl btrfs habe ich aus dem Synology Umfeld ja auch noch nichts negatives bei Raid 5/6 gehört. Vermutlich, da mdadm dazwischen hängt. Dann werde ich für Volume 1 vermutlich auch auf Raid5 mit 3 Platten gehen. Habe nur etwas Bauchschmerzen wenn es mal um dem Wechsel einer Platte geht und dem Rebuild. Bei SHR1 mit 2 Platten war das immer absolut simple und schnell und immer erfolgreich. Das wünsche ich mir auch weiterhin. Möchte weiterhin nicht zwingend Gebrauch von den Backups machen müssen.

Geht dann wohl Richtung Proxmox. Hoffe, ich verliere nicht den Überblick.

Noch eine Frage: Gibt es eine Seite, die verständlich (ohne zuviel IT Abkürzungen) die Unterschiede zwischen LXC, Docker, nativen Anwendungen auf dem Host selbst und VM erklärt? Vor allem, wann nimmt man was und warum? Vor allem muss das ganze System auch leicht zu sichern und wiederherzustellen sein. Z.B Pihole mit Unbound sowohl für ipv4 und ipv6. Könnte ich nativ auf Ubuntu Server machen, aber auch in LXC, als auch auf einem Hostsystem in einer VM. Die Vor- und Nachteile verstehe ich noch nicht so richtig. Von Kapselung, Wiederverwendung und Sicherungen mal abgesehen. Habe Angst, dass die (virtuelle) Netzwerkseite zu kompliziert und unübersichtlich wird.
 
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Was Deine letzte Frage betrifft: Frag 10 User und Du bekommst 11 Meinungen. :LOL: Die Hauptunterschiede sind Dir ja bereits bekannt und alles andere ist situationsabhängig und "Geschmackssache". D.h. das kannst und musst Du ganz von Deinen Wünschen und Vorstellungen abhängig machen und dazu gibt es nicht wirklich allgemeingültige Aussagen. Das ist ja dann auch ein Vorteil eines Hypervisors wie z.B. Proxmox: Man kann schnell und einfach etwas ausprobieren und noch schneller wieder etwas platt machen, um dann doch eine andere Variante zu wählen. :)

Was die Webseite zu dem Thema betrifft: Such doch einfach mal per Google nach docker vs lxc und dann wirst Du quasi erschlagen von Infos. Welche dann für Dich verständlich sind muss Du halt selber schauen. Z.B. diese Seite hier beschreibt das Thema eher kurz und verständlich, aber unter kurz und verständlich kann halt jeder etwas Anderes verstehen. Hier wäre z.B. noch eine der unzähligen Diskussionen im Proxmox-Forum zu dem Thema.


Edit: Diesen Satz von Dir "Falls Speicher oder irgendwann mal NAS-Ersatz ein Thema wird, werde ich das berücksichtigen" verstehe ich jeztzt nicht ganz, weil Du am Ende ja schreibst "Geht dann wohl Richtung Proxmox." D.h. wenn es in Richtung Proxmox geht kommt dann ja genau das Thema Erweiterbarkeit bei einem (Tiny/Mini/SFF)PC zum tragen. Sprich:
- max RAM
- Anzahl der möglichen 2,5" und 3,5" HDD/SSD
- Anzahl der PCIe 3.0 und/oder PCIe 4.0 Steckplätze
- Anzahl der NVMe Steckplätze
- usw.

VG Jim
 
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Habe Angst, dass die (virtuelle) Netzwerkseite zu kompliziert und unübersichtlich wird.
Wie heißt es: Wer schreibt der bleibt. Einfach mal herkömmlich auf Papier bringen. ;-)
Möchte weiterhin nicht zwingend Gebrauch von den Backups machen müssen.
Will niemand, gehört aber leider dazu und dient auch zur Beruhigung und Sicherheit.

LXC und VMs lassen sich im Proxmox problemlos sichern, auch auf der Synology. Es gibt auch noch den Proxmox Backup Server, dass führt aber jetzt zu weit.

LXC, Container, VM

VM ist eine (virtuelle) Maschine, welche ZUGEWIESEN Ressourcen des Host verwendet.
LXC ist wie Docker, aber als "kleine", virtuelle Maschine, ggf. mit eigener IP und Netzwerk
Docker greift auch auf die Ressourcen des Host zu und teilt sich diese, benötigt aber einen separaten Host im Proxmox, also eine VM oder einen richtigen PC

Man kann Docker auch im LXC betreiben. Aber auch Sicherheitsgründen bzw. Ressourcengründen wird davon abgeraten. An alle anderen: Bitte berichtigt mich, wenn es noch einfach zu erklären geht oder ich etwas falsch aufgefasst habe.

@Dirk1807 : Ich habe einen Jellyfin Server im LXC laufen und musste letztens das Backup von der DS nutzen, um "zurückzurollen". Dauer 20 Sekunden. Und eine VM Windows 11 mit genutzten 172GB. Auch hier musste ich zurück - Dauer ca. 15 Minuten völlig problemlos.

Also keine Angst vor neuen Aufgaben. UND; Auch wenn es ein Synology Forum ist, sind hier genügend Nutzer, die Proxmox einsetzen und das Proxmox Forum ist ebenfalls gut.
 
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Dirk1807

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schreibst "Geht dann wohl Richtung Proxmox." D.h. wenn es in Richtung Proxmox geht kommt dann ja genau das Thema Erweiterbarkeit bei einem (Tiny/Mini/SFF)PC zum tragen. Sprich:
- max RAM
- Anzahl der möglichen 2,5" und 3,5" HDD/SSD
- Anzahl der PCIe 3.0 und/oder PCIe 4.0 Steckplätze
- Anzahl der NVMe Steckplätze
Genau das verstehe ich nicht. Klar, eine große Haupt SSD verstehe ich. Ist ein Steckplatz für Proxmox und die LXC und VM. Wozu die anderen, wenn mein Storage die per NFS angebundene DS ist und bleiben soll Wozu weitere PCIe Steckplätze? Brauche ich doch jetzt schon nirgends bei den Clients, außer Gaming Gralka für den Großen. Stehe auf dem Schlauch. Hilf mir runter bitte
 


 

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