Hyper Backup Fehler: Sicherung startet nicht wegen zu wenig Speicher in root

RalfPeter

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Hallo Zusammen,

nachdem ich meinen RAM aufgerüstet habe (von 8GB -> 64GB) brechen ab und an Backups mit dem Hinweis ab: "Insufficient space on Synology NAS system root partition. Please contact Synology Technical Support."

Mit df -hl sehe ich aber, dass /dev/md0 2.3GB groß ist und 1.6GB belegt. Also zu 74% belegt ist. Ich habe mir die log Dateiengröße angesehen. Einige habe ich geleert, da sie sehr alte Informationen enthielten.

Die größte Datei ist derzeit die Datei /var/db/geoip-database/GeoLite2-City.mmdb mit 60GB. Kann man diese löschen oder verkleinern? Oder was wäre euer Ansatz?

VG
 

Ronny1978

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/dev/md0 2.3GB groß ist
Dann ist das noch das "alte" DSM Format. Das neue mit eigentlich mit 8GB kommen.
geoip-database/GeoLite2-City.mmdb
Das müsste eine Datenbank sein, welche dich Angriffen von bestimmten IP Adressen schützt. Ich gehe davon aus, dass diese Datei irgendwo in den Firewallregeln steht.
Insufficient space on Synology NAS system root partition. Please contact Synology Technical Support
Ich kenne das bei Updates. Aber bei Backups?
brechen ab und an Backups mit dem Hinweis ab
Mit was für einem Tool machst du Backups?

Hast du schon einmal ein Neustart probiert. Bei einem anderen Thread hat das geholfen. Trotzdem mal ggf. ein Ticket bei Synology aufmachen.
 

RalfPeter

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Hi @Ronny1978,

ich mache das Backup mit Hyper Backup auf ein zweites NAS bzw auf die angeschlossenen USB-Platten. Vor der Speicheraufrüstung (zumindest ist das die aus meiner Sicht entscheidende bzw letzte Änderung) lief es seit Jahren ohne Fehler.

Das NAS wurde schon neu gestartet, nach dem Einbau des RAM. Oder meinst du einfach nochmal zur Sicherheit neu booten? Wie könnte ich dann eine Veränderung überprüfen?

Dann ist das noch das "alte" DSM Format. Das neue mit eigentlich mit 8GB kommen.
Altes Format wovon? Ich benutze derzeit DSM 7.2.1 letztes Update. Kann ich das auf die 8GB updaten? Oder muss ich das gesamte NAS neu aufsetzen?
 

Ronny1978

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Ich glaube du müsstest das NAS neu aufsetzen. Aber ich denke, dass hängt nicht mit dem Fehler zusammen. Welche neuen Speicherriegel hast du drin? Was war vorher an RAM drin und was ist jetzt drin? Ggf. den neuen Riegel noch einmal rausbauen und noch einmal probieren. Nicht das sich die 2 Riegel nicht "verstehen" ;). Wenn das keine originalen Riegel von Synology sind, wird es natürlich mit dem Support bei Synology schwierig.

Vielleicht habe andere hier noch Tipps.
 
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RalfPeter

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Es sind natürlich keine originalen Synology Riegel. Es sind 2*32GB Kingston, vorher 2*4GB Synology. Die eingebauten Speicherriegel waren hier im Forum empfohlen und in einer DS1621+ auch schon seit Jahren im Einsatz. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass es ein Kompatibilitätsproblem ist.

Synology Support? Ja könnte schwierig werden, wenn sie nach Hardware fragen bzw. nachsehen (können sie ja vermutlich über Active Insight?).

Ich habe ja vor 2 Jahren von einer DS1513+ migriert. diese hatte noch DSM 6 drauf.

Gibt es kein schlaues Unix Kommando um dem root Bereich zu vergrößern, ohne die DS neu aufsetzen zu müssen?
 
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Ronny1978

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Ich habe ja vor 2 Jahren von einer DS1513+ migriert. diese hatte noch DSM 6 drauf
Ja, dann ist das "alte" Format mitgenommen worden.
Gibt es kein schlaues Unix Kommando um dem root Bereich zu vergrößern, ohne die DS neu aufsetzen zu müssen?
Da bin ich kein Experte. Da muss du etwas Geduld haben. Vielleicht können andere noch etwas dazu sagen.
Es sind natürlich keine originalen Synology Riegel. Es sind 2*32GB Kingston, vorher 2*4GB Synology. Die eingebauten Speicherriegel waren hier im Forum empfohlen und in einer DS1621+ auch schon seit Jahren im Einsatz
War nur eine Vermutung, weil das im anderen Thread auch so war. Aber dort gab es leider keine abschließende Lösung. :rolleyes: Leider...
 

maxblank

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Bei einer Partitionsgröße von 2,3 GB?
Ich denke nicht, dass die im Root-Verzeichnis liegt. Aber die Datenbankgröße schon mir schon enorm. Sind da wirklich so viele IP Adresse drin?
 

Tommes

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Er meinte sicherlich 60MB und nicht 60GB, denn…

Bash:
root@Fileserver:/var/db/geoip-database# ls -lah
total 56M
drwxr-xr-x 3 root root 4.0K Dec  2 13:07 .
drwxr-xr-x 6 root root 4.0K Mar 26  2024 ..
-rw-r--r-- 1 root root  56M Dec  2 13:07 GeoLite2-City.mmdb

Auch halte ich die Systempartition für moderat gefüllt, weshalb ich hier auch keinen Handlungsbedarf sehe. Ich vermute eher…

nachdem ich meinen RAM aufgerüstet habe (von 8GB -> 64GB) brechen ab und an Backups mit dem Hinweis ab

… das hier der Hund begraben liegt. Also RAM ausbauen und ohne testen.
 
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RalfPeter

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Ja die db ist 60 MB und nicht 60 GB groß! Kann ja auch nicht bei 2 3 GB großer Partition.

Ich mache morgen einen Speichertest, versaber den Zusammenhang zwischen Backup, root Partition und RAM nicht. Defekter RAM wäre doch immer defekt und nicht nur wenn eine Sicherung starten soll.

VG
 

RalfPeter

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Speichertest hat 09:45:00 gebraucht. Speichertest erfolgreich, ohne Fehler. Die Sicherungen in der Nacht davor sind alle ohne Fehler gestartet.

Ich hatte eine Änderung gemacht: in root Partition habe ich große log Dateien (mit Einträgen aus 2018) geleert. Das hat in der Partition 1% zusätzlichen freien Platz geschaffen.

Langfristig würde ich aber gerne eine 4GB Partition haben. Wer hat ein schlaues unix Kommando um dies zu erreichen? Oder bleibt nur der Weg über die Neuinstallation (14 TB belegter Plattenspeicher :-( )

Ich werde das Geschehen beobachten und dann berichten. Für mich ist die Ursache immer noch unklar.
 
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Benie

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Es bleibt nur der Weg über ein Neuaufsetzten des DSMs. Aber die größere Systempartition hat dann nicht nur 4GB, sondern ca. 7,9 GB da kommt man aus heutiger Sicht weit damit. Andererseits, ich bin gute 10 Jahre damit (EDIT: mit der kleineren 2,3 GB Partition) gekommen und die Große Systempartition gab es auch nur deshalb weil ich auf kleinere SSDs umgestiegen bin.
 
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@Benie : mein "kleine" Partition müsste noch aus 2013 übernommen sein, als ich mit einer DSxx15+ begonnen habe. Seither habe ich immer nur mit Festplatten migriert.

Danke für die Antwort (auch wenn sie mir nicht gefällt :) )
 

Benie

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Auch ich habe das erste DSM (DSM 4) gegen Ende 2013 aufgesetzt und kam bis ja eigentlich jetz gut klar. Meine 920+ hat auch nur die 2,3 GB Systempartition, solange ich keine Probleme damit habe, oder aus irgendeinem Grund neu aufsetze, wird da von mir nichts geändert.
 
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Tommes

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Für mich hat die Größe der Systempartition überhaupt nichts mit dem eingangs erwähnten Problem zu tun. Und wenn es vor der RAM-Erweiterung nie Probleme gegeben hat, nach der RAM-Erweiterung aber schon, dann ist für mich logisch, das es etwas damit zu tun haben muss. Ein Speichertest mag ja erfolgreich gewesen sein, ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Problem vielleicht bald wieder auftauchen könnte, auch wenn das letzte Backup erfolgreich durchgelaufen ist. Von daher... sollten die Probleme wieder auftauchen, würde ich den RAM mal rausschmeißen und schauen, ob sich an dem Verhalten was ändert.
 
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RalfPeter

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Für mich hat die Größe der Systempartition überhaupt nichts mit dem eingangs erwähnten Problem zu tun. ...
Das dachte ich mir auch. Leider taucht es genau so im log von Hyper Backup auf.
 

Tommes

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Das ist mir schon bewusst. Dir ist aber auch bewusst, das du mit 64 GB RAM weit über das hinausschießt, was Synology offiziell unterstützt (auch wenn wir alle wissen, das es durchaus möglich ist, diesbezüglich über's Ziel hinauszuschießen). Und wie gesagt... deine Systempartition ist nicht überfüllt, auch wenn sie max. nur auf 2,3 GB ausgelegt ist. Es hat ja Gründe, warum Synology den max. Speicher spezifiziert, vielleicht ist das mit ein Grund, weil sonst Backups versuchen zu viele Daten auf einmal zu verarbeiten und bekommen sie nicht mehr weg gepuffert. Keine Ahnung. Vielleicht machst du einfach mal ein Ticket bei Synology auf und hörst mal nach, was die zu dem Verhalten sagen.
 

Benie

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Ja gut, kann schon sein, daß da am Ende Hyperbackup immer auf irgendeinem Weg zumindest wärend dem Backup Temporär in die Systempartition hinein bieselt :ROFLMAO:
Aber das würde dann auch am Ende auch dann zu Problemen führen, wenn da jetzt ein paar MB in der Systempartition freigeschaufelt werden.
 

RalfPeter

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Ich werde mal Synology fragen. Die werden mir natürlich sagen: kein Support weil nicht Originalteile ... blabla.

Seltsam ist nur, es betraf nur die erste Sicherung in einer Abfolge von Sicherungen. Also Sicherung1 mit Fehler, danach startet Sicherung2 (fehlerfrei) usw.

Wofür sind die übrigen gemounteten Partitionen dann gut? ZB tmpfs? Ich mache morgen mal einen Screenshot.
 


 

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