DSM 6.x und darunter Festplatten einzeln in den Ruhezustand, Petition an Synology?

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter
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Loriot

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Hallo zusammen,

leider habe ich über die Suchen Funktion kein Beitrag gefunden.

Ich habe mir vor kurzem die DS412+ gekauft und bin das erste mal richtig enttäuscht. Nun habe ich mich endlich einmal mit dem Thema Datensicherung beschäftigt und bin entsetzt.
Mein Plan war es, 1 - 2 Platten für die Daten einzubauen und eine weitere Platte fürs Backup.
Ganz offensichtlich ist es allerdings nicht möglich einzelne Festplatten in den Ruhezustand zu schicken. Damit läuft die Backup Platte die ganze Zeit, obwohl sie gar nicht benötigt wird, also im schlimmsten Fall 24x7. Das ist energietechnisch totaler Blödsinn und kostet Lebensdauer der Platte. Gerade für eine Backup Platte ist das völlig unsinnig.
Irgendwo habe ich den Vorschlag gelesen, man solle sich ein zweites NAS anschaffen. Ganz ehrlich, das ist in meinen Augen wirtschaftlich und ökologisch totaler Schwachsinn, zumal es auch nur mit einem anderen Synology NAS wirklich funktioniert. Ich wüßte auch nicht, wie ich den Fuhrpark meiner Frau verkaufen soll, die zeigt mir doch nen Vogel.

Nun gibt es mit DSM 4.1 eine Wahnsinns Anzahl Funktionen, für wichtige und weniger wichtige Funktionen. Aber so etwas simples geht nicht! :(
Sollte es doch gehen, einzelne Platten schlafen zu legen, dann bin ich für einen Tipp dankbar.

Ansonsten möchte ich vorschlagen, eine Petition an Synology zu starten und den Einbau eines solchen Features zu fordern. Das kann nun wirklich nicht so schwer sein.

Was meint Ihr?
 

Puppetmaster

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Hallo!

Ja, dein Vorschlag in allen Ehren, aber das wird wohl nix...
Die Tatsache, daß alle Platten laufen ist zumindest in diesem Forum (und dem informierten NAS Nutzer) bekannt.
In der Hauptsache wird ein NAS ja auch mit einem RAID betrieben, da ist es gar nicht möglich, daß einzelne Platten laufen, andere hingegen nicht.
Bei den Synologys ist es zudem so, daß das Betriebsystem auf allen Platten gleichzeitig (als RAID) liegt. Es ist also nahezu unmöglich, bei der derzeitigen DSM-Entwicklung bzw. auch der Hardware ein 'Feature' wie ein voneinander unabhängiges Abschalten der Festplatten zu ermöglichen.
Du hast vermutlich etwas anderes erwartet, schreibst du ja auch. Aber da hättest du dich vielleicht vorher ein wenig schlauer machen müssen, wenn dir dieses Feature so wichtig ist. MIr ist auch kein NAS bekannt, welches eine solche Funktion besitzt. Wie gesagt, im Grunde möchte man ja ein RAID mit einem NAS bilden, da macht ein Abschalten von einzelnen Platten keinen Sinn.

Aber schreibe doch Synology einmal an, bin gespannt, was sie dir antworten! :)
 

borg2k

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sowas liese sich nur mit einem von Grund auf neukonzipiertem DSM ermöglichen.

Man macht auch kein Backup auf eine interne Platte, temporär okay, aber doch nicht als richtiges Backup.

Wenn es die DS mal richtig zerlegt (Überspannung, Feuer, whatever) dann ist dein heisgebliebtes Backup gleich mit über dem Jordan. Das ist dann nichts anderes als ein Raid1, da die Platten räumlich viel zu nah beieinander sind. Backup macht man auf eine 2. NAS oder externe Festplatten.
 

Nastas

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Ich stimme da absolut @Puppetmaster@ zu. Ich selbst nutze die Ruhezustand-Möglichkeit der DS überhaupt nicht sondern ich schalte sie nach Plan ab. Eigentlich ist eine NAS ja auch dafür bestimmt 24/7 Stunden am Tag zu laufen. Das deswegen die Festplatten-Lebenszeit verkürzt sein soll kann ich überhaupt nicht bestätigen ganz im Gegenteil, ich finde wenn jedes mal die Festplatte nach 20 Min. in den Ruhezustand geschickt wird und nach 10 Min. wieder einer darauf zugreift und das immer mal wieder, dann weis ich auch nicht ob das so "Gesund" für die Festplatte(n) ist. Wenn ich unbedingt auf "Stromsparen" aus bin, dann realisiere ich das über externe Festplatten. Ich finde das die bisherigen "Strom-Sparfunktionen" im jeden Fall ausreichend sind.
 

jan_gagel

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nunja, man könnte das Raid 1 des DSM ja über die Konsole auftrennen und die "Backup"-Platte rausnehmen. Daß das aber mit einem gewissen Risiko verbunden ist, sollte klar sein. Außerdem befindet man sich da abseits von jeder "Definition". Was bei einem DSM-Update passiert, kann man da auch nicht vorher sagen. Bliebe dann noch die Sache mit dem Backup auf internen Platten, was ja kein richtiges Backup darstellt. Ich würde da lieber eine USB-Platte oder (je nach Modell) eine eSATA-Platte vorschlagen. Besser gesagt mehrere Platten, um auf eine gewisse Redundanz zu kommen.

Ach ja, meine DS210j läuft 24/7 ohne Stromsparfunktion, da ich von solchen Mechanismen sowieso nicht so viel halte.
 

Loriot

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Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass ich entweder beim falschen Produkt oder im falschen Forum gelandet bin. Ich habe über 10 Jahre Rechenzentren mit Software beliefert und Systemdesign für UNIX gemacht, bin also kein DAU. Trotzdem möchte ich privat ein einfach zu bedienendes System, was die Basics gut abdeckt. Bisher hatte ich einen eigenen Linux Asus Atom basierten Server und habe alles selbst geregelt und gescriptet. Das DS412+ war eine Riesenerleichterung, mich um die Details nicht mehr selbst kümmern zu müssen. Dennoch ist ein Vorschlag, nimm doch ein zweites NAS fürs Backup für mich eine Nerd Einstellung. Und eine Backup Festplatte über USB dranzuhängen geht wegen häßlichem Kabelsalat auch nicht. Letzte Option Amazon: Wenn ich meine Daten als Backup bei Amazon parken wollte, dann hätte ich gar kein NAS gekauft, sondern meine privaten persönlichen Daten gleich in irgendeiner WolKe der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
Ich denke Synology möchte vor allem den Privatanwender und kleine Unternehemen bedienen, da muß man sich auch Gedanken machen, was diese Leute wollen. Das ist oftmals eben Musik, Fotos etc speichern, anden Geräten z.Bsp. über DLNA zur Verfügung stellen und sie zu sichern.

Den Hinweis auf Feuer etc... halte ich für völlig überzogen. Sorry

Die Sache mit dem DSM neu schreiben finde ich auch zu wild. Ich will ja nicht einzelne Platten eines Raid Verbunds sleepen, sondern habe meine 2 Disks als JBOD. Da hat eine Platte mit der Anderen doch gar nichts zu tun. Und unter der Konsole könnte ich mit hdparm die Platten doch locker so konfigurieren, dass sich eine einzeln schlafen legt. Nur wozu brauche ich dann Synology, wenn ich wieder anfange auf Kommandozeile zu konfigurieren?
Für mich ist das Thema von Synology für einen normalen Privatanwender verfehlt. Die Backupplatte wird bei mir einmal in der Woche gebraucht, muß dafür aber die ganze Woche laufen, das ist totaler Unsinn und technisch nicht notwendig.
 

Puppetmaster

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Hallo Loriot!

Ich will gar nicht mehr viel zu deinem Beitrag schreiben, nur soviel: ich teile deine Ansichten nur sehr bedingt.
Wenn du dich in der Server-Welt so gut auskennst, gerade dann hätte ich erwartet, daß du dich vorab informierst, was du da kaufst und was es kann. Du wirst auf dem Consumer-NAS-Markt wohl kein fertig konfektioniertes Gerät finden, daß deinen Ansprüchen genügt. Scheint mir, als warst du mit deiner selbstgebauten Lösung besser bedient.
Und: natürlich wäre es erforderlich den DSM neu zu stricken und ggf. auch die Hardware anzupassen: das Betriebsystem der DS wird immer als RAID über alle Platten gelegt, ganz gleich, ob du selbst ein RAID oder nur Basics oder jbod anstrebst. Ganz zu schweigen von der Problematik der Firmware-Updates (bzw. Downgrades).
Wirklich, ich bin erstaunt, daß sich ein Fachmann offenbar vorab nicht gut genug informiert, gerade, wenn dir solche Dinge wie das Herunterfahren einzelner Platten so wichtig ist.
Zum Thema 'Feuer'. Halte ich für nicht so überzogen, da es auch nur ein Beispiel für eine Katastrophe darstellt. Fazit jedenfalls: wenn du ein Backup wirklich Backup nennen willst, dann kannst du es nicht im selben Gehäuse parken wie dein laufendes System. So wirst du deine Rechenzentren doch wohl hoffentlich auch nicht beraten haben.
 

Loriot

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>> Du hast vermutlich etwas anderes erwartet, schreibst du ja auch. Aber da hättest du dich vielleicht vorher
>> ein wenig schlauer machen müssen, wenn dir dieses Feature so wichtig ist.

Hallo,
ich habe schon einige Wochen recherchiert bevor ich mir die DS412+ gekauft habe. In der Tat können die Platten als einzelne Volumes oder Raid oder JBOD konfiguriert werden, das hatte ich vorher gesehen. Solche Probleme mit dem Spindown der Disks vorab erkennen zu können, ist für meinen Geschmack aber nicht möglich, so etwas findet man nur durch Ausprobieren raus.

>> solche Funktion besitzt. Wie gesagt, im Grunde möchte man ja ein RAID mit einem NAS bilden,
>> da macht ein Abschalten von einzelnen Platten keinen Sinn.
Warum muß man mit einem NAS ein RAID bilden wollen? Es gibt doch auch 1 Bay NAS und NAS bedeutet: Network Attached Storage, richtig?

Ich möchte zu Hause Dateien, Musik, Fotos und Videos zentral speichern und unterwegs per Android und iOS darauf zugreifen können. Dabei müssen die Daten auch sicher sein. Ob dahinter ein RAID, ein JBOD oder was auch immer ist, ist mir als Kunde doch völlig egal.
Das ist für mich in etwa die Denke, die Apple mal groß gemacht hat. Der Endanwender will gar nicht wissen, was in der Blackbox passiert, sondern will nur die Features möglichst einfach und effektiv nutzen....
 

Loriot

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>> Und: natürlich wäre es erforderlich den DSM neu zu stricken und ggf. auch die Hardware anzupassen:
>> das Betriebsystem der DS wird immer als RAID über alle Platten gelegt, ganz gleich,
>> ob du selbst ein RAID oder nur Basics oder jbod anstrebst.

Hmm,
dann wundere ich mich aber, wie mein kleines Experiment gelungen ist. Ich hatte 2 Platten als JBOD im System, das NAS ausgeschaltet und habe die 2. Platte rausgenommen. Danach ist das System ganz normal gestartet. Also kann das DSM trotz 2. Platte von einer Platte arbeiten.

Das Thema wirkliches Backup stimmt natürlich. Wirklich sicher ist es nur physikalisch getrennt. Allerdings stellt sich mir doch die Frage, was sind die häufigsten anzunehmenden Risiken? Die größte Gefahr ist meiner Meinung nach durch den Defekt der Hardware gegeben. Ich habe vorab beim Recherchieren vor dem NAS Kauf auch einen Beitrag gelesen, wo jemand 4 Festplatten zusammen mit einem NAS gekauft hat, und alle 4 Platten fast gleichzeitig kauptt gegangen sind, weil der Hersteller anscheinend eine elektronische Alterung der Platte mit eingebaut hat.
 

Puppetmaster

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Das ist für mich in etwa die Denke, die Apple mal groß gemacht hat. Der Endanwender will gar nicht wissen, was in der Blackbox passiert, sondern will nur die Features möglichst einfach und effektiv nutzen....

Nonsens. Die Synologys sind gerade bei den Leuten beliebt, die gerne unter die Haube schauen, ihre eigenen Scripte schreiben und das System auch 'außerhalb der Norm' einrichten.
Es gibt hier eine Unterabteilung im Forum, wo man Fragen vor dem Kauf stellen kann...
Zeige mir mal ein vergleichbares NAS, bei dem das mit dem SpinDown funktioniert.
 

goetz

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Hallo,
dann wundere ich mich aber, wie mein kleines Experiment gelungen ist. Ich hatte 2 Platten als JBOD im System, das NAS ausgeschaltet und habe die 2. Platte rausgenommen. Danach ist das System ganz normal gestartet. Also kann das DSM trotz 2. Platte von einer Platte arbeiten.
über die Systempartitionen aller Platten wird ein RAID1 gespannt, die DS läuft so lange noch an solange noch mindestens eine funktionierene Platte im System ist, egal welche Nummer sie hat. Somit können keine Platten einzeln schlafen gelegt werden.

Gruß Götz
 

borg2k

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Es geht doch gar nicht darum ob man ein Raid mit einem NAS bilden will oder nicht.

Die zentrale Frage ist doch eher, was ist wichtiger, die Erreichbarkeit der DS respektive des DSM, weil eine DS ohne funktionierendes DSM ist für 99% aller Benutzer unbrauchbar oder aber solche Spielereien wie Stromsparmodus. Also ich bevorzuge da klar und deutlich die Sichtweise von Synology, die vorausschauend das DSM auf allen installierten Platten per Raid 1 ablegen, damit ist es nicht schlimm wenn mal eine Platte austeigt. Würde das DSM nur auf einer Platte gespeichert sein und diese dann kaputt gehen, müsste man die komplette NAS neuaufsetzen, was für die meisten wohl Stunden und Tage Mehrarbeit bedeuten dürfte. Nun rechne mal die Freizeit die da draufgeht gegen den Mehrverbrauch an Stromkosten gegen, also mir ist da meine Freizeit definitiv mehr wert als das bisschen Strom.

Das mag jeder anders sehen, wer eh den ganzen Tag zu Hause hockt, für den sind die Stromkosten vielleicht mehr wert.^^
 

jan_gagel

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Hallo Loriot,

du entscheidest nicht, ob die Festplatten als Raid, Basis-Datenträger oder JBOD verwendet werden. Sondern lediglich die letzte Partition. Jede einzelne interne Festplatte hat mindestens drei Partitionen, wovon die erste die root-Partition ist. Dann gibt es eine SWAP-Partition und schließlich gibt es die letzte Partition, die für Daten bereit steht.

Hast du jetzt zwei oder mehr Festplatten intern in einer DiskStation drin, wird über zwei oder eben 4 Festplatten die erste Partition jeweils als Raid 1 konfiguriert und das Raid 1 ist dann die root-Partition. Also ist das Betriebssystem immer auf jeder internen Festplatte vorhanden. Gibt es jetzt Betriebssystem-Zugriffe, werden eben alle Festplatten geweckt, auf denen das Betriebssystem drauf ist. Und bei der DiskStation ist eben auf allen Festplatten das Betriebssystem drauf. Also kann man die Festplatten eben nicht einzeln schlafen legen.

Viele NAS-Hersteller bauen das so. Macht ja auch Sinn, denn dadurch ist das Betriebssystem eben optimal geschützt. Und für Daten gibts ja ein Backup. Wenn du jetzt eine ganz große DiskStation hättest, mit zwei Plattenerweiterungen, dann wäre es ja noch lästiger, denn da liegt der DSM auch auf jeder Platte drauf, sogar auf den Platten in den Erweiterungen. Denn die Plattenerweiterungen sind ja auch wie interne zu handhaben.

Ein Schlafen-Legen der Platten mittels hdparm sollte durchaus funktionieren, bringt halt nix, da aufgrund von dem Raid 1 des Betriebssystems. Du müßtest dieses Raid 1 des Betriebssystems mittels mdadm erstmal sprengen und die Backup-Platten davon ausschließen.

Ciao Jan
 
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Theslowman

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Also, verstehen kann ich die Petition schon, aber ich kenn auch die "Vergangenheit" der Nas Hersteller. Das hier vom aktuellen "Standard" abgewichen werden soll, na ja wird wohl nicht kommen mit der aktuellen Hardware. Aber warten wir mal, vielleicht kommen ja noch innovative Funktionen. OS + Daten auf ner Platte......muss jeder selbst entscheiden...
 

borg2k

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Mir persönlich würde es reichen wenn die Log-Files auf einen internen Speicher geschrieben werden würden und könnten, denn die sind in meinen Augen die hauptverantwortlichen für mangelnden Ruhemodus.
 

jan_gagel

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hm, internen Speicher. Ich hab mich mal mit IPCop beschäftigt, eine Linux-Distribution für das Thema Proxy-System, Firewall-System. Da gab es damals einige Leute, die einen PC auf mini-ITX-Basis gebaut haben, mit einer Compact-Flash-Karte, wo der IPCop drauf lief. Speziell für den Flash-Teil haben die Leute ein eigenes Installations-Skript geschrieben, damit die Log-Dateien zuerst in eine RAM-Disk geschrieben werden und dann "in einem Rutsch" auf den Flash. Kontinuierliche Zugriffe würden die Flash-Speicher kaputt machen.

Nur RAM haben die DSsen ja eigentlich nicht gerade üppig viel. Und einen sonstigen internen Speicher gibt es ja nicht wirklich. Interessant wäre die Methode, das Betriebssystem auf einem internen Flash vorzuhalten. Nur wären die DSsen dann halt auch teurer. Würde man das mit dem RAM umsetzen, müßte man ja auf evtl. wichtige Log-Teile verzichten, sollte ein Stromausfall oder Absturz auftreten.
 

borg2k

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hm, internen Speicher. Ich hab mich mal mit IPCop beschäftigt, eine Linux-Distribution für das Thema Proxy-System, Firewall-System. Da gab es damals einige Leute, die einen PC auf mini-ITX-Basis gebaut haben, mit einer Compact-Flash-Karte, wo der IPCop drauf lief. Speziell für den Flash-Teil haben die Leute ein eigenes Installations-Skript geschrieben, damit die Log-Dateien zuerst in eine RAM-Disk geschrieben werden und dann "in einem Rutsch" auf den Flash. Kontinuierliche Zugriffe würden die Flash-Speicher kaputt machen.

Nur RAM haben die DSsen ja eigentlich nicht gerade üppig viel. Und einen sonstigen internen Speicher gibt es ja nicht wirklich. Interessant wäre die Methode, das Betriebssystem auf einem internen Flash vorzuhalten. Nur wären die DSsen dann halt auch teurer. Würde man das mit dem RAM umsetzen, müßte man ja auf evtl. wichtige Log-Teile verzichten, sollte ein Stromausfall oder Absturz auftreten.

Naja so riesig ist das DSM nicht, eine kleine mSata mit 1-2 GB würde da vollkommen reichen, preislich fällt das ja kaum ins Gewicht, oder sie würden die Möglichkeit bieten die Logfiles auf einem angeschlossenen USB Stick vorzuhalten, dass wäre sogar mit den aktuellen NAS nachträglich möglich.
 

Puppetmaster

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hm, internen Speicher. Ich hab mich mal mit IPCop beschäftigt, eine Linux-Distribution für das Thema Proxy-System, Firewall-System. Da gab es damals einige Leute, die einen PC auf mini-ITX-Basis gebaut haben, mit einer Compact-Flash-Karte, wo der IPCop drauf lief. Speziell für den Flash-Teil haben die Leute ein eigenes Installations-Skript geschrieben, damit die Log-Dateien zuerst in eine RAM-Disk geschrieben werden und dann "in einem Rutsch" auf den Flash. Kontinuierliche Zugriffe würden die Flash-Speicher kaputt machen.

Nur RAM haben die DSsen ja eigentlich nicht gerade üppig viel. Und einen sonstigen internen Speicher gibt es ja nicht wirklich. Interessant wäre die Methode, das Betriebssystem auf einem internen Flash vorzuhalten. Nur wären die DSsen dann halt auch teurer. Würde man das mit dem RAM umsetzen, müßte man ja auf evtl. wichtige Log-Teile verzichten, sollte ein Stromausfall oder Absturz auftreten.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Probleme nicht wirklich.
Technisch sollte es kein Problem darstellen das Betriebsystem der NAS auf Flash und ins RAM zu bringen. Das konnte die NSLU ja auch schon vor 10 Jahren.
Das ein Flash-Speicher mal kaputt gehen kann ist auch kein Beinbruch.
Ich betreibe eine meiner DS mit einem USB 3.0 Stick, auf den ich täglich meine Timebackups mache. Früher oder später ist der hinüber, klar. Dann hängt man halt einen neuen für 10Euro dran.
Bei der NSLU habe ich mehrere Jahre das Linux auf einem Stick laufen gehabt, ohne daß es irgendwelche Probleme gab.
Meine Vorstellung wäre also, daß man die DS mit zwei zusätzlichen USB Ports versieht. Daran kann man 2 Sticks anschließen auf denen der DSM liegt. Stick 2 liegt hier eher brach und sollte der Redundanz dienen.
Den Großteil des Systems könnte man dann beim Start ins RAM laden. Protokolle auf den Stick speichern. Geschwindigkeitsprobleme sehe ich da erstmal nicht.
Klar, daß das nicht mit einem Linux von der Stange geht, ein bißchen entwickeln muß man schon. Aber warum sollte das nicht funktionieren?
Hätte auch den Vorteil, daß man mal ein gescheites Backup des gesamten Systems machen könnte, bei dem auch Pakete und Konfigurationen samt und sonders gespeichert werden könnten!
 

jan_gagel

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hab ja nicht gesagt, daß es nicht geht. Nur eine Ramdisk, wenn der RAM nur 128 MB oder 256 MB groß ist wird halt schwierig. Klar könnte man intern auch einen Flash-Speicher anbringen und dort den gesamten DSM hineinschreiben, wie es ja bei den USB-Stations gemacht wird. Aber der ganze Aufwand, nur weil man etwas Platten-Spindown haben möchte? ich für meinen Teil behaupte ja sogar, daß die DiskStation ein Server ist, und ein Server bietet halt Dienste an und muß nicht schlafen. Wäre ja auch so, wie wenn es zukünftig von Porsche und Ferrari Sportautos gäbe, die nur 3 Liter verbrauchen. Das beist sich etwas.

Ich hab erst gestern mein "Alt"-NAS in Betrieb gehabt. Ist quasi ein USB-Platten-Gehäuse mit LAN-Buchse. Da läuft die gesamge Verwaltungsoberfläche incl. Samba und FTP-Server ausm Mini-Flash. Das Ding kann man nur Ein- und Ausschalten, ist in 2 Sekunden gebootet und nach Betätigen des Schalters (nicht Tasters) aus. Geht also auch ganz losgelöst von der Paltte.
 

Puppetmaster

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Aber der ganze Aufwand, nur weil man etwas Platten-Spindown haben möchte? ich für meinen Teil behaupte ja sogar, daß die DiskStation ein Server ist, und ein Server bietet halt Dienste an und muß nicht schlafen. Wäre ja auch so, wie wenn es zukünftig von Porsche und Ferrari Sportautos gäbe, die nur 3 Liter verbrauchen. Das beist sich etwas

Wieso Aufwand?
Ich verstehe diese Denke nicht. Für mich würde das System so wesetlich wartungsärmer, ich käme an Speichermodule (USB) direkt heran - womöglich im laufenden Betrieb - und 'Schlafen' würde das System doch nicht! Da muß man vielleicht auch einfach mal innovativ in die Zukunft denken.
Für mich ist das einfach zu konventionell gedacht. Das System steht ja nicht still, nur weil sich nichts dreht...
Im Privatbereich ist aktuelle Tuningmode von der rotierenden Scheibe hin zur SSD. Zumindest für das Betriebsystem. Warum nicht auch beim NAS? Und das ist für mich immer noch ein Server. Das ist mir einfach zu eingefahren... In manchen Rechenzentren und Serverfarmen wird z.B. inzwischen verstärkt auf 2,5Zoll Platten gesetzt, weil die a) leiser b) kühler c) stromsparender d) robuster(!) sind. Das hätte vor 5 Jahren auch noch jeder belächelt.
Und wer einen Porsche oder einen Ferrari kauft tut das sicher nicht aus dem Grund, weil das Auto so praktisch ist. Das sind Statussymbole ohne besonderen Nutzen. Ein NAS, ein Server, das sind Dinge, die du nicht rot anmalen mußt, damit du sie verkauft bekommst. Ich denke, hier zählen ganz andere Motive. Von daher hinkt der Vergleich doch sehr.
 
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