Fragen zu Konzept für Einrichtung DS 920+

tproko

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
11. Jun 2017
Beiträge
2.117
Punkte für Reaktionen
256
Punkte
129
Das kommt drauf an wie du deine Docker installiert hast.

Wenn du die Daten nicht aus dem Container rausgemapped hast (nicht zu empfehlen) dann könntest du die gesamten Container exportieren und wieder importieren.

Aber wenn du das nach außen gemappt hast und deine Daten sowieso nicht im Container liegen, reicht es die Config zu exportieren und wieder zu importieren.
 
  • Like
Reaktionen: ottomane

EDvonSchleck

Gesperrt
Mitglied seit
06. Mrz 2018
Beiträge
4.703
Punkte für Reaktionen
1.120
Punkte
214
Ich habe Dir gestern bereits geschrieben, wie ich dein Problem umsetzen würde.

Eine Segmentierung von einzelnen Volumen, die als internes Backup und Anwendungsspreicher dienen, ist nicht produktiv. Dies bezieht sich auf die Ausfallsicherheit und damit verbundenen Daten, als auch auf den Verlust von Speicherplatz auf den HDDs. Umso mehr Festplatten in einem Raid-Volumen zusammengefasst werden, desto kleiner ist der verwendete Speicher für die Festplattenwiederherstellung und umso größer ist dein nutzbarer Datenspeicher.

Für dein Vorhaben bietet sich an:
  1. zwei SSD als Datenspiegelung laufen zu lassen, worauf standardmäßig (Volume1) das System, die APPs, Docker, Datenbanken, usw. installiert sind
  2. restlichen Festplatten zu einem weiteren Raid zusammenfassen und dort alle persönlichen Daten, Bilder, Dokumente, Videos, usw. zu speichern
  3. die alte Synology mit Zeitsteuerung als externes Backupsystem zu nutzen
zu 1.
Es reicht natürlich aus, dass nur eine SSD für das System genutzt wird, jedoch ist der Ausfall bei SSD größer als bei HDDs. Marius hat dazu seine Erkenntnisse zusammengefasst. Sicherlich gibt es auch, wie im Beispiel genannt auch teurere SSDs, die länger durchhalten, aber auch dementsprechend kosten. Aus diesem Grund empfehle ich auf jeden Fall eine Spiegelung mit Raid. Sicherlich kann man alles wieder von Hand aus einem Backup herstellen, was jedoch weitaus anspruchsvoller ist als eine neue SSD einzusetzen und auf reparieren zu drücken. Hinzu kommt, dass dieses immer zum ungünstigsten Zeitpunkt passiert und Du als Admin aus persönlichen Gründen nicht immer greifbar bist. Dann sitzt deine ganze Familie ohne die Daten da, weil die persönlichen Daten auf Volume2 dann auch nicht mehr greifbar sind. Es kommt zu einem Totalausfall.

zu 2.
Durch das Raid hast du schon eine gewisse Ausfallsicherheit erreicht. Je nach verwendeter Diskstation oder Raid können das ein oder mehrere Platten gleichzeitig sein. Im Gegensatz zu einem einzelnen Volume bedeutet das keinen Totalausfall.

zu 3.
Die Backupplatten können dabei als max. Speicher (JBOD) oder als Raid betrieben werden. Der Unterschied dazwischen ist die Speichergröße gegenüber der Ausfallsicherheit. Das Ganze kann man natürlich auch als ad absurdum weiter treiben und weitere Backups auf weiteren Nas oder Online-Clouds sichern. Die Herausforderung dabei ist das Fehlen von Dateien und Dokumenten, welches nach dem letzten Backup angelegt wurde. Das Ganze funktioniert alles automatisch und zeitgesteuert, ohne jegliches Zutun des Anwenders.

Wie Du gesehen hast, hat alles seine Vor-und Nachteile, bspw. Preis, Speichergröße, Geschwindigkeit, Ausfallsicherheit, etc.. Ich würde es immer so betreiben, dass so viel wie möglich automatisiert ist. Die Preise für SSDs sind nicht mehr unerschwinglich und selbst wenn Du dir ein Ersatz beiseitelegst, ist es preislich noch verkraftbar. Außerdem benötigst Du für die Anwendung System und Docker keine großen SSDs. Wenn die Performance einer HDD ausreicht, was bei APPs und Docker sein sollte, kannst Du natürlich auch eine HDD verwenden. Diese ist zwar langsamer bietet jedoch gegenüber SSD (Geschwindigkeit) eine höhere Lebensdauer. Du solltest auch wissen, dass auch bei einer SSD die anderen Platten nicht unbedingt in den Spindown gehen. Wobei bei HDDs gerade dieser Spindown die Lebenszeit verkürzt. Mit externen USB Adaptern, Gehäusen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Bei vielen Adaptern kam es durch Verbindungsabbrüchen zum nicht erwünschten Trennen und wieder verbinden der USB Platten. Dadurch kann das Dateisystem dauerhaft geschädigt werden, was zu einem Datenausfall führt. Weiterhin sind direkt verbundene Laufwerke, sowie internen Volumes weder durch äußere Einwirkungen auf den Nas (Wasser, Strom, Feuer) geschützt. Das gilt natürlich auch für eine Softwarelücke z. B. verschlüsseln durch Trojaner. In diesem Falle würden alle angeschlossenen und internen HDDs, Laufwerke betroffen sein. Die Lösung kann nur ein externer Speicher sein, welcher zum Zeitpunkt der Verschlüsselung nicht erreichbar war.

Wenn Dir ein Backup auf eine USB Platte so wichtig ist, empfehle ich Dir die Synology „USB Copy“ App. Damit kannst Du Aufgaben erstellen, welche beim automatischen Einstecken per USB die Ordner nach den Tasks abarbeitet und danach die Festplatte wieder auswirft. Damit kannst Du mit unterschiedlichen Festplatten unterschiedliche Ordner sichern. Dieses wird anhand einer ID der Festplatte und Aufgabe zugeordnet. Der große Vorteil daran ist, dass sie nach erfolgreichen Backup vom System getrennt wird. Der Nachteil, du musst sie manuell anstecken. Den Zyklus des Backups bestimmst Du selbst, je nachdem, wann Du die Platte wieder ansteckt.

Auch bietet ein externes Backup keinen hundertprozentigen Schutz/Garantie, dass die Daten wiederhergestellt werden können. Es kann bspw. durch Übertragungsfehler entstehen, egal ob LAN oder USB.

Natürlich zählt ein Raidsystem auch zu einem Backupsystem. Ein Backup soll im Schadensfall die Daten wieder herstellen können. Genau dies macht ein Raidsystem. Der Nachteil eines Raids sind jedoch die dauerhaften Lese-/Schreibzugriffe, welche besonders bei SSDs zu Lebenszeitverkürzungen führt. Bei HDDs ist es dementsprechend das Anlaufen/Standby (Spindown), welcher hier zu einer Schädigung führt. Ein Dauerbetrieb 24/7 führt bei HDDs selten zu Ausfällen und schadet höchstens deinem Geldbeutel (Stromrechnung). Bei einem externen Backup liegt der Vorteil, dass die Lese-/Schreibzugriffe/Spindown auf ein Minimum reduziert werden. Das steht natürlich dem Backupzyklus gegenüber. Dateien, welche zwischen den letzten Backup und dem Ausfall liegen, sind nicht geschützt, da keine dauerhafte Synchronisation stattfindet. Dieses würde wieder den Vorteil eines externen Backups zunichtemachen und es würde dasselbe Problematik (siehe Raid) entstehen.

Da Du anscheinend über genügend externe Platten verfügst, würde ich diese in die Diskstation verbauen. Über ein SHR Raid, welches dynamischer ist als ein herkömmliches, kannst Du auch gut mit unterschiedlichen Festplattengrößen ein gutes Ergebnis erreichen. Die maximale Sicherheit, egal ob Raid oder nicht erreichst Du sowieso im Verwenden von unterschiedlichen Festplattenherstellern, Festplatten und Chargen. Ich hoffe es konnten jetzt alle Fragen beantwortet werden, ggf. auch solche, die die noch gar nicht in den Sinn gekommen sind.

Alle anderen, die das wieder umdeuten oder Sachen aus dem Kontext entnehmen, kann gesagt werden, dass mir dieses am …. vorbei geht. Auch das mantraartische „C&P“ ein Raid ist kein Backup ist genauso grotesk wie auch abgeranzt. Ein dauerhaftes Wiederholen, anstatt sich mit den Vor- und Nachteilen aller Backupsysteme zu befassen, ist ebenso falsch, denn den maximalen Schutz bietet nur eine Kombination.

Aus diesem Thema bin ich raus und werde mich auch dazu nicht mehr äußern. Können dieses doch die Besserwisser übernehmen.
 
  • Like
Reaktionen: ottomane

ottomane

Benutzer
Mitglied seit
04. Sep 2012
Beiträge
315
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
18
Das kommt drauf an wie du deine Docker installiert hast.

Wenn du die Daten nicht aus dem Container rausgemapped hast (nicht zu empfehlen) dann könntest du die gesamten Container exportieren und wieder importieren.

Aber wenn du das nach außen gemappt hast und deine Daten sowieso nicht im Container liegen, reicht es die Config zu exportieren und wieder zu importieren.
Danke Dir für die Erklärung!


Vielen Dank auch Dir, @EDvonSchleck für die ausführlichen Infos!
zwei SSD als Datenspiegelung laufen zu lassen, worauf standardmäßig (Volume1) das System, die APPs, Docker, Datenbanken, usw. installiert sind
Ich habe mich überzeugen lassen und habe zwei 1TB-SSD bestellt und werde sie im SHR betreiben. Vom Gedanken, eine hier herumliegende alte SSD zu nutzen bin ich nach den vielen Infos hier und der Erkenntnis, dass ich null Probleme haben will und das Ding 9 Jahre alt ist, abgekehrt :)
So ein NAS läuft ja in der Regel einige Jahre, sodass sich der Preis ohnehin relativiert.

restlichen Festplatten zu einem weiteren Raid zusammenfassen und dort alle persönlichen Daten, Bilder, Dokumente, Videos, usw. zu speichern
Mache ich so ;)

die alte Synology mit Zeitsteuerung als externes Backupsystem zu nutzen
Mit dem Argument der Zeitsteuerung hast du mich überzeugt. Das alte NAS wird ja nur laufen, wenn es gebraucht wird und nicht dauerhaft an sein. Zur Risikostreuung wird es in einem anderen Bereich des Hauses stehen. Ich muss das mal durchsehen, aber ich denke, ich werde mir dafür noch neue Platten kaufen, da die hier vorhandenen recht klein sind für den jetzigen Datenstand plus ordentliche Versionierung.

Zusätzliche Backups mache ich dann mit den verbliebenen externen Platten, die ich dann im Büro o.ä. lagere. Aber die dienen ja letztlich nur der Rettung bei Totalkatastrophe. Mit den ext. Gehäusen habe ich bisher keine Probleme gehabt. Der Tipp mit USB-Copy ist super. Das kannte ich noch nicht und die mangelnde Automatisierung hat tatsächlich genervt, weil das NAS im Keller steht und der Rechner im OG ;)

Ich hoffe es konnten jetzt alle Fragen beantwortet werden, ggf. auch solche, die die noch gar nicht in den Sinn gekommen sind.
Ja, ich denke, jetzt habe ich einen Plan für die nächsten Tage.

Danke nochmals für die prima Hilfe von allen Seiten! Ich freue mich nach Jahren quälender Langsamkeit und leichtem Unbehagen nach der DS213+ nun auf ein performantes, ausfall- und datensicheres NAS :D
 

synfor

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
22. Dez 2017
Beiträge
9.033
Punkte für Reaktionen
1.616
Punkte
308
Natürlich zählt ein Raidsystem auch zu einem Backupsystem. Ein Backup soll im Schadensfall die Daten wieder herstellen können. Genau dies macht ein Raidsystem.
Nein. Der Schadensfall im RAID ist der Ausfall einer oder mehrerer Platten. Solange nicht mehr Platten ausfallen als ausfallen dürfen, sind keine Daten verloren und müssen folglich auch nicht wieder hergestellt werden. Was das RAID nach dem Tausch der Platten macht, ist die fehlende Redundanz im RAID wieder herzustellen, damit das RAID für die nächsten Ausfälle gerüstet ist. Ein RAID nützt dir für das Backup nichts. Verloren gegangene Daten, egal wodurch, kann dir ein RAID nicht wiederholen.
 
  • Like
Reaktionen: ottomane

EDvonSchleck

Gesperrt
Mitglied seit
06. Mrz 2018
Beiträge
4.703
Punkte für Reaktionen
1.120
Punkte
214
Nein. Der Schadensfall im RAID ist der Ausfall einer oder mehrerer Platten. Solange nicht mehr Platten ausfallen als ausfallen dürfen, sind keine Daten verloren und müssen folglich auch nicht wieder hergestellt werden. Was das RAID nach dem Tausch der Platten macht, ist die fehlende Redundanz im RAID wieder herzustellen, damit das RAID für die nächsten Ausfälle gerüstet ist. Ein RAID nützt dir für das Backup nichts. Verloren gegangene Daten, egal wodurch, kann dir ein RAID nicht wiederholen.
Und einen Ausfall einer externen USB-Platte als Backup (erstellen/wiederherstellen) gibt es nicht? Filesystem noch nie geschrottet?

Wenn diese Platten nicht kaputt gehen denn auch nicht die im NAS oder gibt es da unterschiedliche? Wie bereits im #22 hab ich schon beschrieben was zu einen defekt einer HDD führen kann - das ist eben nicht 24/7. Ich glaube du misst hier mit zweierlei Maß!

Was macht deine Logik denn mit den Daten zwischen den Sicherungen? Also diese Daten wenn das System abschmiert bevor ein neues Backup erstellt wurde jedoch mit veränderten Daten des alten Backups? Wie werden die denn wieder hergestellt?
Oder machst du minütlich ein Backup? Wenn ich deine Logik folge müsste man den ein Backup für das Backup haben.
 

synfor

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
22. Dez 2017
Beiträge
9.033
Punkte für Reaktionen
1.616
Punkte
308
Und einen Ausfall einer externen USB-Platte als Backup (erstellen/wiederherstellen) gibt es nicht? Filesystem noch nie geschrottet?
Inwiefern hilft dir da ein RAID? Wobei, bei der externen USB-Platte gibt es in der Regel gar kein RAID und bei geschrottetem Dateisystem hilft einem das darunterliegende RAID auch nicht mehr.

Beim Ausfall der für ein Backup benutzten USB-Platte, wird mit einer neuen ein neues Backup erstellt bzw. greift man beim Restore dann zum nächsten Backup auf einer anderen USB-Platte oder auf einem anderen Medium.
 
  • Like
Reaktionen: ottomane

EDvonSchleck

Gesperrt
Mitglied seit
06. Mrz 2018
Beiträge
4.703
Punkte für Reaktionen
1.120
Punkte
214
Inwiefern hilft dir da ein RAID? Wobei, bei der externen USB-Platte gibt es in der Regel gar kein RAID und bei geschrottetem Dateisystem hilft einem das darunterliegende RAID auch nicht mehr.
Bei einen Raid kann je nach System 1 oder mehrere Platten ausfallen. Beim externen Backup ist dort Schluss! Dann hast du sofort 100% Ausfall produziert. Das gilt auch Netzwerkbackupsysteme mit einer Platte oder JBOD. Da sind einfach die Daten weg!

Das Extrabackup dient nur beim Ausfall von mehr Platten zur gleichen Zeit die nicht durch das Raid geschützt sind. Das kann zwar vorkommen ist aber unwahrscheinlich. Wenn man das ganze unter Beachtung von #22 Hersteller/Platten & Marge betrachtet ist der sehr unwahrscheinlich. Natürlich kann das auch vorkommen besonders wenn du "Milo Murphy" bist. Was für das Mastersystem gilt gilt denn aber auch für das Backupsystem/Platte. Ein Backupsystem als Ultima Ratio zu bezeichnen ist falsch.

Beim Ausfall der für ein Backup benutzten USB-Platte, wird mit einer neuen ein neues Backup erstellt bzw. greift man beim Restore dann zum nächsten Backup auf einer anderen USB-Platte oder auf einem anderen Medium.
Nützt dir nur nichts wenn du gerade beim Backup einspielen bist bzw das Backup gerade brauchst. Nur du legst denn erst einmal ein "neues" Backup an! Denn wenn die "Platte" platt ist kannst du nicht eine andere Version von der gleichen Platte einstpielen!

Alles Klar. Nach über 12 Jahren und Betreuung von mehreren NAS im Bekanntenkreis gab es noch keine Ausfälle mit Datenverlust. Auch gab es keine Ausfälle mit Festplattenfehler, nur Sytemfehler z.B. nach Update oder ähnliches. Das gilt für Synology und Qnap scheinbar mach ich doch nicht so viel falsch.
 

synfor

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
22. Dez 2017
Beiträge
9.033
Punkte für Reaktionen
1.616
Punkte
308
Bei einen Raid kann je nach System 1 oder mehrere Platten ausfallen. Beim externen Backup ist dort Schluss! Dann hast du sofort 100% Ausfall produziert. Das gilt auch Netzwerkbackupsysteme mit einer Platte oder JBOD. Da sind einfach die Daten weg!
Du kennst die 3-2-1-Regel? Oder den Spruch "Ein Backup ist kein Backup."?
Das Extrabackup dient nur beim Ausfall von mehr Platten zur gleichen Zeit die nicht durch das Raid geschützt sind. Das kann zwar vorkommen ist aber unwahrscheinlich.
Aha, ich dachte man braucht das Backup auch um gelöschte oder überschriebene Datzen wieder herzustellen. Wobei einem da Snapshots und Co. durchaus auch helfen können, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Zudem, auch wenn etwas wenig wahrscheinlich ist, heißt das nicht, dass das nie eintritt.
Beim Ausfall der für ein Backup benutzten USB-Platte, wird mit einer neuen ein neues Backup erstellt bzw. greift man beim Restore dann zum nächsten Backup auf einer anderen USB-Platte oder auf einem anderen Medium.
Nützt dir nur nichts wenn du gerade beim Backup einspielen bist bzw das Backup gerade brauchst. Nur du legst denn erst einmal ein "neues" Backup an! Denn wenn die "Platte" platt ist kannst du nicht eine andere Version von der gleichen Platte einstpielen!
Da hat jemand den mitzitierten zweiten Halbsatz offensichtlich nicht gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

EDvonSchleck

Gesperrt
Mitglied seit
06. Mrz 2018
Beiträge
4.703
Punkte für Reaktionen
1.120
Punkte
214
Beim Ausfall der für ein Backup benutzten USB-Platte, wird mit einer neuen ein neues Backup erstellt bzw. greift man beim Restore dann zum nächsten Backup auf einer anderen USB-Platte oder auf einem anderen Medium.
Denn ist ja kein Wunder das du keine Probleme mit neuen Files hast. Vor lauter Backup und Backps von den Backups und Backup von den Backups/Backups usw. kommt du ja nicht mehr dazu welche anzulegen. Das war mir nicht klar. Ich nutze die DS um Daten zu speichen. Dein Backup ist ja fast ein Fulltimejob.

WWas mit den Daten passiert welche beim Backup abhanden gekommen sind hast du bis jetzt nicht erkärt. Also jene die seit erstellen des letzten Backup erstellt oder geändert wurde. Da weichst du immer schön aus. Das gilt natürlich auf ALLE eine Backups HDD/USB/Cloud usw. zu.
 

synfor

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
22. Dez 2017
Beiträge
9.033
Punkte für Reaktionen
1.616
Punkte
308
WWas mit den Daten passiert welche beim Backup abhanden gekommen sind hast du bis jetzt nicht erkärt. Also jene die seit erstellen des letzten Backup erstellt oder geändert wurde.
Daten, die seit dem letzten Backup geändert oder erstellt wurde, sind aber keine, die beim Backup verloren gegangen sind. Die Daten sind natürlich weg. Das Problem hast du aber auch, wenn du dein Backup benutzen musst, weil das RAID versagt hat oder gar nicht helfen kann.
 

EDvonSchleck

Gesperrt
Mitglied seit
06. Mrz 2018
Beiträge
4.703
Punkte für Reaktionen
1.120
Punkte
214
Gut denn sind wir uns da ja einig - also bietet ein Backup keinen 100% Schutz - nichts anderes habe ich behauptet.
Leider kündigt sich ein Ausfall ja auch nicht an und das kann je nach dem ob es gewerblich ist selbst bei 1Tag oder 1h schmerzhaft sein.
 

tproko

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
11. Jun 2017
Beiträge
2.117
Punkte für Reaktionen
256
Punkte
129
Natürlich zählt ein Raidsystem auch zu einem Backupsystem.

… nein. @synfor hats ja schon probiert. Formatiert jemand die Platte, ein Hacker verschlüsselt sie dir oder du löscht sonst was, hilft dir dein Raid nichts.


Backup für das Backup haben.

Ja gewerblich wird da wohl mehr dran gearbeitet. Da mitunter halt mit Snapshots regelmäßig Backups.
Aber auch sonst macht privat mehr als 1 Backup sicher Sinn. 3-2-1 Regel gibt es da auch, aber das wird mir zu viel Arbeit.
 

EDvonSchleck

Gesperrt
Mitglied seit
06. Mrz 2018
Beiträge
4.703
Punkte für Reaktionen
1.120
Punkte
214
… nein. @synfor hats ja schon probiert. Formatiert jemand die Platte, ein Hacker verschlüsselt sie dir oder du löscht sonst was, hilft dir dein Raid nichts.
Und wenn ein Einbrecher alle Backupplatten klaut oder ein Hacker beim Verschlüsseln auch die Daten für die Cloud mitnimmt ist das denn auch kein Backup mehr? Oder das Haus unter Wasser ist? Auch gilt das für externe Platten die dauerhaft im System integriert sind. Viele denken sich, ich hänge eine Platte dran die automatisch ein Backup macht und gut.

Man kann vieles machen, nur wie sinnvoll ist es für einen Heimanwender, muss jeder selbst entscheiden. Besonders wenn unbekannte Sicherheitslücken in der Software und Kernel wie bei Qnap nicht ausgeschlossen werden können. Das weiß keiner hier so genau!

Und einen 100% Schutz gibt es nicht - man kann es optimieren. Aber seien wir einmal ehrlich, die meisten scheitern doch bei der Absicherung vom Router und NAS schon und lassen es gerade laufen, wenn sie es durch Zufall schon hin bekommen haben.

Ich finde man soll die Kirche im Dorf lassen und eine vernünftige Basis haben, auf die man aufbauen kann wenn man will - es sollte aber kein Wahn entstehen.
 

tproko

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
11. Jun 2017
Beiträge
2.117
Punkte für Reaktionen
256
Punkte
129
Ja passt fast alles was du schreibst. Nur ist ein Raid kein Backup.

Quelle? Lies mal hier im Forum nach, wie oft die Leute nur das Raid hatten und dann die ärgsten Probleme und zum Teil dann teure Datenrettungsdienste oder den Hacker bezahlen müssen für Entschlüsselung.

Und wenn hier Leute lesen, Raid=Backup passierts wieder.
 

EDvonSchleck

Gesperrt
Mitglied seit
06. Mrz 2018
Beiträge
4.703
Punkte für Reaktionen
1.120
Punkte
214
Quelle? Lies mal hier im Forum nach, wie oft die Leute nur das Raid hatten und dann die ärgsten Probleme und zum Teil dann teure Datenrettungsdienste oder den Hacker bezahlen müssen für Entschlüsselung.

Und wenn hier Leute lesen, Raid=Backup passierts wieder.
Du meinst also das Raid soll Schuld sein, wenn User keine Updates aus Bequemlichkeit oder wegen Apps einspielen, sichere Passwörter verwenden, unverschlüsselt anmelden, Apps aus unbekannten Quelle laden oder irgendwelche Ports im Router öffnen. Mir ist kein Fall bekannt, wo sich User nicht fahrlässig verhalten haben und verschlüsselt worden sind. Auch waren es weniger Softwareprobleme, wenn es davon sehr viele gibt und teilweise durch Updates mehr als zuvor.

Unser Landkreis wurde genau 6 Monate nach Bekanntwerden der Exchange-Lücke eben mit dieser verschlüsselt. Weitere 6 Monate später läuft hier immer noch nicht alles rund. Mein Mitleid hält sich mit dem Landkreis und Admins in Grenzen.

Gleiches konnte man auch beim Onlinebanking sehen, weil einige sich nicht an die Regeln halten konnten, müssen jetzt alle leiden. Hinzu kommt das man für jeden Sche*** eine App macht und diese auch nur schlecht umsetzt - das kann Synology auch gut! Ich meide solche Sachen und habe auch keinen Store auf dem Handy und nutze das AOSP. Ich kann aber nichts für die Dummheit anderer. Selbst wenn du andere darauf aufmerksam machst - bekommst du oft die Antwort: "machen alle anderen ja auch". Schau mal wieviel mit admin/admin nutzen. Es gab einmal eine Seite wo das alles schön aufgelistet wurde ;)

Ich denke ich kann ganz gut unterscheiden was, wie, wofür da ist. Auch ist der Thread nicht als allgemein zu verstehen und geht nur auf das Problem des OT-Erstellers ein. User die das auf sich beziehen ohne eine vergleichsweise Ausrüstung zu haben, müssen denn mit den Konsequenzen leben. Es steht ja jeden frei einen eigenen Thread zu erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

tproko

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
11. Jun 2017
Beiträge
2.117
Punkte für Reaktionen
256
Punkte
129
Ich denke, mit der Aussage Raid=Backup stehst du eher alleine da, aber ist egal. Belassen wir es dabei.


Wieso du jetzt mit den Default-Passwörtern von vor ca. 10 Jahren anfängst, weiß ich nicht.

Mir ist kein Fall bekannt, wo sich User nicht fahrlässig verhalten haben und verschlüsselt worden sind.

Es gab da beim ioBroker ein Synology Plugin, da reichte anscheinend installieren und Port mappen oder so in etwa.
Du willst mich wohl einfach mit viel Text niederschreiben, dass die Meinung Raid=Backup durchgeht. Ich finde, das stimmt nicht. Und das ist alles, was ich sagen wollte. Keine Ahnung warum da jetzt Default Passwörter, Exchange oder sonst was kommt.

Belassen wir es dabei, es bringt dem @ottomane sowieso nichts.
Er hat glaub ich soweit ein Bild, dass er seine Synology aufsetzen kann und hoffentlich weiß er jetzt auch, dass Raid != Backup... :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:

ottomane

Benutzer
Mitglied seit
04. Sep 2012
Beiträge
315
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
18
hoffentlich weiß er jetzt auch, dass Raid != Backup
So oft wie das Thema in diversen Foren hochkocht ist mir das und die ewige Diskussion dazu durchaus bekannt :D

Bitte nicht falsch verstehen - hier haben mir alle sehr geholfen und ich will mich gar nicht in die Diskussion einmischen.

Insofern: Danke, heute wird angefangen zu basteln!
 

tproko

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
11. Jun 2017
Beiträge
2.117
Punkte für Reaktionen
256
Punkte
129
  • Like
Reaktionen: ottomane

ottomane

Benutzer
Mitglied seit
04. Sep 2012
Beiträge
315
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
18
Jo, danke! So habe ich das vor, musste leider auf die SSDs warten. Sollten aber gleich in der Post sein ;)
 

EDvonSchleck

Gesperrt
Mitglied seit
06. Mrz 2018
Beiträge
4.703
Punkte für Reaktionen
1.120
Punkte
214
... da reichte anscheinend installieren und Port mappen oder so in etwa.
Wie bereits in #35 geschrieben, ist es auch bei deinem Link eines der üblichen Probleme. Deine Aussage über ein „Plugin“ und ein freigegebenen Port ist somit nicht tragbar. Du erwähnst weniger, dass dieses „Plugin“ aus einer fragwürdigen Quelle mit einem russischen Entwickler stammt. Somit fällt das Ganze, wie bereits in #35 beschrieben, unter den drei Reitern der Apokalypse:
  1. Kein oder unsicheres Passwort
  2. Portfreigaben (teilweise über UPnP)
  3. fragwürdige Software
Wer sich darüber wegsetzt, muss sich im Nachhinein nicht über den Schaden beklagen, ein Raid oder Backup hilft da auch nur begrenzt. Der Zugriff von Anwendungen, APPs, Docker kann jederzeit für den Privatanwender über VPN realisiert werden. Diejenigen, die Erfahrungen im Bereitstellen von Diensten und Seiten im Internet haben, haben auch die nötige Erfahrung um ihr System abzusichern. Viele User setzen sich zu wenig mit dem System auseinander, aktivieren alles was nötig ist, nur das ihre schlecht programmierten APPs funktionieren. Auch in den weiterführenden Links mit deinem genannten Thread sind die gleichen Fehlleistungen zu beobachten und wären zu verhindern gewesen.

Da auch beim externen Backup mit einem Datenausfall zu rechnen ist, aufgrund aktueller Daten Sätze (Sync Häufigkeit), ist es natürlich eine Option, aber nicht das Nonplusultra. Dieses ist nur durch Umsetzung mehrerer bedachter Konzepte zu erreichen, wobei es natürlich keinen 100%igen Schutz gibt. Mit Umsicht sollte auch ein privater User ein Maximum für Dienste inkl. Sicherung erreichen können.

Wer weiterhin spielen und ausprobieren möchte, sollte sich lieber einen weiteren NAS oder einen Raspberry Pi zulegen. Wer weiß, was er macht, kann dieses natürlich überspringen.

Ich schreibe dieses, bevor Du wieder das Argument bringst, andere User könnten das falsch verstehen.
 


 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat