Hallo zusammen,
ich habe bislang eine DS213j, mit der ich etwas rumexperimentieren konnte.
Habe da testweise 2 Kameras in der Surveillance Station integriert. Funktioniert ziemlich gut. Allerdings sind mir nun im Projekt Hausüberwachung noch einige Fragen gekommen, bevor ich mich tatsächlich für die Umsetzung mit Synology entscheide.
Vielleicht könnt ihr mir Klarheit verschaffen:
1. HDD Standby
So wie ich das verstehe gibt es bei einer Überwachung keine Standbyfunktion für die Festplatte?
Denn wenn ich die Funktion aktiviere: 10 sec vor einer Bewegung mit der Aufnahme zu beginnen, dann müssen alle Kameras eigentlich non-stop auf die HDD schreiben, da diese keinen eigenen Speicher haben, der für diesen Puffer genutzt wird.
Oder löst man dies über einen SDKartenSlot an den Kameras?
2. DS218+
Ich denke es werden über die Zeit so an die 6 Kameras mit 5 bis 8 MP und 20 bis 30 Frames die Sekunde. Die Kameras recorden ja eigentlich nie gleichzeitig, wenn ich Bewegungserkennung aktiviere (es sei denn ich verstehe Punkt 1 richtig).
Daher denke ich, dass eine DS218+ eine gute Wahl wäre? Ich würde einen HDD Slot für die Surveillance Station nutzen, einen für mein Backup der Rechner.
3. Cloud und Login Geschwindigkeit
Ich habe 2 Cams zum testen. 1x Reolink, 1x Anpviz, jeweils in verschiedenen Ausführungen. Formfaktor und Features der letzten gefallen mir besser. Hauseigene App der ersten. Interessanterweise benötigte ich in der Reolink App keinen Account. Kamera ans LAN, Handy im WLAN, ich war direkt connected ohne jegliche zutun und es ging sofort problemlos über LTE.
3a) Geht die Reolink damit unbewusst über eine Cloud, von der ich nichts weiß? Ohne Zugang zum Internet wechselt die Kamera jedenfalls auf local Host und funktioniert weiterhin.
Über WLAN sowie LTE bin ich mit der Reolink App in 3 Sec auf der Kamera. Über die DS Cam und Quick Connect habe ich 50% gescheiterte Anmeldeversuche und wenn es funktioniert, dann dauert es ne gute halbe Minute.
3b) Macht eine Portfreigabe und ein neueres NAS so viel an der Geschwindigkeit aus, dass ich auch an die 3 Sec komme und weniger gescheiterte Anmeldungen habe?
Andererseits: Portfreigaben an sich sind ja wie offene Haustüren. Davon würde ich gerne absehen, da die DS auch als Backupsystem fungiert. Und wenn ich ein DDNS der Fritbox nutze, vermute ich ähnliche Geschwindigkeitseinbusen wie bei Synologys QuickConnect. Wie löst ihr es und wie schnell startet eure App?
4. Geschäftsmodell
Vermutlich Grundsatzdiskussion und auch mehr aus Interesse:
Warum muss man eine Lizenz pro Kamera zahlen? Sofern man nicht über Quick Connect geht, hat Synology in keiner Weise mehr Aufwand, egal ob ich 1 oder 100 Kameras habe. 1 Lizenz pro Surveillance Station fände ich hier fairer?
5. Formfaktor Dome
Der Hersteller Anpviz hat mir von Dome Kameras abgeraten (diese finde ich hübscher und gibt es in schwarz) da hier die Kuppel bei Regen und Nebel anlaufen würde. Ich positioniere sie unterm Dach in Hausnähe und damit meist vor Regen geschützt. Kann jemand die Aussage des Händlers validieren?
6. Kamerapositionierung
An einer Dachschräge positioniert kann ich vermutlich bei keiner Kamera (<100€) den Winkel so einstellen, dass ich ein gerades Bild habe. Daher kommt diese Position vermutlich nicht in Frage (siehe Bild). Welche Position seht ihr als geeignet an?
7. HDD oder SSD
Nimmt man immer noch Server HDDs oder sind mittlerweile schon 1 TB SSDs empfohlen, um Energieverbrauch, Wärme und Lautstärke zu reduzieren.
Bei guten Bewegungserkennungssettings sollte ich mit den Aufnahmen über einen Monat kommen, denke ich.
8. Kamerafeatures
Bzgl der Wahl der Kamera setze ich auf mindestens 5MP. Eine Zoom und PZT scheinen mir nicht als sinnvoll, da man hier aktiv an einer Überwachung dran sein müsste, um die Funktionen zu nutzen. Aber eigentlich wird die Sache ja nur einmal justiert. Ein Mikro wiederum fände ich praktisch. Im Beweisfall lässt sich die Tonspur entfernen. Gibt es etwas bestimmtes, auf das ich bei einer Kamera achten sollte?
9. H265
Die Anpiviz, unterstützt H265. In der Surveillance Station kann ich allerdings nur H264 auswählen. Liegt dies an dem Alter der ds213j? Softwareseitig ist alles aktuell.
10. Bewegungserkennung Hell/Dunkel
Unser Nachbar hat auf seinem Grundstück einen Mega Strahler, der auch unser komplettes Grundstück ausleuchtet. Läuft er durch seinen Garten, ist unser Garten erleuchtet. Daher wird auch die Bewegungserkennung anschlagen. Lässt sich dies mit Settings so vermeiden, dass dennoch die Bewegungserkennung anschlägt, wenn wirklich jdm durch unsern Garten läuft?
Mit bestem Dank
maxpd
ich habe bislang eine DS213j, mit der ich etwas rumexperimentieren konnte.
Habe da testweise 2 Kameras in der Surveillance Station integriert. Funktioniert ziemlich gut. Allerdings sind mir nun im Projekt Hausüberwachung noch einige Fragen gekommen, bevor ich mich tatsächlich für die Umsetzung mit Synology entscheide.
Vielleicht könnt ihr mir Klarheit verschaffen:
1. HDD Standby
So wie ich das verstehe gibt es bei einer Überwachung keine Standbyfunktion für die Festplatte?
Denn wenn ich die Funktion aktiviere: 10 sec vor einer Bewegung mit der Aufnahme zu beginnen, dann müssen alle Kameras eigentlich non-stop auf die HDD schreiben, da diese keinen eigenen Speicher haben, der für diesen Puffer genutzt wird.
Oder löst man dies über einen SDKartenSlot an den Kameras?
2. DS218+
Ich denke es werden über die Zeit so an die 6 Kameras mit 5 bis 8 MP und 20 bis 30 Frames die Sekunde. Die Kameras recorden ja eigentlich nie gleichzeitig, wenn ich Bewegungserkennung aktiviere (es sei denn ich verstehe Punkt 1 richtig).
Daher denke ich, dass eine DS218+ eine gute Wahl wäre? Ich würde einen HDD Slot für die Surveillance Station nutzen, einen für mein Backup der Rechner.
3. Cloud und Login Geschwindigkeit
Ich habe 2 Cams zum testen. 1x Reolink, 1x Anpviz, jeweils in verschiedenen Ausführungen. Formfaktor und Features der letzten gefallen mir besser. Hauseigene App der ersten. Interessanterweise benötigte ich in der Reolink App keinen Account. Kamera ans LAN, Handy im WLAN, ich war direkt connected ohne jegliche zutun und es ging sofort problemlos über LTE.
3a) Geht die Reolink damit unbewusst über eine Cloud, von der ich nichts weiß? Ohne Zugang zum Internet wechselt die Kamera jedenfalls auf local Host und funktioniert weiterhin.
Über WLAN sowie LTE bin ich mit der Reolink App in 3 Sec auf der Kamera. Über die DS Cam und Quick Connect habe ich 50% gescheiterte Anmeldeversuche und wenn es funktioniert, dann dauert es ne gute halbe Minute.
3b) Macht eine Portfreigabe und ein neueres NAS so viel an der Geschwindigkeit aus, dass ich auch an die 3 Sec komme und weniger gescheiterte Anmeldungen habe?
Andererseits: Portfreigaben an sich sind ja wie offene Haustüren. Davon würde ich gerne absehen, da die DS auch als Backupsystem fungiert. Und wenn ich ein DDNS der Fritbox nutze, vermute ich ähnliche Geschwindigkeitseinbusen wie bei Synologys QuickConnect. Wie löst ihr es und wie schnell startet eure App?
4. Geschäftsmodell
Vermutlich Grundsatzdiskussion und auch mehr aus Interesse:
Warum muss man eine Lizenz pro Kamera zahlen? Sofern man nicht über Quick Connect geht, hat Synology in keiner Weise mehr Aufwand, egal ob ich 1 oder 100 Kameras habe. 1 Lizenz pro Surveillance Station fände ich hier fairer?
5. Formfaktor Dome
Der Hersteller Anpviz hat mir von Dome Kameras abgeraten (diese finde ich hübscher und gibt es in schwarz) da hier die Kuppel bei Regen und Nebel anlaufen würde. Ich positioniere sie unterm Dach in Hausnähe und damit meist vor Regen geschützt. Kann jemand die Aussage des Händlers validieren?
6. Kamerapositionierung
An einer Dachschräge positioniert kann ich vermutlich bei keiner Kamera (<100€) den Winkel so einstellen, dass ich ein gerades Bild habe. Daher kommt diese Position vermutlich nicht in Frage (siehe Bild). Welche Position seht ihr als geeignet an?
7. HDD oder SSD
Nimmt man immer noch Server HDDs oder sind mittlerweile schon 1 TB SSDs empfohlen, um Energieverbrauch, Wärme und Lautstärke zu reduzieren.
Bei guten Bewegungserkennungssettings sollte ich mit den Aufnahmen über einen Monat kommen, denke ich.
8. Kamerafeatures
Bzgl der Wahl der Kamera setze ich auf mindestens 5MP. Eine Zoom und PZT scheinen mir nicht als sinnvoll, da man hier aktiv an einer Überwachung dran sein müsste, um die Funktionen zu nutzen. Aber eigentlich wird die Sache ja nur einmal justiert. Ein Mikro wiederum fände ich praktisch. Im Beweisfall lässt sich die Tonspur entfernen. Gibt es etwas bestimmtes, auf das ich bei einer Kamera achten sollte?
9. H265
Die Anpiviz, unterstützt H265. In der Surveillance Station kann ich allerdings nur H264 auswählen. Liegt dies an dem Alter der ds213j? Softwareseitig ist alles aktuell.
10. Bewegungserkennung Hell/Dunkel
Unser Nachbar hat auf seinem Grundstück einen Mega Strahler, der auch unser komplettes Grundstück ausleuchtet. Läuft er durch seinen Garten, ist unser Garten erleuchtet. Daher wird auch die Bewegungserkennung anschlagen. Lässt sich dies mit Settings so vermeiden, dass dennoch die Bewegungserkennung anschlägt, wenn wirklich jdm durch unsern Garten läuft?
Mit bestem Dank
maxpd